Für alle, die sich rächen wollen ;-)

[Laura]

Also jetzt mal ehrlich Cassie "Waaaarum um himmels Willen schreibst du nicht selbst ein Buch (und wenns eins übers Rezensieren ist, egal)!!! Du bist so gut darin und ich finde es unfair , dass du uns das vorenthältst. Aber echt he Bitte bitte bitte und ich als dein Schüler darf es dann als erste lesen ok?

[Cassandra]

Oh, Mann ...

[Laura]

Ja ja, das haste jetzt davon.

[Geweihter]

Ouha ... jetzt nehme ich auch erstmal ein Selbstmitleidsbad :D
Diese Sache mit dem Selbstmitleid ist schon relativ schwer, es gibt (etwa 30 seiten weiter) eine szene, wo sie merkt, dass der tod doch nicht das ist, was sie möchte und sie wieder ein wenig lebendiger wird. Ich schreibe ja hier absichtlich eine sehr düstere Geschichte mit viel Mord, Verrat und Politik, um mal etwas anderes zu machen. Mein letzter Roman war eher für Jugendliche und daher deutlich farbenfroher und weniger brutal un dunkel. Ich habe sehr wenig Humor eingebaut, da es (mMn) nicht wirklich reinpassen würde.

Achja: Und was wollt ihr denn jetzt, denn letzten Teil des Abschnitts, oder eine actionreichere Szene??

[Cassandra]

Also ich hätte gerne den letzten Teil dieses Abschnitts. Und mir gefällt es durchaus, wenn eine Geschichte nicht ganz so witzig, sondern vielmehr tragisch und düster ist. Nur darf sie eben nicht ins Melodramatische abdriften. Und Deine Figur der Celina war manchmal echt gefährlich nahe dran ...
Ach - und zu Selbstmitleid gibt´s überhaupt keinen Anlass, nicht den geringsten. Ich hab´ ja gesagt, wenn ich suche, dann finde ich auch etwas - egal wie gut der Text ist. Und Deiner ist definitiv gut. ^^

[Geweihter]

