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22.04.2007, 18:11
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Svit-kona
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Registriert seit: 02.2007
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Ziemlich aprupte Wendung, gruselig, schaurig und befremdend...
... aber wirklich gut!
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Atra Esterní ono thelduin, Mor´ranr lífa unin Hjarta onr, un du Evarínya ono varda.
fantasie ist wie ein kalender: sie ist unterteilt in einige module, aber sie erreicht nie ihre grenzen!
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23.04.2007, 14:22
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Vampyr
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Registriert seit: 03.2007
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Werter Boba, welchen Weg der Bildung Lucifugus einschlagen wird, ist noch nicht gewiss, aber vermutlich wird er in jene Richtung weisen, welche Ihr bereits anspracht.
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He created an angel just for himself,
He gave her beauty he gave her life.
But she couldn't live without a soul,
So she faded away again.
-Blutengel, The oxidising angel-
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24.04.2007, 07:56
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Vampyr
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Ein weiteres Werk aus einer vergangen Phase schöpferischer Kraft...
Schlafes Illusion
(c2006 Lucifugus)
Hier steh ich an des Schlafes Schwelle,
Meine Geister werden trübe.
Die Gedanken strömen schnelle
Durch den Kopf so schrecklich müde.
Hier steh ich vor der Müdigkeit,
Meine Blicke zieren Schleier,
Voll der Träume Eitelkeit.
Glänzend wie ein tiefer Weiher.
"Was ist Wahrheit?
Was ist Trug?"
Ruf ich in die Einsamkeit.
Doch sie hat noch nicht genug.
Muss mich quälen,
Mich verletzen,
In den nächtlich dunklen Sälen.
Gefangen in des Schlafes dunklen Netzen,
Die wie dürre starke Finger
An mir reißen, an mir zerren.
Ich ertrage das nicht länger,
Suche mir ein’ and’ren Herren.
Dieser Herr heißt Tatendrang,
Der mich locket, der mich rufet,
Den ich schließlich niederzwang.
Auf des Schlafes letzter Stufe.
Niemals sollt ihr mich erlangen,
Oh, ihr Geister, ihr Dämonen!
Eher bleib ich hier gefangen,
In der Träume Jagdregionen.
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24.04.2007, 13:56
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Svit-kona
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Registriert seit: 02.2007
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hmmmmmmm, ein bisschen verwirrend...
Geht es um jemanden, der schläft und nicht aufwachen will, oder um jemanden, der Angst davor hat, einzuschlafen?
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24.04.2007, 14:55
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Vampyr
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Lucifugus hatte weder das eine, noch das andere im Sinne, als er dies Gedicht verfasste. Ihm geht es um jemanden, der vor den Toren des Traumlandes steht, es aber nicht vermag, einzutreten, also um jemanden, der die Erquickung des Schlafes sucht, welche ihm jedoch verwehrt bleibt. Aber Gedichte sind ohnehin eine Gattung der Literatur, welche viel Interpretation zulassen, also sucht Euch jene Bedeutung heraus, die Euch persönlich am besten gefällt, werte Islanzadi.
Pax Vobiscum,
Lucifugus
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24.04.2007, 15:02
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Svit-kona
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Registriert seit: 02.2007
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Gut, dann suche ich weiter, darin bin ich nämlich gut^^!
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24.04.2007, 17:46
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Quark
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Lucifugus dann drücke ich dir die Daumen das du es schaffst.
Dunkelheit,
Hitze,
Der Körper zerschunden,
Die Gebeine gebrochen,
Und dennoch steht der Körper aufrecht.
Licht,
Kälte,
Zerfressen von Schmerz,
Zerschlagen von Leid,
Und dennoch steht der Körper aufrecht.
Lich und Dunkelheit,
Kälte und Hitze,
Selbst wenn der Körper fällt,
Selbst wenn die Kraft einen verlässt.
Der Wille ist das was uns am Leben hält!
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Wer das Rauchen aufgibt muss nach dem Sex reden!!!
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24.04.2007, 19:26
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projektjongleurin
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die 2 letzten gedichte lucifugus und bobs find ich sehr toll... ach ich beneide eure talente
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"Heute stehen wir vor dem Abgrund - morgen sind wir einen Schritt weiter."
>> Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur! <<
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24.04.2007, 19:46
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Svit-kona
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Ich nicht, denn ich weiß, dass ich es nicht kann und mache mir deswegen auch keine Hoffnungen, dass ich auch irgendwann einmal dieses Talent bekomme...
