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Mittelerde - Landeskunde!

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Alt 21.05.2006, 12:24
Benutzerbild von Silmarillion
Silmarillion Silmarillion ist offline
Gandalf Sturmkrähe
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Post Mittelerde - Landeskunde!

Hier erfahrt Ihr mehr über alle relevanten Landstriche dieser fantastischen und einzigartigen Welt!

Auenland



Auenland die Heimat der Hobbits befindet sich im Nordwesten von Mittelerde. Die Landschaft ist hügelig, hier und da benetzt durch einen lichten Wald und voll fruchtbaren Ackerbodens. Etwa 1400 Jahre vor dem Ringkrieg, also etwa um das Jahr 1600 des D.Z., bekamen die Hobbits die Erlaubnis des damaligen Königs von Arnor (nördliche Königreich der Menschen) die Länder westlich des Flusses Baranduin (Brandywein) zu besiedeln. Das einzige was von ihnen verlangt wurde war: die Pflege von Straßen und Brücken, die offizielle Anerkennung des Königs und die Unterstützung der königlichen Boten. Somit waren die Hobbits zwar theoretisch dem König in Fornost Untertan, aber im Grunde genommen unabhängig. Somit besiedelten die Hobbits das fruchtbare Land und nannten es Auenland. Ab da fängt auch die Zeitrechnung der Hobbits an: 1. Jahr der Auenland Zeitrechnung (A.Z.) = Besiedlung des Auenlandes = 1601 des dritten Zeitalters (D.Z.).

Um Auenland von Westen bis an den Brandywein im Osten zu durchqueren benötigt man etwa 40 Wegstunden (ca. 200 km) und um Auenland von Süden nach Norden zu durchqueren würde man etwa 50 Wegstunden (ca. 250 km) benötigen. In Auenland herrschte zur Zeit des Ringkrieges ein mildes Klima, was allerdings nicht immer so war. Neben dem Breeland und dem südlichen Gondor ist das Auenland (z.Z. des Ringkrieges) das am dichtesten besiedelte Gebiet von Mittelerde. Während andere Landstriche Mittelerdes mit Ork-Angriffen, Trollen und anderen dunklen Gestalten zu kämpfen hatten, herrschte in Auenland Ruhe und Ordnung, was nicht zuletzt auf die Arthedain Waldläufer zurückzuführen ist. Hier gibt es intakte Straßen, Postämter und Tavernen in Hülle und Fülle :-).

Nach dem Ringkrieg, also im vierten Zeitalter wurde Auenland von Aragorn um etwa 50 km nach Westen erweitert (bis zu den Weißen Türmen) und zum selbständigen Teilgebiet innerhalb des vereinigten Königreiches. Außerdem erließ Aragorn ein Gesetzt nach dem kein anderes Volk (außer mit der Zustimmung der Hobbits) Auenland betreten durfte.


Breeland




Der größte Ort von Breeland ist Bree. Eigentlich besteht Breeland nur aus Bree und weiteren drei Dörfern (Archet, Schlucht und Stadel) und ist ca. 4 x 3 km groß. Und obwohl es so klein wirkt, war es z.Z. des Ringkrieges ein wichtiger Punkt. Im ganzen nördlichen Eriador (Eriador = Länder westlich des Nebelgebirges) gab es nur im Breeland und Auenland richtige Siedlungen und eine funktionierende Infrastruktur. Wobei Breeland im Gegensatz zu Auenland auch noch ein Handelsumschlagplatz war und viele Durchreisende beherbergte. Hier wohnten die Menschen und Hobbits nah beieinander und das Verhältnis dieser beiden Völker war gut.

Bree wurde von den Menschen aus Dunharg schon im zweiten Zeitalter gegründet. Im Jahre 1300 des dritten Zeitalters kamen auch die ersten Hobbits hinzu. Von hier aus fingen die Hobbits im Jahre 1600 des D.Z. mit der Besiedlung des nahen Auenlandes an. Die klimatischen und landschaftlichen Begebenheiten sind ähnlich, wenn nicht die gleichen wie im Auenland.

Nach dem Ringkrieg wurde Breeland ein Teil des vereinigten Königreiches mit Aragorn als König (Elessar).


Düsterwald ("Nachtwald") - Legolas Heimat



Düsterwald, welches in früheren Zeiten Grünwald der Große hieß, ist ein großes Waldgebiet, daß ca. 650 km in nord-südlicher Richtung und etwa 300 km an der breitesten Stelle in west-östlicher Richtung mißt. Der Wald ist ein Teil der Region Wilderland. Düsterwald war seit jeher der Lebensraum der Waldelben, aber auch Menschen (Beoringer, Waldmenschen) suchten hier Zuflucht.