Runde drei :D

Ein dünnes Lächeln umspielte seine Züge. „Wir saßen oft oben auf der Mauer. Auf den Zinnen. So oft haben wir über ein normales Leben geredet. Sie hat es sich immer gewünscht. Fast jeden Tag hat sie mir gesagt, dass sie mit mir irgendwann aus dem militärischen Käfig ausbrechen und ein normales Leben führen wollte. Anfangs habe ich sie nicht verstanden, ich wollte immer ein Krieger werden, Abenteuer erleben, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ein gewaltfreies Leben viel mehr zu bieten haben könnte. Versteht Ihr, was ich meine?“
Cilana zögerte. Auch für sie hatte es eine Zeit des Zweifelns gegeben, aber diese war Vergangenheit. Ihr Leben war zu einem Krieg verkom-men, den sie allein zu führen schien und der ihr immer wieder leichte Wunden zufügte, an denen sie irgendwann verbluten würde.
„Ich habe nichts anderes gelernt“, gestand sie und atmete tief durch, um ihre Stimme zu beruhigen, die unsicher bebte. „Für mich wird es nie ein anderes Leben geben, dafür ist es zu spät. Du hingegen kannst neu starten. Du kannst ein Leben in Frieden führen, in ihrem Anden-ken.“
„Nein“, widersprach er schnell und sein Blick ließ keinen Zweifel an seiner Überzeugung. „Ich werde sie alle töten. Sie werden dafür bezahlen, für meine Freunde und den Engel, den sie mir genommen haben. Das wird ihr Andenken sein. Ich werde nicht ruhen, bis jeder von ihnen tot ist.“
Damit hatte die Geweihte gerechnet und dennoch schmerzte die Ge-wissheit.
„Rache ist nicht der Weg, den du gehen solltest. Er wird dich in die Dunkelheit reißen, ich weiß, wovon ich spreche.“
„In die Dunkelheit reißen?“ Atherus lachte freudlos. „Sieh mein Leben an. Ich stehe längst in der Dunkelheit. Sie haben mir mein Licht genommen und dafür werden sie zahlen. Mein Leben ist mir egal, es ist mir alles egal, nur der Tod dieser Monster zählt. Sonst nichts …“
Cilana verstand. Nur zu gut konnte sie die Gefühle des Jungen nach-vollziehen, hatte sie doch lange Zeit seinen Pfad geteilt. Zu diesem Zeitpunkt wünschte sie sich, dass sie ihn davon abbringen konnte, aber sie wusste, dass es unmöglich war. Er hatte mit allem, was er sagte, Recht, auch wenn es der Kriegerin missfiel. In ein paar Jahren würde aus dem unschuldigen Novizen ein dunkler Jäger geworden sein, der seine Opfer gnadenlos tötete. Außer er würde vorher sterben. Seine Trauer würde ihm den Weg ebnen, einen Pfad, der ihn in die dunkelsten Ecken des Wahnsinns führte.
Wenn er jetzt nicht aufgehalten wurde, konnte er später zu einem mächtigen Feind werden. Die Grundfähigkeiten hatte er.
„Bildet mich aus“, bat Atherus leise.
Cilana schüttelte gedankenverloren den Kopf.
„Nein“, widersprach sie schließlich bestimmt. „Ich kann das nicht. Ich bin auf einer wichtigen Mission und ich habe schon genug Menschen den Tod gebracht. Ich kann keinen Schüler annehmen. Erst muss ich selbst zur Meisterin reifen.“
Atherus sagte nichts, aber sein Blick verriet alles.
Die Geweihte wich seinen Augen aus. „Es tut mir Leid. Es ist besser für uns, wenn sich unsere Wege hier trennen. Vielleicht sehen wir uns irgendwann einmal wieder, aber ich hoffe nicht. Drigorn, ein guter Freund von mir, wird sich um dich kümmern. Lebe wohl, Atherus.“
Sie sah ihm noch einmal in die Augen, griff dann nach ihrem Schwert, das an sein Bett gelehnt war und wandte sich ab.
„Bitte versprecht mir eins“, hielt Atherus sie auf. „Versprecht mir den zu töten, der dafür verantwortlich ist.“
Cilana drehte sich noch einmal um. „Ich verspreche nicht diese Person zu töten, aber ich schwöre dir, dass sie sterben wird. Schon sehr bald.“
Mit diesen Worten verließ sie den Raum und ließ den Jungen, an des-sen Seite sie so lange verharrt hatte, allein.

[Marius]

wie heißt den des buch was du geschrieben hast? :)
ps.: ich less es nachher muss noch lernen schreib morgen deutsch kursarbeit (ächtz) :D

[Cassandra]

So, dann wollen wir mal ...

