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Königreich aus Staub - forumsstory

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  #201  
Alt 31.01.2012, 18:59
Benutzerbild von Brogar
Brogar Brogar ist offline
Bewahrer der Traenen des Lebens
 
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( als kleine Anregung/Bitte: Wäre es möglich das geschriebene irgendwo kurz zusammenzufassen? sich durch alle Seiten zu wühlen ist schon Mühsam, auch wenn es noch nicht so viele sind.)
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  #202  
Alt 31.01.2012, 22:33
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Drachentoeter
 
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Beiläufig trat sie einen halben Schritt zur Seite und das ekelhafte Stück fiel zu Boden. Von so etwas ließ sie sich nicht aus der Fassung bringen, nicht Nortia aus dem Finsteren Tal, persönliche Kopfjägerin des Königs, Absolventin der Schule der achtunddreißig Tode, Tochter der Avenn d´Halar und, ja, Wölfling durch das Erbe ihres verfluchten Vaters. Und verflucht sei auch derjenige, der dieses Geheimnis ausgeplaudert hatte!
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  #203  
Alt 01.02.2012, 07:44
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Formorian Formorian ist offline
Dunkler Wanderer
Drachentoeter
 
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Aye, der Wolfling würde nurmehr der eigenen Nase folgen, und welchen Ausgang diese Angelegenheit für den Prinzenpopanz der Blauen Kürassiere nehmen würde war nun nicht mehr die Frage.
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  #204  
Alt 01.02.2012, 13:28
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Sepia Sepia ist offline
Katzenelfe
Erforscher der Welten
 
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"Verlass dich drauf, ich werde dir nie wieder im Weg stehen, liebster Feldan!", meinte sie kühl und mit spöttischer Betonung auf den letzten beiden Worten. Das würde sie wahrlich nicht - im Weg stehen war einfach kein Ausdruck für die Pläne, die sie mit diesem aufgeblasenen Kerl nun hatte.
__________________
"Darf ich dich besteigen?"
"Nein!"
"Aber.."
"Du darfst auf mir reiten! Besteigen! Ha!"
Elfenkönigin


"Entschuldige, ich habe meine Augen nicht dabei, sie sind mir dort draußen fortgeflogen."
Die Seele der Elben
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  #205  
Alt 02.02.2012, 04:53
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Formorian Formorian ist offline
Dunkler Wanderer
Drachentoeter
 
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Sie fixierte Ticardo, der sich unter ihrem Blick wohl am liebsten in die Erde vergraben hätte. "Ließe ich damals den Henker einfach seine Arbeit machen, wäre ich heute von deiner eigenmächtigen Dummheit verschont! Folge ihm heimlich auf der Staße, doch versau es nicht wieder, oder ich sorge dafür dass du sie den Rest deines wertlosen Lebens lang fegen wirst."

Geändert von Formorian (02.02.2012 um 04:57 Uhr)
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  #206  
Alt 02.02.2012, 05:25
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Drachentoeter
 
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Stumm vor Erleichterung nickte der ehemalige Sträfling und eilte hinaus. Er war eigentlich ein sehr guter Schatten, deshalb hatte sie ihn auch auf Graccon angesetzt, aber Feldan oder zumindest sein Drache würden ihn selbstverständlich bemerken und erledigen. Auf diese Weise musste sie sich nicht selber dir Finger schmutzig machen.
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  #207  
Alt 02.02.2012, 08:04
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Sepia Sepia ist offline
Katzenelfe
Erforscher der Welten
 
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Ein Problem weniger. So, und jetzt zu Amelthor - sie war sich immer noch nicht sicher, was sie von ihm halten sollte und erwarten konnte.
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"Darf ich dich besteigen?"
"Nein!"
"Aber.."
"Du darfst auf mir reiten! Besteigen! Ha!"
Elfenkönigin


"Entschuldige, ich habe meine Augen nicht dabei, sie sind mir dort draußen fortgeflogen."
Die Seele der Elben
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  #208  
Alt 02.02.2012, 15:23
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Tjured Tjured ist offline
Devanthars Kind
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Dabei hatte sie ihn früher noch so gut erkannt... aber seit er in den Orden eingestiegen ist, hat er sich sehr verändert, nicht mehr wieder zu erkennen. "Du bist mir noch etwas schuldig." - der Ärger war in ihrer Stimme immer noch zu spüren.

Zitat:
Zitat von Brogar Beitrag anzeigen
( als kleine Anregung/Bitte: Wäre es möglich das geschriebene irgendwo kurz zusammenzufassen? sich durch alle Seiten zu wühlen ist schon Mühsam, auch wenn es noch nicht so viele sind.)
Hier ist eine erste, weiter wirst du wohl lesen müssen.
http://www.fantasy-foren.de/forumsst...tml#post186998
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Zitat:
Zitat von kyria Beitrag anzeigen
...hat ein Federvieh in der Signatur
Zitat:
Zitat von deggro Beitrag anzeigen
Hat ein Federvieh in der Signatur
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  #209  
Alt 02.02.2012, 23:09
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Drachentoeter
 
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Grrr, na gut, wenn Ihr alle darauf besteht, dass N. und A. sich doch schon kennen und N. trotzdem A. noch braucht, dann will ich mich mal fügen ...


"Jetzt, wo wir unter uns sind, verehrter Magier, will ich Euch meinen ehrerbietigen Gruß aussprechen." Sie deutete eine leichte Verbeugung an. "Mein Name ist Nortia von den Avenn d´Halar."
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  #210  
Alt 03.02.2012, 05:40
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Dunkler Wanderer
Drachentoeter
 
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"Nun komm, kein steifes Zeremoniell zwischen uns," grinste Amelthor und schloss die Tür hinter dem Sirdauka. "Ich weiß, warum du hergekommen bist. Woher? Weil ich eben bin, der ich bin. Und ich habe eine Überraschung für dich..."

(@ Hobbyschreiber: schau dir doch noch mal Beitrag 185 an :))

Geändert von Formorian (03.02.2012 um 06:01 Uhr)
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  #211  
Alt 03.02.2012, 08:45
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(@ Formorian: Jaa, ich weiß, aber was ist mit Beitrag 181 und 196? Die habt Ihr alle ignoriert. *schluchz* Keiner hört mir zu ... )
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  #212  
Alt 03.02.2012, 10:51
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Tjured Tjured ist offline
Devanthars Kind
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"... die dich einfach umhauen wird." In dem Moment war ein leises wimmern eines Tieres zu hören. "Genau, du hast es erfasst!"

