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Luzifer [Fantasy-Roman]

Umfrageergebnis anzeigen: Ist der Storyeinstieg gelungen?
Ja, würde gerne weiterlesen 17 70,83%
Ja, würde ich aber nicht weiterlesen, da: 4 16,67%
--> zu gruselig/brutal 1 4,17%
--> nicht mein Genre 3 12,50%
--> uninteressant für mich 1 4,17%
Nein 2 8,33%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 24. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

Antwort
 
Themen-Optionen
  #21  
Alt 21.04.2010, 16:26
Benutzerbild von *Cardea*
*Cardea* *Cardea* ist offline
Halb-Elbin
Stolzer Reiter
 
Registriert seit: 04.2010
Beiträge: 67
Muss ich mir gleich mal durchlesen
Wird mich bestimmt wieder faszinieren :)
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  #22  
Alt 07.07.2010, 14:44
Benutzerbild von Faun
Faun Faun ist offline
Stolzer Reiter
 
Registriert seit: 07.2010
Ort: Passau - Niederbayern
Beiträge: 74
Heftig! Ist ehrlich nicht (mehr) mein Genre, doch geschrieben ist es sehr szenarisch. Wäre in der Form beinahe schon als Drehbuch zu gebrauchen. Doch ohne Kissen vorm Gesicht als Sicherheitsversteck würde ich es als "Film" nicht sehen wollen. Irgendwie kam mir gerade "Jacky, die Mörderpuppe" (oder so ähnlich) in den Sinn, obwohl Dein Text nichts damit zu tun hat. Uhhhhh! Ehrlich, ich finde es sehr gruselig. Dennoch, mich würden einige Dinge interessieren. Du hast mich also neugierig gemacht, was literarisch wichtig ist. Ich will nun zum Beispiel wissen, warum der Junge so ist, wie er ist. Stellt er sich das alles nur vor, weil andere ihn übel behandeln? Rächt er sich real, weil ihn bereits in seinen sechs Lebenjahren viele sehr schlecht behandelt haben? Fragen über Fragen, die mir da spontan in den Kopf kommen ...
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  #23  
Alt 07.07.2010, 18:07
Benutzerbild von Tow
Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 06.2010
Beiträge: 390
Also, mir gefällt dein Prolog echt gut. Ich würde das Buch ebenfalls kaufen, also hoffe ich, dass du eine Verlag finden wirst.

Noch eine Frage an alle: Wo ist der genaue Unterschied zwischen Horror und Dark Fantasy?
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  #24  
Alt 07.07.2010, 22:45
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Hi,
vielen Dank für eure Meinungen !
Freut mich sehr, noch weitere Rückmeldungen zu erhalten.
Ja, der Anfang ist wirklich etwas...nunja...brutal und so...allerdings ist er mit das heftigste von der gesamten Geschichte, der Rest ist mehr auf psychischer Ebene^^
Aber auf jeden Fall hat er wohl seinen Zweck erfüllt und Fragen aufgeworfen, die erst nach und nach erläutert werden.
Ehrlich gesagt würde ich es selbst als Film auch nicht sehen wollen glaub ich... Auf jeden Fall den Anfang nicht.

Der Unterschied zwischen dark-Fantasy und Horror ist nicht wirklich klar zu definieren... die dark-Fantasy kann eigentlich zwei Subgenres zugeordnet werden. Dark-Fantasy ist im Prinzip nichts anderes als Fantasy mit starkem Horroreinschlag. I.wie ist es mit der Zeit auch ein wenig Psychothriller merk ich gerade

Nochmal vielen Dank für euer Lesen.

Viele Grüße
__________________
"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

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  #25  
Alt 08.07.2010, 06:10
Benutzerbild von splitterherz
splitterherz splitterherz ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 06.2010
Beiträge: 1.239
Also ich würd es auch kaufen glaub ich obwohl ich solche Sachen normal wirklich nicht lese! Aber ich könnte mir z.B. vorstellen das der Junge ein Wesen ist das dieses Morden und die Angst der Opfer zum überleben braucht oder so!Naja hab nicht ganz so viel Ahnung wie die die hier schreiben aber man hat schon so seine eigenen Fantasien wie es weiter gehen könnte!Achja ich lese am liebsten Geschichten die in der Ich-Form geschrieben sind!Da kann man sich dann immer so schön rein versetzten!Also machweiter so und hoffentlich findest du einen Verlag ich würd gern mehr lesen!
__________________
Höre niemals auf zu träumen, denn in einem Traum verbergen sich oft die wahren Werte des Lebens!
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  #26  
Alt 08.07.2010, 10:39
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Hi,
vielen Dank an dich, dass du es gelesen hast.
es freut mich natürlich auch, dass es dir gefällt ^^

Viele Grüße
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auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

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  #27  
Alt 05.09.2010, 22:29
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Huhu,
ich hatte mir gedacht einen weiteren Teil der Geschichte einzustellen.
Die Umfrage zielt weiterhin nur auf den Prolog an sich ab, aber ich würde mich über Rückmeldungen freuen, wie der Anfang des ersten Kapitels gelungen ist.
Vielleicht hat ja jemand noch Anregungen, wie man das Ganze "interessanter" gestalten könnte,wenn es nicht allzu "packend" ist... schreibt man etwas selbst kann man das immer so schlecht beurteilen.
Würde mich über eure Meinung dazu freuen.
Viele Grüße

~gelöscht~
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."