Zitat von Geweihter

Runde drei :D

Ein dünnes Lächeln umspielte seine Züge [Evtl. wäre "ein bitteres Lächeln" besser. Bei einem dünnen Lächeln fällt mir immer gleich Django ein, wenn Du verstehst, was ich meine ... ^^ ] . „Wir saßen oft oben auf der Mauer. Auf den Zinnen. So oft haben wir über ein normales Leben geredet. Sie hat es sich immer gewünscht. Fast jeden Tag hat sie mir gesagt, dass sie mit mir irgendwann aus dem militärischen Käfig ausbrechen und ein normales Leben führen wollte. [Evtl.: "Fast jeden Tag hat sie es mir gesagt. Irgendwann wolle sie mit mir zusammen aus diesem militärischen Käfig ausbrechen. Ein normales Leben wollte sie führen."] Anfangs habe ich sie nicht verstanden, ich wollte immer ein Krieger werden, Abenteuer erleben, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ein gewaltfreies Leben viel mehr zu bieten haben könnte. [Evtl.: Anfangs habe ich sie nicht verstanden. Ich wollte immer ein Krieger werden, Abenteuer erleben. Aber dann ... " Er machte eine nachdenkliche Pause. "Dann begriff ich, dass ein gewaltfreies Leben mir so viel mehr bieten könnte." Er sah sie erwartungsvoll an. ... ] Versteht Ihr, was ich meine?“ [Ich finde den Anfang seiner Rede sehr gut. Die kurzen Sätze suggerieren Schwäche und stehen stellvertretend für seinen Zustand. Von daher würde ich die beiden langen Sätze kürzen - so ähnlich, wie ich es vorgeschlagen habe.]
Cilana zögerte. Auch für sie hatte es eine Zeit des Zweifelns gegeben, aber diese war Vergangenheit. [Die Zeit kann eigentlich nicht der Vergangenheit angehören. Evtl.: Auch für sie hatte es eine Zeit des Zweifelns gegeben. Aber das ist schon lange her und längst vorbei.] Ihr Leben war zu einem Krieg verkom-men, den sie allein zu führen schien und der ihr immer wieder leichte Wunden zufügte, an denen sie irgendwann verbluten würde. [Evtl.: Zwar fügte er ihr nur leichte Wunden zu, aber diese stetigen Verletzungen waren umso schmerzhafter und würden sie mit Sicherheit auch irgendwann umbringen. Das wusste sie.]
„Ich habe nichts anderes gelernt“, gestand sie und atmete tief durch, um ihre Stimme zu beruhigen, die unsicher bebte. [Evtl.: "Ich kann nichts anderes sein, als das was ich bin." Sie spürte, dass ihre Stimme bebte und zwang sich, tief durch zu atmen.] „Für mich wird es nie ein anderes Leben geben, dafür ist es zu spät. Du hingegen kannst neu starten. Du kannst ein Leben in Frieden führen, in ihrem Anden-ken.“ [Evtl.: Du jedoch hast noch Dein ganzes Leben vor Dir. Du kannst dieses Leben, von dem ihr geträumt habt führen - und ihr Andenken dabei in Ehren halten.]
„Nein“, widersprach er schnell und sein Blick ließ keinen Zweifel an seiner Überzeugung. „Ich werde sie alle töten. Sie werden dafür bezahlen, für meine Freunde und den Engel, den sie mir genommen haben. Das wird ihr Andenken sein. Ich werde nicht ruhen, bis jeder von ihnen tot ist.“ [Diese starke Emotion von Hass und dieser Wunsch nach Rache kommt hier leider so ein bisschen zahm daher. Man sieht eher ein kleines trotziges Kind vor sich, als einen von Wut zerfressenen jungen Mann, der die Liebe seines Lebens rächen möchte. Wie in dem vorherigen Abschnitt würde ich auch hier mehr auf Äußerlichkeiten wie geballte Fäuste, düstere Blicke o.Ä. setzen.]
Damit hatte die Geweihte gerechnet und dennoch schmerzte die Ge-wissheit.
„Rache ist nicht der Weg, den du gehen solltest. Er wird dich in die Dunkelheit reißen - ich weiß, wovon ich spreche.“ [Bitte auf Einheitlichkeit achten: entweder die "ihr" und "du" groß oder klein schreiben, aber nicht beides.]
„In die Dunkelheit reißen?“ Atherus lachte freudlos. „Sieh [Seht] mein Leben an. Ich stehe längst in der Dunkelheit. Sie haben mir mein Licht genommen und dafür werden sie zahlen. Mein Leben ist mir egal, es ist mir alles egal, nur der Tod dieser Monster [Evtl.: "dieser Schweine" oder so. Das Wort Monster wird mir immer zu gerne stellvertretend genommen, wenn einem nichts besseres einfällt.] zählt. Sonst nichts …“
Cilana verstand. Nur zu gut konnte sie die Gefühle des Jungen nach-vollziehen, hatte sie doch lange Zeit seinen Pfad geteilt. [Evtl.: Sie wusste nur zu gut, was in dem Jungen vor sich ging. Lange war sie den gleichen Weg gegangen - und sie kannte dessen Ende ... ] Zu diesem Zeitpunkt [Evtl. weglassen und nur schreiben: "Sie wünschte sich ... "] wünschte sie sich, dass sie ihn davon abbringen konnte, aber sie wusste gleichzeitig, dass es unmöglich war. Er hatte mit allem, was er sagte, Recht, auch wenn es der Kriegerin missfiel. [Es ist nicht gut, wenn in einem kurzen Satz so viele Kommas stehen. Evtl. den Satz umformulieren.] In ein paar Jahren würde aus dem unschuldigen Novizen ein dunkler Jäger geworden sein, der seine Opfer gnadenlos tötete. Außer, er würde vorher sterben. Seine Trauer würde ihm den Weg ebnen, einen Pfad, der ihn in die dunkelsten Ecken des Wahnsinns führte. [Evtl.: führen würde. - Auch klingt dieser Satz ein bisschen sehr abstrakt. Unter Umständen solltest Du vielleicht ein anderes Wort als "Wahnsinn" wählen. Wäre er ein Magier und würde sich der Schwarzen Magie oder so verschreiben, würde es passen.]
Wenn er jetzt nicht aufgehalten wurde, konnte er später zu einem mächtigen Feind werden. Die Grundfähigkeiten hatte er. [Evtl.: Die Fähigkeiten dazu hatte er. - Das ebnet nämlich dem nächsten Satz den Weg.]
„Bildet mich aus“, bat Atherus leise.
Cilana schüttelte gedankenverloren [passt irgendwie nicht so recht. Evtl.: "zögernd" ] den Kopf.
„Nein“, widersprach sie schließlich bestimmt. „Ich kann das nicht. Ich bin auf einer wichtigen Mission und ich habe schon genug Menschen den Tod gebracht. Ich kann keinen Schüler annehmen. Erst muss ich selbst zur Meisterin reifen.“ [Klingt sehr nach eine schwachen und stinkfaulen Ausrede. Wenn es so beabsichtig war, dann passt der Satz prima. Aber er lässt sie in einem sehr schlechten Licht erscheinen.]
Atherus sagte nichts, aber sein Blick verriet alles. [Evtl.: sprach Bände]
Die Geweihte wich seinen Augen aus. „Es tut mir Leid. Es ist besser für uns, wenn sich unsere Wege hier trennen. Vielleicht sehen wir uns irgendwann einmal wieder, aber ich hoffe nicht. [Wieso sagt sie das jetzt? Irgendwie solltest Du hier noch etwas ergänzen. Evtl.: "Es wäre für uns beide nicht gut" oder so.] Drigorn, ein guter Freund von mir, wird sich um dich kümmern. Lebe wohl, Atherus.“
Sie sah ihm noch einmal in die Augen, griff dann nach ihrem Schwert, das an sein Bett gelehnt war und wandte sich ab.
„Bitte versprecht mir eins“, hielt Atherus sie auf. „Versprecht mir den zu töten, der dafür verantwortlich ist.“
Cilana drehte sich noch einmal um. „Ich verspreche nicht, diese Person zu töten. Aber ich schwöre dir, dass sie sterben wird. Schon sehr bald.“ [Ein bisschen kryptisch. Eigentlich ist das ja nicht das, was der Junge hören wollte bzw. was er verdient hätte zu hören. Steckt da eine Absicht dahinter bzw. folgt irgendwann eine Erklärung?]
Mit diesen Worten verließ sie den Raum und ließ den Jungen, an des-sen Seite sie so lange verharrt hatte, allein.