Im Jahre 1050 des dritten Zeitalter siedelt sich Sauron in der Festung Dol Guldur an und bedroht das ganze südliche Grünwald mit seiner Magie und seinen Kreaturen. Seit dieser Zeit wurde Grünwald in Düsterwald umbenannt und Thranduil, König der Waldelben und Legolas Vater, zieht mit seinem Volk in den Nordosten des Waldes.

Im Jahre 2541 des dritten Zeitalters, sendet der weiße Rat eine Armee aus und vertreibt Sauron, dieser zieht sich zwar nach Mordor zurück, jedoch wird Dol Guldur kurze Zeit später von einigen Ringgeistern wiederbesetzt und erneuert. Bis zum Ende des Ringkrieges dient Dol Guldur Sauron als Ausgangspunkt diverser Angriffe gegen seine Gegner.

Auch Bilbo und die 13 Zwerge überquerten im Jahre 2941 den Düsterwald auf dem Weg zum Einsamen Berg und erlebten einige unangenehme Erfahrungen (u. a. der Angriff der Spinnen und die Gefangenschaft bei den Waldelben).

Während des Ringkrieges war Düsterwald Platz wo erbitterte Kämpfe geführt wurden. Am Ende des Ringkrieges, nachdem der Feind besiegt und vertrieben wurde, trafen sich Thranduil und Celeborn in der Mitte des Düsterwaldes und gaben ihm einen neuen Namen: Eryn Lasgalen (Wald der grünen Blätter). Anschließend verständigte man sich darauf, daß der Wald in drei Gebiete aufgeteilt wird. Der nördliche Teil fiel an Thranduil und an die Waldelben, der südliche Teil wurde Lorien eingegliedert und den mittleren Teil bekamen die Beoringer und die Waldmenschen.


Eriador



Im groben kann man sagen, daß Eriador der westliche und nordwestliche Teil von Mittelerde ist. Die östliche Grenze ist das Nebelgebirge, die westliche Grenze die Blauen Berge, im Süden ist der Fluß Grauflut und im Norden das Meer die Grenze. Das Gebiet ist sehr groß (grob geschätzt etwa 900 x 900 km) und umfaßt daher verschiedene Klima- und Vegetationszonen. Zu Eriador gehören u.a. folgende Gebiete: Auenland, Breeland, die Hügelgräberhöhen, der Alte Wald, Minhiriath, Wetterberge (Wetterspitze), Mückenwassermoore, Angmar u.v.m. Am Anfang des dritten Zeitalters war Eridaor ein relativ dicht besiedeltes Gebiet. Elendils Nachfahren regierten dieses Land (Königreich Arnor). Es gab viele Siedlungen, viele Straßen und durch die Handelsrouten wurde eine reger Handel betrieben.

Doch Elendils Nachfahren zerstritten sich, teilten ihre Ländereien und der Hexenkönig von Angmar (einer der Nazgul) gab dem sterbenden Reich, der Dunedain im Norden, den letzten Rest. Im Jahre 1409 des D.Z. wurde die Wetterspitze erobert und 1974 des D.Z. wurde auch Fornost (Hauptstadt von Arnor) überrannt und zerstört. Obwohl kurze Zeit später, mit Hilfe aus dem südlichen Reich (Gondor), der Hexenkönig vertrieben wurde, konnte sich Arnor (und somit auch Eriador) nicht erholen. Durch die Jahrzehnte lang andauernden Kriege starben viele Bewohner und noch mehr flüchteten. Das Ergebnis war eine fast entvölkerte Landschaft und nach und nach verwilderte auch das Land. Die einzigen Ausnahmen waren Auenland und Breeland. Sonst gab es in ganz Eriador keine Siedlungen mehr (mal von einigen Häuseransammlungen abgesehen) und die wenigen noch übriggebliebenen Bewohner lebten weit verstreut als Jäger, Waldläufer, Fischer oder als Bauern.

Erst nach dem Ringkrieg fing Eriador an, sich langsam aber sicher zu erholen und die Bevölkerung stieg stetig.


