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Neuer Military-Science Fiction-Roman

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  #1  
Alt 21.04.2012, 12:11
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Neuer Military-Science Fiction-Roman

Hallo!
Ich bin Science Fiction-Autorin und möchte gern an dieser Stelle meinen neuen Roman, den Gambler-Zyklus, vorstellen, der vor Kurzem im AAVAA-Verlag erschienen ist.
Um einen Eindruck von der Story zu vermitteln, zitiere ich einfach mal den Klappentext des ersten Bandes:

Die Menschheit am Scheideweg
Als im 22. Jahrhundert der erste Mensch mit einer besonderen genetischen Mutation geboren wird, ahnt noch niemand, dass es nur der erste von vielen ist. Die Gambler sind reaktionsschneller und leistungsfähiger als jeder gewöhnliche Mensch, sie besitzen einen unfehlbaren Orientierungssinn und das perfekte Gedächtnis - und werden gerade aus diesem Grund gehasst und gejagt. Isoliert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt, fristen sie auf ihren Zirkusraumschiffen ein Leben im Schatten.
Doch dann taucht aus den Tiefen des Weltraums eine Bedrohung auf, die alles bisher Dagewesene übersteigt. Und die politische Führung der Erde muss erkennen, dass nur ein Gambler in der Lage ist, die Menschheit vor ihrer vollständigen Vernichtung zu bewahren.

Es handelt sich bei dem Gambler-Zyklus um SF mit Military-Einschlag, wobei mir neben dem militärisch-wissenschaftlichen Aspekt (die Abwehrmaßnahmen gegen die Aliens) auch die Außenseiterthematik der Hauptfigur (der 17jährige Gambler Danny Sims) sehr am Herzen lag. Aus diesem Grund dürften sowohl Freunde militärischer Auseinandersetzungen und Technikliebhaber als auch diejenigen, die mehr am Seelenleben und den inneren Konflikten der Figuren interessiert sind, bei der Geschichte ihren Spaß haben.

Der Gambler-Zyklus umfasst 4 Bände und ist neben der normalen Taschenbuchausgabe auch als E-Book erhältlich. Leseproben gibt es bei den gängigen Internetanbietern und auf meiner Homepage Susanne Gavenis - Science Fiction & Fantasy Autorin. Dort findet man neben den Leseproben auch Hintergrundinfos zur Geschichte und den Figuren sowie eine Bildergalerie mit den Covern der vier Bände.
Es wäre toll, wenn der eine oder andere mal reinschauen würde. Ich freue mich über jede Rückmeldung oder Kritik.
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  #2  
Alt 21.04.2012, 12:43
Benutzerbild von Valas
Valas Valas ist offline
Super Moderator
Eroberer des Universums
 
Registriert seit: 02.2009
Ort: Menzoberranzan
Beiträge: 2.897
Liebe Susanne,

es ist nett,dass du deinen Roman vorstellen möchtest.Allerdings kommt das auf die Art wie du es tust so rüber,als würdest du dieses Forum allein zum Werben nutzen wollen,was SO nicht erwünscht ist.Damit dieser Eindruck nicht bestehen bleibt - und falls du über das Werben hinaus Interesse am Forengeschehen hast - möchte ich dich bitten,dich im Unterforum "Rathaus" vorzustellen,und dich am Forum zu beteiligen.

Bis das erfolgt ist,bleibt dein Thread gesperrt.Ich bitte um Verständnis.
__________________

Lolth will do as she will. I, however,
am loyal to Bregan D'aerthe, and to my city.
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  #3  
Alt 21.04.2012, 21:28
Benutzerbild von Morrigan
Morrigan Morrigan ist offline
Morticia Addams ;3
Einhorn
 
Registriert seit: 02.2012
Ort: Harz
Beiträge: 3.637
Der Roman klindt gut :)
__________________
“Dream as if you will live forever; Live as if you will die today.”