So, habe also mal wieder ein wenig Allmacht versprüht . Aber im Ernst: ich habe den Eindruck, dass jeder Abschnitt besser ist als der Vorherige. Auch wenn Du das - gemessen an den Anmerkungen - unter Umständen nicht so siehst. Nur es ist einfach so, dass die Art der Korrektur hier eine andere ist, als z.B. im ersten Abschnitt.
Das Ganze ist ja eine sehr komplexe Szene und ich würde sie unheimlich gerne am Stück (inklusive allem, was Du verändert hast) lesen. Ich kann mir nämlich ziemlich gut vorstellen, dass sie emotional richtig "reinhauen" könnte, wenn Du verstehst, was ich meine.
Von der Figur des Jungen hat man ein recht gutes Bild bekommen können, nur Cilanas Charakter erscheint leider noch ziemlich Wischiwaschi. Da sie vermutlich die Protagonistin Deiner Geschichte ist, solltest Du noch weiter an ihr herum feilen.
Mir ist klar, dass Du sie als ambivalenten Charakter zeichnen möchtest - innerlich zerrissen und keine strahlende Heldin. Aber solche Persönlichkeiten sind - auch wenn sie hochinteressante Wesenszüge in sich vereinen können - extrem schwer zu beschreiben. Du wirst das aber prima hinbekommen, da bin ich sicher.