Gondor



Gondor (Steinland) ist ein Gebiet, das ca. 700 km in Ost-Westlicher und ca. 450 km in Nord-Südlicher Richtung mißt. Es befindet sich im Süden der uns bekannten Mittelerde. Im Norden und Westen wird es durch das Weisse Gebirge abgegrenzt. Im Osten ist der Fluß Anduin die natürliche Abgrenzung. Hierbei beziehe ich mich auf das Kerngebiet. Denn das Königreich Gondor hatte zu seinen Glanzzeiten auch Gebiete unter seiner Herrschaft, die weit östlich und südlich gelegen waren. Aber auch später hatte das Königreich Gondor einige Gebiete östlich des Anduins unter seiner Herrschaft z.B. Ithilien. Das Klima in Gondor hat milde Winter und relativ heiße und trockene Sommer. Gondor hat viele Flüsse, die das Land von Norden nach Süden durchziehen. Der Tatsache, daß das Klima relativ freundlich ist, genug Frischwasser vorhanden ist und daß die Landschaft "besiedlungsfreundlich" ist (keine dichten Wälder, keine Moore, etc.), ist es zu verdanken, daß Gondor auch während des Ringkrieges ein relativ dicht besiedeltes Gebiet war.

Schon in der Mitte des Zweiten Zeitalters hatten die Numenorer an den Küsten von Gondor ihre Stützpunkte gegründet, ehe Ende des Z.Z. Islildur und Anarion - Elendils Söhne - das südliche Dunedainreich gründeten. Nach dem Tode von Isildur und Anarion regierten Anarions Söhne das Reich. Die ersten 1500 Jahre stieg die Macht von Gondor, im Gegensatz zu Arnor, dem nördlichen Königreich, obwohl auch hier die Dunedain immer weniger wurden. Doch bald kam es zum Bürgerkrieg und 1636 des D.Z. kam die große Pest und dezimierte die Bevölkerung. Im 19. Jahrhundert mußte Gondor ein Bündnis mit Rhovanion (Wilderland) eingehen. Denn keines von den beiden Reichen konnte alleine dem Ansturm der Wagenfahrer - Ostlinge - standhalten. In der Zwischenzeit erlosch das nördliche Königreich, obwohl Gondor Hilfstruppen sandte, denn sie kamen zu spät.

König Earnur, der letzte Nachfahre von Anarion, verschwand im Jahre 2050 des D.Z., als er mit einem kleinem Trupp seiner Leibwache zum Zweikampf mit dem Hexenkönig ausritt. Seit dem wird Gondor von den Truchseßen regiert. Im Jahre 2510 des D.Z. retteten die Rohirrim Gondor vor dem Untergang. Als Dank dafür überließ Truchseß Cirion Eorl dem König der Rohirrim die Ebene von Calenardhon - das spätere Rohan. Denethor II, Vater von Boromir und Faramir, der letzte regierende Truchseß von Gondor, mußte sich alle Mühe geben, um das Reich am Leben zu erhalten. Wie schwach Gondor zu der Zeit des Ringkrieges war verdeutlicht die Heerschau der Lehnsherren. Ganze 3000 Mann, teils sehr schlecht ausgerüstet, konnte das restliche Gondor zur Verteidigung von Minas Tirith, Gondors Hauptstadt, aufbieten. Ohne die Hilfe von Gandalf und den Rohirrim und Aragorns Truppen wäre Minas Tirith und damit auch Gondor dem Untergang geweiht gewesen.

Nach seinem Amtsantritt hat Aragorn das neu gegründete Arnor und Gondor vereinigt. Die Macht der geeinigten Königreiche wuchs und das gesamte Land fing an, durch eine lange Friedenszeit, sich wirtschaftlich zu erholen und die Bevölkerung vermehrte sich.


Mithlond - Die Grauen Anfurten



'Vielleicht wirst du mit ihm die Herzen zur alten Kühnheit entflammen, in einer Welt, die kalt wird.' Sprach Cirdan, der Schiffbauer und gab Gandalf, nachdem der Zauberer die Grauen Anfurten und somit Mittelerde erreicht hatte, Narya (den Feuerring). Cirdan herrschte mit seinen Elben über dieses Gebiet und von hier aus konnte man mit den weißen Elbenschiffen auf dem geraden Weg in den alten Westen segeln.

Am Ende des ersten Zeitalters versank Beleriand und nur ein kleines Stück von Ossiriand blieb über. Am Golf von Lhun, einer tiefen und gut geschützten Bucht, baute Cirdan seinen neuen Hafen auf, den er Mithlond (grauer Hafen) nannte. Da sich aber die Anlegestellen über die ganze Bucht verteilen, spricht man auch von den 'Anfurten'. Die Grauen Anfurten befinden sich im äußersten Nordwesten von Mittelerde ca. 350 km westlich von Hobbingen.

Im zweiten Zeitalter war Mithlond ein wichtiger See- und Handelshafen und ein wichtiges Rückzugsgebiet für die Elben im ersten Ringkrieg. Auch die Schiffe der Numenorer liefen diesen Hafen an, um zu handeln und noch mehr über den Schiffbau zu lernen.