(ups. kann passieren bei so vielen Sätzen, zuviel um sich alles merken zu können. Wir müssen ja nicht mit jedem Satz ein neues Geheimnis der Vergangenheit erstellen^^)
__________________



Zitat:
Zitat von kyria Beitrag anzeigen
...hat ein Federvieh in der Signatur
Zitat:
Zitat von deggro Beitrag anzeigen
Hat ein Federvieh in der Signatur
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  #213  
Alt 03.02.2012, 17:10
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Aretha Aretha ist offline
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Jetzt lachte er, es war ein angsteinflößendes Lachen, das einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Nortia wusste was das zu bedeuten hatte, sie war in Gefahr, großer Gefahr.
__________________
For happiness one needs security, but joy can spring like a flower even from the cliffs of despair. ~~Anne Morrow Lindbergh
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  #214  
Alt 03.02.2012, 18:07
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( @ Tjured: jepp. Wir sollten uns wohl ein wenig bremsen und uns abgewöhnen, mit 10 Worten mehr zu erzählen als ein aktueller Starautor auf 50 Seiten *unschuldig pfeiff* )
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  #215  
Alt 03.02.2012, 18:10
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Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
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(... natürlich ohne einen Namen nennen zu wollen. *ebenfalls pfeif*)

Geändert von Hobbyschreiber (04.02.2012 um 11:24 Uhr)
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  #216  
Alt 04.02.2012, 11:24
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Back to Topic:

Nortia spürte fassungslos, wie das Tier in ihr erwachte, ohne dass sie es gerufen hätte.

Geändert von Hobbyschreiber (04.02.2012 um 11:26 Uhr)
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  #217  
Alt 04.02.2012, 14:10
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Gefahr schütze dich wehr ab Opfer alt wehrlos fass zu!
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  #218  
Alt 04.02.2012, 17:07
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Hab jetzt doch noch mal alles zusammen gefasst:

Ein Fantasy-Italowestern, in dem offenbar ein Drachenreiter und möglicherweise eine Art Werwolf jeder ihr eigenes Süppchen kochen ...Es ist nicht zu fassen!


