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Neuer Military-Science Fiction-Roman

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  #21  
Alt 06.12.2013, 02:19
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 03.2013
Beiträge: 85
@Susanne

Ich habe inzwischen alle vier Bände durch - leider :-)

Bei meiner Geschichte bin ich immer noch am überarbeiten, eine Seite zu korrigieren und zu ergänzen dauert oft länger als zwanzig Seiten spontan runterzutippen :-)

Im Moment beschäftigt mich immer wieder die Frage, wie ein Erstkontakt zwischen fremden Völkern ablaufen könnte. Die Sprache ist das größte Hindernis und sich mit Händen und Füßen zu verständigen, könnte leicht zu Missverständnissen führen. Wie in unserer Tierwelt: Hund wedelt mit dem Schwanz, weil er sich freut, Katze wedelt mit dem Schwanz wenn sie nervös und verärgert ist.

Andere Welten - andere Sitten! Irgendwie fehlt mir in dieser Richtung die Fantasie.
Ich habe in den letzten zwei Jahren eine Menge SF gelesen, aber kein Buch, in dem ein Erstkontakt anschaulich dargestellt ist.
Vielleicht trauen sich viele Schreiber nicht an das Thema ran, weil es wirklich sehr schwierig ist :-)
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  #22  
Alt 06.12.2013, 19:12
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Hallo Janine!

Ich gebe zu, dass ich neugierig bin - wie hat dir denn die Geschichte insgesamt gefallen?

Ja, das mit dem Korrigieren von bereits Geschriebenem kenne ich auch aus eigener leidvoller Erfahrung. Verglichen mit dem "flow" beim ursprünglichen Schreiben ist das Korrigieren für mich meist eine mühsame und nicht unmittelbar befriedigende Arbeit. Später, wenn ich die jeweiligen Szenen dann noch mal im Gesamtzusammenhang lese und sehe, dass es durch das Überarbeiten tatsächlich deutlich besser geworden ist als vorher, ist es dagegen schon ein gutes Gefühl.

Bei den Erstkontakten muss ich mal meine Erinnerungen durchforsten, was ich schon alles in dieser Richtung gelesen (oder als Film gesehen) habe. Sicherlich ist der Erstkontakt sehr von der Art der Aliens abhängig, die in deiner Geschichte vorkommen. Sind sie menschenähnlich und unterscheiden sich mehr in soziologischer und kultureller Hinsicht von den Menschen, oder beginnen die Unterschiede bereits auf biologischer Ebene und können schon da zu Missverständnissen führen? Ein gallertartiger Schwabbel-Alien, der zur Begrüßung mit Körpersekret angereicherten, je nach Botschaft verschiedenfarbigen Schleim auf die Menschen spuckt, mag schon mal von diesen in seinen friedlichen Absichten verkannt werden. Was sind denn deine Aliens für Typen?
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  #23  
Alt 07.12.2013, 02:24
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 03.2013
Beiträge: 85
@Susanne

Wirklich sehr gut, aus den Gründen, die ich schon weiter oben angeführt habe. :-)
Wie gesagt, ich habe in den letzten Jahren eine Menge SF gelesen und es gab selten Bücher, die mich so mitreißen konnten, wie der Gambler-Zyklus.

Auch die Story selbst finde ich sehr gut gelungen und ich glaube genau deshalb beschäftigt mich die Sache mit dem Erstkontakt und etwaigen Missverständnissen im Moment so.

Die bildliche Beschreibung des Erstkontaktes ist nicht zwingend Bestandteil meiner Story, aber ich erzähle im Laufe der Zeit einige Ereignisse in Rückblenden, meistens aus Sicht der betroffenen Person.

