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Rezension: Hinter tausend Gesichtern (Fantasy-Anthologie)

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  #1  
Alt 27.02.2014, 17:43
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Rezension: Hinter tausend Gesichtern (Fantasy-Anthologie)

Hinter tausend Gesichtern (Fantasy-Anthologie):

Der Dämon Ipamis wandelt über die Welt, unsterblich und unersättlich in seinen Begierden und seiner inneren Zerrissenheit. Getrieben von dem Verlangen, seine Natur und den Sinn seines ewigen Daseins zu erkennen, sucht er die Reflexionen seiner selbst in den Seelen der Menschen, deren vergänglicher und armseliger Existenz doch eine Tiefe und Bedeutung innewohnt, die er in seinem eigenen Herzen nicht zu finden vermag. Liebe und Mut, Opferbereitschaft und unbedingter Wille zum Leben, die gerade im Angesicht des eigenen unausweichlichen Endes am hellsten zu strahlen scheinen – all dies sind Empfindungen, die ihm fremd und rätselhaft sind und deren Existenz ihn mit einer verzehrenden und unstillbaren Rastlosigkeit erfüllt. Auf der verzweifelten Suche nach Antworten auf seine Fragen macht er sich selbst zum Werkzeug der Menschen, zu einem willigen Erfüllungsgehilfen ihrer niederen und egoistischen Bedürfnisse, während er sie zugleich für ihre Schwäche verachtet und mitleidlos und grausam für seine eigenen Zwecke missbraucht. Er dringt in ihre Gedanken ein, manipuliert und verdreht ihre Gefühle und Wahrnehmungen, tötet aus Vergnügen und Langeweile, weil sie ihm nicht das geben können, was allein seiner ruhelosen Seele Frieden schenken würde. Gefangen in einer Welt, die er nicht versteht, und verdammt zur immerwährenden Wiederkehr, wird er zu einem düsteren Gott, gleichermaßen angebetet wie gefürchtet, dessen unheilvolles Wirken sich durch die Geschichte der Menschheit zieht.

Dieses Wirken des Dämons Ipamis in seinen unterschiedlichen Facetten ist das Thema der vorliegenden Fantasy-Anthologie, deren Titel „Hinter tausend Gesichtern“ bereits programmatisch den größeren Rahmen aufspannt, in dem sich die einzelnen Geschichten und – für eine Anthologie eher untypisch – Gedichte der Autorinnen und Autoren dieses Bandes bewegen. Er ist das Ergebnis einer (meines Wissens bisher einzigartigen) Zusammenarbeit von acht Autoren und Illustratoren, die sich über ein Online-Fantasyforum (nämlich diesem hier) kennengelernt und in einem kreativen Gemeinschaftsprojekt den Dämon Ipamis und seine Welt zum Leben erweckt haben. Die Bandbreite dieses Autoren-Teams reicht dabei von alten und erfahrenen Schreibhasen (und Häsinnen) bis hin zu einer gerade einmal 14jährigen Jung-Autorin, die Ipamis und seiner Persönlichkeit auf ihre ganz eigene jugendlich-ungestüme Weise Gestalt verleiht.

Dieses breite Spektrum an Sichtweisen auf und Herangehensweisen an die Thematik sorgt bei der Lektüre jeder Geschichte für viel Abwechslung und garantiert einen gleichbleibend hohen Unterhaltungswert. Dabei geht die Entscheidung, den Dämon Ipamis gerade nicht – was sehr leicht gewesen wäre – als eindimensionale Klischeefigur zu entwerfen, die stets nur Böses will und Böses schafft, sondern ihm eine vielschichtige Persönlichkeit und Bedürfnisstruktur zu verleihen, voll auf. Es ist spannend zu lesen, wie sich jeder der Autoren diesen komplexen Charakter des Dämons auf seine eigene, ganz individuelle Weise für seine Geschichten erschließt. Das reicht vom dunklen und geheimnisvollen Raunen, das beinahe melancholisch durch die Zeilen weht, in Helmut Leibelings Prolog „Wie der frisch gefallene Schnee“, über die bunten Farben und kraftvollen Pinselstriche der erst 14jährigen Emilia White, die in ihrer Geschichte ihre Hauptfigur zu einem menschlichen Phönix werden lässt, bis zu den deutlich vom Geist des Zen-Buddhismus geprägten Geschichten Thomas T. Hohns und der wie eine düstere Hommage an Mary Shelley’s „Frankenstein“ und Edgar Allan Poes „Untergang des Hauses Usher“ wirkenden Geschichte „Der Flüsterer im Gebälk“ von Helmut Leibeling.