Es war eine stürmische Nacht; Blitze zuckten über den rabenschwarzen Himmel, das Meer toste vom stürmischen Wind und der Regen prasselte so stark, dass riesige Pfützen entstanden. Die beiden Reisenden, welche zur Tür hereindrängten, waren trotz ihrer langen, geölten Ledermäntel nass bis auf die Haut. Sie schoben sich durch die überfüllte Taverne, setzten sich ganz am Ende der Theke auf zwei freie Hocker und forderten lautstark Bier.
Der Wirt, ein breitschultriger Mann, der die Beiden neugierig beobachtet hatte, kam der Aufforderung murrend nach, als zum zweiten Mal die Tür aufgestoßen wurde. Eine in einem dunklen Mantel gehüllte Person trat ein, um den Blick suchend über die Menge schweifen zu lassen. Als der Neuankömmling die beiden anderen entdeckte, streifte er seine Kapuze zurück und enthüllte so das Gesicht und das lange seidige Haar einer schönen Frau. Sogleich wandten sich die Köpfe der wenigen vorhandenen Besucher der schlanken Gestalt zu und musterten sie lüstern - Ärger schien sich anzubahnen.
Die beiden Männer an der Theke erhoben sich vorsichtshalber und riefen den Namen der Frau, um deutlich zu machen, dass sie zu ihnen gehörte und keinesfalls zum Begrabschen hier war. Der Wirt ließ vom Bierheber ab und griff unter die Theke, wo ein leises gedämpftes Rumpeln vernehmbar wurde; sein Blick fuhr nervös von den Neuankömmlingen zu den anderen Gästen hin und her. Die Frau ließ ihren Blick selbstbewusst und völlig gelassen über die erregten Männergesichter schweifen.
"Wetzt euch die stumpfen Augen nur weiter ab“, sprach sie in die Runde mit einem Lächeln, das einer erfrorenen Rose glich, "und dann lasst den Hut herumgehen."
Ein Raunen ging durch die Taverne, während die Frau mit gemächlichem Schritt dem Theken zumarschierte ohne die Männer weiter zu beachten. Im Vorübergehen streifte ihr Blick die beiden völlig durchnässten Männer, und ihr Lächeln taute um ein Yota auf, dann wechselte sie einige Worte mit dem noch immer eingeschüchterten Wirt.
Die Beiden durchnässten Fremden konnten erkennen, wie sich seine Augen erst vor Erstaunen weiteten und der Wirt begann, verstehend zu nickend.
"Ja, kam gestern hier an, und hat sein Zimmer für die ganze Woche im Voraus gezahlt, aber seit heute Morgen habe ich ihn nicht..." er verstummte schuldbewusst, als einer der Gäste einen warnenden, zischenden Laut von sich gab…
Die Frau warf einen eisigen Blick in die Richtung, aus der das Zischen gekommen war, dann wandte sie sich wieder dem Wirt zu und beugte sich mit einem übertrieben freundlichen Lächeln so weit vor, dass ihr Verhalten schon wieder drohend wirkte.
"Geh und sag ihm, dass Nortia ihn sprechen will!", befahl sie.
Der Wirt erbleichte, Entsetzen machte sich in seinem Blick breit und er wich rasch ein paar Schritte zurück.
Es wurde langsam still in der Schänke; ein Gast nach dem anderen legte einige Kupferstücke neben seinen Krug und zog den Regen draußen dem greifbaren Schweigen hier drinnen vor - alle, bis auf vier.
"Graccon wird sehr leicht sehr ärgerlich, wenn man ihn belästigt", brachte der Wirt heraus.
"Und was denkst du, wie ärgerlich der König ist, wenn man sein Geld stiehlt?", zischte Nortia so leise, dass nur der Wirt es hören konnte.
Die zwei Männer, die erst kurz zuvor hineingekommen waren, gesellten sich zu Nortia.
"Du hast keine Ahnung, wie ärgerlich Nortia werden kann, wenn man ihre Wünsche nicht erfüllt", erklärte einer von ihnen seelenruhig.
Der Wirt warf ihm einen wütenden Blick zu, der seine Angst aber nicht ganz überspielen konnte: "Ich kann es mir vorstellen; man hört schließlich so einiges!"
Nortia maß die beiden von oben bis unten und sprach kühl: "Besten Dank, doch ich bin es gewohnt, meine Angelegenheiten im Kleinen selbst zu regeln. Vielleicht hätte ich euch beide in den Kerkern Candvallons verschimmeln lassen sollen“, doch der amüsierte Zug um ihre Mundwinkel herum entlarvte die Lüge.
"Du weißt doch genau, dass du ohne uns nie länger als ein paar Tage überleben könntest.", spottete einer von den Beiden, doch Nortia unterbrach ihn ärgerlich: "Vergiss nicht, dass wir immer noch im Auftrag des Königs unterwegs sind... Und es wäre doch sehr ärgerlich, wenn wir diesen abbrechen müssten, nur weil einer von euch nicht sein Maul halten konnte!"
"Aha, dem König. Vielleicht lässt sich ja was arrangieren... was könnt ihr mir den bieten?" Der Wirt lehnte sich mit einem Lächeln auf den Tisch, er hatte natürlich mitgehört.
"Deine erbärmliche Haut", erklärte Nortia kalt. "Vielleicht sogar unversehrt, je nachdem wie schnell du dieses Schwein hierher schaffst."
"Vergesst diesen stammelnden Wicht“, stieß der jüngere der beiden, der sich Ticardo nannte, hervor und steuerte den lederverhangenen Durchgang hinter der Theke an. "Wenn diese Ratte hier ist, dann finden wir sie auch ohne ihn!"
Der Wirt beobachtete Ticardo amüsiert, wie er vorsichtig durch den Durchgang schielte. "Viel Glück bei der Suche! Das werdet ihr auch brauchen... ohne mein Wissen."
Die Saloon-Türen der Taverne schwangen erneut auf, knallten gegen die Wände, und von Blitz und Donner untermalt erschien dort ein Mann, der mit gezücktem Schwert auf die Tür hinter der Theke zustürmte.
"Wo ist hier ein Schwein?", brüllte der Mann gierig, während er von den Anderen eher verachtend beobachtet wurde, "Ich habe schon seit Jahren nichts Ordentliches zu mir genommen!"
Als der Betrunkene an ihr vorbei stürmte, stellte Nortia ihm beiläufig ein Bein und befahl schroff: "Genug herum gealbert. Ihr Zwei sucht Graccon! Ticardo postiert sich am Hinterausgang und Ruffo durchsucht die Zimmer eins nach dem anderen. Ich behalte inzwischen diesen Wirt im Auge."
Der Betrunkene stolperte über Nortias Fuß und fiel geradewegs durch den Durchgang hinter der Theke und landete mit einem vernehmlichen Plumps. Ruffo warf der Frau einen genervten Blick zu, meinte "Vielen Dank. Jetzt muss ich ihn erst aus dem Weg räumen!" und stolzierte ohne eine Antwort abzuwarten ebenfalls nach hinten.
"Auf geht`s, Geselle," sagte Ruffo und griff nach dem Gestürzten, doch dieser wirbelte urplötzlich auf dem Boden herum; das ehemals leere Gesicht zeigte nun ein füchsisches Grinsen, und blitzender Stahl zuckte nach oben.
Ein Schuss knallte durch die Taverne, der Gestürzte erstarrte mitten in der Bewegung.
Die vier Gäste, die im Schankraum verblieben waren, sprangen nun auf, warfen die Mäntel zurück und griffen zu ihren Waffen, und an der Art ihrer Bewegungen erkannte Nortia sofort, dass es sich bei ihnen nicht um die üblichen Dorftrottel handelte.
Aber als Profi verlor sie keine Zeit mit der Überlegung, wer diese Männer sonst sein mochten und ging augenblicklich in Deckung, ihr eigenes Schwert ziehend.
Das Schwert nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt machte Ruffo einen weiten Satz nach hinten, kauerte sich neben Nortia und fragte mit leiser, angespannter Stimme: "Was zum Teufel ist hier eigentlich los?"
Der Wirt kam ins Schwitzen, was den scharfen Augen Nortias natürlich nicht entging. "Habe ich erwähnt, dass Leute die solche Verbrecher verstecken mit dem Strick bestraft werden, wenn sie nicht reden?"
Die vier Männer versteckten sich ebenfalls hinter ein paar zurechtgerückten Tischen. "Ergebt euch oder wir werden keine Gnade kennen!", schrie einer von ihnen.
"Vergesst es! Wenn ihr jetzt nicht verschwindet, wird keiner von euch die Taverne lebendig verlassen", schrie Ruffo, der ebenfalls in Deckung ging.
Flach auf dem Boden liegend, den noch immer rauchenden Rambaker in der Hand, untersuchte Ticardo den im Durchgang liegenden Niedergestreckten, und plötzlich sog er überrascht scharf die Luft ein.
Nortia blickte alarmiert zu ihm hinüber: "Was ist denn jetzt schon wieder? Sag bloß nicht, dass es noch schlimmer kommt als es jetzt schon ist!"
"Aus deinem Blickwinkel kannst du es vermutlich noch nicht sehen, aber da draußen ist grade ein Drache gelandet!"
Vorsichtig lugte Nortia um ihre Deckung herum und erkannte durch ein Fenster hindurch die Farben des Reitgeschirrs, welches das prachtvolle Wesen draußen vor der Taverne trug; sie lachte erleichtert auf.
Auf ihm war ein Stern tätowiert, der ihn als Drachen eines Gesetzhüters auszeichnet, anscheinend hatte sich das Gerücht ziemlich schnell verbreitet, dass hier etwas in Gange war. Alle in der Taverne sahen sie beunruhigt an, vor allem diejenigen, die sie angegriffen hatten.
Einer der Angreifer tippte einen seiner Kameraden an: "Drache? Stern?!"
"Drache? Stern?", äffte der dessen Dummheit nach. "Begreifst du nicht, dass dieser Reiter der Feuergarde vermutlich hier ist, um die Kopfjägerin des Königs zu unterstützen?
Der Mann erbleichte und Nortia, die den Wortwechsel verfolgt hatte, lächelte ihn schadenfroh und böse an und meinte: "Buh!"
Einer der Vier lachte gehässig. "Vergiss deinen flammenwerfenden Strahlemann, Püppchen. Der fängt keinen Ärger an, solange du bei uns bist!"
"Bist du dir ganz sicher, Muttersöhnchen?", dass schadenfrohe Grinsen war keineswegs gewichen, wie er es sich zuerst gedacht hatte.
Mit diesen Worten verschwand er plötzlich und tauchte ebenso schnell neben Nortia auf, der er sogleich ein Messer an die Kehle hielt. "Verdammt, ein Magier!", keuchte Ruffo.
Ganz nah am Ohr von Nortia zischte er mit mühsam unterdrückter Wut: "Ja, ich bin mir ganz sicher, dass er nicht angreifen wird; sonst wirst du nämlich sterben!"
Es gab einen lauten Knall; eines der bleigefassten Fenster zerbarst zu einem Splittersturm, das Messer nebst einigen Fingern segelten quer durch den Schankraum, und eine raue befehlsgewohnte Stimme drang durch das zerschossene Fenster: "Verzeiht, wie unhöflich von mir: Feldan von Candvallon, Prinzseneschall der Fliegenden Blauen Kürassiere, Spezialanforderung: schnelle Problemlösungen. Habe die Ehre."
Alle Augen im Raum wandten sich dem Neuankömmling zu während der Seneschall die Lage analysiert, er scheint nicht besonders beeindruckt von der Situation zu sein. Von niemandem als dem Söldnermagier bemerkt, griff Nortia inzwischen den Daumen von dessen Messerhand und bog ihn mit einem kräftigen Ruck über den Handrücken nach außen; aufschreiend ließ der Mann die Waffe fallen.
"Ahhh.. Gott verdamm... ich hasse dieses Miststück!" Der Magier hüpfte vor Schmerzen durch die ganze Taverne.
Dann verhielt er in seinen Bocksprüngen und fixierte Nortia mit giftsprühendem Blick, und seine Augen nahmen einen roten Glanz an, als er herausstieß: "NORONI bajihie pasahasa Oiada...!", doch Ruffo`s rascher Schnappschuss ließ ihn ein Rad in der Luft schlagen. "Das nenne ich Magie," sagte der Kopfjäger kühl.
"Zauberhaft", kommentierte Nortia trocken.
"Bravo, Gusgan. Deine Jobs sind doch wirklich immer die besten," moserte der Söldner der nach draußen sicherte angewiedert. "Zwei Ausfälle in zwei Minuten, die Jägerin drinnen, der Killer draußen, und der Flammenwerfer über allen. Du hast dich mal wieder selbst übertroffen."
"Haltet ihr jetzt mal alle die Klappe?" herrschte der Seneschall. "Manöverkritik gibts nachher in der Kaserne. Wenn der Gesuchte nach draußen entkommen ist, dann müsstest du ihn ja planmäßig erwischt haben, oder nicht?"
"Welcher Gesuchte? Ich wüsste wenn einer versucht hätte an mir vorbeizukommen." kommentierte der Seneschall.

