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Über Nacht zum Held?

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  #41  
Alt 05.08.2013, 15:38
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Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
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Ihr nehmt mich nicht ernst! *schluchz!*

Nee, aber mal wirklich:
Mal angenommen, Ihr sucht es Euch nicht aus, sondern SEID in der Situation, dass man Euch für den Auserwählten , den verschollen Thronerben oder Sonstwas hält, ... Nach Hause könnt Ihr nicht. Macht Ihr den Job, oder winkt Ihr ab und werdet irgendwo anonyme Einsiedler (auf die Gefahr hin, dass der "Böse" Euch trotzdem aufstöbert und -nur zur Sicherheit- abmurkst oder einkerkert)?
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  #42  
Alt 05.08.2013, 15:57
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Cassandra Cassandra ist gerade online
Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
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Argh, immer diese Einschränkungen! ^^ Na gut, lass' mich rekapitulieren: ich befinde mich (wie auch immer ich da hingekommen bin) in einer anderen Welt und werde für die Auserwählte gehalten, die dafür sorgen soll, dass der BÖSE seine Allmachtsphantasien nicht ausleben kann. Entweder ich nehme den Job an oder laufe Gefahr, selbst versklavt zu werden o.Ä. sobald der oben genannte BÖSE seine Pläne umgesetzt hat - und werde selbstverständlich massiv verachtet, weil ich so feige bin.

Hmpf, da habe ich ja wohl kaum eine Wahl - schon allein aus Eigeninteresse. Wenn also die Dinge so stehen, werde ich mich schweren Herzens dafür entscheiden, meinen Auserwählten-Status zu übernehmen. Allerdings im Zusammenhang mit heftiger Abneigung gegenüber der Bevölkerung, die offensichtlich zu blöd ist, sich selbst zu helfen. ^^

Aber wie sieht's jetzt mit Gefährten aus? Bekomme ich wenigstens die oder muss ich wirklich ganz alleine losziehen?
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens


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(Photo: Franz Herzog © 2004)
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  #43  
Alt 05.08.2013, 17:13
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Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
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Abweichend von den meisten Romanen bekommt man tatkräftige und nützliche Gefährten nicht geschenkt. Du musst sie dir schon selber suchen und sie dann überreden/zwingen/shanghaien, dass sie mit Dir ziehen. Vielleicht musst Du ungeeignete Bewerber auch dazu bringen, dass sie NICHT mitkommen.

Wen würdest Du denn fragen, wenn Du so als Auserwählte allein unter Aliens bist und einen "Bösen" besiegen musst? Wonach würdest Du suchen?
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  #44  
Alt 05.08.2013, 18:27
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Abyssus abyssum invocat
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Zitat:
Zitat von Hobbyschreiber Beitrag anzeigen
Wen würdest Du denn fragen, wenn Du so als Auserwählte allein unter Aliens bist und einen "Bösen" besiegen musst? Wonach würdest Du suchen?
...

Nun ja, es sollten Leute sein, auf die man sich verlassen kann. Es müssen keine Überflieger sein (sollten aber schon gewisse geistige Fähigkeiten mitbringen) und dürfen sich vor allem nicht als notorische Gutmenschen und Weltverbesserer entpuppen. Wir wären definitiv gleichberechtigt und ich würde erwarten, dass sie mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg halten. Und da ich selbst keine Xena bin, wäre es schön, wenn der oder die Gefährt(in)e gewisse martialische Fähigkeiten mitbringen könnte.
Was noch? Ach ja, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Belastbarkeit und ein Hang zur Improvisation würde ich ebenfalls gerne sehen.

So, das war's. Vermutlich werde ich jetzt doch alleine losziehen müssen ...