Bekommen wir hier noch mehr zu lesen? Ich weiß nämlich immer noch nicht, warum die anderen noch leben würden, wenn sie gestorben wäre und was überhaupt da abgegangen ist. ^^

[Marius]

Ich will mehr :D
Ne also ganz im Ernst Cassandra hat Recht. Es wird immer besser umso mehr du reinstellst. Viel zu kritisieren finde ich gibt es eigentlich nicht. Maximal der Begriff des "militärischen Käfigs" ist mir nicht so ganz geläufig. Ich weis zwar was du damit sagen willst aber irgendwie stört der.... Also finde ich. Aber was anderes würde mir jetzt auch nicht einfallen... :)
Ansonsten super.
Wir wollen mehr.
Kannst du mal irgendwas reinstellen wo gekämpft wird weil ich persönlich finde sowas besonders schwer zu schreiben. Wir wissen jetzt das du das "Drama" gut kannst und "Konversation" wurde auch eben abgehakt :D Oder was lustiges? Gibt es eine Figur mit einer guten Portion Humor in dem Buch? :)

[Geweihter]

Hey,

werde das alles am Mittwoch mal umformulieren, einiges von euch übernehmen, aber nicht alles. ;-) Soll ja meine Story bleiben :D

Der letzte Satz ist volle Absicht. Sie gibt sich selbst die Schuld an allem (wie unschwer zu erkennen ist) und er möchte ja sogesehen indirekt ihren Tod. Da sie sich aber nicht selbst töten wird, bleibt ihr nur die Möglichkeit auf ihre Mission zu verweisen, da sie ohnehin nicht damit rechnet lange zu leben.

Das mit den Emotionen stimmt, da müsste ich mal dran.

Cilana ist eher zurückhaltend, hat nicht so viel Erfahrung (sie ist gerade einmal 21 Jahre alt) und wird einfach mit so vielen Dingen konfrontiert, dass es einfach unrealistisch wäre, sie jetzt so stark wirken zu lassen. Sie wurde verraten, gefoltert, musste hilflos zusehen, wie Unschuldige niedergemetzelt wurden, wofür sie sich selbst die Schuld gibt und sieht gleichzeitig nicht, wie wichtig ihre Mission wirklich ist.
Mehr dazu musst du allerdings im buch lesen ;-) Dies soll ja kein Exposee werden ;-)

Die Story hat übrigens noch keinen finalen namen. Ich tendiere aktuell zu:
"Chroniken der Weihe"
[Untertitel] Klingen der ersten Nacht

Ist nur etwas lang.
Den haupttitel könnte man auch durch "Geweiht" austauschen. Was meint ihr?

Einen Teil stelle ich noch rein, ein bisschen spannender und actionreicher. Wer dann noch lust hat kann sich bei mir melden und die Story dann komplett Betalesen oder - falls ich das irgendwie gebacken bekomme - das Buch kaufen.