(Hier gab es offensichtlich einige Verwirrungen über die noch oder nicht mehr lebenden und/oder handelnden Charaktere. )

Ehe Nortia antworten konnte, sprudelte es aus Gusgan, der sich verzweifelt die zerschossene Hand mit der Linken zusammenhielt, heraus: "He, Leute, lasst uns vernünftig reden...! Ihr könnt diesen Graccon haben, mit `ner verkackten Chiffonschleife dran! Wir wollten nur das Gold, ehrlich! Dachten halt, ihr wärt vom selben Schlage...konnten doch nicht riechen, dass es dem König gehört. Wir sind anständige Untertanen, verdammte Hacke!"

Ruffo trat den, auf Knien um Gnade fl"ehenden Magier in den Bauch, der daraufhin winselnd in eine finstere Ecke der Taverne davonkroch.

Nortia stieß ein genervtes Seufzen aus: "Super. Wir können Graccon also haben. Sehr nett von euch. Nur leider hilft uns das nichts, weil er nämlich nicht mehr da ist!! Würde ihn bitte endlich mal jemand verfolgen??"

"Ich bin doch gerade erst angekommen.", beschwerte sich der Seneschall, doch als er den leicht mordlustigen Blick von Nortia bemerkte fügte er lieber ein "Äh...Juhu! Weiter geht's!" hinzu und machte sich aus dem Staub

"Also wo sind wie stehen geblieben?" Nortia betrachtete Gusgan, der mit Fluchen versuchte seine Schmerzen zu unterdrücken.

Der Magier sandte ihr einen panzerbrechenden Blick. "Ihr seid das Beste, was Seine Majestät aufzubieten hat? Dann solltet ihr wissen, was in den Zwielichtgassen des Reiches die Spatzen von allen Dächern pfeiffen..."

"Natürlich weiß ich das!", meinte Nortia ungeduldig und leicht sarkastisch, "sie machen »Piep, piep«.. Das tut doch jetzt überhaupt nichts zur Sache, darum geht es - hier zumindest - nicht!"

"Natürlich. Lass dich ruhig überraschen. Die Spatzen sind heutzutage überall." Gusgan versuchte seine Hand mit einem Streifen von seinen Kleider abzubinden, er kannte anscheinend keinen Heilzauber. Das Knattern gewaltiger lederner Schwingen kündete vom Abheben des Drachen, und augenblicklich richteten die drei in Deckung befindlichen Gesetzlosen wieder ihre Waffen auf Nortia und ihre Begleiter.

"So Püppchen, dein Spielzeug ist weg", knurrte einer von ihnen, doch Gusgan unterbrach ihn:

"Bist du bekloppt? Alle Vögelchen machen piep piep!"

Nortia brach ein lautes Lachen hervor "Wie mir scheint fangen die Tauben vor mir an zu gurren" und drehte sich sogleich zu seinen Gefährten "Wir gehen weiter, hier gibt es nichts mehr zu holen."

Ruffo und Ticardo schienen noch immer nicht so überzeugt davon zu sein, dass die anderen jetzt nicht mehr auf sie schießen würden, doch Nortia erhob sich und stolzierte ohne sich noch einmal umzublicken auf die Tür zu.

"Lasst sie gehen, alle," sagte Gusgan zu seinen Spießgesellen. "Spart euch die Kugeln, die sind schon tot. Wer nicht hören will, muss fühlen. Lasst sie dumm sterben."

Nortia ballte wütend die Faust ob der Worte des Magiers, aber sie ließ sich nicht dazu hinreißen, zu Fragen, was er damit meine; dafür war sie zu stolz.

Vor der Taverne schmeckte die Luft immer noch nach Regen, der Regenschleier hat sich aber zum grösstenteil aufeglöst, von den Menschen, die vorher die Taverne gefüllt haben war nichts mehr zu sehen. Schweigend gingen die Kopfjäger Richtung Kaserne der königlichen Truppen.

...
Graccon konnte geradezu körperlich fühlen, wie sich die Schlinge um ihn herum allmählich enger zog. Er war gerade so eben aus der Taverne entkommen und jetzt flüchtete er die schmalsten Gassen, die er finden konnte, entlang, während er sich gehetzt immer wieder umdrehte, um zu sehen, ob seine Verfolger ihm schon näher gekommen waren.

Er schnaufte aus, es war noch Niemand zu sehen, jedoch vernahm er plötzlich etwas über sich. Als Mitglied des Inneren Ratskreises wusste er natürlich, dass den Feuerreiterschwadronen das Überfliegen von bewohntem Gebiet in Friedenszeiten untersagt war, doch was dort hoch über ihm sich mit locker-elegantem Flügelschlag durch die Lüfte schwang war zweifelsfrei ein domestizierter Drache. Mit ersticktem Keuchen hechtete er, ohne lange zu überlegen, auf die linke Seite der Straße und zwischen mehrere Müllsäcke. Kurz darauf musste Graccon sich allerdings die schlechte Wahl eingestehen. Angeekelt entfernte er Essensreste aus seiner schlicht gehaltenen grauen Kleidung. Wird er das Kleid wieder sauber bekommen? dachte er noch nach während er bei der nächste Kreuzung nach links abbog

"Bist `ne gute Meile von zu Hause weg, Oberstadt-Jungchen," lachte da eine gemein klingende Stimme von irgendwo jenseits der Schatten, und erwartungsfreudiges, schadenfrohes Gekicher ringsherum antwortete ihr. "Kann `ne verdammt lange Meile werden..."

Graccon erstarrte, dann seufzte er theatralisch mit Gedanken an seine Verfolger. "Ja", meinte er, "für euch könnte das eine unangenehme Meile werden!"