P.S. Da ich nicht weiß, wie unser Abenteuer ausgeht und zu Beginn vermutlich pleite bin, sollten sie evtl. auch noch bereit sein, ehrenamtlich mit mir loszuziehen. Allerdings würden wir im Falle des Erfolges, den gesamten Gewinn gleichmäßig aufteilen.
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Geändert von Cassandra (05.08.2013 um 18:42 Uhr)
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  #45  
Alt 13.08.2013, 22:58
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Laura Laura ist offline
Valar Dohaeris
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Das klingt mir ja fast wie ein kleiner Beitrag in diesen Zeitungsanzeigen wo man sowas findet wie Mäuschen sucht Mäuserich oder so ähnlich.
Hm...wobei ich nicht so genau weiß wofür genau die Kenntnisse im Kampfsport benötigt werden.
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Du ahnst nicht wie kostbar das Leben sein kann, solange du nicht selbst Leben erschaffen hast.
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  #46  
Alt 13.08.2013, 23:04
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Zitat:
Zitat von Laura Beitrag anzeigen
Hm...wobei ich nicht so genau weiß wofür genau die Kenntnisse im Kampfsport benötigt werden.
Ferkel! Aber was das andere angeht, so muss ich Dir zustimmen: der Gedanke ist mir auch schon gekommen. So weiß aber jeder potentielle Mitstreiter, was ich von meinen Gefährten erwarte, sollte ich mal losziehen müssen um irgendwelche Königreiche zu retten.
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  #47  
Alt 14.08.2013, 11:07
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Drachentoeter
 
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Ich hab ja bloß wegen dieses Buchs gefragt, in dem genau das das Thema war. Allerdings wurde da nicht jemand in eine fremde Welt hinein versetzt, sondern in seiner Heimatstadt gab es sinen Putsch. Als Mitgliede einer sehr großen(Kampfkunst -)Vereinigung haben er und seine Freunde die Möglichkeit, den Putsch niederzuschlagen und wieder für Ruhe zu sorgen, aber was nun? Die rechtmäßige Regierung ist nicht mehr vorhanden (alle Mitglieder ermordet) und von den Putschisten sind längst nicht alle in Gewahrsam. Es besteht die Gefahr, dass sie es erneut versuchen, unter Umständen mithilfe mächtiger Außenstehender. In dem Buch versuchen die Betreffenden, Regierung und Sicherheit vorübergehend selber in die Hände zu nehmen.

Ich wollte nur mal rumfragen, wie ein normaler Mensch in der Situation gehandelt hätte. Oder jemand wie wir Fantasy-Fans ...
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  #48  
Alt 14.08.2013, 12:01
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Elyan Elyan ist offline
Drachentoeter
 
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Nun ... da gibt es doch nur eins zu sagen:

Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss.

(*bitte im Hintergrund die Titelmusik von "Spiel mir das Lied vom Tod" mitdenken *)

Wenn die Idee bereits existiert, die Machthaber zu stürzen und eine - mehr oder weniger große - Chance besteht, dass diese zum Erfolg führt ... dann werden sich immer Menschen finden, die das anpacken werden ... die sogenannten Heldinnen und Helden sind in meinen Augen auch nichts anderes als Durchschnittsmenschen, die lediglich durch besondere Umstände in Situationen gelangt sind, in denen sie vom tiefsten Herzen glaubten, handeln zu müssen.
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  #49  
Alt 20.08.2013, 13:30
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@ Hobbyschreiber: dann sag' das doch gleich! ^^ Da der Protagonist und seine Gefährten offensichtlich regierungstreu sind (sonst hätten sie ja keine Probleme mit einem Putsch gehabt) und den Aufstand niedergeschlagen bzw. vereitelt und einen Teil der Drahtzieher hinter Gitter gebracht haben - nun, nachdem sie also bereits einen solchen Aufwand betrieben haben, würde ich an deren Stelle die Sache auch zu Ende bringen.
Vor allem da, wie Elyan schon sagte, vermutlich nicht alle Königstreuen ins Universum entschwunden sind und sich folglich mit Sicherheit noch Leute finden werden, die den Protagonisten und seine Truppe unterstützen.
Wobei diese möglichen Unterstützer vermutlich nicht aus dem einfachen Volk kommen werden, den dem ist idR alles egal bzw. sie mucken nur dann auf, wenn sie meinen, den Sieg ohnehin auf ihrer Seite zu haben (von ein paar wenigen gloreichen Ausnahmen abgesehen).
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  #50  
Alt 21.08.2013, 11:10
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Drachentoeter
 