― James Dean
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  #4  
Alt 22.04.2012, 11:54
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Das freut mich!
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  #7  
Alt 03.10.2012, 11:41
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Um einen tieferen Einblick in die Geschichte um die Gambler zu bieten, als ihn die offizielle Verlags-Leseprobe vermitteln kann, habe ich auf meine Homepage eine ausführlichere Leseprobe der ersten Kapitel des ersten Bandes gestellt. Hier wird dann auch die Art der Bedrohung offenbar, der sich das Militär der Erde und die Hauptfigur der Geschichte im weiteren Verlauf der Handlung gegenübersehen.
Hier der Link:
http://www.susanne-gavenis.de/wp-con..._Leseprobe.pdf
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  #8  
Alt 09.11.2013, 13:25
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Hallo!
Nach längerer Zeit gibt es wieder eine Info zum Gambler-Zyklus. Seit einer Woche läuft auf Leserunden.de - Index eine Leserunde zum ersten Band. Wer also neugierig ist oder einen tieferen Einblick in die Geschichte bekommen möchte, kann gern mal vorbeischauen. Hier der Link: Susanne Gavénis - Der Angriff (Gambler Zyklus 1)
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  #9  
Alt 10.11.2013, 03:32
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 03.2013
Beiträge: 85
@Susanne

Ich habe Band 1 vor einigen Wochen gelesen und mir die Bände 2-4 nun auf meinen E-Book Reader geladen. Für eine ausführliche Rezension fehlt mir leider die Zeit, aber ich würde Deine Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen. Ist immer Geschmackssache, aber meiner Meinung nach hast wirklich einen sehr schönen Schreibstil und verstehst es sehr gut, die jeweiligen Empfindungen der Personen zu beschreiben.

Und ich habe einige Ähnlichkeiten zwischen Danny und einer meiner Hauptprotas festgestellt :-) Allerdings hat meine Prota noch einige andere Fähigkeiten (außer superschnellem Reaktionsvermögen und der Fähigkeit, sich in Örtlichkeiten auf Anhieb zurechtzufinden) Was daran liegen mag, dass ihr leiblicher Vater von einer Welt stammt, die den Menschen bisher verborgen geblieben ist. :-)
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  #10  
Alt 10.11.2013, 13:12
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Hallo Janine!
Na, das ist ja wirklich eine tolle Überraschung, das freut mich sehr! Schön, dass du nach dem ersten Band noch Lust hast, die nächsten drei zu lesen, das ist für mich schon mal ein Kompliment.

Ich nehme mal an, dass das Mädel in deiner Geschichte dann weniger ein Mutant als vielmehr ein (Halb)-Alien ist und sie von daher ihre besonderen Fähigkeiten hat, oder? Was kann sie denn sonst noch so alles? Zählt Kekse backen schon zu den Superkräften, oder ist das noch etwas Normales?
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  #11  
Alt 10.11.2013, 19:35
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 03.2013
Beiträge: 85
@Susanne Genau, ein halber Alien. Sieht man ihr aber nicht an und sie versucht , ihre Fähigkeiten sorgsam zu verbergen. Sonst hätte sie keine Karriere beim Militär machen können, sondern wäre der Sensationsgier der Forscher zum Opfer gefallen.
In der Zeit, in der meine Geschichte spielt, sind bereits zwei andere Rassen bekannt, aber es ist sicher, dass sie nicht von ihnen abstammt, sondern von einer bisher unbekannten Spezies.
Ihre ungewöhnliche Kraft begründet sie damit, dass sie stets sehr hart trainiert und in ihren Kopf kann zum Glück keiner reinsehen. Anderen Leuten durch Kraft der Gedanken Schmerzen zufügen zu können, ist schon nicht ohne, ebenso, wie massive Gegenstände, ohne sie zu berühren, von einem Ort zum anderen verschieben zu können.

Womit es auch Parallelen zu Deiner Geschichte gibt. Jemand, der den Menschen körperlich und geistig soweit überlegen ist, würde Ängste auslösen und Vorurteile.
Sollte es eines Tages zum Kontakt kommen und die unbekannte Spezies friedlich sein, würden sie trotzdem nicht in Eintracht mit den Menschen zusammenleben können. Die Erdbewohner würden sie immer als Bedrohung ansehen und im Militär würden sie ausgegrenzt werden und Misstrauen und Neid erwecken, so wie Danny, der Gambler.