Er verdrängte jeden Gedanken an den noch immer über dem Stadtviertel schwebenden Drachen und bündelte die Strömungen magischer Energie um sich herum. Graccon zweifelte, ob er genug zusammenziehen kann für sein Vorhaben, denn in der Stadt hatte es leider nur eine geringe dichte an magischer Energie.
Nicht auf den zweifelhaften Schutz des Rapieres an seiner Seite vertrauend, sammelte er alle astrale Energie in sich an, derer er in seiner Nähe habhaft werden konnte, wohl wissend dass sein Vorhaben auf das zauberische Wesen über ihm wie ein Leuchtfeuer wirken würde.
Um sich genügend zu konzentrieren, um nicht die Kontrolle zu verlieren und die Magie versehentlich gegen sich selbst zu richten, musste er die Augen kurz schließen, was natürlich die Banditen dazu einlud, auf ihn zuzustürmen. Shit! Den Mann hatte ich in meinem Trancezustand fast vergessen. Er hatte keine andere Wahl, als ein Teil der Energie gegen ihn zu schleudern. Das genügte allerdings, um diesen durch eine magische Explosion direkt vor die Schnauze zu schleudern. Hmm... Vielleicht hätte ich für die Abschlussprüfung für Magier ein wenig mehr über magische Felder lesen sollen.

Zufrieden konzentriert er sich wieder auf den Himmel. Er konnte spüren wie der Drache auf ihn zubewegt, über ihm dröhnte eine tiefe verstärkte Stimme in die schmallen Gassen.

"Sayiriss und ich geben euch Lumpenpack exakt zehn Sekunden, zu verschwinden," tönte Feldans durch den Schalltrichter verzerrte, gelassene Stimme durch die schattige Gasse, "und ihr habt bereits acht davon verplempert."

Die Banditen zuckten allesamt zusammen, starrten erschrocken zum Himmel, rissen ihre Münder auf und stolperten dann regelrecht übereinander, als sie versuchten, noch rechtzeitig weit genug von dem Drachen wegzukommen. Für den Magier gab es nun keinen Fluchtweg mehr, die Klauen des Drachen setzten federnd auf dem schmutzigen Straßenpflaster auf.

"Du solltest jetz lieber mitkommen."

"Wieso?"

"Ich habe einen Drachen."

"oh."

Graccon hielt die Energie krampfhaft noch einen Augenblick fest - auch wenn ihn das wohl mindestens fünf Tage übelste Kopfschmerzen bescheren würde - , um den letzten Sicherheitszauber für sich selbst einzuweben, dann schleuderte er seine geballte Macht mit einem Aufschrei auf den gerade absteigenden Seneschall.

Im nächsten Moment wurde er von einer unbändigen Macht ergriffen und in den Staub geschleudert, und Feldan sagte ruhig: "Ich trage ein Reflexionsamulett; deinen albernen Widerstand darfst du dir also gepflegt unter die Achsel nageln. Erzähl mir lieber etwas, das ich hören will. Erzähl mir etwas von dreizigtausend glänzenden Perfectos. Wo?"

Graccon spuckte in Richtung Drachen. "Das wüsstest du wohl gerne."

"Wie ich es bereits sagte." Feldan verschränkte lächelnd die Arme.

Sein Drache hat mehr Hirn in den Flügelspitzen als dieser treulose Gierlappen in seinem Eisenschädel, dachte Graccon verbittert. Er wird mich umbringen, so oder so, doch am schnellsten tut er es wenn er schnallt, dass ich dieses verdammte Gold nicht hab und nie hatte! "Okay, hört mir bitte zu, großer Seneschall", versuchte Graccon es auf die Schmeichler-Tour - vielleicht ließe sich ja doch noch etwas retten - , "ich weiß wirklich nicht, wo das Gold ist. Man hat mich betrogen. Die anderen sind abgehaut, ohne mir etwas davon abzugeben, und haben mich auch noch bewusstlos geschlagen, sodass jemand mich erkennen konnte und Sie, oh tapferer, kluger, Krieger, auf meine Fährte ansetzen konnte. Ich habe keine Ahnung, wo sich das Gold befindet, und werde es auch nicht wissen, wenn Sie mich foltern, aber ich kann Ihnen dafür die Namen meiner Komplizen nennen. Würde Ihnen das helfen?"

"Das werde ich wissen, wenn ich mit ihnen gesprochen habe." Der Seneschall nahm ein Tuch aus seiner Tasche und warf es Graccon zu. "Verbinde dir hiermit die Augen. Dann knie dich hin und nimm die Hände auf den Rücken."

Das war genau das, was er nicht wollte! Er brauchte jetzt dringend eine gute Idee! Griffe er zum Rapier, würde dieser Musterkrieger ihn einfach niederknallen; griffe er ihn astral an, würde sein Zauber auf ihn zurückgeworfen; und den Drachen mit dem wenigen an Energie in der Umgebung zu attackieren würde bedeuten, einen Berg mit einem Strohhalm verschieben zu wollen; wenn er jedoch etwas anderes beeinflussen könnte... etwas was er weder vorrausahnen noch beeinflussen konnte, hätte er eine Chance. Er dachte kurz darüber nach und plötzlich viel im die ideale Lösung für sein Problem ein.

Der Boden! Wenn er ein Erdbeben heraufbeschwören könnte - natürlich nur in einem kleinen Bereich und schon das würde ihn wohl die letzten Kräfte kosten - dann würden Drache und Seneschall - wenn er ganz viel Glück hatte - entweder in einem Riss im Boden verschwinden, oder doch zumindest von den Trümmern der einstürzenden Gebäude begraben werden. Er fixierte den Boden zu Feldans Füßen, begann ihn mit Kraftimpulsen zu bombardieren, doch Sayiriss reagierte prompt: die Bewegung hatte etwas Beiläufiges, Spielerisches, dennoch wurde Graccon von dem Flügelschlag erneut auf die festgetretene Erde geworfen, und Feldan sagte in ungeduldig werdendem Ton:

"Ich wiederhole mich nur äußerst ungern."

Doch was Sayriss nicht sehen konnte, der Impuls hatte gereicht um die bröckelige Hauswände soweit zu lockern um sie zum Einsturz zu bringen.
Er sammelte noch ein mal seine gesamte Kraft zusammen, wohlwissend das wenn die Hauswand jetzt nicht sofort einstürzte er wahrscheinlich tot wär, und schleuderte einen letzten Impuls auf den Boden. In dem Augenblick, in dem knackend die ersten Risse in den Hauswänden hinaufrannten und der Drache sich mit dem Seneschall in den Klauen in den Himmel schwang, fiel ihm ein: "Mann, wie blöd muss man sein? Der einzige, der hier unter Trümmern begraben wird, bin ich."

Ein feines Knistern war plötzlich in der Luft, und im nächsten Moment tauchte Gusgan auf und griff nach ihm; es folgte das Gefühl, in bodenlose Schwärze zu fallen, und da körperlos in der Anderswelt Reden nicht möglich war, sandte Graccon seine Gedanken in offenen Wellen aus:

'Treuer Gusgan nun rettest du mich heute bereits das zweite Mal'

'Aye Lord Graccon entschuldigt mein spätes Eingreifen wir wurden aufgehalten.'

