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Der ideale Held

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  #21  
Alt 20.03.2012, 21:30
Benutzerbild von Morrigan
Morrigan Morrigan ist offline
Morticia Addams ;3
Einhorn
 
Registriert seit: 02.2012
Ort: Harz
Beiträge: 3.637
Danke, dass du darauf hinweisst, mir war nämlich bis jetzt keiner bekannt.
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“Dream as if you will live forever; Live as if you will die today.”

― James Dean
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  #22  
Alt 24.04.2012, 14:39
Earendil Earendil ist offline
Reisender aus der Zukunft
 
Registriert seit: 04.2012
Beiträge: 6
Es gibt doch nichts langweiligeres als den perfekten Helden. Also der ideale Held ist muss immer zu einem großen Teil nicht-ideal bzw. unperfekt sein. ;) Nur so bekommt er Persönlichkeit und Eigenarten und Macken, die man lieb gewinnt. Das sollte schon etwas mehr sein als Kryptonit als einzige Schwäche.
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  #23  
Alt 24.04.2012, 14:45
Benutzerbild von Valas
Valas Valas ist offline
Super Moderator
Eroberer des Universums
 
Registriert seit: 02.2009
Ort: Menzoberranzan
Beiträge: 2.899
/OT

Liebe/r Earendil,ich hatte dich bereits vor einiger Zeit um eine Vorstellung im Rathaus gebeten.Bitte hole das alsbald nach.

/OT off
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Lolth will do as she will. I, however,
am loyal to Bregan D'aerthe, and to my city.
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  #24  
Alt 12.09.2012, 01:56
Benutzerbild von Nephthys
Nephthys Nephthys ist offline
Bewahrer des Friedens
 
Registriert seit: 08.2011
Ort: ~
Beiträge: 5.745
*Schaufel zück*

Diesmal muss ich ja nicht allzu tief buddeln - dann gehts ja ^^

Auch wenn vieles bereits genannt wurde, möchte ich dennoch gern mal wieder meinen Senf dazu geben:

Der ideale Held - ist in meinen Augen der absolut unideale.


Länger ausformuliert ist das so zu verstehen:

Was ich gar nicht leiden kann ist die Sorte Held, die aus irgendwelchen-mir-einfach-nicht-verständlichen Gründen ein "Auserwählter" ist. Das ging mir in Matrix auf den Keks - und das ging mir in diversen anderen Geschichten auf den Keks. Das gleiche ist so ein "Ui, da gibts ne Prophezeihung, da passt du ja sooowas von perfekt drauf" - Held. Da reißt auch kein Widerwillen des Helden die Geschichte wieder raus. Echt nicht.
Kriegsch Plack!

Was für mich nur bedingt geht ist ein Held, der zwar die Hölle durchmacht (gehört sich einfach so), aber keinen wirklichen Preis zahlt. Versteht ihr was ich meine?
Held zieht in die Pampa.
Held stellt sich (wiederholt) seinem Feind.
Held wird verwundet.
Held heilt aus.
Mit etwas Glück gibts ne Narbe.
Wow. Na und? Wen juckts?
Mhm ... welcher Stereotyp passt denn da mal am besten drauf? Jo! James Bond*. Herr Jeeee! Was die Kerls dran finden, kann ich nicht nachvollziehen. Wie hieß denn gleich der Film in dem Pierce am Anfang so riiiiichtig den Arsch voll bekommen hat? Jeder Normalo würde danach ne Posttraumatische Belastungsstörung mit seinem Psychiater bequasseln müssen. Der natürlich nicht. Der putzt sich den Mund ab und ballert sich durch den Rest des Films. Verschenkte Möglichkeiten, denen ich nachtrauere.

Was für mich nur dann geht, wenns ne verdammt gute Begründung gibt
: ein Held, der mit Fähigkeiten ausgestattet ist, die seiner Umwelt total ab gehen. Übernatürliche Helden brauchen einen wirklich guten (im Sinne von fähigen) Gegenspieler.