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Ja, aber wie weit sollte/würde man da selber gehen? Dauerhaft die Regierung in Händen behalten? Oder dafür sorgen, dass eine funktionierende Demokratie entsteht? Oder einen geeigneten Thronanwärter unterstützen (mit der Konsequenz, dass der sich irgendwann abnabelt und Dinge tut, die wir nicht befürworten)?
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  #51  
Alt 21.08.2013, 13:01
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Cassandra Cassandra ist gerade online
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Ich würde es da halten wie Maximus in "Gladiator": zusehen, dass der Laden läuft und mich dann vom Acker machen (gut, dass vom Acker machen hat bei ihm leider nicht ganz geklappt, aber in der Theorie stand der Plan schon mal). Auf keinen Fall würde ich dauerhaft die Regierung übernehmen wollen. Besser wäre es da, eine Person meines Vertrauens als Herrscher einzusetzen und da ich über eine recht gute Menschenkenntnis verfüge, würde derjenige mich auch nicht irgendwann hintergehen.
Und sollte er wider Erwarten doch abtrünnig werden, so haben meine Gefolgsleute und ich ja mittlerweile Erfahrung im Putschen ... ^^

Übrigens, was die Sache mit der Demokratie angeht: hier würde ich es vom Zustand der Gesellschaft abhängig machen und den Umständen, unter denen es zuvor überhaupt zu einem Aufstand kommen konnte. Ggf. wäre eine Alleinherrschaft nämlich sinnvoller als eine Demokratie; besonders dann, wenn die Leute mit einer solchen nicht umgehen können ...
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  #52  
Alt 21.08.2013, 19:08
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Interessant!
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  #53  
Alt 21.08.2013, 19:22
Benutzerbild von Cassandra
Cassandra Cassandra ist gerade online
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Habe ich Dich auf einen guten Gedanken für Deinen Roman gebracht (was mich freuen würde), oder hältst Du meine (situationsabhängige) Tendenz zur Alleinherrschaft für interessant? ^^
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  #54  
Alt 22.08.2013, 17:04
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Hekepito Hekepito ist offline
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Traeger des Lichts
 
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Wenn ich ehrlich bin ich weiß nicht was ich tun würde ich denke ich würde durchaus versuchen den Leuten zu helfen aber mit meinen Kämpferischen Fähigkeiten wäre meine Heldengeschichte sehr schnell vorbei XD

Ich denke ich würde mir ein paar Gefährten suchen mir von denen was beibringen lassendas ich immerhin ne Chance auf erfolg hätte:D

und solang ich noch nichts kann mich hinter ihnen verstecken XD
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  #55  
Alt 22.08.2013, 20:16
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Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
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Zitat:
Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
Habe ich Dich auf einen guten Gedanken für Deinen Roman gebracht (was mich freuen würde), oder hältst Du meine (situationsabhängige) Tendenz zur Alleinherrschaft für interessant? ^^
Nein, einen Roman darüber gibt es schon, und die Hauptcharektere haben sich praktisch genauso entschieden, wie Du. Leider haben sie den richtigen Zeitpunkt versäumt, die Macht wieder abzugeben, und die Ereignisse eskalieren. Ich war neugierig, wie Otto-Normalleser/-schreiber in der Situation entscheiden würde, denn immerhin nimmt man ja doch einiges an Risiken und Anstrengungen auf sich.

Jeder bemängelt inzwischen die Plotidee von dem Bauernjungen, der zum auserwählten Vorkämpfer für die gerechte Sache wird. Aber deshalb meine Frage: Was macht man denn als "Beuernjunge", wenn einen alle für den Auserwählten haten und nicht bereit sind, ein "Stimmt doch gar nicht. Ihr müsst mich verwechseln!!!" zu akzeptieren.
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  #56  
Alt 25.08.2013, 10:25
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AngelikaD AngelikaD ist offline
Zauberlehrling
 
