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Selbstmord - Versuch einer Annäherung an das Thema

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  #41  
Alt 20.02.2009, 16:38
Benutzerbild von Black Butterfly
Black Butterfly Black Butterfly ist offline
Goetterbote
 
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Kleines Update: Mephi ist wieder einigermaßen runter... er bleibt aber vorerst mal noch hier draußen.
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  #42  
Alt 02.05.2009, 19:21
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Waldelbe
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ich glaube das es unterschiedliche Arten von Selbstmord gibt
wenn man sich nicht mehr zu helfen weiß und keine zukunft hat und sich tötet ohne andre dabei zu verletzen ist es eine verzweiflungstat und man ist selbst bestraft genug
aber wenn man amog läuft oder so und sich dann tötet ist dass feige ich finde wenn man schon unschuldige Menschen tötet soll man gefälligst zu seinen taten stehen
oder am besten vorher mit wem drüber reden das ist die beste lösung
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  #43  
Alt 02.05.2009, 20:57
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Vor letzterem stand ich kurz davor... Ich kann seitdem ein paar von ihnen nachvollziehen, ihre Gefühle verstehen. Und ja, ich weiß, dass jetzt gleich ne große Schimpfkanonade losgeht, aber wenn man mal in der Situation war sieht man das aus ner anderen Perspektive. Ich hab das meiste mit Gedichten beispielsweise verarbeitet... aber Albträume bleiben und verfolgen einen weiterhin.
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  #44  
Alt 02.05.2009, 20:59
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Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
Waechter von Zeit und Raum
 
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Wieso sollte hier gleich eine Schimpfkanone losgehen?
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  #45  
Alt 02.05.2009, 21:05
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Weil die in nem anderen Forum, und in diversen Diskussionen losging, als ich mich zu dem Thema geäußert habe. Von daher geh ich ma davon aus dass das auch hier potentiell losgeht
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  #46  
Alt 03.05.2009, 18:38
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Waldelbe
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ich denke hier sollte jeder frei seine meinung äußern dürfen schließlich leben wir ja in einer demokratie
also ich finde jeder sollte die meinung des andren respektieren auch wenn das nicht seine ist
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  #47  
Alt 05.05.2009, 17:11
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Kobold
 
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ich finde, wer an selbstmord denkt, hat nicht genug kraft, sich dem problem zu stellen.
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Atra Esterní ono thelduin, Mor'ranr lífa unin Hjarta onr, un du Evarínya ono varda.

Atra Gülai un Ilian tauthr ono un atra ono Waíse sköliro frá Rauthr.
  #48  
Alt 05.05.2009, 17:38
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Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
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Es gibt halt Probleme die die eigene Kraft überschreiten können.
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  #49  
Alt 05.05.2009, 18:09
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Ich habe auch um ehrlich zu sein nicht an Selbstmord gedacht. Und wie willst du das beurteilen können, wenn du noch nie in der Situation warst? Bei dir scheint ja alles soweit in bester Ordnung zu sein, aber es gibt auch Menschen bei denen das nicht der Fall ist. Die sich fragen, warum sie überhaupt sich abquälen. Und dann gibt es welche, die soweit gehen, zu überlegen, diejenigen, die sie darein getrieben haben in dieses Gefängnis aus Angst und Kälte leiden zu lassen. Auf dieser Stufe bin ich stehengeblieben, und letztlich wieder umgekehrt. Andere schaffen das nicht und drehen komplett durch. Nachwirkungen hat das immer, bei mir sind es Albträume, Panikattacken, Insomnie, teilweise Paranoia. Das passiert, wenn man
Zitat:
Zitat von Alucard Beitrag anzeigen
nicht genug kraft (hat), sich dem problem zu stellen.
. Wenn man nicht mehr in der Lage ist, damit fertigzuwerden landet man da, wo ich momentan bin. Und von dort aus ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zum Suizid.
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  #50  
Alt 08.05.2009, 16:49
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Waldelbe
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Es gibt ja leute die meinen selbstmörder seien einfach nur welche die abhauen und sich ihren problemen nicht stellen
aber ich trau mich darüber nicht zu urteilen weil ich dieses gefühl nicht kenne und nicht weiß was da in einem vorgeht und ich möchts auch ehrlich gesagt nicht wissen
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  #51  
Alt 08.05.2009, 19:02
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Glaub mir, es lebt sich leichter wenn man nie in so ner Situation war.
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  #52  
Alt 22.06.2009, 21:56
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Saticilef Saticilef ist offline
Gefallener Engel
Zauberlehrling
 
