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Welchen Film würdet ihr neu Drehen ?
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26.10.2010, 18:51
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Drachenherz
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Der eigentliche Eigentümer bleibt der Autor. Der Autor gibt dem Verlag das Recht, seinen Text zu nutzen.
Was genau im Vertrag steht, entscheidet, inwieweit der Autor ein Veto einlegen darf. Oder sehe ich das falsch?
Wie auch immer: Dass ein Autor will, dass seine Geschichte so verändert wird, dass die eigentliche nicht mehr im Vordergrund steht, kann ich mir nicht vorstellen.
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26.10.2010, 18:54
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LFT-Verteidigungsminister
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Wenn ein noch namenloser Autor ein Buch verkaufen will, kann er kaum große Ansprüche an den Vertragsinhalt stellen. Und wenn der Verlag dann eben die Filmrecht explizit mit 'reinnimmt, ist das eben so.
Vertrag ist Vertrag. Was dem Autor gefällt oder nicht ist ganz allein sein Problem.
Ein bereits bekannter dagegen wird eben diesen Teil immer draußenlassen und gesondert verkaufen.
Und wenn der Scheck genügend Nullen hat, ist es ihm sowieso sch...egal, was der Filmladen daraus macht.
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26.10.2010, 18:57
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Drachenherz
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Ja, ich kritisiere damit eher, wie Hobbyschreiber auch, dass Cornelia Funke förmlich jubelnd einer so krassen Veränderung ihres Werkes zugestimmt und sogar daran mitgewirkt hat.
Im Ernst: Wenn jemand als Autor das Recht dazu hat, über das Filmrecht zu entscheiden, würde man doch nicht annehmen, dass er seine eigentliche Geschichte über den Haufen wirft, oder?
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26.10.2010, 19:00
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LFT-Verteidigungsminister
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Der Autor hat genau so lange die Filmrechte, bis er sie verkauft.
Hat er das getan (und sich nicht weitere Rechte einräumen lassen) kann er nur noch zuschauen.
Und wie gesagt: kriegste dicke Kohle, drückste sämtliche Hühneraugen zu
Wenn der Fan das als Verrat ansieht, muß er eben seine Konsequenzen daraus ziehen.
Und vielleicht (eher kaum...) kommt diese Botschaft dann auch an.
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Geändert von Reginald Bull (26.10.2010 um 19:03 Uhr)
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26.10.2010, 19:02
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Werwolf
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Zitat:
Zitat von Reginald Bull
Wenn ein noch namenloser Autor ein Buch verkaufen will, kann er kaum große Ansprüche an den Vertragsinhalt stellen. Und wenn der Verlag dann eben die Filmrecht explizit mit 'reinnimmt, ist das eben so.
Vertrag ist Vertrag. Was dem Autor gefällt oder nicht ist ganz allein sein Problem.
Ein bereits bekannter dagegen wird eben diesen Teil immer draußenlassen und gesondert verkaufen.
Und wenn der Scheck genügend Nullen hat, ist es ihm sowieso sch...egal, was der Filmladen daraus macht.
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Was ich sehr schade finde. In meinen Augen verkauft man ein Teil seiner Seele, wenn man es zulässt das eine Geschichte derart verschandelt wird.
Wenn man Vertraglich die Möglichkeit hat einfluss zu nehmen, sollte es auch ein Autor tun. Das ist er in meinen Augen auch seinen Lesern schuldig. Denn die sind meist die Ersten die ins Kino rennen.
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Wölfchen Verlag
Die besten Bücher sind die, von denen jeder Leser meint, er hätte sie selbst machen können.
Blaise Pascal
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26.10.2010, 19:06
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LFT-Verteidigungsminister
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Und die sind so oder so enttäuscht.
Kein Film kann mit dem Kopfkino mithalten, ist halt so.
Und Seele verkaufen? Hölle, alles ist käuflich! Kommt nur auf den Preis an.
Ein professioneller Autor mit einem Buch am Markt macht das, um Geld damit zu verdienen. Und wenn er richtig viel verdienen kann, indem er andere daran rumwurschteln lässt (also ganz ohne eigene Arbeit)... desto besser!
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26.10.2010, 19:10
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Drachenherz
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Ja, es ist verwerflich. Nicht vertretbar. Sünde sogar.
Doch in der zum richtigen Preis würde ich überlegen, auch so handeln, wie ich mich kenne. (Muss ich leider zugeben.) Nicht, dass ich auf Anhieb "Sicher doch!" schreien würde. Mit dem richtigen Preis meine ich übermäßig viel.
Geändert von Dark Umbra (26.10.2010 um 19:17 Uhr)
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26.10.2010, 19:19
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Werwolf
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Ein Buch ist nie eins zu eins umsetzbar in einen Film. Aber ich denke, man kann schon Einfluss nehmen, auf das wie es umgssetzt wird.
Ich kann auch sehr gut die Autoren auf einer Art verstehen. Ich weis auch nicht, wie ich handeln würde. Viele nullen vor dem Koma vernebeln einen das Hirn und man denkt nicht mehr genau über das nach, was man sich einst vorgenommen hatte.
Aber zum Glück werde ich niemals in diese Situation kommen. Hoffe ich!
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Blaise Pascal
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20.11.2010, 16:48
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...wieso denn nicht?
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HP 5. Eindeutig. Ich fand ihn langweilig, bis auf die Szene, wo Dumbledore und Voldemort sich duelliert haben.
Gruß
C.
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"Eines Tages", sagte sie, "fange ich Träume wie Schmetterlinge."
"Und dann?", fragte er.
"Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
"Was, wenn jemand immer nur von dir träumt?"
"Dann sind wir beide vielleicht schon Worte in einem Buch.