Neben diesen sehr unterschiedlichen Herangehensweisen und Stilrichtungen zeichnen sich die meisten Geschichten darüber hinaus auch durch überraschende und teilweise bitterböse Wendungen und Endplots aus. Hier ist mir vor allem Jara Boysons „Begierde“ nachdrücklich im Gedächtnis geblieben (mit einem Ende, das für mich ebenso unerwartet wie fies war), und auch Helmut Leibelings „Für die Liebe des Nichts“ und Thomas T. Hohns „Die Stadt der Toten“ stehen dem in Nichts nach. So ist die Anthologie (wie es auch die Autoren in ihrem Nachwort schreiben) sicherlich zu Recht im Genre der Dark Fantasy angesiedelt.

Erfreulich ist zudem, dass die Autoren in ihren Geschichten nicht auf platte und vordergründige Action setzen, sondern die moralischen und psychologischen Dilemmata Ipamis‘ und der menschlichen Protagonisten in den Mittelpunkt stellen. Hier geht es um Verantwortung und Schuld, den Sinn des Lebens und das Wesen der Liebe, um Schöpferkraft und seelische Verkrüppelung. Der Ton der meisten Geschichten ist ebenso subtil wie unaufdringlich, und wie in jeder guten Kurzgeschichte werden mehr Fragen gestellt als beantwortet, so dass der Leser durchaus an einigen Stellen zum Nachdenken auch über die eigentliche Lektüre hinaus angeregt wird.

Kritisch mag man anmerken, dass die starke Fokussierung auf die individuelle Kreativität der einzelnen Autoren ein wenig zu Lasten einer inneren Geschlossenheit geht. Die genauen Grenzen und Möglichkeiten des Dämons Ipamis fügen sich am Ende nicht wirklich zu einem Gesamtbild zusammen. In der einen Geschichte ist er jemand, der bereits beim Tirilieren eines Vogels zum entrückten Träumer wird, in der anderen birst er wie ein titanenhaft-monströses Godzilla-Pendant aus dem Höhlenboden, um sich einem klerikalen Ritter zum Kampf zu stellen. Auch die Fantasy-Welt, in der die Geschichten angesiedelt sind, wird mit ihren gesellschaftlichen Gegebenheiten und natürlichen Gesetzmäßigkeiten lediglich vage und eher zweckmäßig skizziert, ebenso wie die kulturellen Veränderungen dieser Welt im Laufe der Jahrhunderte während der wiederholten Wiederkehr des Dämons nur angedeutet werden und für die Geschichten selbst nicht wirklich Relevanz gewinnen.

Das alles macht aber nichts, denn zum einen geraten hier Kurzgeschichten – die ja ohnehin von Natur aus mehr plot-orientiert als auf epische Breite der Darstellung angelegt sind – schnell an ihre Grenze, zum anderen steht die jeweils spezifische Auseinandersetzung zwischen Mensch und Dämon so sehr im Mittelpunkt der Storys, dass zu ausführliche Ausschmückungen und Details mehr vom eigentlichen Thema abgelenkt als einen Zugewinn an Intensität und atmosphärischer Dichte gebracht hätten.

Alles in allem hat mir die Lektüre der Anthologie großen Spaß gemacht, mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt und – bedenkt man, dass die Autoren keinen großen Verlag mit seinen immensen Möglichkeiten im Rücken hatten – mit der durchgehend hohen Qualität der Geschichten überrascht. Auch wenn 12,90 Euro für 155 Seiten gewiss nicht wenig sind (ein Umstand, mit dem alle Autoren, die in einem Klein-Verlag veröffentlichen, aus eigener leidvoller Erfahrung bestens vertraut sind), sollten alle Leser, die vom Fantasy-Mainstream und der Ideenlosigkeit vieler zu epischer Länge ausgewalzter High-Fantasy-Romane gelangweilt sind, dennoch unbedingt einmal einen Blick riskieren. Die Autoren zünden hier auf relativ wenigen Seiten ein Feuerwerk an originellen und philosophisch tiefgründigen Ideen, das auf alle Fälle eine breite Leserschaft verdient hätte.
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  #2  
Alt 27.02.2014, 17:57
Benutzerbild von Cassandra
Cassandra Cassandra ist offline
Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
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Ort: Faerûn
Beiträge: 15.521
Vielen, vielen Dank für Deine großartige, detaillierte und so persönlich gehaltene Rezension. Ich habe mich sehr gefreut und ich denke, den anderen wird es ebenso gehen.
Schön, dass Dir unser kleines Werk gefallen hat.
__________________

Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens


("Magic")

(Photo: Franz Herzog © 2004)
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  #3  
Alt 27.02.2014, 18:02
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Ahh...das ist dir aber schön gelungen!
Vielen Dank für dieses schöne und ausführliche Feedback und es freut mich natürlich auch, dass die die Antho gefallen hat