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des fällt jetzt ein bisl von der derzeitigen Diskussion aus, aber ich muss da was loswerden!
@ Nym
Warum sollte man weiter leben?!? Was ist dass denn für eine Frage! Es gibt noch so viel zu sehen, da reicht ein Leben gar nicht, da müsstest du hundert Leben haben, und lebst dann hast du noch ned alles gesehen.
Und wenn du nur lebst um ein mal New York, oder dublin, oder was weiß ich geshen zu haben, dann ist es immer noch besser, als sich jetzt von der Brücke zu schmeißen, denn dann ist's aus, dann gibt's nichts mehr zu sehen, zu hören, zu fühlen, zu schmecken oder zu riechen.
Schua dir einen Sonnenuntergang an (und zwar in echt, nihct nur ein Bild), denk ein bisl, dann findest sich schon irgendein Grund um weiter zu leben. Und wenn's nur ist, weil deine Katze jemanden braucht und sonst irgend ein banaler Grund.
Ich hab schon öfters das ein oder andere Tief erlebt in dem ich gesagt hab, so, jetzt atme ich immer noch weiter. aber ich atme immer noch und die Gedanke, die ich da oben auf geschrieben hab, ham mir drüber hinweg geholfen.
Außerdem gibt es immer jemanden, der traurig wär, wenn du stirbst. Ich zum Beispiel. ich find's immer traurig, wenn einer stirbt, besonders durch Selbstmord.
kopf hoch, ohne Täler keine Berge!
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Du fällst und fällst, deine Flügel können dich nicht halten. Die einst so angenehme Wärme der Sonne verbrennt deine Haut. Du fällst weiter, bis es dunkel wird, dunkel und kalt.
Du weißt, was passiert ist. Nichts ist mehr beim Alten, du musst dir eine neue Bestimmung suchen, Erfahrungen sammeln, denn zurück kannst du nicht.
Nur eins wird dich den Rest deines Lebens begleiten: Die Wut in deinem Herzen und das Schwert in deiner Hand.


Geändert von Saticilef (22.06.2009 um 21:58 Uhr)
  #53  
Alt 05.07.2009, 23:12
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Black Butterfly Black Butterfly ist offline
Goetterbote
 
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Ich wills so sagen, ich bin im Moment wieder in einer schwierigeren Phase, noch nicht direkt suizidgefährdet, aber kurz davor, und es ist nich wirklich das erste Mal...
Du fühlst dich hin und her gerissen, weißt nicht wirklich, was dich überhaupt noch aufrecht hält, weil irgendwelche Leute, ein Schicksalsschlag o.ä. alle Schnüre, die dich bisher gehalten haben gelöst hat. Dann hilft dir auch um ehrlich zu sein keine Katze (nicht existent), Freunde (mittlerweile zum Glück existent... wäre das nicht so würden diese Zeilen nicht entstehen können) oder der Gedanke an einen Sonnenuntergang.

Und für Nym kommt jede Hilfe zu spät. Er hat sich zwar nicht umgebracht, es kommt aber diesem eigentlich ziemlich nah.
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  #54  
Alt 06.07.2009, 12:41
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GREG STORM GREG STORM ist offline
Tarnsmann
Drachentoeter
 
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Exclamation Stopp!!!

@ NYM

LEUTE LEUTE!!!

Das hier ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema.

ABER!
Um es mal ganz deutlich zu sagen. Wer selbstmord gedanken hat, ist in aller erster Lienie am Ende. (Psychischkrank)
Das heißt doch nichts schlimmes. Eine Erkältung ist eine Körperliche erkrankung und wenn es zu einer Ausgewachsenen Krippe kommt, kann die ebenso lebensgefährlich sein. Da hat niemand ein Problem damit, wenn er ins Krankenheus kommt oder zum Arzt geht.