Zwei Namen zwischen all den anderen."
Das letzte Kapitel aus "Arkadien erwacht"
Wirklich reich ist einer, der mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.
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24.11.2010, 13:02
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ja. wenn man das Buch nicht gelesen hat, dann hat man keinen Plan gehabt und die Szenen waren auch nur irgendwie zusammengebastelt.
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22.12.2010, 22:35
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Eiskatzendämon
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ERAGON und HARRY POTTER ab dem 3 teil (beim 7 weis ichs noch net mal schaun wies wird) In den ganzen Filmen haben sie Wichtige szenen weggelassen und dafür szenen gebracht die nicht so wichtig sind, oder eher nebensächlich. Ich könnte jetzt zwanzig seiten darüber schreiben, wiesehr mich das aufregt, dass die Filmemacher so ein schlechtes gespür für Schlüsselszenen haben, aber ich glaube ich lass es lieber Bleiben.
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23.12.2010, 08:48
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Weisheitssucher
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Eragon wen sie den neu drehen däten und mehr dazunehmen würden könten sie auch den zweiten und dritten Teil verfilmen
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Die Zeit ist eine gute Lehrmeisterin. Schade nur, daß sie all ihre Lehrlinge umbringt.
Gute Freunde erkennt man daran,dass sie immer da sind, wenn sie uns brauchen.
Selbst zu denken ist der höchste Mut.
Wer wagt selbst zu denken, der wird auch selbst handeln.
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23.12.2010, 16:45
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Zitat:
Zitat von Keles
Eragon wen sie den neu drehen däten und mehr dazunehmen würden könten sie auch den zweiten und dritten Teil verfilmen
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Ja, wir sollten den wirklich neu drehen dun^^
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23.12.2010, 20:15
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Stephen Kings "The Stand - Das letzte Gefecht"
Die Verfilmung ist steinalt und entsprechend lächerlich umgesetzt. Aus dem Buch könnte man einen genialen Film machen! Am besten aber in mindestens 2 Teilen.
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25.12.2010, 17:28
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Zitat:
Zitat von talasgar
Aus dem Buch könnte man einen genialen Film machen! Am besten aber in mindestens 2 Teilen.
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Das hab ich mir bei "Wintersonnenwende" auch gedacht. Der Film besteht nämlich auch hauptsächlich auch wirr zusammengeschnippelten Szenen.
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26.12.2010, 21:56
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Also ich hab mir jetzt gestern doch "Eragon" angesehen, weil ich doch neugierieg war. Ich kenne die Bücher (leider?) nicht, aber ich kann mir schon vorstellen, warum die meisten hier den Film nicht mögen! Selbst aus meiner Position heraus (also aus der Position der Unvoreingenommen, die das Buch nicht kennt) wirkt der Film wie eine lieblose Zusammenfassung einer Geschichte, die man halt schnell mal erzählen will. Die Figuren bekommen keinen Raum sich zu entwickeln und den Zuschauern ans Herz zu wachsen. Auch die von mir hoch geschätzten Herren John Malkovich und Jeremy Irons können den Film kaum retten. Ich schließe mich der Meinung derer an, die meinen, der Film wurde gemacht, um von demm Harry-Potter- und HdR-Kuchen zu naschen.
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27.12.2010, 17:44
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Eiskatzendämon
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Zitat:
wie eine lieblose Zusammenfassung einer Geschichte, die man halt schnell mal erzählen will.
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Gut gebrüllt Tieger! Der Film ist nicht nur Lieblos, sondern sieht auch so aus als ob man möglichts viel Geld Sparen wollte. Ich verstehe ja, dass man gewisse Dinge herraus kürzen muss um den Film auf eine Anständige Länge zu bringen und ich seh auch noch mal darüber hinweg, dass man es mal nicht so detailgetreu macht (Arya ist Blond und nicht Schwarzhaarig, Saphira hat Volgelflügel und Brom ist doch noch keine Sechzig, dem Hätte man ja wenigsten die Haare Weis Färben können), aber wenn man der Handlung so rumpfuscht, dann gehört der Film nur noch auf den Müll.
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27.12.2010, 18:18
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Hmm...bisher ist mir echt keiner untergekommen, dem der Film gefallen hat und das ist auch verständlich. Da finde ich den 5ten Harry Potter besser :-P
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09.02.2011, 12:45
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Hm, da kämen einige in Frage ...
Dungeons & Dragons war eine ziemliche Enttäuschung, optisch zwar ganz passabel, aber die Story war völlig seicht und voller Klischees.
Von Eragon hatte ich auch mehr erwartet.
Der Erdsee-Zyklus verdient endlich eine angemessene Umsetzung. Die TV-Miniserie Earthsea - Die Saga von Erdsee war meilenweit von der Vorlage entfernt und auch der japanische Zeichentrickfilm Die Chroniken von Erdsee hat leider nicht meine Erwartungen erfüllt (und wohl auch nicht die von Ursula K. Le Guin).
Der goldene Kompass war in vielen Dingen nicht schlecht, weicht aber zu stark von der Vorlage ab und bleibt ja wohl leider auch ohne Fortsetzungen.
Fast vergessen: Die Nebel von Avalon ist zwar technisch perfekt, aber die Geschichte wurde leider vom selben Drehbuchautor, der auch Earthsea bis zur Unkenntlichkeit vermurkst hat, in wesentlichen Elementen von der Romanvorlage gelöst.
Geändert von Mondkalb (09.02.2011 um 12:56 Uhr)
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15.02.2011, 10:28
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Alle Owe Boll Filme
Ich denke das erklärt sich von selbst ;)
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Handle nach der Maxime, die sich selbst zugleich zum allgemeinen Gesetze machen kann
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