Zitat:
In der einen Geschichte ist er jemand, der bereits beim Tirilieren eines Vogels zum entrückten Träumer wird
Da Ipamis Heere einfach auslöschen kann, hat man ihm mit dem Vogel einen Trojaner ins "Haus" geschafft, denn anders kann man ihn zu nichts bringen, was er selbst auch nicht will
Der Hinweis, warum er dem Vogel nachrennt wie einer unter Drogen wurde in der KG kurz erwähnt, allerdings könnte das eventuell überlesen worden sein oder kriegt man erst raus, wenn man sich mal den Allicanto als Sagengestalt wirklich anschaut.
Wenn er singt, ist man sein Opfer und tut, was der Vogel will...egal wie mächtig, wer einmal die Melodie gehört hat, ist ihr Gefangener

Auf jeden Fall ist es sehr erfreulich zu wissen, dass die Mühe sich auch gelohnt hat und uns verblendete Autoren/Zeichner nicht allein in dem Glauben lässt, dass das, was rausgekommen ist, ganz "passabel" ist

Danke nochmal
__________________
"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

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  #4  
Alt 27.02.2014, 18:08
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Gern geschehen. Wenn ihr über diese Rezension hinaus noch eine detailliertere Rückmeldung zu den einzelnen Geschichten haben wollt, sagt einfach Bescheid. Auf jede Geschichte noch einmal gesondert einzugehen, hätte leider den Umfang meiner Rezension gesprengt.
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  #5  
Alt 27.02.2014, 18:32
Benutzerbild von Formorian
Formorian Formorian ist offline
Dunkler Wanderer
Drachentoeter
 
Registriert seit: 11.2011
Beiträge: 1.161
Ganz lieben Dank auch von mir für diese herrliche Rezension ! Es freut mich ungemein, dass unser Buch Dir gefallen hat. Mit dieser leidenschaftlichen und doch umfassenden Bewertung hast Du allen Beteiligten wohl eine Riesenlast vom Herzen genommen.
Nochmals ganz herzlichen Dank!
__________________
Die klügsten und kreativsten Menschen werden von den phantasielosesten Vollpfosten niedergeschossen.
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  #6  
Alt 28.02.2014, 08:43
Benutzerbild von Laura
Laura Laura ist offline
Valar Dohaeris
Erforscher der Welten
 
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Ort: Blubb
Beiträge: 2.405
Hey Susanne
Natürlich möchte auch ich mich für deine umfangreiche Rezension bedanken. Es ist toll eine Rückmeldung von jemandem zu erhalten, der sich wirklich mit dem Text auseinandergesetzt hat. Solche Rezensionen sind wirklich hilfreich aber auch zeitintensiv, weshalb es umso schöner ist, dass du diesen Aufwand auf dich genommen hast.

Ich denke ich darf hier für alle sprechen wenn ich sage, dass wir auf unsere Jüngste ganz besonders stolz sind. Sie hat ein unglaubliches Potenzial. Es wird spannend zu sehen, was sie daraus noch machen wird.^^
__________________
Du ahnst nicht wie kostbar das Leben sein kann, solange du nicht selbst Leben erschaffen hast.
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  #7  
Alt 28.02.2014, 18:33
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Ja, da bin ich auch gespannt. Vielleicht ja schon in "Hinter tausend Gesichtern" Band 2, wo Ipamis in Bayern wiedergeboren wird und gar grauslich auf dem Oktoberfest wütet. Das Ganze aufgepeppt mit ein paar Gedichten in zünftigem bayerisch. Da hättet ihr schon eine Menge Käufer im Sack (nämlich mich und alle Bayern). Auf alle Fälle hat mir eure Anthologie wirklich Spaß gemacht. Die Mühe, die ihr darin investiert habt, hat sich definitiv gelohnt.
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  #8  
Alt 01.03.2014, 07:55
Benutzerbild von Formorian
Formorian Formorian ist offline
Dunkler Wanderer
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Bals firi is, host mi?
Nee, war leider nur Spaß ... tatsächlich werkel ich momentan an einem Prequel, in dem Ipamis Herkunft erklärt wird. Allerdings macht die Story derzeit mehr mit mir als ich mit ihr.
Ach ja, was die nicht erfolgte Ausarbeitung von Ipamis Fähigkeiten und Persönlichkeit betrifft: dies war tatsächlich so beabsichtigt. Immer wenn sich der Gute nach langer Ruhe wieder erhebt, ist er ein total unbeschriebenes Blatt (eben wie frischer Schnee) ohne jede Erinnerung an sein Vorleben. Dies gab jedem von uns die Möglichkeit, seinen ganz eigenen Dämon zu schaffen, ohne dass es zu kontraproduktiven Überschneidungen kam. Der Grundgedanke war es - wie im Prolog angedeutet - dass sein Umfeld ihn zu dem formte, zu dem er sich entwickeln würde, bis er schließlich genug Eigenständigkeit entwickeln würde tatsächlich in der einen oder anderen Weise aktiv zu werden, was meist zu seinem nächsten Ende führte. Melancholischer Träumer, blutgieriger Tyrann, generöser Helfer, sentimentale Heulsuse, gewissenlose Bestie, glänzender treuer Kamerad - Ipamis ist all dies und noch mehr. Kommt darauf an, wer ihn formte ...
__________________
Die klügsten und kreativsten Menschen werden von den phantasielosesten Vollpfosten niedergeschossen.