'Wie ist es euch ergangen?'

'Wir sind glücklich dass wir Euer Entkommen ermöglichen konnten leider haben wir Vazdro dabei verloren.'

'Das betrübt mich. Ddafür werden die Schurken zahlen die uns dies antun.'

'Wir haben einen Sieg errungen. Nun werden sie Euch für tot halten zaubern war ein guter Einfall so konnte ich Eure Signatur aufnehmen.'

...und dann hatte die wirkliche Welt sie wieder.

"Hoheit Jorin! Eine Brieftaube hat uns soeben erreicht."
Die Person überreichte dem Bruder des Königs eine kleine Nachricht, der kurz vor Ekel vor dem Mann innehielt, bevor er es nahm.

Jorin vermied es, sein Gegenüber nochmals anzusehen, und überflog rasch den Brief; dann explodierte er, stieß einen Wutschrei aus, pfefferte den Brief auf den Boden, trat gegen eine Lampe und brüllte: "Was?? Wie konnte das passieren? Dieser unfähige Seneschall! Wie konnte er den Golddieb einfach von Trümmern begraben lassen? Jetzt werden wir nie erfahren, wo das Vermögen ist!"

Draußen vor der großen Tür hörte man die Wachen die den Lärm anscheinend gehört hatten und riefen: "Ist alles in Ordnung eure Hoheit?"

Der Prinz beachtete diese Schwachköpfe nicht einmal.

Ein weiterer Lakai kam herein, fiel demütig auf ein Knie, legte die rechte Hand auf die linke Schulter und senkte ehrfürchtig den Kopf. "Sire, der Prinzseneschall der Blauen Kürassiere befindet sich im Grünen Salon. Er erheischt Audienz bei Euch."

Jorin ballte beide Hände zu Fäusten und biss die Zähne so stark zusammen, dass sie schmerzten, um sie wieder in den Griff zu bekommen.
"Ich komme sofort." antwortete er nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte.
Von Weitem konnte man im grünen Salon die Tür gegen die Wand fliegen hören und man wusste, dass Prinz Jorin in den Raum getreten war.

Feldan bemühte sich ruhige zu bleiben, aber man spürte fast die Funken, die der Bruder des Königs im Raum versprühte. Er kniete sich vor ihm nieder, um nicht in die Augen sehen zu müssen. Der cholerische Idiot durfte den Ausdruck von Verachtung in seinem Gesicht nicht sehen. Rasch schoss er seine Meldung ab, ehe der Kronprinz noch etwas sagen konnte: "Sire, ich habe die zerquetschten Maden, die man im Scherbenviertel unter den Trümmern fand, eingehend untersucht, und ich bin mir sicher, dass sich der Erste Kämmerer des Royalen Schatzmeisters, Lord Graccon, nicht unter ihnen befindet. Ich möchte Euch daher untertänigst ersuchen, mich vom all meinen momentanen Pflichten zu entbinden, um die Jagd nach diesem Verbrecher wieder aufnehmen zu können. Ferner möchte ich Euch ersuchen, die Leiterin der Geheimen Miliz, Meisterin Nortia, von dieser Sache abzuziehen, da diese Hure aus dem Pöbel mich in meinen Ermittlungen auf inkompetenteste Weise behindert hat. Ich bin, Hoheit, auf immer der Eure " und fügte in Gedanken hinzu: bell nur, du aufgeblasener blaublütiger Köter und zeig deine Zähne. Wir werden`s erleben, wer am Ende wen beisst!

Jorin sagte so lange nichts, dass Feldan irgendwann irritiert aufblickte, um aus seinem Gesichtsausdruck irgendetwas zu schließen - wenn er denn überhaupt noch im Raum war. "Einverstanden", stieß Prinz Jorin schließlich hervor. "Solange du mir das Geld aus der Schatzkammer meines Bruders wieder bringst."

Feldan gelang es geschickt, seinen Triumph zu verschleiern, und tief in seinem Inneren verborgen lachte er laut über den blitzenden Dolch in Jorins Blick.
Sobald Feldan rückwärts verbeugend den Raum verliess, rufte Jorin einen Diener, es muss ein weiterer Befehl verschickt werden. Mit seiner Rede hat Feldan sein Todesurteil unterschrieben, aber zuerst soll er für ihn noch vornützen sein.
Zurück in seinen privaten Räumen und völlig allein, ließ er die Maske des Zornes fallen und lachte ein stilles Lachen, das nur in seinem Kopf schallte. Oh all ihr armen Schwachköpfe, wenn ihr nur wüsstet!

...
Nortia bertrachtet sich in einem Spiegel in einer Ladenscheibe in der Strasse.
"Nortia!"
Sie wandte sich geschwind zum Sprecher "Was???!"
Der Sprecher hielt kurz inne, dann sprach er mit einer piepsenden Stimme "Es ist soeben eine Nachricht von einer Brieftaube des Palastes eingetroffen."
Ungnädig musterte sie den Boten. Warum sollte jemand eine Brieftaube vom Palast zu ihrem Haus schicken? Ein Bote mit einem Zettel in der Hand hätte das ebenso gut erledigen können, wie dieser Bursche nun von ihrem Haus zu ihr gelaufen war. Es musste irgendetwas Unangenehmes sein. Das Angenheme kam immer ganz unspektakulär per Bote. Seufzend - denn heute hatte sie wahrlich schon genug von unvorhergesehenen Ereignissen - machte sie sich auf zu ihrem Haus.

Aber es war nur eine Nachricht des Prinzseneschalls. Der Bruder des Königs hatte erwartungsgemäß reagiert und Feldan für die Verfolgung des Diebes freigestellt. Abweichend von seiner üblichen souveränen Art hatte der Drachenreiter von den Blauen Kürassieren es offenbar sehr eilig, dies seiner geheimen Verbündeten mitzuteilen.

Das stürtzte sie in einen herben Gewissenskonflikt, hatte ein königlicher Eilkurier ihr doch kurz zuvor den Befehl des Kronprinzen übermittelt, Feldan verdeckt zu observieren und - im "Erfolgsfall" - zu liquidieren! Nortia trat ans Fenster und starrte ohne richtig etwas zu sehen über die Dächer. Was würde ihr wohl mehr Vorteile bringen - ein erfüllter Auftrag für den Bruder des Königs oder Feldan weiterhin als Verbündeten? Feldan war Jorin zu nahe gekommen und sollte beseitigt werden; und wer würde wohl der Nächste sein, der nicht mehr gebraucht wurde...? Allerdings.. wenn sie sich ihm unabdingbar machte.. Andererseits war Feldan der Seneschall und sie selbst.. in einer nicht so hohen Position - offiziell. Und wer war noch in der Lage, sich Jorin entgegen zu stellen, außer Feldan und ihr, ... wer hatte überhaupt den Mut dazu?