Wegen Kekse backen: Mein Chefingenieur ist in seiner Freizeit ein begnadeter Konditor, seine Kuchen und Torten sind bei der Besatzung sehr begehrt :-)

P.S. Mir fällt gerade noch was ein. Genetik ist nicht gerade mein Fachgebiet, daher eine Frage an Dich: Wenn meine Prota einer anderen Person, die an Leukämie leidet, Knochenmark spenden würde, könnten sich dann einige ihrer Eigenschaften (oder ggf. alle) auf die erkrankte Person übertragen? Ich habe zu diesem Thema noch nichts geschrieben, aber eine Idee diesbezüglich spukt schon seit längerem in meinen Kopf herum :-)

Geändert von Janine (11.11.2013 um 23:43 Uhr)
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  #12  
Alt 12.11.2013, 18:48
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Hallo Janine!
Also, obzwar ich kein Professor in Biologie bin, würde ich doch sagen, dass das gespendete Knochenmark zunächst einmal nur die Eigenschaft besitzt, Blutzellen zu bilden, also weiße und rote Blutkörperchen. Das würde es dann natürlich auch in dem neuen Körper tun, mehr allerdings auch nicht.

An was für übertragene Eigenschaften denkst du denn dabei speziell? Wenn dir da irgendwelche parapsychischen Kräfte wie Telekinese o.ä. vorschweben, würde das m.E. den Rahmen der gegenwärtigen naturwissenschaftlichen Biologie deutlich überschreiten. Sicherlich könntest du irgendwelche Alien-DNA ins Feld führen, die dann eben diese Fähigkeiten besitzen würde, die du gerade für deine Geschichte brauchst, allerdings sollte, so denke ich, auch diese fremde DNA keine Wundertüte sein, aus der man alles herausholt, was man als Autor will. Jede DNA, ob nun irdischen oder extraterrestrischen Ursprungs, wird vermutlich nach ähnlichen Grundprinzipien funktionieren, zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass menschliche DNA und Alien-DNA nicht kompatibel sind, d.h. die Alien-DNA vom Empfänger einfach abgestoßen werden würde, da sie nicht den gleichen genetischen Code besitzt (für den Fall, dass du Alien-DNA in menschliche Zellen einfügen willst). M.E. müsste die Alien-DNA, um mit menschlicher DNA kompatibel zu sein, über extreme parasitische Eigenschaften verfügen, um diese Anpassungsleistung zu vollbringen.

Mhm, wenn dein Halb-Alien-Mädel tatsächlich die Fähigkeit besitzt, anderen Menschen mit Gedankenkraft physische Schmerzen zuzufügen und Telekinese beherrscht, gibt es schon einen Unterschied zu den Gamblern, denn solche eindeutig parapsychischen Kräfte haben die nicht. Bei den Gamblern sind durch ihre Mutation letztlich nur Fähigkeiten, die real bereits existieren, z.B. die Reaktionsgeschwindigkeit, die Auffassungsgabe und das Gedächtnis, in ihrer Leistung verbessert worden, so dass die größte Angst, die sie bei gewöhnlichen Menschen auslösen, mehr eine soziale Existenzangst ist, d.h. von genetisch überlegenen Menschen, gegen die man keine Chance hat, beispielsweise aus dem Job gedrängt zu werden. Sicherlich kommt dann immer auch noch die Furcht vor allem, was anders (und dazu noch besser) ist hinzu, aber es ist in meiner Geschichte jetzt nicht so die konkrete Angst vor körperlichen Schäden, die bei der Reaktion auf die Gambler eine Rolle spielt. Bei deinem Halb-Alien-Mädel hingegen hätte ich auch Angst, wenn ich wüsste, dass sie mir mit ihren telekinetischen Kräften mal eben ein paar Arterien im Gehirn platzen lassen könnte, wenn sie sich über mich ärgert.

Ich denke, dass dein Mädel neben Vorurteilen und Neid auch mit dieser sehr realen Furcht vor körperlicher Verletzung oder sogar Tod umgehen müsste, die sie bei anderen Menschen auslösen würde, wenn diese über ihre Kräfte Bescheid wüssten. Auch wenn man das friedlichste Alien des Universums wäre, wäre allein die theoretische Möglichkeit, dass man einen Menschen mit nur einem einzigen Gedanken töten könnte, derart furchteinflößend, dass auch ich denke, dass ein harmonisches Zusammenleben vermutlich nicht möglich sein wird. Eine einfache körperliche und geistige Überlegenheit wie bei den Gamblern mag man mit gutem Willen aller noch in die gesellschaftlich richtigen Bahnen lenken können, aber das permanente Gefühl einer Todesdrohung im Umgang mit diesen Aliens dürfte eine friedliche Integration schwer machen.
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  #13  
Alt 13.11.2013, 01:36
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 03.2013
Beiträge: 85
@Susanne
Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich habe eher an die körperlichen Eigenschaften gedacht. (z.B. Zunahme der Muskelmasse, erhöhter Stoffwechsel) Könnte es denn theoretisch sein, dass die DNA kompatibel wäre? Meine Prota ist ja ein halber Mensch und da sie auch wie ein Mensch aussieht, können die Unterschiede in der DNA nicht allzu groß sein, oder? Wäre sie zwei Meter groß, behaart und hätte rote Augen, würde ich da mehr Probleme sehen. :-)
Das mit den parasitischen Eigenschaften wäre auch ein Ansatz. Und es wäre ein Grund mehr für Andere, sich zu fürchten.