Schwerde Depresionen (Suizitgefärdung/Selbstmord absichten) sind ebenso eine ganz natürliche Erkrankung, aber eben der Psyche. Nur das viele Menschen meinen das sei etwas verwerfliches gehen sie nicht in Therapie oder zum Psychoilogen.
Das ist völliger Quatsch! Denn wenn man sehr viel Stress und Probleme mit sich selbst oder Anderen und in der Familie hat und noch viel mehr! Ob gleich auch schon einer und oder mehrere dieser Punkte ausreicht um in eine scheinbar ausweglose Situation zu kommen. Dann ist es doch eben auch ganz normal wenn man darunter leidet und irgendwann unter dem emotionalen Druck zu sammenbricht.
Wir haben ein Recht darauch unten zu sein und das es uns auch mal ganz schlecht gehen darf.
Nur sollten wir immer verstehen, das es jemanden gibt der uns helfen kann. Vor allem ist es wichtig darüber zu reden. Entweder eine Person seines Vertrauens oder aber ein Psychologe obwohl man da auch erst mal eine ganze Zeit suchen muß um den richtigen zu finden.

Aber wichtig ist, das man vor allem bei sich anfängt. Das nicht heißt das man Schud hat. Es gibt keine Schuld. Nur Optionen und verschiedenen (Andere) Entscheidungen und Möglichkeiten.
zB Der eine wird gemibbt weil er ein PUNK ist. NAJA! Er hat diese Entscheidung getroffen. Entweder steht er zu sich, dann kann man ihn nicht mobben. Da er drüber steht. Wenn man ihm etwas an tut, sind das Dinge die man in der Schule Melden muß oder rechtlich vor gehen kann. Mobbing und disen sind bereits Strafrechtliche Anzeigbar.
Oder aber ich bin zB Dich und Häßlich. Dann, bin ich niccht ganz verantwortlich wenn ich zu einem Ausenseiter werde. Denn an meiner Figur könnte ich was tun. Aber nicht wenn mich andere Häßlich finden. Aber auch hir ist es so. Wenn ich mich so akzeptiere wie ich bin, mit all meinen guten und schlechten Seiten, haben andere keine Basis mich vertig zu machen.

Doch meistens ist in solchen Fällen die Sicht auf das Positieve gedrübt oder nicht mehr vorhanden. Das seelische Gleichgewicht ist nicht mehr gegeben. Daher brauchen wir in sochen Fällen, jemanden dem wir alles erzählen und erklären können. Denn der könnte Lösungen oder Ideen haben, die mir helfen wieder eine bessere Sicht oder Möglichkeiten aufzuzeigen.
Meistens ist Selbstmord ein Hilferuf. Ein ganz Typischen Symtom ist, das Freunde und Bekannte so wie die eigene Familie, wie vor den Kopfgeschlagen sind und gar nicht verstehen was in einem vor gehet und tun es einfach ab oder sind sogar noch ungerecht dazu. GEnau so etwas führt zu dem Teufelskreis in dem man sich befindet und schließt ihn.
So entsteht die Kurzschlußreaktion...."Wohin soll ich??? Was soll ich tun??? Ich halte es nicht aus??? Ich werde es Euch Zeigen!!! Oder so änlich.

ABER DAS IST NICHT RICHTIG!!!!
In diesem Augenblick sollte ich einfach wiossen das mich diese Welt oder so Krank gemacht hat. Und ich in diesem Augenblick hilfe brauche. Denn man hat das ja nicht selbst verursacht! Man hat keine Schuld daran! Wir leben in einer kranken egal Geselschaft. Aber wir müssen niocht zugrunde gehn, nur weil andere nicht funktionieren und schlecht sind.
Warscheinlich hätte man schon viel früher reagieren können wenn man das mal weiß, das es so weit kommen kann. In dem man viel früher handelt. Wenn man merkt das man in eine Situation kommt und keine Lösung hat. Wie Mobben und Dissen in der Klasse. Oder weil man anders ist und in der Familie Probleme hat (Aber auch vieles Mehr)
Dann sollte man sich hilfe holen. Natürlich kann man erst mal schauen ob es Menschen gibt denen man vertraut mit denen man reden kann. Aber man kann auch hilöfe in der Kirche Finden. Ich weiß zB das man zu jeder Zeit bei der KIRCHE JESUS CHRISTUS DER HEILIGEN DER LETZTEN TAGE anrufen kann und die Missionare anrufen kann, die einem besuchen kommen und immer helfen. Das sind immer 2 junge Leute um die 20 die meistens aus America sind.
Aber es gibt auch die Teefonseelsorge oder in jeder Stadt das Gesundheitsamt die einen weiter helfen können.
Man istnie alein und es wird immer eine Weg geben. Ich habe unlängst einige Bücher gelesen die heißen "Es gint eine Lösung für Jedes Problem" und "Sorge dich nicht Lebe"
Aber es ist auch mit vorsicht möglich, in einem FORUM zu Posten wie Du das hier gemacht hast. Und hier sind glücklicher weiße User die sich deiner annehmen. Doch ACHTUNG!!! Das istnicht unbedingt immer so. Man kann auch in FOREN geraten in denen man plötzlich auch gemobbt und rausgedisst wird.