Außerdem mir liegt es mir viel mehr, zu kommentieren und zu beurteilen(wenn acuh manchmal Interpretation und Phantasie gefragt ist^^)!
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25.04.2007, 08:47
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Vampyr
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Registriert seit: 03.2007
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Werter Boba, Lucifugus hat den Eintritt ins Reich des Schlafes längst gefunden. Dieses Gedicht stammt vom Anfang des letzten Jahres...
Für Euer Gedicht muss ich Euch erneut meine Bewunderung aussprechen.
Pax Vobiscum,
Lucifugus
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03.05.2007, 14:33
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Registriert seit: 04.2007
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Beiträge: 172
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mal ein gedicht von mir
Das Schwarz war die Antwort auf der Freunde Tod
Das Schwarz wurde mächtig nach dem Abendrot
Das Schwarz war zärtlich zu dem blutigen Herz
Das Schwarz tötet Liebe so stillt es den Schmerz
Der Schmerz ist der Ursprung der eisigen Macht
Der Schmerz ist das Feuer in der endlosen Nacht
Der Schmerz ist die Nahrung des freudlosen Seins
Der Schmerz ist der Wächter des schwarzen Scheins
Der Schein trügt die Augen doch nicht meinen Geist
Den Schein zu verkaufen ist verlogen und dreist
Der Schein ist die Mode, hübsch, eitel und dumm
Das Schwarz ist ein Abgrund, drum bleibe ich stumm
Denn Leid reinigt Seelen von Lärm und Geschwätz
Der Tod und die Trauer sind das schwarze Gesetz
Und wenn Du nicht spürst diesen Abgrund in Dir
Dann lebst Du nur scheinbar die finstere Gier
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Amicus certus in re incerta cernitur
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04.05.2007, 11:55
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Jagd-Nin
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Registriert seit: 05.2007
Ort: Kiri-Gakure
Beiträge: 41
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Gute Gedichte. Respeckt.
Mein Buch kommt nich wirklich weiter, ich häng bei Seite 84. Wollt ihr mal nen Vorgeschmack?
Der Traum und die Flucht
"Sie kommen", sagte er und blickte nach Westen, der untergehenden Sonne hinterher. Tatsächlich sah ich in der Ferne eine Flagge. Sie sah der meinen zum verwechseln ähnlich. Es war der Drache der die Krone hält. Der Unterschied war der Hintergrund. Auf meiner Flagge war er blau wie der Himmel der sich über den Dünen erstreckte auf denen wir standen. Ihre Flagge war so rot wie das Blut, das ich trank. Ja, so rot wie meine feuerroten Haare die mir wirr von meinem Kopf abstehen. "Ihr müsst noch heute weiter, wenn du diese Teufelsjagd überleben willst!" Seinweißes Haar flog im Wind. "Daentlang." Ich folgte seinem ausgestrecktem Finger mit den Augen. In der Ferne sah ich ein Meer. Der Waldkobold in meiner Begleitung stöhnte kurz auf, dann schleppten wir uns weiter über den heißen Sand der Wüste.
Das is der erste Teil vom Ersten Kapittel. Eine Halbe Seite lang.
Gefällt es euch?????
gruß Haki
(in ICQ heiß heiß ich Haku)
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Bedenke bei jedem Menschen dein Urteil:
Es gibt Menschen die leben um zu töten
und es gibt Menschen die töten um zu leben!
P.S.: Rechtschreibfehler verschönern das Leben.
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04.05.2007, 15:42
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Registriert seit: 04.2007
Ort: NRW
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Schlafender Drache
In den Äonen unseres Liebens,
müssen wir innehalten für eine Zeit des Friedens
Stehen für uns und wollen uns doch behalten.
Das Feuer ist nicht aus, denn es glüht noch, leicht und rot.
Wir schlafen Beide, noch sind wir nicht tot.
Mein schlafender Drache. Er wacht über mein Herz, über meine Seele.
Schuppe um Schuppe, Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Alles schläft, es ist Herbst.
Ich hülle mich in einen Kokon.
Die Göttin führte uns zueinander und sie lehrte uns das Lieben.
Und auch du puppst dich ein.
Vielleicht reifen wir, vielleicht stirbt auch unsere Liebe.
Vielleicht bleibt auch der innere Friede.
Vielleicht geleitet uns Venus, die schöne und wundersame, in die unendlichen Gefilde der Liebe.
Die Liebe ist der Weg.
Lass ihn uns finden, lass ihn uns gehen.