Bei eben jener Sache (knapp fünfzig Jahre vor meiner Hauptgeschichte) habe ich bisher nur erwähnt, dass das Marsforschungsschiff Red Arrow auf ein manövrierunfähig im All treibendes Flugobjekt stiess,dessen Antrieb beim allerersten Testflug mit Überlichtgeschwindigkeit versagt hat, aber ich würde die ganze Sache gerne bildlicher und evtl aus Sicht der Brückenbesatzung der Red Arrow beschreiben.
Es ist übrigens der allererste Kontakt der Menschheit mit einer fremden Rasse, was die ganze Sache noch erschwert.
Die Aliens unterscheiden sich bis auf kleine Details im Aussehen und gewisse Bräuche und Sitten nicht wesentlich von uns Erdenbürgern und ihnen werden es die Menschen später zu verdanken haben, dass auch sie mit Lichtgeschwindigkeit durchs All reisen können.


Ja, das Korrigieren...aber Du sprichst mir aus der Seele. Es ist sehr mühsam, aber beim erneuten durchlesen der im Schweiße meines Angesichts überarbeiteten Stellen stellte sich ein Gefühl von tiefer Befriedigung ein :-)
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  #24  
Alt 07.12.2013, 14:56
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Mhm, in einem solchen Fall wäre es sicherlich nötig, dass du dir genau überlegst, welche Mentalität deine Aliens haben und aus was für einer Art von Gesellschaft sie kommen. Ist es z.B. eine Gesellschaft, in der eher das kooperative Miteinander geschätzt wird, oder mehr so etwas wie bei den Klingonen, die sich gern mal gegenseitig den Schädel einschlagen?

Dann wäre natürlich die Frage, welche Bedeutung dieser Erstkontakt für deine Geschichte insgesamt hat. Soll es eine durch und durch friedliche Begegnung sein, aus der sich neue Wege der Handlung ergeben, oder gibt es gleich ein riesiges Missverständnis, das zunächst einmal zum offenen Bruch und Feinseligkeiten führt (die dann später beigelegt werden können)?
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  #25  
Alt 08.12.2013, 04:54
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
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Das kooperative Miteinander auf jeden Fall. Und die Menschen haben gleich Sympathiepunkte bei den Aliens, da sie auf das manövrierunfähige Schiff stossen und die Besatzung retten. Ansonsten wären die Testflieger wohl dazu verdammt gewesen, den Rest ihres Lebens durchs All zu treiben. Niemand hätte sie in ihre Heimatwelt zurückholen können, da das Schiff der einzige Prototyp mit Überlichtantrieb war und sie ohne fremde Hilfe und Ersatzteile nicht zu einer Reparatur in der Lage gewesen wären.

Der Erstkontakt ansich ist von sehr großer Bedeutung. Wie gesagt, durch die das Wissen der Aliens sind die Menschen später in der Lage, den Überlichtantrieb ebenfalls zu nutzen. Und viele Ereignisse in den knapp fünfzig Jahren zwischen dem Erstkontakt und dem Anfang meiner Geschichte haben einen direkten Bezug zu den Erlebnissen und Schicksalen meiner Hauptcharaktere.

Es wäre nicht zwingend erforderlich, den Erstkontakt detaillierter zu beschreiben, vielleicht sollte ich es auch bei den wenigen, simplen Sätzen belassen, aber mich beschäftigt der Gedanke, wie so etwas ablaufen könnte, doch ungemein.
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  #26  
Alt 08.12.2013, 12:11
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Wenn der Erstkontakt lediglich als historische Grundlage für deine Geschichte dienen soll und du ihn nur deshalb beschreiben würdest, weil du persönlich es einfach so interessant findest, um danach sofort einen Zeitsprung von 50 Jahren zum eigentlichen Anfang deines Romans zu machen, würde ich sagen, dass du ihn nur aus der Retrospektive erwähnen solltest - eben als ein historisches Ereignis, das wahrscheinlich längst zum Allgemeinwissen geworden ist (so wie die Jugendlichen heute die DDR nur noch aus ihrem Geschichtsunterricht kennen, aber nicht mehr aus eigener Erfahrung).