Ich hoffe ich konnt ein wenig helfen!? Und wenn es mal ein Problem giebt, lade ich jeden dazu ein mit mir Kontakt auf zu nehmen um über alles zu reden.

PS.: Bitte entschuldigt, wenn der Post bischen länger ausgefallen ist
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John Normans GOR kehrt zurück

DIE TÄNZERIN VON GOR

  #55  
Alt 06.07.2009, 18:59
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TKarn TKarn ist offline
Dragon of Chaos
Waechter des Lichts
 
Registriert seit: 09.2005
Ort: Kurpfalz
Beiträge: 6.716
Zitat:
Zitat von GREG STORM Beitrag anzeigen
Ich weiß zB das man zu jeder Zeit bei der KIRCHE JESUS CHRISTUS DER HEILIGEN DER LETZTEN TAGE anrufen kann und die Missionare anrufen kann, die einem besuchen kommen und immer helfen.
Na diesen Service bietet nicht nur die Mormonenkirche, Seelsorge bieten die etablierten Kirchen ebenso und bei dem Pfarer um die Ecke kann man meistens vorsprechen.
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But you, you're not allowed.
You're uninvited.
An unfortunate slight.
(Alanis Morisette)
  #56  
Alt 13.07.2009, 23:57
Benutzerbild von Rhavi
Rhavi Rhavi ist offline
Schneeelfen-Wolfsreiter
Vampirjaeger
 
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Ort: Schweiz
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Ich habe mich als Teenager mit dem Gedanken an Selbstmord rumgeschlagen. Ich wurde von meinen Mitschülern gedisst und daher war auch garkein Selbstwertgefühl vorhanden. Ich hatte keinen Sinn im Leben gesehen. Als ich dann beschlossen habe " so, jetzt springst du vom Fernsehturm" hab ich das blöde Dingen nicht gefunden. Hab einen Orientierungssinn wie ein Stück Käse. Aber wenn ich so drüber nachdenke, ob ich überhaupt gesprungen wäre? Ich glaube nicht. Irgendwie habe ich das LEben trotz aller Schikanen geliebt. Ich bin dann eine Zeit dazu übergegangen zu ritzen. Aber auch das ist zum Glück ewig her.
Zum Thema feige oder nicht, weder noch. Die Person die sich mit dem Gedanken rumschlägt ist einfach hilflos und hat keine Ahnung wer er ist und warum er ist. Und warum er so ist wie er ist und nicht anders. Diese Menschen brauchen einfach Hilfe in der Selbstfindung und sie müssen überhaupt den Sinn des Lebens finden. Jedes Leben hat einen Sinn, manchmal wird er erst sichbar, wenn das Leben gelebt ist und evtl mehrere Generationen später. Wenn ein Mensch sich umbringt, betrachte ich ihn weder als feige, noch als mutig. Ich denke, er ist einsam und allein gelassen. Selbst wenn man Familie hat kann man alleine sein. Sie fühlen sich unverstanden, unnütz, ungeliebt und sonstiges. Hier muss dann Hilfe in Form von Psychotherapie, evtl mit MEdis oder ganz krass Unterbringung in einer Anstalt greifen. Leider lässt sich nicht bei allen die GEfahr abschätzen. Der Bruder einer Freundin war immerwieder in Therapie und eigendlich schien er zu der Zeit nicht suizidal zu sein. Trotzdem hat er sich erhängt. Es muss eine Kurzschlussreaktion und ganz spontan gewesen sein, da es keinen Abschiedsbrief gab.
Suizid eine Flucht? Vielleicht. Weil man alleine vor einem Berg Problemen steht, den man nicht bewältigt bekommt und keiner kann oder will helfen.
Suizid zeugt von Mut? Vielleicht. Wenn man den Schritt wirklich bis zum ENde geht.
Suizid zeugt von Hoffnungslosigkeit oder auch von der Hoffnung als Energiewesen mehr bewirken zu können.
Im grossen und ganzen ist nicht jeder Suizidhintergrund gleich. Wie bereits von mir geschrieben ist es eine Flucht, der Versuch ( vielleicht mit Absicht missglückt) ein Hilfeschrei; es kann eine Befreiung des Geistes sein wie z.B bei den buddistischen Mönchen, die die Lebensfunktionen bewusst durch geistige Kontrolle abschalten ( sehe ich ebenfalls als eine Art Suizid) oder aber jemand ist unheilbar krank, würde eh sterben und leidet nurnoch qualvolle Schmerzen.
Ist die Art Suizid dann auch feige oder mutig? Zeugt das auch vom alleine vor einem Berg Probleme stehen?
Das dürft ihr entscheiden.