Geändert von Orendarcil (15.01.2013 um 12:47 Uhr)
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  #28  
Alt 06.09.2010, 18:18
Benutzerbild von Sodalith
Sodalith Sodalith ist offline
Inspirator aller Magier
 
Registriert seit: 01.2010
Ort: Österreich
Beiträge: 1.550
Erst mal finde ich die Geschichte interessant. Dein Schreibstil gefällt mir echt gut. Auszusetzen habe ich eigentlcih nur, dass du nicht mehr reingestellt hast :-D
Mir ist nur aufgefallen, dass du hier die falsche Person benutzt hast, oder ist das beabsichtigt?
"In seinem Zimmer trat eher die Nullprozent Chance ein", dachte er und versuchte seine schläfrigen Augen nicht zufallen zu lassen.
__________________
Dort, wo die Fantasie des einen beginnt und endet, dort liegen die Grenzen der Unendlichkeit.
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  #29  
Alt 06.09.2010, 23:11
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Hi,
vielen Dank für dein Lob und ja mit dem Verschreiber hast du Recht
Das war eine der Stellen, die ich vorher noch geändert hatte und dann übersieht man ja schnell mal was.

Danke für dein Lesen und deine Rückmeldung.

Viele Grüße
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auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

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  #30  
Alt 07.09.2010, 08:00
Benutzerbild von Elli
Elli Elli ist offline
Super Moderator
Ringtraeger
 
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Ort: Westerwald
Beiträge: 13.074
Ich mag deinen Schreibstil
Gefällt mir bisher gut, hoffe wir bekommen noch mehr zu lesen
__________________
Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. - Goethe


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  #31  
Alt 07.09.2010, 09:28
Benutzerbild von Hobbyschreiber
Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 05.2010
Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Beiträge: 1.048
Aaaargh!

Jetzt muss ich nochmal von vorne anfangen, weil ich auf die falsche Taste gedrückt habe. Ich wollte mich doch nun endlich mal für Deine nette Kritik an meinen Textpassagen revanchieren.

Ich mach das mal in Etappen, also wundere Dich nicht, wenn Dein scheinbar noch nicht bearbeiteter Text im Thema auftaucht. Wie Bei TheWolf auch werde ich alles rot markieren, wozu ich meinen Senf abgeben will, und meinen Senf dann in Klammern dazu setzen. Falls ich Rechtschreib- oder Grammatikfehler finde, korrigiere ich die ebenfalls in rot.

Lass Dich durch die Menge an roter Farbe bitte nicht erschrecken. Du wirst sehen, dass es sich meist um reine Geschmacksfragen handelt, und das darfst Du ehrlich als Kompliment ansehen. Wenn Du viele Fehler hättest, oder mir Dein Text nicht gefiele, würde ich über den Stil gar nicht so ausführlich nachdenken. Dein Stil und Deine Sprache sind gut, sehr bildhaft und sehr eindringlich. Wenn ich immer mal "Verbesserungs"vorschläge dazu schreibe, sind das nur meine ganz subjektiven Meinungen, wie Du Deine schöne Sprache und Deine Bilder noch ein bisschen besser zur Geltung bringen kannst. Ob Du darüber nachdenken, es sozusagen mal auf Deiner Zunge zergehen lassen magst, um Dich dann davon inspirieren zu lassen, oder nicht, das ist dann deine Sache. Das sind einfach nur mal so meine Überlegungen dazu.

Auch arbeitest Du viel mit Nebensätzen, teils durch Gedankenstriche, teils durch Kommata abgetrennt, teils in sich verschachtelt. Das ist nicht so mein Ding. Ich schätze eine klare und glatt lesbare Sprache. Es kann natürlich auch ein gewolltes Stilmittel sein, das Auge des Lesers auszubremsen und zum Stolpern zu bringen. Aber ich glaube nicht, dass das Deine Absicht war. Zur Geschichte würde es allerdings passen, denn ein verunsicherter Leser nimmt den Text ganz anders wahr. Aber, wie gesagt, ich mag es unkomplizierter und versuche mal, Dir zu vermitteln, wie ich das meine.
Zitat:
Zitat von Orendarcil Beitrag anzeigen