Wenn du hingegen Ereignisse oder bestimmte wichtige Informationen aus diesem Erstkontakt unmittelbar für die spätere Handlung mit deinen Protagonisten brauchst und sie dort eine möglicherweise noch einmal zentrale Rolle spielen sollen, wäre sicherlich zu überlegen, ob du den Erstkontakt ausführlich als Prolog dem Beginn des Romans voranstellst, damit die Leser aus erster Hand erfahren, was sich damals genau abgespielt hat.
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  #27  
Alt 09.12.2013, 05:34
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
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Den Prolog habe ich schon fertig, er spielt in einer anderen Zeit.

Ich denke, ich werde es bei den wenigen kurzen, knappen Sätzen belassen, falls mir nicht noch eine zündende Idee kommt. Das mit dem Erstkontakt ist wirklich ein schwieriges Thema, aber vielleicht stoße ich ja mal auf ein Buch mit einer realistischen Darstellung.

Ja, die DDR. Wir waren kurz nach der Wende auf Klassenfahrt und haben die Wartburg besucht. Heute kann es sich wohl keiner mehr vorstellen, der es nicht gesehen oder selber erlebt hat, aber der Osten war damals wie eine andere Welt für uns.
Und die Fortschritte der Technik. Es gab früher nur diese diese verflixten Telefone mit Schnur, die jede Privatsphäre im Elternhaus unmöglich machten. :-) Wenn man wirklich privat telefonieren wollte, musste man eine Telefonzelle aufsuchen.

Für die Jugendlichen heute unvorstellbar. Meine Nichte (Jahrgang 99) bekam neulich große Augen, als ich ihr erzählte, dass man sich vor wenigen Jahren noch mit einem Gerät, dass abscheuliche Geräusche von sich gab, ins Internet einwählen musste und es selbstverständlich war, dass man mehrere Minuten Geduld aufbringen musste, bis die Seite sich aufgebaut hatte.
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  #28  
Alt 10.12.2013, 13:15
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Ja, das kann ich alles sehr gut verstehen. Ich komme mir selbst schon wie ein Dinosaurier vor, wenn ich meine Schüler mit ihrem ganzen neumodischen Schnickschnack hantieren sehe, von dem ich nicht einmal weiß, wie er geschrieben wird (Oh je, und jetzt klinge ich gerade komplett wie meine eigene Oma!). Das ist ja bei SF-Romanen nicht anders. Wenn ich bedenke, dass in den Perry Rhodan-Heften der 1960er die Nachrichten zwischen der Zentrale und dem Maschinenraum noch mit Rohrpost unterwegs waren, dann wird mir immer klar, wie rasend schnell die Entwicklung auf allen Ebenen voranschreitet. Da immer auf dem Laufenden zu bleiben, ist fast ein Kampf gegen Windmühlen.
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  #29  
Alt 11.12.2013, 01:22
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
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Stimmt :-) Ich denke da besonders an Star Trek und den Kommunikator. Oder Raumpatrouille Orion. Kennst Du "Thunderbirds" von Gerry Anderson? Ist eine Puppentrickserie aus den 60ern. Heute schmunzelt man teilweise über die Ideen der damaligen Zeit, wie die Zukunft aussehen könnte. Aber ich staune auch über den Einfallsreichtum vor mittlerweile fast sechzig Jahren.

Tja, was könnte eine realistische Erfindung der Zukunft sein in Bezug auf SF? Bis auf einen Überlichtantrieb haben wir eigentlich alles, was man in modernen Zeiten braucht. :-)
Deshalb spielt meine Geschichte auch "nur" knapp siebzig Jahre in der Zukunft, ansonsten müsste ich mir wohl Dinge einfallen lassen, die ich mir selbst nicht vorstellen kann. :-)
Nun gut, bis vor ein paar Tagen konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass jemand auf die Idee kommt, Pakete mit Drohnen auszuliefern. :-)


Ferner denke ich an Plattenspieler, Kassettenrekorder und Videorekorder, was war ich damals glücklich, als ich Mitte der 90er Jahre meinen ersten Videorekorder mein eigen nennen konnte. Und heute? Vieles ist viel praktischer in Zeiten von CD und BluRay, die Fernseher sind größer, das Bild gestochen scharf.