Achja: Das ganze wird eine Reihe, die in 5-Teile-Episoden erscheinen soll. Also sozusagen 5 Folgen, die zusammen in einem Buch zusammengefasst werden. So muss ich mich nicht ganz so arg festlegen und auch kein 3.000 Seiten Buch veröffentlichen (die Story für eine ähnliche Seitenzahl steht übrigens bereits; zumindest die Eckpfeiler, weil ich mir seeeehr viele Freiheiten lasse. ursprünglich sollte der 1. Teil eine alleinstehende Kurzgeschichte werden). 1 Buch soll zwischen 200 und 250 Seiten umfassen.

Sooo , ich gehe jetzt schlafen :D

[Cassandra]

Zitat von Geweihter

Der letzte Satz ist volle Absicht. Sie gibt sich selbst die Schuld an allem (wie unschwer zu erkennen ist) und er möchte ja sogesehen indirekt ihren Tod. Da sie sich aber nicht selbst töten wird, bleibt ihr nur die Möglichkeit auf ihre Mission zu verweisen, da sie ohnehin nicht damit rechnet lange zu leben.

Also ehrlich, Mann - ich hatte ja so einen Verdacht, aber findest Du nicht, dass Du dies ein ganz klein wenig deutlicher schreiben solltest? Ich vermute mal schwer, acht von zehn Lesern werden diesen Satz nicht so verstehen, wie Du ihn gedacht hast.

Zitat von Geweihter

Cilana ist eher zurückhaltend, hat nicht so viel Erfahrung (sie ist gerade einmal 21 Jahre alt) und wird einfach mit so vielen Dingen konfrontiert, dass es einfach unrealistisch wäre, sie jetzt so stark wirken zu lassen. Sie wurde verraten, gefoltert, musste hilflos zusehen, wie Unschuldige niedergemetzelt wurden, wofür sie sich selbst die Schuld gibt und sieht gleichzeitig nicht, wie wichtig ihre Mission wirklich ist.
Mehr dazu musst du allerdings im buch lesen ;-) Dies soll ja kein Exposee werden ;-)

Naja - und eben genau darüber würde ich gerne mehr lesen. Wer ist Cilana und warum ist sie so wie sie eben ist usw. ...

Zitat von Geweihter

Die Story hat übrigens noch keinen finalen namen. Ich tendiere aktuell zu:
"Chroniken der Weihe"
[Untertitel] Klingen der ersten Nacht

Ist nur etwas lang.
Den haupttitel könnte man auch durch "Geweiht" austauschen. Was meint ihr?

Also "Chroniken der Weihe" hört sich mehr nach einem Roman à la "Dornenvögel" an ... ^^ Entschuldige, aber ich bin echt kein Fan von allzu geheimnisvollen Titeln. Könntest Du nicht irgendwie den Namen der Protagonistin im Titel unterbringen oder befürchtest Du, dass man das Ganze dann als Frauenroman betrachten könnte?
Wenn, dann würde mir "Geweiht" als Haupttitel tatsächlich am besten gefallen, weil er zum Einen nicht zuviel verrät und zum Anderen zu einigen Gedankenspielen anregt: jemandem geweiht, ein heiliger Platz, das Gegenteil von Entweiht usw.

Zitat von Geweihter

Einen Teil stelle ich noch rein, ein bisschen spannender und actionreicher. Wer dann noch lust hat kann sich bei mir melden und die Story dann komplett Betalesen oder - falls ich das irgendwie gebacken bekomme - das Buch kaufen.

Bin gespannt! ^^

[Marius]