Geändert von Formorian (01.03.2014 um 09:50 Uhr)
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  #9  
Alt 02.03.2014, 17:00
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Beiträge: 133
Seine eigene Persönlichkeit scheint aber trotz Gedächtnisverlust dennoch immer wieder relativ schnell durchgekommen zu sein, da er ja schon immer in einer ähnlichen (wenn vielleicht am Anfang eines neuen Lebens auch eher naiven und "unschuldigen") Grausamkeit den Menschen gegenüber handelt. Zumindest schien mir der Grundtenor der Geschichten in diese Richtung zu gehen. Eine Clark Kent-Geschichte, in der Ipamis von einem lieben und freundlichen Bauern aufgezogen wird und sich - ethisch und moralisch hochstehend - zum neuen Retter der Unschuldigen entwickelt, war ja nicht dabei. Wenn Ipamis hingegen - wie in "Der Liebe letzter Atemzug" - aus schlichter Ungeduld und mangelnder Empathiefähigkeit schließlich eine Katastrophe auslöst, obwohl er die Liebe des Mädchens ja schon fast im Sack hatte, dann scheint das m.E. mehr auf eine durchgängige Charakterstruktur zu verweisen, die sich gegenüber jeder Prägung durch den Menschen durchsetzt. In dieser besagten Geschichte schien er ja auch die Erinnerung an alle seine früheren Existenzen zu besitzen. Die Schlussfolgerungen, die er aus diesem Wissen für sein Handeln zieht, sind wiederum sehr eindeutig dämonisch/destruktiv eingefärbt, und der Mangel, der ihn antreibt, scheint weniger aus den traumatischen Prägungen durch die Menschen entstanden zu sein als vielmehr einem Defizit seiner (dämonischen) Persönlichkeit und Natur zu entspringen (zumindest habe ich es so gedeutet). Von daher habe ich das Gefühl, dass Ipamis aufgrund dieser seiner Natur als "glänzender treuer Kamerad" eine eher schlechte Figur machen würde, selbst wenn er von Gandhi persönlich aufgezogen worden wäre. Ist auf jeden Fall eine spannende Frage und so alt wie die Psychologie selbst. Ob wohl Lex Luthor bei Jonathan und Martha Kent statt Clark zum neuen Superman geworden wäre - oder doch wieder zum Super-Bösewicht?
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  #10  
Alt 02.03.2014, 19:38
Benutzerbild von Laura
Laura Laura ist offline
Valar Dohaeris
Erforscher der Welten
 
Registriert seit: 09.2012
Ort: Blubb
Beiträge: 2.405
Womöglich hätte ich noch etwas genauer darauf eingehen sollen.^^ Ipamis erinnert sich nicht an seine Existenzen, sondern nur an die Untaten und Erlebnisse seit seiner letzten "Wiedergeburt". Die ja ein ordentliches Ausmaß haben - wie zum Beispiel bei "Der Liebe letzter Atemzug" - da seine Existenzen jeweils weitaus über ein normales Menschenleben hinausgehen können, manchmal sogar über mehrere Generationen. In der Beziehung hatten wir uns nicht festgelegt. Und es ist auch durchaus möglich, dass sich mehrere KGs in ein und der selben Existenz abgespielt haben, auch dafür gabs keine Vorgaben, um genug Raum für die Geschichten an sich zu lassen.
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Geändert von Laura (02.03.2014 um 19:53 Uhr)
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  #11  
Alt 02.03.2014, 22:00
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
hehe ja
So ist z.B. Lauras KG und die KG davor in einem Leben gewesen.
In der einen, von Formorian, wurde erstmalig das "Zweiwesen" erwähnt und in Lauras KG hat es noch Bestand. Deshalb wurden sie hintereinander angeordnet
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auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

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  #12  
Alt 03.03.2014, 11:50
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Ah, alles klar.
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  #13  
Alt 04.03.2014, 00:02
Benutzerbild von Elyan
Elyan Elyan ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 12.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.217
Hallo Susanne! Ja, WOW!!! Aller herzlichsten Dank für Deine ausführliche Rezension! Ist ja der Hammer!

Vielen, vielen Dank Dir!
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