Wir müssen noch wachsen.
Wir müssen noch streben.
Und auch noch leben.
Auch wenn Du mir fern bist.
Auch wenn wir beide die schönste Einsamkeit gewählt.
Scheint der Tag noch fern, an dem wir vermählt.
So bist du mir trotz allem nicht entfallen.
Der schlafende Drache in meinem Herzen, bist du.
Und ich der, in dem Deinem.
Vielleicht, nach langer Winterszeit erwacht Lucina wieder und mit ihr unsere Liebe.
So mag es sein!
Du bist mein gehörnter Gott,
der Jahreskreis blickt unserer drein.
So mag auch Deine Göttin in mir sein.
Ich lösche nun das Licht in der Höhle des Drachen, Geliebter.
Wir finden uns wieder.
Ich liebe Dich.
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Amicus certus in re incerta cernitur
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04.05.2007, 17:29
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projektjongleurin
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Registriert seit: 11.2005
Ort: Hessen
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Zitat:
Zitat von Anilie
Gute Gedichte. Respeckt.
Mein Buch kommt nich wirklich weiter, ich häng bei Seite 84. Wollt ihr mal nen Vorgeschmack?
Der Traum und die Flucht
"Sie kommen", sagte er und blickte nach Westen, der untergehenden Sonne hinterher. Tatsächlich sah ich in der Ferne eine Flagge. Sie sah der meinen zum verwechseln ähnlich. Es war der Drache der die Krone hält. Der Unterschied war der Hintergrund. Auf meiner Flagge war er blau wie der Himmel der sich über den Dünen erstreckte auf denen wir standen. Ihre Flagge war so rot wie das Blut, das ich trank. Ja, so rot wie meine feuerroten Haare die mir wirr von meinem Kopf abstehen. "Ihr müsst noch heute weiter, wenn du diese Teufelsjagd überleben willst!" Seinweißes Haar flog im Wind. "Daentlang." Ich folgte seinem ausgestrecktem Finger mit den Augen. In der Ferne sah ich ein Meer. Der Waldkobold in meiner Begleitung stöhnte kurz auf, dann schleppten wir uns weiter über den heißen Sand der Wüste.
Das is der erste Teil vom Ersten Kapittel. Eine Halbe Seite lang.
Gefällt es euch?????
gruß Haki
(in ICQ heiß heiß ich Haku)
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nicht schlecht, doch dieser thread ist nur für gedichte... du kannst einen neuen aufmachen
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04.05.2007, 17:31
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Jagd-Nin
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Registriert seit: 05.2007
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ok, aber trotzdem danke.
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Es gibt Menschen die leben um zu töten
und es gibt Menschen die töten um zu leben!
P.S.: Rechtschreibfehler verschönern das Leben.
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04.05.2007, 18:33
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Svit-kona
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Registriert seit: 02.2007
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Schlafender Drache
In den Äonen unseres Liebens,
müssen wir innehalten für eine Zeit des Friedens
Stehen für uns und wollen uns doch behalten.
Das Feuer ist nicht aus,...
Find ich total super!
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04.05.2007, 19:44
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Registriert seit: 04.2007
Ort: NRW
Beiträge: 172
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Schwarze Rose
Es erblindet meine weite Sicht
Wenn die Rose mit den Dornen sticht
Um mich begibt sich Dunkelheit
Ich schenke dir mein ganzes Leid
Leicht bekleidet schleichst du um mich her
Ich sehe nichts mein Blick ist leer
Ich weiß noch genau wie du aussiehst
Auch wenn nur Gift durch meine Adern fließt
Wer hält mich fest
Wenn die Rose das Gift in mich lässt
Die schwarzen Rosen versperren mir die Sicht
Mit der schwarzen Rose greife ich ins Nichts
Die schwarze Rose meidet das Licht
Ich sehe, wie sie die Sonne bricht
danke dir Islanzadi
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Amicus certus in re incerta cernitur
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06.05.2007, 11:53
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Quark
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Beiträge: 9.048
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Scatha ich muss sagen deine Gedicht sind auch sehr, sehr geil. Doch ich muss sagen die gefallen mir.
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Wer das Rauchen aufgibt muss nach dem Sex reden!!!
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06.05.2007, 15:20
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danke dir
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Amicus certus in re incerta cernitur
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08.05.2007, 10:17
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Vampyr
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Vortrefflich gedicht, Scatha, wahrlich gut gelungen.
Pax Vobiscum,
Lucifugus
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