2. Kapitel - Nur ein Job?

[Lafàith]

Bei dem wort "wir" schnaubte Fay unhörbar für die anderen. Das ist eine Debatte wert.dachte sie, nahm sich selbst aber nicht einmal ernst...

[Lazarus]

Oh ja, ich werde mich melden, wenn ich bis zum Hals in der Schei.....im Schlamm stecke meinte Merin wenig zuversichtlich. Er konnte nur hoffen, dass nicht außgerechnet in diesem Moment irgendwer einen Angriff auf die Gruppe plante, während Merin in irgendeinem Sumpfloch feststeckte. Sicher würden die anderen zuerst ihre Haut retten und dann nur noch eine kleine Hand aus dem Morast hervorragen sehen. Mit zitternden Knien und den Zauberstab, dazu verwendend die Bodenbeschaffenheit auszutesten, tastete sich Merin langsam nach vorne. Die ersten Meter waren kein Problem, weswegen er zuversichtlicher wurde. Das ist ja wirklich ein Kinder..... Schmatzend brach der Boden unter ihm ein und er stand bis zu den Hüften im Schlamm, der ihn unweigerlich nach unten zog. Äh Richard.......

[TKarn]

Rhavin stimmte einen Singsang an. Er merkte, wie die magischen Energien seinen Körper durchströmten und sich in ihm sammelten. Da er nur einen einfachen Zauber wirkte, waren die erforderlichen Energien bald zusammengefunden. Seine Augen begannen kurz zu leuten, dann schaute er sich um. Nur die Fays gezogene Klinge, Merins Stab, seine Illusion und auch Karl strahlten eine leichte maische Aura ab. Ansonsten war alles normal.

Wieder zog eine Nebelschwade über den Weg.

Richard zog den Faen mit einiger Mühe aus dem Sumpf, jedoch schaffte er es.

Auf einmal hörten sie wieder einen Schrei, wie ihn die Todesfee ausgestossen hatte. Der Gruppe schien das Blut zu gefrieren, Rhavin wurde schwarz vor Augen, er kippte um.

[Boba]

Er stemmte seine Füße in den Boden und begann mit aller Kraft am Seil zu ziehen. Dann hörte er den Schrei und hielt kurz inne.
"Teria, Fay, nehmt Rhavin. Ich ziehe Merin unzurück und dann weg hier. Beeilung!"
Er brüllte um die anderen auf sich aufmerksam zu machen. Dabei spannte er seine Muskeln an und zog krfätiger.

[Teria McKenzie]

Teria war bereits bei Rhavin als sie Richard vernahm. Sie nickte nur und packte Rhavins arm. Mit etwas Schwung zog sie seinen Arm über ihre Schulter.

[Lafàith]

Einen kleinen Moment Teria... Fay ging zu Richard packte das Seil und zog so fest sie konnte. Wenn wir schnell von hier wegkommen wollen, muss Merin auch so schnell wie möglich da raus. stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

[Lazarus]

Was hatte dieser Schrei zu bedeuten, entglitt ihm etwa die Kontrolle über seine Illusion? Nein, das war unmöglich, so ein Fall war ihm in seiner ganzen Laufbahn noch nicht untergekommen. Gebannt schaute er zu seiner beschworenen Erscheinung, die noch immer dort stand wo er sie zurückgelassen hatte und sich nicht rührte. Also ich war's diesmal nicht, das schwöre ich bei allem was mir heilig ist. Wird wohl irgendein Scherzkeks die gleiche Idee gehabt haben wie ich, wenn nicht, nun dann haben wir ein Problem meinte Merin, trozt seiner misslichen Lage, schelmisch. Wenn ich mal anfange wegen so einer Kleinigkeit meinen Humor zu verlieren, dann könnt ihr mich ruhig hier zurücklassen schoss es ihm durch den Kopf.

[Lafàith]

Gut zu wissen...keuchte Fay und kleine Schweißperlen erschienen auf ihrer Stirn.

[Boba]

Er half dem Faen auf die Beine und klopfte ihm auf den Rücken.
"So und jetzt los. Falls hier noch so ein Scherzkeks ist werden wir den Spieß einmal umdrehen."
Er schaute Merin an und rannte dann zu Teria und Rhavin. Schnell packte er den anderen Arm.

[Lafàith]

Fay lief zu den anderen, zog nun entgültig ihr Schwert und lief hinter den anderen, wobei sie die Umgebung im Auge behielt um erste Angriffe abwehren zu können.

[Lazarus]

Seht Euch diese Schweinerei an, ich hoffe nur ich krieg diese Schlammflecken irgendwie ruas. Magierroben sind schweineteuer, noch dazu in meiner Größe fluchte Merin lautstark während er schnaufend hinter den anderen herrannte. Auf Grund seiner kurzen Beine und weil, noch immer das Seil an seinem Gürtel hin und herpendelte kam er nur langsam voran. Hab....hab ich Euch nicht gerade die Geschichte vom Bauernmädchen erzählt? Also ich bin nicht gerade scharf drauf das Mädchen zu sein meinte er halb außer Atem.

[TKarn]

Der Nebel teilte sich. Die Gruppe sah eine geisterhafte Gestalt.