Aber die heutigen Möglichkeiten der Kommunikation finde ich teilweise echt nervig.
Liegt vielleicht dran, dass ich auch schon ein paar Jährchen älter bin, aber dem Smartphone z.B. kann ich nichts abgewinnen. Ist doch alles Spielerei, wenn ich vernünftig im Internet surfen will, setze ich mich an meinen Laptop.
Ein Arbeitskollege von mir nutzt andauernd WhatsApp oder wieder das heißt. Allein das andauernde Piepen seines Handys nervt mich. Kenne mich mit diesen Sachen auch nicht so gut aus, weil es mich nicht wirklich interessiert.
Muss man wirklich ständig erreichbar sein? Ich nicht. Sonntags bleibt mein Handy generell aus.
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  #30  
Alt 12.12.2013, 18:51
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
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Mein Handy bleibt sowieso meistens aus, weil auch ich keine Lust habe, permanent erreichbar zu sein (eine der wenigen Ausnahmen sind Klassenfahrten, bei denen mein Handy notgedrungen rund um die Uhr angeschaltet ist, um potentielle Katastrophen schneller abwenden zu können).

Keine Frage, ein Überlicht-Antrieb wäre eine tolle Sache. Für mich allerdings würden sich die Grenzen zwischen realer Welt und SF dann ein wenig zu verwischen beginnen, wenn es tatsächlich gelingen sollte, eine echte Künstliche Intelligenz zu schaffen, die nicht nur vorprogrammierte Abläufe stupide wiederholen könnte, sondern in der Lage wäre, selbstständig ihre eigenen Fähigkeiten zu erweitern und neue Erfahrungen zu assimilieren. Ich denke, das hätte für die reale Welt und den menschlichen Alltag bedeutend größere und unmittelbarere Konsequenzen als ein funktionierender Überlicht-Antrieb (den ich aber auch sehr gern hätte).
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  #31  
Alt 13.12.2013, 01:12
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
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Irgendwann wird es so kommen mit den KI´s, die Entwicklung schreitet rapide voran. Es könnte sich aber auch zu einer ernsten Bedrohung entwickeln, wie viele SF-Filme zeigen.
Aktuell gucke ich gerade die Serie "Battlestar Galactica", die letzte Folge der ersten Staffel (mit einem fiesen Cliffhanger am Ende) habe ich mir am Sonntag angesehen. Schon erstaunlich, wie die Zylonen sich entwickelt haben und im Vorspann heißt es so schön: "Die Zylonen wurden von Menschen erschaffen...." und in Folge dessen ist die Menschheit nun auf unter 50.000 dezimiert worden.
Neben "Stargate" eine meiner neuen Lieblingsserien.
Über die Vorgeschichte fehlen mir leider die Kenntnisse, ich habe nur noch verschwommene Erinnerungen an die Filme der 80er Jahre.

Ein funktionierender Überlicht-Antrieb wäre eine feine Sache, dann müßte sich kein SF-Autor mehr Gedanken machen und Antriebstechniken erfinden, die in der Praxis wahrscheinlich das Schiff in tausend Teile reissen würden. :-)

Aber auch hier sollte man die negativen Aspekte nicht außer acht lassen. Wenn es da draußen wirklich noch andere Lebensformen gibt, was dann? Vor allem, wenn wir es nicht mit einem friedfertigen Volk wie z.B. den Vulkaniern,sondern mit bösen Klingonen oder Borg zu tun bekommen?
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  #32  
Alt 15.12.2013, 19:28
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Ja, ein funktionierender Überlicht-Antrieb wäre schon schön. Wenn man einen solchen Antrieb in seinen Geschichten verwenden will (was ja unumgänglich ist, wenn die Figuren interstellare Reisen unternehmen möchten), hat man im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Entweder man lässt Einsteins Prinzipien unangetastet und postuliert aus diesem Grund die allseits beliebten übergeordneten Dimensionen, wo diese Gesetze keine Gültigkeit besitzen, oder man überlegt sich Möglichkeiten, diese Prinzipien selbst auszuhebeln. Das ist natürlich viel schwieriger, und deshalb ist es sicherlich verständlich, wenn in unzähligen SF-Romanen Hyperräume und bizarre Dimensionen im Dutzend auftauchen. Ich denke, es ist für einen Autor auch einfach eine Frage der Arbeits-Ökonomie, bei der der Planungsaufwand für eine Geschichte und der dadurch entstehende Nutzen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen müssen.