Was mir auf die Nerven fällt, weils ständig irgendwo auftaucht: der jugendliche Held, der sich erst mit seinen Fähigkeiten anfreunden (sprich: sie entdecken und lernen) muss. Zauberer, die die Schulbank drücken gehen mir auf den Geist. Mag daran liegen, dass meine eigene Schulbankdrückzeit schon so lange her ist. Mag vielleicht auch daran liegen, dass ich Geschichten dieser Art schon oft gelesen habe.
(Das Fähigkeiten erlernen ist nicht zu verwechseln mit "wachsen" der Figur)

Was ich mag:
Gestrauchelte Existenzen. Aber bitte, bitte nicht schon wieder ein Alki. Nix gegen Alkis - ich kenne sehr sympathische Vertreter - aber die sind als Romanheld echt ausgelutscht. Wobei ich mich grade frage, ob ich schon von einem in nem Fantasybuch gelesen habe ...
Trauernde Existenzen. Joah, auch schon oft da gewesen: der obligatorische Witwer. Geht wohl. Der Elternteil, der sein Kind verloren hat - und seine Ehe gleich mit. Gabs auch schon oft.
Aber: Das können Plots mit echtem Potential sein! Solange sie glaubhaft sind. Meist jedoch dient der Verlust "nur" als lascher Aufhänger. Schade.
Gibts eigentlich Protagonisten, die mit dem Verlust ihres Elternteils nicht klar kommen? (Also im erwachsenen Alter, meine ich).
psychisch Angeschlagene: Yeah! DAS möcht ich lesen! Es gibt sogar einige Bücher, die sowas tragen können. Die Therapie von Fitzek macht das ganz gut. Und dann hab ich mal nen fetten Schinken gelesen, der von nem Schitzo handelte. 600 Seiten Spannung pur! DAS war super!
Weils grade im TV nebenher dudelt: Monk mit seinen Neurosen ist auch okay. Wobei der eher spaßig ist. Die jahrelange Trudis-Mörder-Sucherrei hat mich dagegen eher wenig berührt.

Und da komm ich zu dem absolut Entscheidenen (in meinen Augen):
Gefühle!
Yeah!
Meine Damen und Herren, ich HASSE Liebesschnulzen und Dramen. Aber ich LIEBE es, wenn der Held aufgrund seiner Gefühlswelt handelt!
Und ich meine nachvollziehbar:
* Nen Trauernder oder gar nen Depressiver geht nicht auf Mörder- / Monsterhatz. Der bleibt im RL im Bett liegen. In Embryonalhaltung!
Es sei denn, er pumpt sich mit Antidrepressiva voll. Dann könnt ichs nachvollziehen.
* Nen Maniker wird den Teufel tun mit seiner Meinung zurückhaltend zu sein. Der geht immer volles Rohr ran! Und verliert dabei das Risiko aus den Augen. Nen Maniker, der vor nem Abgrund steht und erst mal seitenlang eine Kosten- /Nutzen-rechnung anstellt ist nicht glaubhaft.
* Nen ängstlicher Typ braucht schon ne mordsmäßige Motivation um sich mit nem Killer anzulegen. Im Normalfall wird er wohl die Bullen rufen - und nix ist mit langem Roman.
* Nen Choleriker legt sich gern mal mit allen an. Das bietet Konfliktpotential.
* Nen Labiler wird beeinflusst - er fängt nicht plötzlich an, andere zu beeinflussen.
* Nen Bipolarer entscheidet sich heute so morgen anders. Ist anstrengend. Nach aussen hin. Und - weil er Reaktionen bekommt - findet er sich selbst auch anstrengend.
* Nen Narzist tut alles, damit er "herausragt". Egal wie. Herausragen muss nicht positiv sein.
* um mit House zu sprechen: Menschen lügen. Und nicht nur die Antagonisten. Statistisch gesehen lügt man 200 Mal am Tag. Angefangen mit der Antwort auf die Frage "Na, wie gehts?" Das geht meist "automatisch". Nicht jede Lüge braucht eine Begründung. Ich finde, es wird viel zu wenig darauf eingegangen, wieso gerade mal NICHT gelogen wird.
* Menschen haben schlechte Tage. Wieso während eines schlechten Tages nicht ne schlechte Entscheidung treffen?
* Verliebte sind wie auf Drogen. Total balla-balla - die dürfen gern auch mal balla-balla handeln
* Erlebnisse prägen einen Charakter: Menschen, die gut behütet aufgewachsen sind, flippen bei Situationen aus, die wiederum Menschen kalt lassen, die beispielsweise von ihren Ellies verprügelt wurden.
* Relationen sind wichtig. Nen Held, der sich mit dem Bösen anlegt, sollte nicht zart beseitet sein, wenn er sich nen Nagel einreißt.
* PMS! Ja! Ich will endlich mal ne ernstzunehmende Darstellung eines Fantasycharakters mit PMS!!!
* usw. usw. ...