Prolog

Seine Haare waren von einem dunklen braun- fast schwarz-(dunklen, fast schwarzen Braun) und er umklammerte einen zerfetzten hellbraunen Teddybären, als würde er sich an ihm festhalten wollen.
Der Junge war sechs oder sieben Jahre alt und saß, in schäbige Kleidung gehüllt,(schäbig gekleidet und saß auf den dunklen Stufen, die hinauf zum Schulgebäude führten. Doch heute, an einem freien Tag, war kaum jemand hier(Ich würde hier "auf dem ffentlich zugänglichen Schulhof" schreiben, und im nächsten Satz "Hier", damit der Ort schon jetzt klar bestimmt wird.. Nur drei (weitere)Kinder spielten auf dem öffentlich zugänglichen Hof (waren hier und spielten) Fußball; der Junge auf der Treppe spielte jedoch nicht mit und sah augenscheinlich auch nicht zu. Zu sehr war er mit dem Betrachten der hässlichen, grauen Stufen zu seinen Füßen beschäftigt.
Ein Windstoß fuhr über den rauen Asphalt und wirbelte einige am Boden liegende Blätter auf. Knisternd wurden sie über den harten Steinboden geschoben oder tanzten raschelnd in der Luft.
Der Schrei eines der vier Kinder ertönte, kurz darauf eine missbilligende Antwort. Ein Pass war daneben gegangen und der Ball rollte auf den Jungen zu, der noch immer stumm und scheinbar teilnahmslos auf den kalten Stufen kauerte.
„Tschuldigung...“, meinte ein Mädchen, mit einem roten Haarband,(Die Kommata kannst Du weglassen, statt "meinte ein" würde ich "sagte das" schreiben, denn weitere Mädchen sind ja nicht da und "meinen" scheint mir hier weniger her zu passen, als beispielsweise in eine Diskussion. leise zu dem seltsamen Jungen, als sie den Ball zu seinen Füßen aufklaubte. Die Füße des Jungen weilten auf nur einer Stufe ( weilten setzt nach meiner Meinung einen Willen der Füße voraus. Mein Vorschlag: "standen auf der Stufe")darüber.
Kurz bevor sie sich umwenden wollte, konnte sie die Frage, die ihr auf der Zunge lag, scheinbar nicht länger zurückhalten.
„Wie heißt du?“, fragte sie schließlich (entbehrlich, statt dessen vielleicht "zögernd" oder "schüchtern"? ), während die anderen Kinder ein wenig entfernt (ebenfalls entbehrlich, statt dessen würde ich ein "schon sichtlich" einsetzen) ungeduldig warteten.
Der Junge antwortete nicht.
Zu sehr schien er von dem fasziniert, was zu seinen Füßen lag. Es war eine spitz zulaufende Glasscherbe in der sich das Licht spiegelte.
„Willst du mitspielen?“, fragte das Mädchen dann (entbehrlich, vielleicht aber "zögernd" oder "schüchtern", als sie keine Antwort erhielt und plötzlich hob der Junge den Kopf.
Ein schwaches Lächeln umspielte seine Lippen. Obwohl er versuchte, freundlich zu wirken,gelang es ihm nicht. Sein Lächeln drückte eine seltsame Überlegenheit aus, versetzt mit einer Spur Wehmut(ich würd glaube ich lieber "abgemildert durch eine Spur Wehmut" schreiben) (Du magst gerne Semikolons, das ist offensichtlich^^); beinahe drohend erschien es dem Mädchen, , die etwa ein Jahr älter war als er.(das, Bezug! außerdem würde ich nicht so detailliert auf den Alters unterscheid eingebhen. Der Halbsatz darf nicht die Intensität des Blickwechsels verwischen. "etwas älter" reicht, um das Unterlegenheitsgefühl zu unterstreichen, das das Mädchen trotz des Altersunterschieds hat.) „Lass ihn, Alice“, rief einer ihrer Freunde aus der Ferne und kickte ungeduldig einen Stein fort.
„Das ist ein Spinner. Alle sagen das!“ Die Stimme des Jungen wurde (wurde sie das wirklich erst? Also veränderte sich ihr Klang während des Sprechens? Falls nicht, würde ich statt dessen "klang" schreiben.)hämisch, während der Andere laut zu lachen begann.
Das Lächeln auf den Lippen des Jungen (welches? Desjenigen, der gerade gesprochen hat? Nein, natürlich ist es völlig logisch, welchen Du meinst, aber vom Satzbau her ist es irreführend. Wie wäre es mit "des Kleineren", "des einsamen Kleinen auf den Stufen" oder so?)erstarb langsam. In seinen dunklen, traurigen Augen schien sich kaum ein Lichtschimmer zu spiegeln und schließlich wandte er seinen Blick von Alice ab.
„Den können wir nicht gebrauchen“, meinte nun(entbehrlich) der andere von Alice Freunden lachend und auch das Mädchen schien (hier passt dagegen ein "nun" gut hin)zu diesem Entschluss zu kommen.
„Stimmt... trifft wahrscheinlich eh keinen Ball“, sagte sie grinsend (das passt aber gar nicht zu ihrer vorherigen nettigkeit. Wie wäre es mit "schulterzuckend"?und wandte sich ab.
Bevor sie sich jedoch wieder dem Spiel widmete, begann sie noch einmal ihr Haarband zu richten(wenn die folgenden Ereignisse nicht währenddessen passieren, kannst Du ruhig schreiben "richtete sie noch einmal ihr Haarband"), aus dem sich einige Strähnen gelöst hatten; die beiden Jungen kommentierten es mit einem genervten Grinsen.
Urplötzlich wandelten sich die freudigen Gesichter (Zwei Sachen diesmal: Die Gesichter wandelten sich in Entsetzen? Eher der Ausdruck darauf, oder? Und "freudig" scheint mir auch nicht hundertprozentig zu passen. Worüber freuen sie sich denn plötzlich? Eben noch waren sie genervt. Wie wärs mit "wandelte sich der spöttische Ausdruck ihrer Gesichterder Jungen in pures Entsetzen und sie öffneten den Mund (haben sie gemeinsam nur einen? ^^ "ihre Münder")um ihr etwas zu zurufen.
Doch kein Laut drang über ihre Lippen. Die Stimme versagte ihnen.
Bevor Alice sich umwenden konnte, traf sie ein heftiger Schlag genau an der Schläfe und ehe sie sich versah wurde ihr ("ihr wurde")schwarz vor Augen. Alice (sie) spürte kaum noch, wie sie auf dem harten Steinboden aufschlug.