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Ich glaube, so ganz ehrlich kann die Frage niemand beantworten, weil es schwierig ist, sich in eine so unrealistische Situation hineinzuversetzen. Man tut sich schon als Autorin schwer damit Weltwechselgeschichten realistisch zu schreiben, allein die Gewöhnung der Hauptfigur an eine fremde Welt (fremde Leute, fremde Sprache, fremde Krankheitserreger, fremdes Essen, fremdes Wasser, remde Lichtverhältnisse usw...) müssten oft realistisch gesehen damit enden, dass die Figur vor Angst gelähmt sich mit Brechdurchfall in einem Mauseloch verkriecht und nach Mama wimmert.
Da es ja Fantasy ist, vertragen die Personen meist alles problemlos, sprechen die Sprache, können meist reiten, mit dem Schwert kämpfen usw... haben kein Problem mit der Hygiene (nicht mal ein monatlich weibliches) und als eine solche Figur kann ich mir mich selbst nicht vorstellen.
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  #57  
Alt 29.08.2013, 16:33
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RatDer500 RatDer500 ist offline
Waldelfe
 
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Also ich verstehe eure Reaktionen nicht....

Ich weiß, das klingt jetzt vlt. ein bisschen angeberisch oder so, aber ich würde mich auf jeden Fall dafür entscheiden, egal wie niedrig die Chancen auf einen Erfolg sind. Ich meine, hat nicht jeder schon mal getagträumt, in so einer Situation zu sein???
Klar, am Anfang wäre ich geschockt, hätte Angst und würde denken, es wäre alles nur ein Traum gewesen, aber mal ehrlich, wer würde nicht versuchen, tausende (bzw. mehrere milliarden) Menschenleben zu retten, mit dem einzigen Risiko selbst zu sterben( evtl. ein paar Mitkämpfer zu verlieren)?
Immerhin sind wir alle Lebewesen und es steckt in der Natur des Menschen, das überleben der eigenen Spezies zu sichern, und ich könnte mit dem Wissen sowieso nicht Leben, wenn ich Schuld an dem Tod mehrerer Menschen wäre und es nicht mal versucht habe zu verhindern. ich habe mich schon immer für meine Freunde und Bekannten eingesetzt, mit dem Wissen, selbst gefährdet zu werden, und das werde ich auch weiterhin tun! (wobei es mir sicherlich leichterfällt, einen Freund zu beschützen, da ich seit 8 Jahren Kung-Fu gehe)

Außerdem würde ich mir diese einmalige Gelegenheit, die auf der ganzen Welt NUR ich bekomme, nicht entgehen lassen, Abenteuer zu erleben, die Welt zu retten(od. es zumindest versuchen) und als Held gefeiert zu werden, selbst wenn ich dabei sterbe. Denn ich hätte lieber ein aufregendes, kurzes Leben, als ein langes, langweiliges voller Schuldgefühle...

Und wenn man nach 50 Jahren auf sein Leben zurückblickt, will man da nicht sagen können:" Ich hab mich getraut, ich hab das durchgezogen! " und seinen Enkeln von seinen Abenteuern erzählen zu können, anstatt es zu bedauern(= meiner Meinung nach das schlimmste Gefühl das es gibt) es nicht getan/riskiert zu haben?

Also ich verträume mein halbes Leben damit, mal ein Leben retten zu können, und: TRÄUME NICHT DEIN LEBEN, LEBE DEINEN TRAUM!
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Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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  #58  
Alt 29.08.2013, 17:21
Benutzerbild von Cassandra
Cassandra Cassandra ist gerade online
Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
Registriert seit: 02.2012
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Wow, das war aber mal ein Statement! Ein Teil von mir möchte Dir da zustimmen und applaudieren, denn in vielen Punkten hast Du recht. Außerdem gefällt mir Deine Einstellung ...
Nur: auch wenn die arme Hobbyschreiber möglicherweise das Gefühl bekommen hat, von mir nicht ganz ernst genommen zu werden, so war in meinen Kommentaren doch ein sehr ernst gemeinter Kern.

Es ist immer eine Sache, von Gefahren zu träumen - bzw. vom Bestehen dieser Gefahren - und eine vollkommen andere, diesen Gefahren gegenüber zu stehen.
Ich habe vierzehn Jahre mit Typen gearbeitet, denen man nicht im Dunkeln begegnen möchte und mehr als einmal hatte ich richtig Schiss bekommen.
Kung Fu ist eine tolle Sportart, aber es gehört oftmals sehr viel mehr dazu, ein Problem zu lösen, als den Gegner nach allen Regeln der Kunst auf die Matte zu knallen. In Filmen wie "Der Herr der Ringe" reicht es, "nur" tapfer mit dem Schwert in die Schlacht zu ziehen. Sind die Gegner erst einmal tot, lösen sich alle weitere Probleme mehr oder weniger in Luft auf - fertig.