Sorry, schreibe etwas wirr, aber der letzte Punkt erwartet wohl in absehbarer Zeit ein Familienmitglied und daher bin ich da sehr emotional.
  #57  
Alt 16.08.2009, 01:05
Benutzerbild von Black Butterfly
Black Butterfly Black Butterfly ist offline
Goetterbote
 
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Beiträge: 772
Ich hab mir mal Gedanken über den Sinn des Lebens an sich gemacht, als ich die alten Posts hier durchgelesen habe... ich bin zwar aus der Suizid- und Amoklaufphase draußen, aber die Sicht auf das Leben hat sich nicht wirklich verändert... ich glaube, für mich wär die schlimmste Strafe, ewig leben zu müssen...
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  #58  
Alt 26.10.2010, 16:21
Benutzerbild von Fantasy Horror Freak
Fantasy Horror Freak Fantasy Horror Freak ist offline
Werwolf
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 08.2010
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Zitat:
Zitat von Nym Beitrag anzeigen
Guten Abend... ich hatte bis vor kurzem noch phasenweise extrem häufig Selbstmordgedanken... mir gings auf gutdeutsch beschissen... mittlerweile bin ich einigermaßen darüber hinweg, aber eine Frage ist immer noch unbeantwortet. Ist Suizid überhaupt eine Lösung? Und warum behaupten viele Leute dass das feige wär (ich hab mich einfach nicht getraut...). Will einfach mal eure Meinung dazu hören...

Also ich finde man sollte nicht aufgeben,ich bin erst elf aber es kommt mir so vor als hätte es Gott oder so auf mich abgesehen ich bin in einer Klasse in der ich immer gehänselt werde selbst meine Freunde machen dass.Ein Verwndter starb ein woche nach meinem Geburtstag, und ich habe jemanden für mich sehr wichtigen schon früh verloren.Aber dann denk ich daran das dass leben halt so ist, man muss an die guten und schönen Sachen denken und nie die Hoffnung verliern.
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Fantasy Horror Freak ist ein fantasyhorrorfreak
  #59  
Alt 30.10.2010, 12:04
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Katniss Katniss ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
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Ich glaube es ist ok darüber nachzudenken aber man sollte sich dan wieder aufrappeln und einfach an etwas schönes denken und den gedanken für immer verschwinden lassen.
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Ja,Verbündete sind toll.Solange man den Gedanken ausblenden kann,dass man sie irgendwann töten muss.
  #60  
Alt 31.10.2010, 12:14
Benutzerbild von Dark Umbra
Dark Umbra Dark Umbra ist offline
Drachenherz
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Zum Glück bin ich noch nie in eine so verzweifelte Situation gelangt, in der ich Selbstmord überhaupt in Erwägung gezogen hätte. Im Ernst: Ich habe noch nie darüber nachgedacht. Selbst wenn ich an einem absolutem Tiefpunkt wäre, würde ich nie an Selbstmord denken. Was brächte es denn, mich umzubringen?