Das grausame Lächeln, das seine Lippen umspielte, wandelte sein einst unschuldiges Kindergesicht (Wessen? Na klar, des Jungen, aber schreib das doch.Und das "einst" würde ich weglassen.) zu einer hässlichen Fratze. Ein Windstoß zerzauste ihm das dunkelbraune Haar, als wolle er ihn zur Besinnung rufen; vielleicht bildete er sich aber auch nur ein, dass es so war, weil es ihm gefallen hätte.
„Niemand wird es schaffen mich daran zu hindern!“, säuselte(Also DAS passt nun gar nicht. "flüsterte" oder "wisperte", und noch dazu angespannt oder erregt, aber doch nicht "säuselte"... das klingt auf einmal so schwul! Schmeiss mich mit Wattebällchen!) der sechsjährige Junge leise und starrte in das Angst verzerrte Antlitz des Mädchens. Erst vor wenigen Sekunden hatte sie wieder ihre Augen geöffnet(Sie war doch erst vor wenigen Sekunden ohnmächtig geworden. "Sie begann gerade erst wieder, die Augen zu öffnen,"), doch die Panik hatte bereits unwillkürlich von ihr Besitz ergriffen (Panik ist immer etwas Unwillkürliches, das brauchst Du deshalb gar nicht erwähnen. "doch schon ergriff die Panik von ihr Besitz.") . Ein heiserer Schrei entfloh Alices Lippen, als sie ihre Freunde auf dem Boden liegen sah. Ihre (Deren) Glieder waren seltsam verdreht, die Augen vor Furcht ("entsetzt")hervorgequollen und unter ihren Leibern breiteten sich große, dunkle Blutlachen aus. Beide waren tot.
...Nicht bevor mein Werk vollendet ist.“, vervollständigte der Junge seine Gedanken, ohne den Blick von ihr (Hier würde ich nochmal "dem Mädchen" schreiben.) zu lassen.
Die Glasscherbe in seiner Hand ritzte ihm die Haut auf, doch er störte sich nicht daran.
Der Junge liebte den Schmerz. Weniger (, wenigerseinen eigenen, auch wenn sein Herz dies (dies sein Herz)ebenfalls mit Freude erfüllte, sondern vielmehr den anderer Lebewesen.
Er beugte sich zu dem Mädchen hinab, die (DAS Mädchen, Du könntest aber sogar noch besser schreiben "welches" panisch aufkeuchend ein Stück weit fort rutschte. Sie schürfte sich die Handflächen auf, etwas das sie in ihrer Lage nicht mehr wirklich wahrnahm ("was sie in dieser Situation ...").
Aber der Junge, der drohend (Bist Du Dir bei diesem Wort sicher? Er will sie doch zu nichts zwingen oder so, er beobachtet sie doch nur. Wäre "lauernd" oder tatsächlich "sie neugierig beobachtend" vor ihr stand, nahm es wahr und hatte das Gefühl, als würde sich der Geruch ihres Blutes mit dem der beiden Jungen vermischen.
„Alice... nicht wahr?“, wisperte er und starrte ihr weiterhin in die blauen Augen. Er wollte das pulsierende Leben in ihr sehen, das Funkeln in den Augen, aber vor allem eines: Sehen wie es verlosch.
Eben jene Sekunden würde er in sich aufsaugen, als wäre es ein kostbares Lebenselixier, das ihn ganz und gar befriedigte.
Alice nickte schwach (Mit einer Gehirnerschütterung nickt man nicht, schon gar nicht, wenn man starr vor Angst ist. ... glaube ich. "konnte vor Angst nur zurück starren"?), jedwede Hoffnung in ihr war, mit dem Tod ihrer Freunde, in den tiefen Fluten der Angst versunken ( zu viele Kommata, "jedwede" liest sich unpassend gestelzt, die Freunde der Hoffnung?-Bezug!, Gegenvorschlag "jede Hoffnung war mit dem Tod der Freunde in den tiefen Fluten der Angst versunken".
Der Junge lächelte noch immer, dann packte er sie mit einer raschen Bewegung an der Kehle. Seine kalte Hand umschloss ihren Hals, das Leben rauschte in Schüben, in Form von warmen Blut, unter ihr zarten Haut entlang.
Er wusste, dass sie sich nicht wehren konnte, egal wie sehr sie es versuchte.
Dann setzte er die Glasscherbe an und sah, während seiner Bewegung und ihrem kurzen Schmerzensschrei, wie (erlischt das Leben in ihren Augen schon während des Schnittes und des Schreies? Ich meine, dass Du besser schreiben könntest: "wie nach seiner schnellen Bewegung und ihrem Schmerzensschrei ... das Leben in ihren Augen schwand. Langsam, nicht schnell, wie man es vermutet hätte. Das Funkeln wich nur nach und nach einem trüben, gräulichen Schleier, der sich darüber legte und schon bald verschwand es endgültig aus ihren Augen. So wie das Leben mit dem letzten Atemzug aus ihren Gliedern wich.