Die neue Galactia-Serie kenne ich nicht besonders gut, da mir nach den ersten paar Folgen die Atmosphäre so düster und resignativ war, dass ich die weitere Handlung nicht mehr mitverfolgen mochte (obwohl die Serie unbestreitbar eine hohe Qualität hatte). Von daher ist es wohl auch gut, dass du an die alte Serie aus den 1970er und 80er Jahren nur noch vage Erinnerungen hast, denn die Qualität dieser Folgen war, fürchte ich, oft nicht sehr hoch und die Folgen selbst durch viele identische Zylonen-Angriffsschnippsel, die immer wieder verwurstet wurden, manchmal doch ein wenig arg gestreckt.

Die Thunderbirds kenne ich übrigens noch aus meiner Kindheit, obwohl das so lange her ist, dass ich im Grunde so gut wie nichts mehr davon weiß bis auf einige wenige vage Eindrücke, die bei mir hängen geblieben sind. Ich wüsste nicht einmal mehr, ob es mir als Kind gefallen hat oder nicht (aber ich gehe davon aus, weil ich, glaube ich, mehr als nur eine Folge davon gesehen habe).

Mit der ersten Stargate-Serie konnte ich nicht viel anfangen, weil mir das Setting zu militärisch war, ich die Figur des O'Neill überhaupt nicht mochte und mich Alien-Parasiten-Geschichten mittlerweile ein wenig langweilen. Dagegen zählt Stargate Atlantis immer noch zu einer meiner Lieblingsserien, vor allem, weil die Figuren für mich viel sympathischer und interessanter sind als bei der originalen Stargate-Serie.
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  #33  
Alt 16.12.2013, 05:35
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
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Echt schwierig mit dem Überlicht, da hast Du Recht. :-) Ich denke, die Sache mit dem Warp-Feld bei Enterprise ist noch am besten durchdacht. Einige Experimente sollen ja besagen, dass es in ferner Zukunft tatsächlich funktionieren könnte.

Ich habe mich bei meinem Antrieb auf allgemeine Formulierungen beschränkt. Kernaussage: Der Begegnung mit den Aliens haben die Menschen zu verdanken, dass sie nun auch über einen ÜL-Antrieb verfügen. Ein Stoff, der auf der Erde nicht vorkommt, wird in den Reaktoren der Raumschiffe eingesetzt.

Ich kann von Galactica nicht genug bekommen, habe mir heute nacheinander fünf Folgen der zweiten Staffel angesehen. Obwohl ich ein positiv denkender Mensch bin, mag ich düstere Settings. Wobei ich denke, dass es einen ganz anderen Eindruck hinterlässt, wenn man die Folgen nacheinander guckt. Als ich im Disc-Menü gesehen habe, dass die nächste Folge ein Zweiteiler ist, habe ich mich gezwungen, abzuschalten, da es ansonsten zu spät geworden wäre. Eigentlich wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. :-)
Nächsten Sonntag:-) Bin wohl ein ziemlich untypischer TV-Konsument, unter der Woche schalte ich so gut wie nie den Fernseher ein, sondern sitze ab Mitternacht an meinem Laptop an meiner Story. Am Sonntag hingegen fängt es mit dem Tatort und dem ZDF-Krimi an und danach folgen meine SF-Serien auf DVD, meistens bis vier Uhr nachts. Da ich am Samstag voll arbeite, muss ich Montags meistens erst Mittags oder am frühen Nachmittag aufstehen. Ich bin generell ein typischer Nachtmensch, da ich aber selten vor neun Uhr aufstehen muss, kann ich meine Veranlagung gut ausleben.

Thunderbirds war eine geniale Serie, ich habe alle Staffeln auf DVD und sehe sie mir auch heute noch gerne an.