Gefahren - wenn man sie aus der Ferne betrachtet - mögen vom Duft des Abenteuers umweht werden, aber wenn man mitten drin steckt im Schlamassel, will man die Sache nur noch hinter sich bringen und sein Geld in Zukunft andernweitig verdienen.
Außerdem glaube ich, dass der Selbsterhaltungstrieb des Menschen eines seiner stärksten Instinkte ist und seinen Willen durchsetzt, egal, was Ehre oder Moral dazu sagen ...
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Geändert von Cassandra (29.08.2013 um 23:29 Uhr)
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  #59  
Alt 30.08.2013, 09:29
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Elyan Elyan ist offline
Drachentoeter
 
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Ich stimme Cassie zu ... aus der Ferne sieht Gefahr meist interessant aus, was aber, wenn sie vor der eigenen Tür nicht halt macht? Ich kannte einen Mann, der es noch erlebt hat, wie es ist, wenn auf den Strassen die Machthaber patrouillieren, wahllos in Häuser einbrechen, und die Menschen über die Dächer jagen (sic! ... und in Wirklichkeit hat ein Mensch kaum eine Chance eine Flucht über die Dächer einer Stadt zu überleben ... irgendwann ist die Straße, das Reihenhaus zu Ende ... diese Menschen hatten Todesangst) ... dieser Mann, den ich kannte, paktierte, handelte, taktierte, um so viele Menschen wie möglich vor den Händen der Häscher zu retten ... er wurde verhaftet, kam in ein Todeslager, kam wieder frei, nur um sein Handeln wieder aufzunehmen ... ehrlich, ich ziehe meinen Hut und neige mein Haupt vor ihm und seinesgleichen.

Ich stimme in dem Punkt RatDer500 zu, dass ich ebenfalls handeln würde ... als ein Akt der Notwehr und mit aller Entschiedenheit ... ohne jedoch diese, wie soll ich sagen, Heroik (finde gerade kein besseres Wort) und mit viel Angst, Ernsthaftigkeit und Anspannung. Sicher übrigens auch außerordentlich darauf bedacht, selber zu überleben ... hätte nicht vor, dabei drauf zugehen, ganz sicher nicht.

Aber ich finde es großartig, mit welcher Leidenschaft Du, RatDer500, gegen Missstände vorgehst ... Menschen mit Rückgrat brauchen wir noch viel mehr in unserer Welt!

@ Hobbyschreiber: vielleicht hilft das statement ja auch für Deine Protas?
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  #60  
Alt 31.08.2013, 19:36
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RatDer500 RatDer500 ist offline
Waldelfe
 
Registriert seit: 08.2013
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Wow, erstmal Danke für die vielen Komplimente.

"Ich habe vierzehn Jahre mit Typen gearbeitet, denen man nicht im Dunkeln begegnen möchte und mehr als einmal hatte ich richtig Schiss bekommen."

Wo und als was hast du bitte gearbeitet?


Ja, ihr habt Recht, ich war noch nie in so einer Situation und vlt. würde ich mich auch als größtes Weichei der Welt herausstellen, aber wenn ich versuche mich in die Situation hineinzuversetzen, glaube ich, dass ich es wenigstens versuchen würde. Klar ist es einfach über etwas zu spektakulieren, was sowieso nie eintreffen wird, und es Stimmt auch, dass Gefahr von der Ferne anders aussieht, als wenn man mittendrin ist, aber fragt euch mal selber: (ein etwas realistischeres Beispiel=) Wenn ihr in irgendeinem militärischen Labor oder so währt, und hinter euch ist ein roter Knopf, der Atombomben abwirft und den dritten Weltkrieg auslösen würde, würdet ihr nicht auch alles dafür tun, um zu verhindern, dass jemand diesen Knopf drückt?
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