Was mich fasziniert: ein Antiheld. Jawohl. Ich glaube nicht an "gut" und "böse". Ich bin zu alt für den Sch***. Niemand ist böse um des Bösen willen. Charaktäre mögen Prinzipien und Handlungen nachgehen, die der Moralvorstellung der Gesellschaft zuwiderlaufen - aber macht sie das zu etwas "bösem"? Rischtisch: nö ;-)
Und selbst Menschen, die sich gegen die Moralvorstellung der Gesellschaft stellen, haben unter anderem Charakterzüge, die sie sympatisch machen.


Versteht ihr was ich meine?
Nen "idealer Held" hat Schattenseiten. Er ist "menschlich" - selbst wenn er Elfenohren trägt. Seine Handlungen sind schlüssig - selbst wenn sie sich nicht mit den Handlungen decken, die der Leser in Erwägung ziehen würde.
Und - ganz, gaaaaaanz wichtig - er zahlt einen Preis! Je größer die Aufgabe, desto schrecklicher der Preis! Und dieser Preis muss ihm zu schaffen machen!



So. Mein Wort zum Mittwoch.

Es grüßt euch

Nephthys




* und jau: ist in meinen Augen Fantasy, was der so reißt ^^
__________________
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Wieso eigentlich ... sind Drachen weise? Das sind Echsen, liebe Leute. Echsen! Habt ihr euch schon mal nen Gehirn von einer Echse angeguckt? Himmel! Da haben meine Meerschweinchen größere Gehirne - und die finden nicht mal den Weg aus ihrem Käfig raus.
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Wer sich für Fantasy, Kurzgeschichten, Betrachtungen zur Sci-Fi, darstellerisches Handwerk, Computerkunst, Rezensionen, Biologie, Histologie, Taxonomie ... interessiert, der wird hier fündig: Marinas (fantastische) Welt
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  #25  
Alt 09.07.2013, 11:55
Waldfreund Waldfreund ist offline
Waldelfe
 
Registriert seit: 07.2013
Beiträge: 41
Ich finde ein Held sollte etwas mystisches haben und sollte ehrlich und treu sein. Sonst ist meiner Meinung nach der Fantasy freien lauf gesetzt.
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  #26  
Alt 02.12.2013, 10:02
Slither Slither ist offline
Waldelfe
 
Registriert seit: 11.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 29
Ich finde vor allem wichtig, dass eine Figur gebrochen ist. Also verschiende Anlagen und Motive hat. So sind wir ja alle. Eindimensionalität entsteht meiner Ansicht nach daraus, dass jemand nur von einer Sache allein getrieben wird. (Das gilt natürlich auch für die Bösewichter.) Wer das ja einfach nur hervorragend vorführt ist der gute George RR. Und genauso wichtig: es sollte eine Charakterentwicklung stattfinden. Motive, Pläne usw. ändern sich eben je nach den Umständen und neuen Erfahrungen, die jemand sammelt.
- mein kleiner Beitrag zur Debatte.

Lieben Gruß an alle!
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  #27  
Alt 06.12.2013, 16:29
Simba Simba ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 12.2013
Beiträge: 23
Für mich ist es eher unwichtig, welche Charakterzüge ein Held hat.
Die Figur selbst darf mir gern unsympathisch sein, solange sie gut beschrieben ist und mit den gegebenen Umständen der Geschichte harmoniert.

So würde ich es also albern finden von einem durch und durch pazifistische Ork zu lesen, der es nicht wagen würde ein Schwert zur Hand zu nehmen, obwohl kriegerische Handlungen einen Hauptteil der Kultur seiner Rasse ausmachen.

Einen seelischen Konflikt mit der Ausübung seiner Tätigkeit als Krieger könnte ich dagegen wohl nachvollziehen.

Allerdings glaube ich nicht das ein Zusammenhang zwischen Buchstil und Charakterspezifika besteht.
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  #28  
Alt 06.12.2013, 19:16
Benutzerbild von Athearys
Athearys Athearys ist offline
Bogenschützin
Kobold
 