Stille hing beinahe wie zäher Honig in der Luft. Nur kurz (Gerade das Rauschen der Blätter im Wind ist doch ein recht langgezogenes Geräusch. Könntest Du nicht besser schreiben: "Wie aus weiter Ferne"war das Rauschen der Blätter und das Klappern eines Plastikbechers zu hören, der über die Straße rollte.
Ein Wimmern durchbrach plötzlich die Stille und steigerte sich rasch zu einem verzweifelten Schluchzen.
Der Blick des Jungen, der zuvor völlig abwesend gewesen war und von einer unnatürlichen Finsternis gezeugt hatte, klärte sich langsam und wie betäubt starrte er zu dem ("auf das"), was zu seinen Füßen lag.
Zu dem ("Auf das")was nicht er, sondern jemand anderes angerichtet hatte.
Etwas warmes, klebriges ("Warmes, Klebriges", Gerundivum!) floss langsam an seinen Armen und Händen hinab, bis es seine Fingerspitzen erreichte und sich von ihnen löste. Verwirrt hob er seine Arme ein Stück weit ("an") und richtete seinen Blick auf sie. Gefärbt durch ein glänzendes Rot war die Farbe seiner eigenen Haut beinahe vollends verschwunden.
Kleine glitzernde Tropfen fielen zu Boden, wo sie in viele weitere kleine zerstoben, als wären es Splitter eines Spiegels, die auf hartem Grund zerschellten. Eine ("Die") Glasscherbe glitt ihm aus den entkräfteten Händen, klirrend fiel sie zu Boden. Ihr Laut erklang unnatürliche (Ein "Laut" ist in meinen Augen etwas, das man aktiv von sich gibt. Hier würde ich "Geräusch für passender halten. Also mein Vorschlag: "Das Geräusch klang unnatürlich ...")hell und laut in seinen Ohren.
Die (Würd ich weglassen) Verzweiflung, Angst und das Gefüh,l vollkommen verloren zu sein, drängten seine ("durch in seine") Kehle als gellender Schrei empor.
Markerschütternd brach er schließlich aus ihm heraus und er (Der Schrei? Vorschlag: "Und so schrie der Junge ..."schrie sich die Seele aus dem Leib, als könne er damit das Grauen vor seinen Augen vertreiben. Sein Schrei versiegte erst, als er alle Luft aus seinen Lungen gepresst hatte und ihn die Schwärze einer Ohnmacht umfing, die alle Gefühle in ihm erstickte. Er floh in die Dunkelheit seines Geistes und wünschte sich nie mehr aus ihr zu erwachen. So sehr wollte er für immer friedlich in ihr schlummern.
Uff, ich kann nicht mehr. Ich fange an, müde und damit unhöflich zu werden. Morgen mache ich weiter, oder so. Wenn Du willst ...