An den Grauen Anfurten verabschiedet sich, am Anfang des vierten Zeitalters, Sam von Frodo, der mit den anderen Ringträgern (Elrond, Galadriel, Gandalf, Bilbo) in den alten Westen segelt.


Lothlorien



Lothlorien ("blühender Traumgarten" bzw. "Traumblume") ist ein Waldgebiet von ca. 80x80 km. Begrenzt wurde es im Süden vom Fluß Celebrant (Silberlauf), im Osten vom Anduin und im Westen vom Nebelgebirge. Die einzige Stadt, Caras Galdahon ("die Stadt der Bäume"), befindet sich im Südosten von Lothlorien. Der überwiegende Teil der Bevölkerung waren die Galadhrim (Sindarin: "Baumbewohner") - die Waldelben von Lothlorien. Jedoch gab es auch einige Noldor und Grauelben, die zusammen mit Galadriel und Celeborn kamen. Das Gebiet wurde schon relativ früh im ersten Zeitalter von den Waldelben besiedelt und damals hatte es den Namen Lorinand ("Tal des singenden Goldes"). Aber erst Galadriel gründete in der ersten Hälfte des Z.Z. das Reich. Die Gründung des Reiches hat die langsame, aber sichere Vernichtung der Waldelben in Lothlorien verhindert. Denn Galdriel hat die weit verstreuten Waldelben dazu motiviert sich zu einen, um besser für die schweren Zeiten, die bevorstanden, gewappnet zu sein. Vom Beginn des D.Z. bis zum Jahr 1981 des D.Z. war Amroth der Herrscher von Lothlorien. Nach seinem Tod kam Galadriel zusammen mit Celeborn zurück, um wieder den bedrohten Galadhrim zu helfen. Mit Hilfe von Celeborn und Nenya (Ring des Wassers) konnte Galadriel für eine sehr lange Zeit die Gefahren von Lothlorien abwenden.

Zum Ende des Ringkrieges wurde Lothlorien dreimal von den Feinden angegriffen. Doch die Elben haben, unter der Führung von Celeborn, die Feinde zurückgeschlagen, obwohl sie selber schwere Verluste hinnehmen mußten. Nach dem Ende des Ringkrieges wurde Lothlorien erweitert - der südliche Teil des Düsterwaldes kam hinzu und das Reich nannte sich ab da nur noch Lorien ("Traum"). Zwei Jahre nach dem Ringkrieg verließ Galadriel Lorien und segelte mit den anderen Ringträgern in den alten Westen. Ohne Galadriel fing Lorien langsam an zu veröden und Celeborn verließt es und ging nach Bruchtal. Nach dem Tode von Aragorn kam auch Arwen wieder zurück nach Lorien, an die Stelle wo sich Aragorn und sie verlobt hatten und starb ein Jahr später.

Die Bewohner von Lothlorien wohnten in den Baumkronen der Malorn Bäume und diese Behausungen nannten sich Fletts. Diese Fletts bestanden aus einer Plattform, die zwischen den Ästen der Bäume befestigt war. Zu dem Flett gelangte man über die Seile, die aus der Mitte der Plattformen rausragten. Bei anderen Elben waren die Fletts auch bekannt, allerdings dienten sie nur zur Beobachtung oder als Versteck.


Mordor - das schwarze Land



Mordor (Sindarin: "Das schwarze Land") befindet sich im Südosten des bekannten Teils von Mittelerde. Es erstreckt sich auf über 500 km in nord-südlicher Richtung und auf ca. 700 km in ost-westlicher Richtung. Mordor ist von Norden, Westen und Süden her durch massive Bergketten abgegrenzt und gliedert sich in drei Teilgebiete: Lithlad, Gorgoroth und Nurn. Lithlad (Sindarin: "Aschenfeld") befand sich im Nordosten und über dieses Gebiet ist nicht viel überliefert. Nurn befand sich im Süden, rund um den großen Salzwassersee (Nurnmeer). Dieses Gebiet diente als die "Kornkammer" von Mordor und mußte Saurons Heere mit Nahrung versorgen. Auf den Feldern mußten, zum größten Teil, versklavte Menschen ihren Dienst verrichten. Das dritte, und wichtigste, Teilgebiet war Gorgoroth bzw. die (Hoch-)Ebene von Gorgoroth und befand sich im Nordwesten von Mordor. Dieses Teilgebiet ist aus mehreren Gründen das Wichtigste. Dieses Gebiet mußten Frodo und Sam auf ihrem Weg zum Schicksalsberg durchqueren und hier befanden sich die wichtigsten Machtzentren und Stützpunkte von Sauron. Gorgoroth, war eine lebensfeindliche, zerstörte, düstere und mit Asche bedeckte Gegend.