Von Stargate Atlantis habe ich auch schon einige Folgen gesehen, gefallen mir sehr gut. Ich habe die komplette erste Staffelbox im Schrank liegen, die kommt direkt nach Battlestar Galactica dran. Ich kaufe die Serien immer gebraucht, für unter 5 Euro, für eine ganze Staffel fast geschenkt. Neu hingegen kann man leicht ein kleines Vermögen loswerden. Ich finde Dr.McKay klasse, er hat so eine sympathisch-nervige Art. :-)

Bei der ersten Stargate-Serie bin ich mittlerweile bei der fünften Staffel angekommen. Ich mag O´Neill und sein Team, sie sind mir mittlerweile richtig ans Herz gewachsen und Apophis ist der geborene Bösewicht.
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  #34  
Alt 16.12.2013, 18:30
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Ja, Serien-DVDs sind schon eine feine Sache. Allerdings finde ich es auch ganz schön, mir die Folgen meiner momentanen Lieblingsserien direkt im Fernsehen anzuschauen, vor allem, wenn ich nach einem stressigen Tag in der Schule abends ohnehin zu müde für irgendetwas anderes bin. Das hat irgendwie einen beruhigenden alltagsstrukturierenden Effekt auf mich. Mir am Montag Abend nach dem für mich arbeitsmäßig heftigsten Tag der Woche die neueste Arrow- und Grimmfolge anzusehen, ist für mich immer ein Symbol, dass ich wieder einen Montag weniger bis zu den nächsten Ferien auf dem Buckel habe.

McKay ist wirklich eine gute Figur. Als ich im Vorfeld von dem neuen Stargate-Ableger gelesen hatte, war ich ein wenig im Zweifel, ob mir McKay tatsächlich gefallen würde, da ich von egozentrischen Wissenschaftlern oft schnell genervt bin, aber die Drehbuchschreiber haben es geschafft, ihn in seiner Egozentrik eher drollig als penetrant wirken zu lassen, außerdem hat er das Herz auf dem rechten Fleck, und das ist das Wichtigste.

Apophis kann ich leider so gar nichts abgewinnen, da ich Bösewichte, die mit einer gutturalen tiefen Stimme sprechen, um auch ja besonders böse zu wirken, irgendwann nicht mehr richtig ernst nehmen konnte. Bei O'Neill habe ich von Anfang an das Problem gehabt, dass mir seine (bzw. Richard Dean Andersons) Mimik immer irgendwie eigenartig vorgekommen ist, für mich oft einfach nicht richtig zu der jeweiligen Situation passend und oft auch mit sehr abrupten Wechseln (ist schwierig zu erklären, und vermutlich bin ich der Einzige, der das so empfindet). Dadurch bin ich mit der Figur nie so richtig warm geworden.
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  #35  
Alt 17.12.2013, 01:15
Janine Janine ist offline
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Jeder hat so seine Rituale. :-) Wobei ich sagen muss, dass mich mein Job mehr körperlich als geistig fordert, ansonsten würde ich in der Woche wahrscheinlich auch häufiger vor dem Fernseher ausspannen. Aber so ist mein Gehirn abends noch fit und ausgeruht. :-)

Apophis, na gut, die tiefe Stimme kommt häufiger vor. Aber ich finde, er verkörpert auch durch die Mimik sehr gut, dass er wirklich abgrundtief böse ist. Der geborene Bösewicht, zäh und nicht so schnell um die Ecke zu bringen. :-)

O´Neills Mimik, muss da mal drauf achten. Vielleicht fällt es mir ja auch auf.