Zitat:
Zitat von Orendarcil Beitrag anzeigen

Kapitel 1: Verpatzter Neuanfang

Raphael starrte ein Bild in einem seiner Regale an, während er krampfhaft versuchte das nervige Gebrüll seiner Tante zu ignorieren. Sie verfolgte tatsächlich die fixe Idee ihn von unten, aus der Küche heraus, zum Aufstehen bewegen zu wollen. Raphael zog die Bettdecke ein Stück höher und ließ seinen Blick über das Inventar seines Zimmers gleiten. So wie er es immer tat, wenn er wusste, dass etwas unausweichlich war, er aber noch keine Lust hatte, sich näher damit auseinander zu setzen. Es war als suche er in seiner Umgebung dann etwas derart faszinierendes, dass es ihn ablenke vor dem, was noch kommen würde. Gelang zu seinem Missfallen jedoch nur in dreißig Prozent der Fälle, wenn überhaupt.
"In meinem Zimmer tritt eher die Nullprozent Chance ein", dachte er und versuchte seine schläfrigen Augen nicht zufallen zu lassen.
„Naja, vielleicht Null Komma Ein Prozent“, überlegte er dann und räumte sich damit eine winzige Wahrscheinlichkeit ein, dass er doch noch etwas fände, dass ihn ablenken könnte.
Was sich als recht schwer erwies, denn soeben brüllte seine Tante ein weiteres Mal aus der Küche die Treppe hinauf er solle wortwörtlich seinen faulen Hintern hinunter bequemen. (Klingt wie im richtigen Leben! Hörst Du das auch manchmal?)
Raphael ignorierte es.
Sollte sie doch heraufkommen, wenn sie etwas von ihm wollte. Geschrei konnte er eh nicht leiden.
Sein schweifender Blick blieb an seinem neunzehn Zoll Flachbildschirm hängen, der würdevoll auf einem Schreibtisch thronte, während um ihn herum das Blätter und Bücherchaos regierte. Hin und wieder hatte Raphael Probleme seine Tastatur zu finden, die dieses Mal irgendwo unter ein paar Sportmagazinen, der Seite der gestrigen Tageszeitung - er wollte sich tatsächlich einen Nebenjob suchen - und einer Anweisung zu einem PC Spiel begraben lag. Er hatte die Nebenjobsuche nach ein paar Minuten wieder aufgegeben und dafür die Anleitung seines neuen Spiels durchforstet, um endlich herauszufinden, wie er diese dämliche Tür zu einem wichtigen Informanten öffnen könne.
Stand natürlich nicht drin. Warum auch.
Worin lag sonst der Sinn in diesen Mystery- Rätsel- Spielen. Raphael hasste und liebte sie gleichermaßen, wobei der Hass, der an solchen Tagen auftrat wenn er nicht weiterkam, scheinbar nicht dazu führte, dass er die Finger davon ließ.
„Soll ich dir ne Ladung Wasser ins Gesicht schütten, oder kannst du dich mal alleine aus den Federn schälen?“ (^^), fragte seine Tante ein wenig genervt, den Kopf hatte sie durch die geöffnete Tür geschoben. Raphael hatte sie gar nicht kommen hören.
„Ja, ja...“, grummelte er zurück und tat so, als würde er seine Bettdecke beiseite schieben. Was seiner Tante scheinbar schon genügte, denn nach wenigen Sekunden hörte er ihre raschen Schritte auf der Treppe nach unten.
Wehmütig ließ Raphael seinen Blick über das lange Bücherregal, den kleinen Fernseher, den er spaßhalber manches Mal Radio nannte, weil die Bildfläche so klein war und sein Chaos aus Klamotten und DVD´s vor dem Schreibtischstuhl gleiten.
Er schwang seine Beine aus dem Bett und gähnte zum wiederholten Mal.
Sein Rucksack stand bereits in der Ecke und wartete darauf, dass Raphael ihn in ein neues Schuljahr und in eine fremde Schule mit fremden Leuten trug.
Sie waren kurz nach Beginn der Sommerferien umgezogen und hockten nun in einer Kleinstadt, in der jeder jeden kannte und jeder von der Bekannten des Bruders des besten Freundes wusste, was der keine-Ahnung-wer in der keine-Ahnung-wo Straße tat, wenn er nicht Zuhause war.
Raphael hasste Kleinstadt Gerüchte.
Ob die Leute des Dorfes ihn bereits kannten, obwohl er sie nicht kannte?
„Was für Gerüchte haben sie sich bereits über mich zusammengesponnen? Wissen sie es? Wissen sie, dass...?“Raphael schüttelte der Kopf, fuhr sich durch die strubbeligen Haare und stand vollends auf.

Geändert von Hobbyschreiber (07.09.2010 um 14:26 Uhr)
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  #32  
Alt 07.09.2010, 12:43
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Hi,
vielen Dank für deine Mühe!
Ich denke, dass ich einige deiner Vorschläge umsetzen werde, da es dem Leser die Situation dann wahrscheinlich eindeutiger dargestellt wird.
Wie ich ja gesagt habe, möchte ich ja Verbesserungsvorschläge...denn auch wenn ich "Fehler" oder Dinge in anderen Texten finde, die anders schöner klingen, finde ich das in meinen eigenen ja noch lange nicht (leider...grummel)
Selbst wenn man lange wartet mit einer erneuten Korrektur kriegt man nicht alles so gut hin. Womit dann auch deine Frage beantwortet wäre....--> mich würde es freuen.
Achja...wegen dem Aufstehen von Raphael...ne, das hab ich noch nie gehört, da ich schon seit ich k.a.... etwa in der 6ten Klasse war alleine aufgestanden bin. Aber manchmal kann ich mich ganz gut in die Situation/Person hineinversetzen

Also nochmal vielen Dank für dein Lesen und die Anmerkungen.