Also ich finde den letzten Satz gut. Wenn man es noch deutlicher schreiben würde, wäre es zu offensichtlich. Die dies nicht erkennen haben halt Pech gehabt.
Zum Titel:
Also hier muss ich Cassandra mal wiedersprechen! Ich finde es gut, wenn der Titel geheimnisvoll ist. Den Namen der Hauptfigur würde ich nicht mit hineinnehmen. Ich hab mal kurz mein Bücherregal überflogen und mir die Titel angeschaut. Am besten, also von den Titeln, gefällt mir:
Der Name des Windes, das Lied von Eis und Feuer und noch Seide und Schwert, Lanze und Licht und Drache und Diamant.
Chronik klingt erstmal nicht schlecht, aber meinst du nicht die ist ein bisschen abgedroschen? Allein in meinem Regal stehen die Chroniken der Unterwelt und die Chroniken von Narnja...
Aber eigentlich wissen wir zu wenig über das Buch um einen guten Titel festzulegen, das musst du entscheiden.
Hmm was vielleicht auch gut klingen würde, wäre der Orden der Geweihten oder die Saga der Geweihten (ne der is scheiße) Gilde der Geweihten (gilden gibt es aber auch schon soviele).
Zum untertitel. Der Gefällt mir ganz ehrlich gar nicht. Klingen der ersten nacht. Da würde ich erstmal das ersten weglassen. Klingen der Nacht klingt besser, aber du willst wahrscheinlich das zweite Buch Klingen der zweiten Nacht nennen... Trotzdem das gefällt mit irgendwie nicht. Sind die Geweihten eigentlich irgendeine Art von Attentäterorden? Assassinen? Dann könnte man vielleicht auch nehmen: das erste schwert der nacht (des gibt es schon oder kommt nur mir des bekannt vor?) oder Schwerter der Dunkelheit/ Nacht. Was ich schöner finden würde wäre aber wenn jeder Titel anders wäre aber sie trotzdem alle gleich sind. Das gefällt mit bei den oben so. Seide und Schwert, Lanze und Licht, Drache und Diamant. Zwei Wörter die mit einem und verbunden sind und mit dem selben Buchstaben beginnen das klingt toll. Die Nacht bzw. die Dunkelheit soll ja eine Rolle im Titel spielen oder? Was gibt es Nachts? Den Mond, die Sterne, Sternschnuppen, Schlaf, den Sonnenuntergang, die Finsternis, die Dunkelheit, die Schwärze. Vielleicht kann man das irgendwie einbauen? Ach keine Ahnung vielleicht ist das alles dummes Zeug was ich hier rede :D aber egal :D Mord unterm Mond, Stern und Schwert, Schwarze Schwerter, Die Rache der Nacht, Nach dem Sonnenuntergang, der Frieden der Finsternis. (Vielleicht klingt das Beispiel scheiße aber die Idee hat was. Nimm ein Oxymoron. Zwei sich logisch ausschließende Begriffe und füge sie zusammen.) Die Wachende, der Schlafende Wache, die Wache des Geweihten, die erste Stunde der Nacht, die erste Wacht der Nacht, wenn sie schlafen, wenn die schlafen, die Wächter der Nacht, (Geweihte, Wächter der Nacht), Die Wächter unterm Monde,... Ok ich hör jetzt auf :D vielleicht bringt dich ja einer auf ne zündende Idee.... Ok eine Idee hab ich noch. Hab grad gelesen das es 5 Teile geben soll. Es gibt Mondphasen. Aber glaub ich nur 4, was gut ist. Vollmond, abnehmender Mond, Neumond, zunehmender Mond. Vielleicht kannst du daraus ja was bauen. Oder einfach nur. Die erste Phase des Mondes... oder was in der art. Oder halt was mit den richtigen namen der Mondphasen. Und beim 5ten und letzten kannst dir dann was besonderes ausdenken!
Was Aktion reiches klingt gut :)
ps.: ich finde 200 seiten viel zu kurz für ein buch :D oder hab ich da was falsch verstanden?

[Laura]

Zitat von Marius

Also ich finde den letzten Satz gut. Wenn man es noch deutlicher schreiben würde, wäre es zu offensichtlich. Die dies nicht erkennen haben halt Pech gehabt.