Registriert seit: 11.2013
Ort: in Aer'Ohnor
Beiträge: 13
Meiner Meinung nach gibt es eben keine idealen Helden....oder sagen wir eher sollte es nicht geben ;)
Wenn ich ein Buch les ist es eigentlich nicht mein größer wunsche gleich nach der ersten Seite einem einzigen Klischee gefangen zu sein (titel:*ich bin kein klischee*).
Ich kann es einfach nicht leiden wenn es wieder diese Story ist vonwegen total unwichtige person bekommt durch zufall heraus dass sie teil einer ach schon so lange bestehenden Prophezeiung ist und es dann durch zufall erfährt "was ich wichtig?! aber nein sowas kann ich doch garnicht !! aber wenn es natürlich von mir verlangt wird,also dann....." *losreit und welt rett*
und natürlich kann die person alles von Anfang an und denk natürlich sie kann garnichts (ist ja meistens irgendwie so!) überlebt dann aber doch....zufälle gibts.
Eine gute hauptperson soll ihre macken haben,mal fehler machen können ohne dass sie gleich naiv wirkt und vor allem einen ausgefeilten Charakter haben den man auch wirklich ernstnehmen kann!
Und bitte ihr ganzen lieben Schriftsteller da draußen: Dreiecksbeziehungen?! Was habt ihr alle mit Dreiecksbeziehungen?!
Mädchen muss sich zwischen zwei Jungs entscheiden denkt sich "ach ich verlieb mich mal in den natürlich total gutausehenden feind obwohl ich weiß dass mein bester freund auch was von mir will....."
später läuft es dann meistens auf ein kitischges happy end aus wo bad boy und hauptperson glücklich bis ans ende leben........
nein nein nein nein nein! bitte nicht für die armen hauptpersonen lasst da etwas mehr freiraum!
wo wir schon bei bad boys sind - das sollte der Männliche charakter auch nicht sein ;) natürlichkeit sag ich da nur!
nicht jeder ist zum bösen geboren...
also eine gute hauptperson sollte sich entwickeln können ,lernen und wachsen! nix da von "ich kann alles! wo ist der übermächtige grundtiefe typ dessen beweggründe wir alle nicht kennen?" was soll man sagen.......
meine meinung , ich hoffe ihr könnt damit was anfangen
grüße athearys
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"Hoffnung besteht immer ,wie die Sonne verdeckt von Wolken wird sie wenn der Himmel aufklart wieder zum vorschein kommen"
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  #29  
Alt 13.03.2014, 07:58
Benutzerbild von Theoden Pferdemensch
Theoden Pferdemensch Theoden Pferdemensch ist offline
Pferdeherr Rohans
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 12.2013
Ort: Edoras
Beiträge: 75
Es kann nur einen Helden geben: Théoden, König von Rohan, Sohn Thengels
aus dem Land der Pferdeherren!
Auf Eorlingas!
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Wo sind Reiter und Ross und das Horn, das weithin hallende?
Lang vergangen wie Regen im Wald und Wind in den Ästen.
Im Schatten hinter den Bergen versanken die Tage im Westen.
Wie konnte es soweit kommen?
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  #30  
Alt 13.03.2014, 09:15
Benutzerbild von Valas
Valas Valas ist offline
Super Moderator
Eroberer des Universums
 
Registriert seit: 02.2009
Ort: Menzoberranzan
Beiträge: 2.899
Dass Theoden dein Lieblingscharakter ist, haben wir jetzt wirklich alle begriffen.Die Fragen des Threaderstellers waren aber folgende:

Zitat:
jeder hat ja eine ungefähre Vorstellung, wie der perfekte Held oder die Heldin einer Geschichte oder eines Buches aussehen soll. Das meine ich jetzt nicht optisch, das ist ein anderes Thema :) Aber bestimmte Voraussetzungen müssen stimmen, um ein gutes Buch zu ergeben...
Bei mir entscheidet sich da viel über den Charakter der Hauptfiguren.

Legt ihr wert auf bestimmte Charakterzüge, die ein Held haben sollte? Welche Eigenschaften dürfen auf gar keinen Fall sein?
Ändern sich die Vorstellungen bei unterschiedlichen Buchstilen?
Es wäre schön, wenn du dir in Zukunft Themen von Anfang an durchlesen, und entsprechend antworten würdest, anstatt einfach nur etwas "reinzuschmeißen" nur um deine Meinung gesagt zu haben.
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  #31  
Alt 13.03.2014, 20:49
Askator Askator ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 02.2014
Ort: NRW
Beiträge: 18
In meinem aktuellem Projekt ist der Hauptcharakter jemand, der keine besonderen Fähigkeiten hat/haben wird. Magie erlertn er nur Bruchstücke, die in meinem Roman so ziemlich jeder erlernen könnte. Grund dafür: Mein 'Held' hat grundlegend keine besondere Begabung.
Und da wär ich schon am ersten Punkt: Ein Held, der eine besondere Fähigkeit, Begabung oder Talent für irgendetwas übernatürliches hat, finde ich sehr langweilig. Ebenso ein Held, der durch eine Prophezeihung o.Ä. dazu bestimmt ist, die Welt zu retten. - All das empfinde ich als wenig spannend und uninteressant, teilweise sogar ideenlos.