Viele Grüße
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
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  #33  
Alt 17.09.2010, 12:42
starkhand starkhand ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 09.2009
Beiträge: 98
Hm, hm, hm …

Das allererste Stück lockte mich noch nicht so sehr, dann hast Du Fahrt aufgenommen. Insgesamt ist der Prolog bildhaft, das läßt sich gut nachempfinden.

Die Kostprobe aus dem ersten Kapitel läßt dagegen etwas nach, der Stil ist nicht so plastisch, die Wortwahl etwas nachlässig, gelegentlich mit umgangssprachlichen Wendungen, wenig literarisch, die Stimmung ist banal.

Insgesamt drängte sich mir sofort eine Assoziation auf und eine Frage: Wie hieß gleich noch der Film? Die Bilder im Prolog sind filmisch und potentiell haben wir alle schon so etwas gesehen. Da existieren sicher Einflüsse.

Wo willst Du denn hin damit? Was für einen Charakter soll der Text erhalten? Im jetzigen Zustand passen Prolog und 1. Kapitel nicht recht zusammen.
Mit Zitat antworten
  #34  
Alt 17.09.2010, 15:43
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Hi,
danke für deine Rückmeldung.
Ob filmische Einflüsse bezüglich des Prologes bestehen kann ich nicht sagen, allerdings schaue ich keine Horror Filme und habe selbst solch eine Situation in einem Film noch nicht gesehen. Solche Arten von Situationen kann ich eben besser beschreiben, als gewöhnliche Alltagssituationen, die dennoch in einer Geschichte zur Jetztzeit nicht fehlen können.

Wo ich hinwill mit der Story ist hier nicht wirklich relevant, da es ein komplexes Thema beinhaltet und viel im psychischen Bereich gearbeitet wird.
Warum der Prolog und das erste Kapitel nicht recht zusammenpassen auf den ersten Blick sieht man schon allein daran, dass es völlig verschiedene Situationen und Zeiten sind^^
Aber das Ereignis aus dem Prolog hat einen gewissen und wichtigen Einfluss auf die Hauptperson, dass ist allerdings etwas, dass innerhalb der ersten drei Kapitel erst genauer aufgeführt wird (was ich auch schon erwähnt hatte^^)

Ich werde versuchen die Alltagssituationen wie hier im 1.Kapitel ein wenig besser zu gestalten. Eine "gestelzte" oder "schwere/wuchtige" Sprache bzw. Formulierungen passen in solche Situationen allerdings nicht, Umgangssprache ist für die Gedanken und Sprache eines 13 Jährigen völlig natürlich.

Vielen Dank für deine Meinung, ich werde noch ein bisschen dran feilen ;-)

Viele Grüße
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  #35  
Alt 07.06.2011, 20:33
Benutzerbild von Vincent Darklej
Vincent Darklej Vincent Darklej ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 06.2011
Beiträge: 20
Hallo Orendarcil
gebe zu, dass ist auch nicht das, was ich normalerweise lese.
Auch ich würde es besser finden, wenn man es aus der Perspektive einer Person oder eines Vogels der über dem Schulhof kreist sehen würde.
Wurde beim übertragen evtl. einen Absatz vergessen, da ich einen vermisse.
Schreibst wie sie einen Schlag gegen die Schläfe erhält und später als sie die Augen aufschlug, waren ihre Freunde Tod.
Wie ich lese, sind viele begeistert davon, also kann ich nur schreiben, dass ich Dir viel Glück wünsche und lasse Dich nicht unter kriegen.
Tip von mir. Drucke die Seiten so aus, dass Du sie falten kannst, dann nimm es mit zb. ins Schwimmbad und lese es. So habe ich es gemacht und danach immer was geändert. Hätte so weiter gemacht, bis mir jemand sagte es wäre super und man wird nie selber zufrieden sein und immer etwas ändern wollen.
Deshalb sage auch ich Dir, das perfekte Buch gibt es nicht, denn es wird immer jemanden geben, dem etwas nicht gefällt.
Lg Vincent
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  #36  
Alt 07.06.2011, 20:58
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Hi,
ne die Geschichte ist wirklich nichts, was jederman liest^^
Der Abschnitt den du meinst ist deshalb nicht vorhanden, weil man glaub ich nicht näher erläutern muss wie die Jungen sterben. Das sie auf nicht gerade schonende Art und Weise zu Tode gekommen sind kann man glaub ich auch so herauslesen.
K.a. ob du schneller warst als ich gerade...hab nämlich das gerade eingefügt, was der momentane Stand ist^^ Selbst wenn nicht, der Inhalt wird ja gleich sein

Habe seit einem 3/4 Jahr aus Zeitgründen auch nicht mehr dran schreiben können...muss mich erstmal wieder in die Geschichte finden, die reichlich verworren ist
Danke fürs Lesen und deinen Kommentar ;)