Wie hatte das Schicksal ihr nur so eine schwere Entscheidung überlassen können? Vielleicht sollte sie die Entscheidung auf später verschieben.
Auch ihr war aufgefallen, dass Feldan zunehmend Eigeninitative entwickelte, zu welchem Zweck auch immer, und konnte Jorins Befehl fast verstehen, aber sollte sie einem vertrauten Kameraden in den Rücken fallen und sich zum Mistbesen eines anderen machen? Andererseits war Prinz Jorin so angenehm berechen- und steuerbar in seiner cholerischen, betrügerischen Art, wie es Feldan nimals sein würde. Hinzu kam dessen Drache, der allein so gefährlich war wie eine ganze Leibgarde. Wenn es nötig würde, könnte sie Feldan nicht so leicht loswerden wie den Prinzen.
Wieso musste sie eigendlich zwischen diese beiden Varianten entscheiden? Es gibt noch eine Bessere: Beide ausschalten. Ihr gefiel der Gedanke.
Und am besten wäre es, wenn die beiden sich dann auch noch gegenseitig beseitigen würden - ohne dass der Verdacht aufkommen könnte, dass sie auch nur im entferntesten die Finger im Spiel gehabt hatte. Sie würde es schaffen, dabei war sie sich sicher. Sie war schliesslich eine Meisterin in ihrem Fach.

Doch zunächst musste sie sich vom diebischen Magier Graccon zu seiner Beute führen lassen; es war undenkbar, ihn erst absichtlich in der Kneipe und dann noch einmal in der Gasse entkommen zu lassen, ohne anschließend seine Spur wieder aufzunehmen.
Man konnte es drehen und wenden wie man es wollte, Graccon war und blieb der Schlüssel zu diesem ganzen lachhaften Drama; er stellte weiterhin das erste Ziel dar. Das behagte Nortia überhaupt nicht; zumal dieser dumme Magier auch noch mehr Grips - oder wie immer man es nennen wollte, wenn man Gebäude ohne Sicherheitsmaßnahme für sich selbst einfach einstürzen ließ - bewiesen hatte, als sie und Feldan ihm zugetraut hätten.

Doch zuerst musste sie herausfinden wo er überhaupt steckte. Nach einer Weile des Nachdenkens wurde ihr klar, das sie nicht die geringste Ahnung hatte. Nach einer weiteren Minute fiel ihr jedoch Jemand ein der es wissen könnte.
Sie zog ohne zu zögern ihren langen Mantel an und machte sich auf den Weg. Dies konnte sie alleine, ihre Helfer brauchte sie dafür nicht. In der gesichtslosen Menge auf den Straßen untertauchend, inkognito wie immer, bog sie bald in die schmale Nebengasse ein, in der Amelthor seinen kleinen Gaukelladen unterhielt. Sie sah gerade noch, wie ein Mann in den Laden eintratt. Sie stutzte als sie sich dem Laden nähert, die Kleider der Person rufte in ihr eine alte Erinnerung wach.
Dann erinnerte sie sich mit einem Schlage: der Fremde, der soeben den Laden ihres geheimen Informanten betreten hatte, war ein Mitglied der Sirdauka, der lokalen Meuchelmördergilde!

Einen Moment blieb sie wie erstarrt stehen - war der Meuchelmörder dort hineingegangen um einen Auftrag anzunehmen oder einen auszuführen? Egal - Amelthor war ihre einzige Hoffnung, also stürzte sie so schnell es ging in den Laden.

Aus dem Hinterzimmer hörte sie Amelthors näselndes Lästern: "Was verstehst du Narr schon davon? Pflanze bestimmten Menschen rund um den Globus eine bestimmte Idee in den Kopf und verändere damit die Welt, und keinem wird es auffallen. Doch lasse eine Giraffe aus einer Hutschachtel springen und eine perfekte Sarandella tanzen, schon ruft alles Ah! und Oh! Welch ein Zauberer!"

Die Tür stand einen Spalt breit offen und sie lukte hinein. Der Fremde stand mit dem Rücken zu ihr und starrte in etwas in der Ecke was sich nur sehr langsam bewegte. Es sah aus als hätte es sehr große Schmerzen. Es hatte den Kopf vornübergebeugt, sie konnte so nicht sofort erkennen, ob es Amelthors war, der sich doch zusammenkroch. Sie versuchte noch etwas mehr vom Raum zu sehen, vielleicht stand Amelthors ja auch daneben.
Es gab einen dumpfen Laut, wie von einer gedämpften Pauke, und ein plötzlicher Windstoß schoss durch das gesamte Gebäude; ein Geruch nach Klee und umgegrabener Erde lag plötzlich in der Luft, und Amelthor fragte: "Geht es nun besser, du unfähige Figur?"

Nortia lächelte. Das klang nach dem Mann, von dem sie so viel gehört hatte.
Die am Boden kauernde Person hielt inne, dann erhob sie sich. Nortia war gespannt, wer es wohl war - und bekam einen Schock, als sie Amelthor erkannte. Aber wie konnte das sein? Er hatte doch gerade eben von außerhalb ihres Blickfeldes gesprochen!

"Ich hoffe, du hast etwas gelernt," meckerte Amelthor zwischen Rumpeln und Klappern aus dem Hinterzimmer. "Wenn du mich das nächste mal in einer simplen Sache vertreten sollst, dann tu es in meinen Kleidern und nicht in deinen! Und nun wisch dir die Schminke aus dem Gesicht; der Anblick meines edlen Konterfeis auf deinem Quadratschädel wird mir immer mehr zuwider!"

Nortia blinzelte irritiert. Amelthor und Doppelgänger? Schlecht - dann musste sie jedes Mal aufpassen, wenn sie mit ihm sprechen wollte.. oder es schon getan hatte. Wie gut dieser Vertreter wohl war? Sie holte tief Luft, trat vollends herein und sagte in festem Ton: "Amelthor, alter Halunke, ich benötige deine freundliche Unterstützung - einmal wieder."

Alle drehten sich zu ihr um und starrten sie an. Ausser Amelthor, der blickte nur seelenruhig kurz zu ihr um sich gleich wieder dem vorherigen Objekt zuzuwenden.
Und wer diese "alle" eben waren: für sie vorher nicht sichtbar befanden sich noch zwei weitere Personen im Raum, die sie hier als allerletztes erwartet hätte. Aber sie ließ sich ihre Überraschung nicht anmerken. "Feldan", sagte sie ruhiger als sie sich fühlte. "Grüß dich! Sieh an, und der gute Ticardo ist auch hier."

"Hallo, Wolfling," sagte Feldan, wie immer das Eis in Person. "Nun weiß ich, wie du mir zuvorkommen konntest. Dein Welpe hier war sehr mitteilsam."

"Hab keine Ahnung, wovon du redest. Was auch immer dieser Abschaum aus dem Kerker dir erzählt haben mag: Geh davon aus, dass es gelogen ist."