Ein großgewachsener Mann, mit einem Federhut auf, fein gekleidet - eines Kapitäns würdig. Die Gestalt war blass und durchscheinend, innerlich leuchtend von einer unbekannten Macht. Hinter ihm eine Grupe verwegener Gestalten unterschiedlichster Rassen, alle blass und durchscheinend, dieses unheimliche Feuer verbreitend. Wo dieser Zug entlangging, verwelkten die spärlichen Pflanzen im Sumpf, eine eisige Kälte ging von ihnen aus. Jedoch schien das nicht alles zu sein. Die Tote, die das Moor beherbergte erwachten. Knochenhände durchstießen die Oberfläche, gefolgt von dem Rest der skellettierten Körper. Der Zug der Geister verschwand in Richtung Meer, die 10 Skelette jedoch blieben und wandten sich der Gruppe zu.

Der Nebel hier war mehr als nur dicht. Shatiel hatte etwas Angst, sich zu verirren, darum folgte sie der Gruppe weiter. Da war dieser Schrei, was hatte das zu bedeuten. Hoffentlich verlor sie den Anschluss nicht. Ein Stückchen weiter noch. Da riss der Nebel auf und sie stand mitten in der Gruppe - und 10Skeletten.

[Boba]

Überrascht blieb er stehen.
"Merin, ich hoffe inständig das das wieder ein Spaß von dir ist."
Er schaute Teria kurz an, während er seinen Kriegshammer löste.
Dabei bemerkte er das sich noch jemand in der Gruppe befand. Er ließ Rhavin los und wandte sich dem Eindringling innerhalb der Gruppe zu. Dabei hob er schon seinen Kriegshammer.

[Lazarus]

Der Faen hatte während des er hinter den anderen herlief nur Augen für das Seil und so merkte er erst, dass die anderen stehen geblieben waren, als er unsanft gegen Richards Rüstung prallte. Autsch könnt ihr nicht aufpassen wo ich langlaufe? wollte er von dem Krieger wissen. Als er jedoch einen Blick nach vorne warf vergaß er seine unsinnige Frage völlig. Ups. Nein, die stammen nicht von mir. Wie phantasielos wandelnde Knochenhaufen. Die müssen echt sein, kein Magier mit etwas Sinn für Kunst greift heute noch auf die Illusionen von Skeletten zurück, außerdem sind es zu viele. Nun, dann wollen wir mal sehn, was die Jungs so drauf haben. Stürmt nicht gleich los Richard, lasst mich erst mal sehn, ob ich die Situation etwas zu unseren Gunsten verändern kann. Merin schloss die Augen und versuchte sich auf einen Zauber zu besinnen

[Boba]

Er warf Merin einen vernichtenden Blick zu.
"Sieh zu was du machen kannst."
Mit diesen Worten warf er sich auf die Person die einfach innerhalb ihrer Gruppe erschienen war.

[Teria McKenzie]

Teria schaute auf die Gruppe Skelette vor sich. Dann schaute sie zu Richard und dann zu Merin. Sie hoffte das der Faen hier etwas ausrichten konnte, für sie und ihre Pfeile war es unmöglich etwas auszurichten. Sie packte Rhavin fester als Richard ihn los lies und ging mit ihm etwas zurück. Nun gut sie sollte besser versuchen hier zu helfen.

[Whitedragon]

Shatiel wurde blass. Sie erstarrte kurz. Fluchend stand sie nun da, mitten in der Gruppe, die sie ja eigentlich verfolgte, und dann noch umringt von Skeletten! Und zu allem Überfluss wurde sie auch noch direkt angegriffen! Idiot, 10 Untote und ich, und wer wird angegriffen?Wassoll das? Ich stelle doch die geringste Gefahr dar! dachte sie und ging in Abwehrposition.

[Revan]

Rhavin kam wieder zu sich und blinzelte etwas benommen. Was war geschehen ? Er konnte sich nicht erinnern. Teria hatte ihn anscheinend mitgeschleift. Er gab ihr mit Einer Geste zu verstehen, daß er wieder bei sich war und murmelte: Danke, Teria. Dann sah er sich um und sah Skelette. Skelette ? Skelette ! Verflucht, wo kommen die denn her ? Das war letztlich egal. Zum zweiten Mal innerhalb einer Stunde bildetet sich ein eiskalter Klumpen in Rhavins Magen. Für einen Zauber war es zu spät, zudem hatte sich Rhavin noch nicht vollständig gesammelt. Also packte er seinen Stab, erhob er sich so schnell es sein Zustand zuließ und ging mit grimmigen Gesichtsausdruck auf eines der Skelette zu.

[Lazarus]

Merin war noch immer auf die Formel, die langsam in seinem Kopf klarere Züge annahm konzentriert, so dass er nicht bemerkte wie Rhavin auf die Skelette zuging. Wenn der Zauber tatsächlich funktionieren sollte und der Seefahrer in unmittelbarer Nähe zu den Skeletten stand würde er auch gefangen sein. Karl sah, diese Begebenheit und wollte den Magier darauf hinweisen, indem er ihn an der Schulter zog. Doch der Faen, der ein solche Tat normalerweise mit einem ärgerlichen Kommentar abgetan hätte, bemerkte davon absolut nichts, auch nicht dass Richard die Fremde, die mitten in der Gruppe aufgetaucht war angriff.

[Revan]

Als Rhavin ungefähr auf gleicher Höhe wie Merin angekommen war, sah er aus dem Augenwinkel, wie der Fean sich konzertrierte. Er wirkt einen Zauber. Rhavin trat einen Schritt zur Seite, aber keinen weiter vor. Komme niemals zwischen einen Magier und sein Ziel - dies war eine grundlegende Lektion. Also wartete Rhavin,. bis Merin seinen Zauber beendet hatte. Aber wer war die Frau, die er plötzlich in Mitten der Skelette sah ? Egal, darum kann ich mir später Gedanken machen. Erstmal müssen die Skelette vernichtet werden.