Viele Grüße
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

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  #37  
Alt 08.06.2011, 13:52
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Darnamur Darnamur ist offline
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Zum prolog:


Ich würde auf jeden Fall weiterlesen, denn du hast es gut geschafft innerhalb weniger Zeilen Spannung aufzubauen. Außerdem wirft der Prolog schon ganz früh Fragen auf: Wer ist der Junge wirklich? Wieso leben quasi zwei Persönlichkeiten in ihm? Wieso tötete seine "dunkle Seite" die Kinder? Und wieso kann ihn niemand aufhalten- was sind seine Ziele?
Damit hast du auf jeden Fall Neugier bei mir erzeugt, die vermutlich auch der Verlag bekommen könnte. Allerdings lässt sich allein anhand des Prologs noch nicht viel sagen. Aber wenn es dir gelingt auch weiterhin im Roman die Spannung aufrecht zu erhalten, dann glaube ich auch daran, dass du eine Veröffentlichung schaffen kannst.

Geändert von Darnamur (08.06.2011 um 13:55 Uhr)
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  #38  
Alt 08.06.2011, 16:07
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Orendarcil Orendarcil ist offline
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Hi,

vielen Dank fürs Lesen und kommentieren! Es freut mich, dass es dir gefallen und vor allem neugierig gemacht hat.

Ich hoffe ich finde nach der kommenden Prüfungsphase wieder etwas Zeit daran zu arbeiten.

Viele Grüße
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  #39  
Alt 21.06.2011, 07:26
Lúthien Yávëtil Lúthien Yávëtil ist offline
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Jetzt hast du den Link schon so lange in der Signatur und ich hab hier tatsächlich noch nicht gepostet O.o
Hab den Prolog nochmal gelesen und mir gefällts noch besser als beim ersten Mal ^^
Ich glaub ich hab dir schonmal gesagt, wie gut du schreiben kannst, oder?
:D Ich hoffe du nimmst trotzdem einen kleinen Verbesserungsvorschlag von mir an.

Zitat:
Der Abschnitt den du meinst ist deshalb nicht vorhanden, weil man glaub ich nicht näher erläutern muss wie die Jungen sterben. Das sie auf nicht gerade schonende Art und Weise zu Tode gekommen sind kann man glaub ich auch so herauslesen.
K.a. ob du schneller warst als ich gerade...hab nämlich das gerade eingefügt, was der momentane Stand ist^^ Selbst wenn nicht, der Inhalt wird ja gleich sein
Mir ist das gleiche wie Vincent Darklej aufgefallen.

In deinem zweiten Post ist dann ein kleiner Zeitsprung, zwischen dem ersten und dem zweiten Absatz - Man erfährt nicht, wie der Junge die anderen beiden Kinder tötet.
Das passiert etwa Zeitgleich mit der Besinnungslosigkeit von Alice, aber die Perspektive bleibt trotzdem bei dem Jungen. (Du hast von dem Wind geschrieben, der im gefällt.) Es kann ja gut sein, dass er so in "Rage" war, dass er die anderen beide Morde gar nicht richtig mitbekommen hat, aber dann solltest du den Zeitsprung irgendwie anders kennzeichnen, zum Beispiel durch Nauturbeschreibungen (Stand der Sonne ist jetzt etwas übertrieben, weil es sich nur um Minuten handelt, aber sowas in dem Stil) oder ähnliches.

Das war jetzt ein bisschen umständlich ausgedrückt, aber ich hoffe du weißt, was ich meine ^^
Ach ja:

Zitat:
wisperte der siebenjährige Junge leise und starrte in das Angst verzerrte Antlitz des Mädchens.
Entweder "vor Angst verzerrt" oder "angstverzerrt", soweit ich weiß.

Les dann später auch nochmal das erste Kapitel :)
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  #40  
Alt 21.06.2011, 13:58
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Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
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Hi,
danke fürs Lesen und kommentieren. ;-)
Das mit dem "fehlenden" Abschnitt... also wenn ich in der Zeit etwas anderes beschreibe, werden dennoch die Geräusche und Handlungen unterschwellig deutlich und ich wollte den Leser nicht schon im Prolog mit so viel Mord und Totschlag kommen. Das was in der Zeit geschieht wird später nocheinmal aufgegriffen und sozusagen "Realitätsnah" (als wär man wieder im Prolog) erzählt. Werd aber mal schauen wie ich das vielleicht ein bisschen flüssiger zusammenbasteln kann.
Der Prolog ist sowieso i.wie das schwierigste an der Geschichte... wird bestimmt noch etliche Male überarbeitet.

An Kapitel 1 hab ich glaub ich kaum was geändert... das dürfte noch, bis auf Kleinigkeiten, sehr ähnlich sein.

Danke dir auch für das Lob, hat mich sehr gefreut.

Viele Grüße
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