Also tut mir leid aber diese Einstellung, ist nicht die, die ein Autor haben sollte, im Gegeteil. Egal was du schreibst, es soll für den Leser immer einigermaßen nachvollziehbar sein. Das ist ja das schwierige am Schreiben, man muss es von allen Seiten durchleuchten und mit den Augen der Leserschaft sehen. Natürlich soll der Leser auch ein bisschen zum nachdenken angeregt werden, doch zu viel verschachteltes wird schnell anstrengend und ermüdet einen. Was den Titel betrifft, so wird sich der Geweihte schon was dabei gedacht haben, wenn man berücksichtigt, dass er diesen aufgrund der nächsten Bücher vorrauschauend wählen muss.
Ah ja und noch eine Anmerkung, es gibt tausende Bücher, die nicht mehr als 200 Seiten haben, manchmal sogar weniger und die sogar richtig gut sind. Alles was beschriebene Seiten hat und in einen Umschlag gebunden wurde, nennt man ein Buch.

[Marius]

ok ich hab es vielleicht ein bisschen falsch formuliert! ich meinte das der Satz gut ist ist so wie er ist weil ich eigentlich nicht finde das es sonderlich schwer zu erkennen ist. wir haben es ja auch gemerkt oder? Aber vielleicht habt ihr Recht. Soll Geweihter entscheiden.
Zu den Seiten. Ja es gibt Bücher mit 200 Seiten die gut sind, aber trotzdem gehört für mich zu einem guten Fantasybuch auch eine gewisse Lesezeit dazu! :) 200 Seiten hat man ja in 4 Tagen. Gut und dann kommt es natürlich auch auf den Preis an. Wenn ein 200 Seiten Buch über 10 Euro kostet ist das eigentlich schon zu viel oder? Also als Taschenbuch.

[Geweihter]

Kurz zum Preis:
Ziel: Als Ebook 1,99€
Als Buch muss ich sehen, wie günstig ich es hinbekomme. Geld möchte ich eh nicht verdienen, das soll alles gespendet werden (und ich schreibe absichtlich GEWINN)

Der Untertitel hat schon einen Sinn und nein, die 2. Reihe wird nicht "Klingen der zweiten Nacht" heißen :D Da überlege ich mir noch etwas.
Auch eine Möglichkeit wäre als Untertitel "Schattenreißer", da müsste ich nur ein wenig verändern. ist der besser?

[Marius]

warum nicht nur klingen der nacht? :) ich find des hört sich besser an :) aber schattenreißer hat auch was :) cool auf ebook und wenn dus spendest dann bezahl ich auch mehr. :)

[Cassandra]

Jetzt muss ich doch mal nachfragen - Du schreibst also für einen guten Zweck? Darf ich fragen, für welchen? Falls es mich nichts angeht, ist das auch okay, aber Du hast mich neugierig gemacht. ^^

[Marius]

und du wolltest doch noch den action teil reinstellen? :)

[Geweihter]

Actionteil kommt gleich.

Guter Zweck: Wir haben hier um die Ecke ein haus in dem schwerkranke menschen versorgt werden. Alle helfer sind entweder freiwillig oder werden von Spendern bezahlt. Viele Menschen verbringen dort ihre letzten tage oder Woche, manche kommen danach auch wieder nach Hause. Das ist der 1. Anlaufpunkt, danach habe ich vor die leser entscheiden zu lassen. heißt: ich schlage 3 Institutionen vor und die leser können auf meine Homepage dann abstimmen.
Soweit die theorie, wenn ich überhaupt genügend bücher verkaufe um die Kosten (ich muss ja alles selbst machen, von HP über Marketing bis Buchdruck) zu decken.

Übrigens finde ich "Der Orden der Geweihten" auch sehr cool.
Dazu würde Schattenreißer auch passen. ;-)

Soooo, gleich kommt der actionreichere Teil. [Edit: ok, kommt morgen, habe die Festplatte im Auto vergessen und in dem Teil, den ich hier habe gibt es keine so coolen Kampfszenen ,-)]

[Cassandra]

Nicht schlecht, Mann. Und so eine Aktion von einem Typen, der immer alles nieder macht - echt nicht schlecht ...
Und ich schließe mich Marius an: bin ebenfalls gespannt auf den nächsten Teil.