Wie gesagt, ihre Eigenschaften sind nicht ohne. Da sie zudem jähzornig ist, hat sie oft Probleme, sich unter Kontrolle zu halten, ist in diesen Fällen aber meistens klug genug, nur die Fäuste sprechen zu lassen.
Sie muss sich um jeden Preis zusammenreissen, da ansonsten ihre Karriere schlagartig ein Ende finden würde.

Angst ist ein gutes Stichwort. In einer der weiterführenden Geschichten schmuggelt sie sich an Bord eines Schiffes einer der bereits bekannten Alienrassen, um eine Geisel zu befreien. Die junge Frau, die meine Prota dort in ihre Gewalt bringt, um sich in ihrem Quartier auf die Geiselbefreiung vorzubereiten, stirbt fast vor Angst, als sie ihr in die Augen sieht. Aufgrund der Augenfarbe meines Alien-Mädels glaubt sie nämlich, in ihr eine Vertreterin eben jener Rasse vor sich zu haben, die vor einiger Zeit auf ihrem Heimatplaneten viele Bewohner nur durch ihre Blicke töteten.
Wie fühlt man sich, wenn man offenbart bekommt, dass man wahrscheinlich einem Volk von eiskalten Mördern entstammt? Diesen Ansatz werde ich auf jeden Fall noch weiter ausarbeiten, aber zunächst stand die Geiselbefreiung im Vordergrund.
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  #14  
Alt 14.11.2013, 17:55
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Prinzipiell hättest du das Problem mit der Kompatibilität von menschlicher und Alien-DNA immer, egal welche Körperfunktionen du nun betrachtest. Hierbei wäre es auch zweitrangig, ob sich Mensch und Alien äußerlich ähnlich sehen oder nicht, da gleiche äußere Form auf der molekularen Ebene nicht zwangsläufig auch einen identischen Gencode beinhalten muss. Allerdings geht dieses Problem schon vorher los, da deine Figur ja bereits ein Mensch-Alien-Mischling ist, d.h. dass sich ihre Eltern, so wie es aussieht, ganz normal fortgepflanzt und ein Kind gezeugt haben müssen - was auf genetischer Ebene sozusagen zwingend eine Kompatibilität voraussetzt. Ich denke daher, dass du einfach schauen müsstest, was für eine Art von SF-Geschichte du schreiben möchtest. Willst du die wissenschaftliche Hardcore-Variante, die selbst einem Nobelpreisträger in Biologie ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, oder möchtest du - und der Leser - einfach ein wenig Spaß haben, ohne dass nun jedes winzige Detail der Story wissenschaftlichen Härtekriterien standhalten müsste? Bei letzterem fände ich es durchaus legitim, einfach ein paar weiterreichende Grundannahmen vorauszusetzen, die eben mehr in Richtung biologische fiction als in Richtung science gehen. Ich als Leser hätte damit zumindest keine Probleme, wenn ich die Figuren mag und mich die Handlung fesselt.