Feldan lachte gehässig auf. "Nein, davon gehe ich nicht aus. Weißt du, ich bin mir sogar sehr sicher, dass alles wahr ist. Willst du auch wissen, warum? Arme Nortia. Das wird dich ganz schön schocken."

Ticardo schluckte schwer. "Nortia, wir stehen doch auf der selben Seite, oder? Hätte ich es ihm nicht sagen sollen? Er bot uns seine weitere Unterstützung an und war sehr..." doch Nortias rasche Geste des Schneidens vor der Kehle brachte ihn zum Verstummen.

"Was also ist es, das du nun zu wissen glaubst, Seneschall?" Nortias Stimme war staubtrocken. "Falls du glaubst, es sei in irgend einer Weise von Nutzen für dich."

Unbemerkt von allen dreien war Amelthor herangetreten und warf Feldan einen schon bräunlich werdenden menschlichen Finger zu. "Den Rest von diesem Burschen findest du in Galloch Dyra, mehr erfährst du für deine Knickerigkeit nicht. Und jetzt zum Arull mit euch allen, ich habe nun wirkliche Arbeit zu tun!"

Der Seneschall fing den Finger mit angeekeltem Gesichtsausdruck auf, während Nortia Amelthor einen bitterbösen Blick zuwarf, da er ihr Gespräch unterbrochen hatte.Es gab keinen Grund mehr, sich um das Wohlwollen des berüchtigten Magiers zu bemühen. Die Umstände hatten das überflüssig gemacht.
Dieser Finger jedoch...unschwer zu erraten, woher er kam; gestern hatte er sich verdammt nahe an ihrer Kehle befunden. Warum war dieser elende Mietzauberer für Feldan so wichtig, dass er ihn durch Amelthor suchen ließ?
Dabei war der Plan doch gewesen, den Mistkerl laufen zu lassen und sich von ihm zum gestohlenen Geld des Königs führen zu lassen, ... oder zumindest zu den Mitschuldigen oder den Auftraggebern. Nur deswegen hatte sie sich von den Söldnern scheinbar übertölpeln wie eine Idiotin. Über das Vergangene nachzudenken wird aber jetzt auch nicht viel helfen, sie sollte sich lieber mal auf das Aktuelle konzentrieren, damit der Besuch nicht ganz umsonst war.

"Denk was du willst, aber steh mir nie wieder im Wege," sagte Feldan und wandte sich zum Gehen. "Wir plaudern ein anderes Mal weiter, nun ruft die Pflicht. Ich folge einem Fingerzeig des Schiksals. Souvenier?" und er warf den Finger Nortia zu.

Beiläufig trat sie einen halben Schritt zur Seite und das ekelhafte Stück fiel zu Boden. Von so etwas ließ sie sich nicht aus der Fassung bringen, nicht Nortia aus dem Finsteren Tal, persönliche Kopfjägerin des Königs, Absolventin der Schule der achtunddreißig Tode, Tochter der Avenn d´Halar und, ja, Wölfling durch das Erbe ihres verfluchten Vaters. Und verflucht sei auch derjenige, der dieses Geheimnis ausgeplaudert hatte!

Aye, der Wolfling würde nurmehr der eigenen Nase folgen, und welchen Ausgang diese Angelegenheit für den Prinzenpopanz der Blauen Kürassiere nehmen würde war nun nicht mehr die Frage. "Verlass dich drauf, ich werde dir nie wieder im Weg stehen, liebster Feldan!", meinte sie kühl und mit spöttischer Betonung auf den letzten beiden Worten. Das würde sie wahrlich nicht - im Weg stehen war einfach kein Ausdruck für die Pläne, die sie mit diesem aufgeblasenen Kerl nun hatte.
Sie fixierte Ticardo, der sich unter ihrem Blick wohl am liebsten in die Erde vergraben hätte. "Ließe ich damals den Henker einfach seine Arbeit machen, wäre ich heute von deiner eigenmächtigen Dummheit verschont! Folge ihm heimlich auf der Staße, doch versau es nicht wieder, oder ich sorge dafür dass du sie den Rest deines wertlosen Lebens lang fegen wirst."

Stumm vor Erleichterung nickte der ehemalige Sträfling und eilte hinaus. Er war eigentlich ein sehr guter Schatten, deshalb hatte sie ihn auch auf Graccon angesetzt, aber Feldan oder zumindest sein Drache würden ihn selbstverständlich bemerken und erledigen. Auf diese Weise musste sie sich nicht selber dir Finger schmutzig machen. Ein Problem weniger.

So, und jetzt zu Amelthor - sie war sich immer noch nicht sicher, was sie von ihm halten sollte und erwarten konnte. Dabei hatte sie ihn früher noch so gut erkannt... aber seit er in den Orden eingestiegen ist, hat er sich sehr verändert, nicht mehr wieder zu erkennen. "Du bist mir noch etwas schuldig." - der Ärger war in ihrer Stimme immer noch zu spüren. "Jetzt, wo wir unter uns sind, verehrter Magier, will ich Euch meinen ehrerbietigen Gruß aussprechen." Sie deutete eine leichte Verbeugung an. "Mein Name ist Nortia von den Avenn d´Halar."

"Nun komm, kein steifes Zeremoniell zwischen uns," grinste Amelthor und schloss die Tür hinter dem Sirdauka. "Ich weiß, warum du hergekommen bist. Woher? Weil ich eben bin, der ich bin. Und ich habe eine Überraschung für dich, die dich einfach umhauen wird." In dem Moment war ein leises wimmern eines Tieres zu hören. "Genau, du hast es erfasst!" Jetzt lachte er, es war ein angsteinflößendes Lachen, das einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Nortia wusste was das zu bedeuten hatte, sie war in Gefahr, großer Gefahr.
Sie spürte fassungslos, wie das Tier in ihr erwachte, ohne dass sie es gerufen hätte. Gefahr schütze dich wehr ab Opfer alt wehrlos fass zu!
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  #219  
Alt 05.02.2012, 07:42
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Katzenelfe
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Nortia presste instinktiv die Hände zusammen und grub ihre Fingernägel in die Handflächen, außerdem biss sie sich auf die Lippen. Das war schon seit jeher das Mittel gewesen, wie sie das Tier wieder unter Kontrolle bringen konnte.
__________________
"Darf ich dich besteigen?"
"Nein!"
"Aber.."
"Du darfst auf mir reiten! Besteigen! Ha!"
Elfenkönigin


"Entschuldige, ich habe meine Augen nicht dabei, sie sind mir dort draußen fortgeflogen."
Die Seele der Elben
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  #220  
Alt 05.02.2012, 10:45
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Drachentoeter
 
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"Nicht!", würgte sie hervor. Sie konnte es nicht fassen, dass sie flehte! Aber es durfte nicht geschehen, dass das Tier hier in der Stadt frei wurde, dass sie hier zwischen tausenden von Menschen die Kontrolle darüber verlor. "Amelthor, ... ein ... Sirdauka ... ist hier im Haus."
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