Bei Battlestar Galactica habe ich übrigens ebenfalls eine Figur, mit der ich nicht warmwerden kann, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es am Schauspieler oder an der Rolle liegt. Gaius Baltar. Irgendwie konnte ich ihn von Anfang an nicht ausstehen und kann nicht verstehen, dass er bei Frauen so großen Erfolg hat. Wobei das nicht unbedingt nur am Aussehen liegt, sondern am Charakter gekoppelt mit dem Aussehen. :-)
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  #36  
Alt 17.12.2013, 16:29
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Mhm, wie gesagt habe ich nicht so viele Galactica-Folgen gesehen. Bei Baltar kann ich dir allerdings aus ganzem Herzen zustimmen. Für mich war er nicht mehr als ein rückgratloser Wurm, der es immer geschafft hat, sich irgendwie durchzumogeln. Wie (und ob) sich sein Charakter im Lauf der Serie noch entwickelt, kann ich nicht sagen, auf alle Fälle war er ebenfalls von Anfang an ein Nerv-Faktor für mich.
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  #37  
Alt 18.12.2013, 01:57
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
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Rückgratloser Wurm, das trifft es genau :-)
Bin gespannt, wie Baltar sich weiter entwickelt. In der zweiten Staffel hat er bisher zumindest ein wenig Mut bewiesen und ist nicht pausenlos anderen Leuten in den Allerwertesten gekrochen :-)
Ich halte Dich auf dem Laufenden. Aber auch wenn er noch wahre Heldentaten vollbringt, ich werde ihn nie ausstehen können. :-)
Wie sagt man so schön: Der erste Eindruck ist meistens der Richtige, auch im wahren Leben kann ich da zustimmen. :-)

Genau wie bei der Frau vom XO. Kann es dem guten Mann nicht verübeln, dass er an der Flasche hängt. Dabei hatte er es fast geschafft, trocken zu bleiben, bis sie wieder auftauchte.
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  #38  
Alt 18.12.2013, 19:12
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Ja, bei Figuren wie Baltar ist immer das Problem, dass sie am Anfang mit einem ganz bestimmten Charakter dargestellt werden. Und je nachdem, wie dieser Charakter aussieht, sind nicht alle Entwicklungen der Figur im Verlauf der Handlung für den Zuschauer oder Leser auch glaubwürdig. Gewiss kann sich jeder Mensch innerhalb seiner Möglichkeiten auch verändern, aber wenn ein Drehbuchschreiber oder Roman-Autor die Grenzen dieser Möglichkeiten allzu sehr dehnt und seine Figuren nach seinem Gutdünken mal in die eine, dann in die andere Richtung marschieren lässt, ohne dass diese Bewegung plausibel und nachvollziehbar aus ihrer Ursprungs-Persönlichkeit hervorgeht, dann werden die Figuren unglaubwürdig oder sogar lächerlich, und im schlimmsten Fall entsteht ein "Dallas"- oder "Denver Clan"-Effekt. Wenn J.R. Ewing in der einen Szene kalt lächelnd seinen Konkurrenten aus dem Fenster stößt und in der nächsten wie ein Zehnjähriger um die Liebe seiner Mutti bettelt, dann verhält er sich so, wie es den Drehbuchschreibern gerade passt, aber nicht konsistent aufgrund einer bestimmten Persönlichkeitsstruktur, die seinem Handeln - trotz aller möglichen Entwicklung - einen inneren roten Faden verleihen würde. Ich wäre durchaus neugierig, wie das bei Baltar ist.
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  #39  
Alt 19.12.2013, 01:34
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 03.2013
Beiträge: 85
Ich bin auch gespannt. Bei dieser einen Sache fand ich Baltars Verhalten eigentlich recht glaubwürdig, denn je länger ich darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss, dass er mit seinem Handeln nicht nur einem anderen Menschen das Leben gerettet hat, sondern auch (wie sonst immer) aus eigenem Interesse gehandelt hat.
Ich kann die Szene leider nicht in wenigen Worten beschreiben, aber es war eine der ersten Folgen der zweiten Staffel. (Ich glaube Folge 3, Gesetze des Krieges)
Habe bei Youtube leider nichts gefunden, sonst hättest Du mal reinschauen können.
Aber ich halte Dich auf dem Laufenden.
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  #40  
Alt 19.12.2013, 19:14
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Danke. Ich bin gespannt, ob der rückgratlose Wurm doch nach und nach ein wenig Rückgrat entwickelt - und das auf eine glaubwürdige Weise.
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