Dein Alien-Mädel hat auf jeden Fall genug Konfliktpotential für eine spannende Geschichte. Ihr Temperament bedeutet einen permanenten inneren Konflikt, da ja möglicherweise sofort ihr Leben bedroht wäre, würde sie sich nicht so gut unter Kontrolle haben. Da wäre ich als Leser auf jeden Fall neugierig, wie sie mit der Last (und den Fähigkeiten) ihres Alien-Erbes umgeht.
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  #15  
Alt 15.11.2013, 01:48
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
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@Susanne: Auf jeden Fall das Zweite. Es soll halt nur nicht jeder Grundlage entbehren, sondern zumindest ansatzweise nachvollziehbar sein. Ich werde die Idee in einer späteren Geschichte wahrscheinlich mit einbauen, aber soweit ist es noch nicht.
Gut, dass Du vom Fach bist :-) Mein Biologieunterricht liegt schon fast zwanzig Jahre zurück.
In meiner Geschichte kommt auch eine Pflanze vor, dessen Entdecker sie "Kinderkraut" nennt. Die Lateinlehrerin meiner Nichte meinte, die korrekte lateinische Bezeichung wäre "Gramen Genii" Die Pflanze hat ein hohes Suchtpotential, das noch zum Problem wird. Wenn ich mal wieder an dieser Stelle des Buches bastele, darf ich Dich dann per PN anschreiben? Ich hätte da einige Fragen, die hier aber den Rahmen sprengen würden. :-)


Wie auch Dir liegt mir die Entwicklung meiner Charaktere sehr am Herzen. Neben meinem Problem-Alien-Mädel habe ich ihre Halbschwester, den ruhigen, bestimmten Captain des Schiffes, die aber immer noch unter dem Verlust ihres Mannes leidet, die ehemalige Elitesoldatin (mit der Stupsnase und den roten Haaren, ich glaube ich hatte sie schonmal angesprochen) und und und....Alle aufzuzählen, würde zuviel von der Geschichte vorweg nehmen. Nicht umsonst habe ich schon über tausend Seiten und Stoff für mehrere Bände zusammen.
Zumindest Band 1 ist fast fertig, ansonsten habe ich zig Baustellen, an denen ich abwechselnd arbeite. Manchmal ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. :-)
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  #16  
Alt 15.11.2013, 18:51
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Na, dann wünsche ich dir mal, dass du bei den ganzen Baustellen den Überblick nicht verlierst und die Figur, die du auf Seite 554 von einem wilden Eber hast fressen lassen, am Ende des Romans nicht den Todesstern in die Luft sprengt.

Bei den Bio-Fragen kannst du mich jederzeit anschreiben, das ist überhaupt kein Problem. Das letzte Mal, wo ich meine Bio-Kenntnisse bemühen musste, war ebenfalls bei einer SF-Geschichte, die ich gerade überarbeite. Der Held sollte, nachdem er mit seinem Jäger auf einem fremden Planeten notgelandet war, von einem giftigen Insekt gestochen werden, und ich habe einige Zeit daran herumgebastelt, die neurophysiologischen Wirkungen dieses Giftes auf eine solide wissenschaftliche Grundlage zu stellen. Das Problem war, dass das Gift zwar tödlich sein und den Körper lähmen sollte, allerdings so zeitverzögert, dass der arme Kerl noch Zeit hat, auf eine Lichtung zu kriechen, wo er Hilfe bekommen könnte, und ich wollte kein "deus ex machina", das ich mir so hingedreht hätte, wie ich es gerade für die Handlung brauchte. Manchmal brauchen die kleinen Dinge echt am meisten Zeit!
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  #17  
Alt 16.11.2013, 02:05
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 03.2013
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@Susanne Ja, die kleinen Dinge brauchen die meiste Zeit, da hast Du Recht. Zudem wenn man so ein verdammter Perfektionist wie ich ist :-)
Nein, das mit dem Todesstern wird nicht passieren :-)

Vielen Dank, dass ich auf Deine Hilfe zurückgreifen darf! Ich überarbeite gerade den ungefähr 80 Seiten langen Abschnitt, in dem diese Szene enthalten ist. Sobald ich die leidige Korrektur erledigt habe und alles noch einmal durchlese, melde ich mich bei Dir.