Meiner Meinung ist es eindeutig FEIGE, Selbstmord zu begehen. Probleme werden damit nicht aus der Welt geschafft, sondern nur verschlimmert.
Und wer darüber nachdenkt, sollte sich enthaft mal darüber Gedanken machen, ob er nicht psychisch krank ist, wie Greg Storm schon geäußert hat.
ES GIBT IMMER EINE LÖSUNG, auch wenn man sich darüber nicht im Klaren ist. Es geht jedem einmal schlecht, das kann man nicht bestreiten, doch man sollte sich besonders in einer solchen Situation nicht selbstsüchtig verhalten. Nicht selten kommt es vor, dass sich Mütter zusammen mit ihren Kindern umbringen, weil der Vater/Partner sie verlassen hat. Ein weiteres Beispiel wären die Amokläufe. Rache dafür, dass man gemobbt, ausgelacht wurde oder schlechte Noten bekommen hat... Was ist das denn für ein Schwachsinn?
Ich sage: Lasst ihnen ihren Spaß: Sie werden schon sehen, was sie davon haben. Nicht im Sinne "Irgendwann räche ich mich", sondern "Was seid ihr denn für erbärmliche ...?"
Mobbing ist immer ein Zeichen von Unsicherheit, Eifersucht und Gruppenzwang. Mobbern geht es oft schlimmer, als ihren Opfern, weil sie durch das Mobbing versuchen, irgendetwas zu kompensieren.

Ich wiederhole: ES GIBT IMMER EINE LÖSUNG! Ich wurde auch schon gemobbt, ihr dürft jetzt nicht denken, dass ich einfach nur so daherrede. Natürlich ist das ein Sch...-Gefühl, natürlich kommen einem irgendwann Rachegedanken. Rachegedanken sind natürlich, sie helfen einem, damit fertigzuwerden, Genugtuung zu bekommen. Nur weiter gehen und sie realisieren, sollte man nicht. Mobbing tut zwar weh, doch man sollte Mobbern nicht zeigen, dass es das tut.
Mir hat das geholfen - natürlich war ich auch mehrmals schon kurz davor, einfach um mich zu schlagen. Rache hätte aber nichts gebracht. Jedesmal, wenn ein dummer Spruch kam, habe ich mir klar gemacht, dass der/die, der/die mich beleidigt hat in Wirklichkeit eine erbärmliche kleine Sau ist. Wenn man den Mobbern nicht zeigt, dass ihre Sprüche einen verletzen, hören sie auf. Das war zumindest meine Erfahrung.

Jedesmal, wenn mir einer von denen begegnet, kocht in mir wieder die Wut hoch. Aber meine ehemaligen Mobber haben seitdem nicht mehr ein verletzendes Wort mehr zu mir gesagt. Sie grüßen mich sogar - ich merke ihnen an, dass sie es seltsamerweise freundlich und ehrlich meinen. Vielleicht wird ihnen auch irgendwann klar, dass es einfach sch... von ihnen war, zu mobben - wer weiß? Wenn sie es nicht einsehen, ist es auch egal.
WICHTIG IST, DASS DU VON DIR SELBST ÜBERZEUGT BIST. Selbstsicherheit schreckt Mobber ab. Wenn sie sehen, dass ihre Sprüche nicht das erreichen, was sie wollen, verunsichert sie das.
Das ist meiner Meinung nach die beste Rache, die man kriegen kann. Man zeigt ihnen, dass man stärker ist. Nicht dadurch, dass man ihnen Leid zufügt, sondern dadurch, dass man sich selbst und seine Gefühle beherrschen kann.

Sagt, was ihr wollt, ich bin eigentlich froh darüber, gemobbt worden zu sein. Das hat mich nur in meiner eigenen Person bestärkt. Ich weiß, wer ich bin, und dass mir das niemand nehmen kann.

Ich denke, viele Selbstmorde würden gar nicht erst stattfinden, wenn viel mehr Menschen in unserer Gesellschaft optimistischer wären. Man sollte nicht die Probleme sehen, sondern die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.
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