Der Hauptcharakter lebt abseits der Zivilisation, er ist Jäger und hat nur wenig für die Städte übrig. Vorallem den König kann er nicht leiden, was sih später ändert (aber das ist eine andere Geschichte).

Bei meinen Geschichten hat sich das Bild eines Helden aus ärmlichen Verhältnissen, meist auch ohne Familie und einer Heimat, durchgesetzt... Ich verwendr dieses Grundbild eines Helden so häufig, dass es mir gar nicht mehr auffält. Aber auch ein Held aus adligen Verhältnissen kann sehr interessant sein, vor allem, da die Weltansichten von Adel und Bauernstand sich im Mittelalter ja sehr stark unterschied.
Was ich damit sagen will: es ist egal, aus welchen Verhältnissen der Held stammt, solange er spannend und interessant dargestellt ist.

Ein weiteres Bild, welches sich bei mir durchgesetzt hat, ist, dass es einen großen Feind gibt, der im Grunde viel Stärker ist als der Hauptcharakter. Eigentlich dürfte der Held gar keine Chance gegen den Feind haben, doch oft gebe ich dem charakter eine gezackte klinge als zunge ^^

Soll heißen: Wie ein Charakter wirkt hängt nicht nur vom Aussehen, den Taten, der Vergangenheit, etc ab, sondern auch von dem, was der charakter sagt. Der Charakter kann der größte schwächling sein, aber mit seinen Worten dennoch Welten verändern.

Letzlich will ich noch sagen, dass ein spannender Roman viel.mehr Komponenten hat, als.lediglich ein gut ausgeführter Hauptcharakter. Auch die Anderen Charaktere (bei mir achte insbesondere auf nebencharaktere, die nur wenig zum handlungsverlauf beitragen) und vorallem die Handlunsgeschichte sind wichtige Bestandteile eines Romans. Ebenso sollte die Darstellung der Welt nicht zu kurz kommen. Heißt: nicht nur Gegenwart erzählen, sondern auch die Vergangenheit, evtl auf Orte, die gar nicht direkt vorkommen, eingehen.

Das wars erstmal von meiner seite zu diesem thema :)

Askator
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"Vergiss nicht, Ulfrik:
Wer Wind sät, wird Sturm ernten!
Bisweilen haben wir jedoch nur unser Acker umgegraben."
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  #32  
Alt 20.03.2014, 18:26
Benutzerbild von IndigoQueen
IndigoQueen IndigoQueen ist offline
Caveo Discipulo
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 02.2014
Ort: Tamerlane House
Beiträge: 125
Der "Ideale Held" ist in sich stimmig. Das gibt es kein Muster. Die Rolle passt einfach - oder nicht. Grundlegende Eigenschaften, etc. gibt es nicht. Weder ein Klischeeheld noch ein ANti-Held.
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“Power, true power, comes from the belief in true things, and the willingness to stand behind that belief, even if the universe itself conspires to thwart your plans. Chaos may settle; flames may die; worlds may rise and fall. But true things will remain so, and will never fail to guide you to your goals.”

- James A. Owen
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  #33  
Alt 14.09.2014, 19:11
Benutzerbild von theGrim99
theGrim99 theGrim99 ist offline
Waldelfe
 
Registriert seit: 09.2014
Ort: Irgendwo in Nirgendwo
Beiträge: 49
Also ich finde Helden sollten sich wie Helden verhalten um diesen Tietel zu verdienen, aber ein Held ist immer auf seine eigene weise ein Held. Manche volbringen große Taten, andere eben kleine. Aber am liebsten mag ich die, die am Anfang der Geschichte noch normal sind wie jeder andere und eigendlich nichts hinbekommen, dann aber doch in großer Not zur Höchstform auflaufen und schaffen was niemand erwartet hat.
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  #34  
Alt 14.09.2014, 20:28
Benutzerbild von dark nymph
dark nymph dark nymph ist offline
dunkle Kriegerin
Traeger des Lichts
 
Registriert seit: 08.2014
Beiträge: 233
Ich finde Helden in einer Geschichte super, wenn sie schwächen und Ängste haben. Schwächen z.B. wenn er es nicht lassen kann an Menschen die ihn früher böses wollten Rache zu nehmen jedoch dann seine Schwäche überwindet und Ängste z.B Er fürchtet sich davor andere zu töten obwohl sie die Menschheit ausrotten wollen xD
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Komm auf die dunkle Seite der Macht, wir haben Kekse
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