Ich bin inzwischen übrigens bei Band 3 des Gambler Zyklus angekommen. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Ich habe in der letzten Zeit eine Menge SF gelesen, aber selten etwas in einem so tollen Stil. Deine Art, die Gefühle und Stimmungen der Protagonisten zu beschreiben, gefällt mir wirklich sehr gut. Ansonsten gehört "Sternenfeuer-Gefährliche Lügen" von Amy Kathleen Ryan zu meinen Favoriten. Bin schon auf Band 2 gespannt. Auch dort finde ich die Entwicklung der Charaktere und das Gefühl, mit ihnen zu leiden und zu fühlen, sehr gut herübergebracht. Kennst Du das Buch?
Ich mag SF mit Tiefgang. Was nützen die tollsten, manchmal wirklich grandios beschriebenen Weltraumschlachten, wenn die Charaktere plump und einfallslos daherkommen?
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  #18  
Alt 16.11.2013, 12:26
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
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Oho, bei deinem tollen Lob werde ich ja richtig rot! Es freut mich, dass es mir offenbar gelungen ist, dich mit meinen Figuren mitfühlen zu lassen. Ich denke auch, dass das für einen Autor das Wichtigste sein sollte. Mängel in der Handlungslogik verzeihen, glaube ich, die Leser eher, als wenn die Figuren platt, uninteressant und unglaubwürdig daherkommen und man sich selbst in der größten Notlage des Protagonisten lieber ein gepflegtes Nickerchen genehmigt, als ungeduldig den weiteren Fortgang der Handlung zu verfolgen. Wenn ein Leser ein Buch nach der Hälfte gelangweilt zur Seite legt, liegt es m.E. in den meisten Fällen daran, dass der Autor es nicht geschafft hat, psychologisch plausible Figuren in interessante Konflikte zu stürzen, bei denen man unbedingt wissen will, wie die Figuren damit umgehen. Wie hieß es mal in einem Schreibratgeber: Eine Geschichte ist ein Kampf, und wie die Figuren kämpfen, zeigt, was für eine Art von Mensch sie sind. Den Leser auf diese Selbstenthüllung der Figuren neugierig zu machen, ist, denke ich, die größte Aufgabe für einen Autoren, und die meisten scheitern an genau diesem Punkt. Auch die dicksten Weltraumschlachten werden schnell langweilig, wenn einem das Schicksal der Figuren, die in diese Schlachten verwickelt sind, gleichgültig ist.

Amy Kathleen Ryan kenne ich tatsächlich überhaupt nicht. Ist das eine relativ neue Autorin? Ich gebe zu, dass ich in der letzten Zeit fast kaum noch SF gelesen habe, sondern meist Fantasy, und ich fürchte, ich bin momentan nicht so richtig auf dem Laufenden. Da ich schon seit einiger Zeit nur an Fantasy-Geschichten arbeite, brauche ich beim Schreiben ein gewisses Märchen-Feeling, und SF-Romane bringen mich (leider) ein wenig aus dieser Stimmung heraus.
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  #19  
Alt 17.11.2013, 01:25
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 03.2013
Beiträge: 85
@Susanne Genau so ist es! Ich denke immer, nur wenn ich selbst mit den Figuren mitfühlen kann, müsste der Leser es auch können. Es gab Szenen, bei denen ich beim Schreiben Tränen gelacht habe und Szenen, bei denen mir die Tränen vor Trauer kamen.

Ich bin in einem anderen Forum zufällig auf eine Diskussion zu Amy Kathleen Ryan gestossen. Sie stammt aus den USA und scheint dort schon recht bekannt zu sein. Die Inhaltsangabe und die Leseprobe des Buches haben mich sofort angesprochen. Allerdings ist das E-Book nicht gerade günstig, aber ich habe ein wenig gesucht und bin bei rebuy.de fündig geworden. Ich habe die gebundene (offensichtlich nur einmal gelesene) Ausgabe dort für schlappe 3,99 Euro erstanden. Deshalb habe ich mir Band 2 auch noch nicht geholt, da ich Bücher (bzw E-Books) in der Regel nur einmal lese. Warte darauf, dass ich günstiger drankomme. :-) Zudem habe ich noch Lesestoff für mindestens zwei Monate auf meinem E-Book Reader.
Schau mal bei Amazon nach, wenn Du Zeit und Lust hast. Ich hoffe, dass Dich die Leseprobe von "Sternenfeuer" nicht zu sehr aus Deinem Märchen-Feeling reisst. :-)
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  #20  
Alt 05.12.2013, 14:50
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 133
Nachdem die Leserunde zum ersten Band des Gambler-Zyklus seit einer Woche beendet ist, ist nun die Leserunde zum 2. Teil gestartet. Wer immer noch neugierig ist, kann gern wieder vorbeischauen. Hier der Link zum 2. Teil: Susanne Gavénis - Countdown (Gambler Zyklus 2)
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