Seit dem Jahre 1100 des Z.Z. befindet sich, mit einigen Unterbrechungen, Sauron in Mordor von wo aus er ständig den Rest von Mittelerde bedroht. Zweimal wurde er aus Mordor vertrieben. Einmal durch die Numenorer und das zweite Mal durch das "letzte Bündnis". Aber früher oder später hat Sauron es geschafft nach Mordor zurückzukehren und seine Macht von neuem aufzubauen. Erst nachdem Frodo und Sam den einen Ring zerstört hatten, verschwand Sauron aus dieser Welt und Nurn und Lithlad wurden an die befriedeten Menschen aus Nurn gegeben.


Rohan - das Land der Rohirrim



Das Wort Rohan kommt aus dem Sindarin (Elbensprache) und bedeutet "Pferdeland". Die Bewohner von Rohan, die Rohirrim (Sindarin: "Pferdeherren"), nannten ihr Land "Riddermark". Rohan erstreckt sich auf etwa 400 km in Ost-Westlicher Richtung und auf etwa 300 km in Nord-Südlicher Richtung (auf breitester Stelle). Die westliche Grenze von Rohan bildet die Pforte von Rohan mit dem Fluß Isen. Die östliche Grenze bildet der Fluß Anduin. Die südliche Grenze ist das Weiße Gebirge und die nördliche Grenze bilden die Ausläufer des Nebelgebirges und Fangorn (Heimat der Ents).

Daß in Rohan ein Volk der Reiter wohnt, kommt nicht von ungefähr. Das Land ist eine Steppe, mit festem Grund und weiten Graslandschaften. Ich stelle mir Rohan wie die Steppen Südrußlands oder wie die weite Steppe von Ungarn vor. Also ein Land wie geschaffen um mit der Reiterei weite Strecken in kürzester Zeit zu bewältigen. Die weitesten Teile von Rohan sind sehr dünn besiedelt, hier und da eine Häuseransammlung. Nur der Süden, an den Hängen vom Weißen Gebirges, war relativ dicht besiedelt. Dieses Gebiet war in zwei Teilgebiete aufgeteilt: West- und Ost-Fold. Die Hauptstadt Edoras lag genau an der Grenze zwischen diesen zwei Teilgebieten.

Rohan war allerdings nicht immer von den Rohirrim besiedelt. Im Jahre 2510 des D.Z., als Gondor in der Bedrängnis durch die Ostlinge war, kamen sie Gondor zu Hilfe und retteten es vor dem Untergang. Als Dank für ihre Tapferkeit überließ Truchseß Cirion Eorl, dem König der Rohirrim, die Ebene von Calenardhon ("Die grüne Provinz") - das spätere Rohan. Im Jahre 2758-59 konnten sich die Leute aus Gondor bei den Rohirrim revanchieren. Rohan wurde 2758 von Westen und Osten angegriffen und bis auf die Hornburg vollständig erobert. Mit Hilfe aus Gondor wurde der Feind schnell vertrieben.

Zwischen Gondor und Rohan bestand ein Beistandspakt, der auch nicht zuletzt durch die guten freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Herrschern von Rohan und Gondor bestärkt wurde. Die Rohirrim lebten größtenteils von der Landwirtschaft und vor allem von der Pferdezucht. Die Pferde aus Rohan waren die besten, auch die schwarzen Pferde der Nazgul stammten aus Rohan. Allerdings verstanden die Rohirrim nicht sonderlich viel von den Künsten, Wissenschaften und dem Handwerk, welche in Gondor geläufig waren. Daher stammte der allergrößte Teil der Bewaffnung der Rohirrim aus Gondor.


Quelle: sämtliche Texte und Bilder wurden von faszination-tolkien.de übernommen.

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  #2  
Alt 25.05.2006, 22:08
Benutzerbild von Dragonheart
Dragonheart Dragonheart ist offline
Der einsame Kämpfer
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Du bist einzigartig!!!

Super gemacht!!!

Respect!!!!


(soll ich fortfahren?)
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  #3  
Alt 26.05.2006, 09:13
Benutzerbild von Pismire
Pismire Pismire ist offline
Drachentoeter
 
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ja, slimi, haste prima kopiert...
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Wenn Drows sich waschen würden, wären sie ganz normale Elfen...
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  #4  
Alt 26.05.2006, 12:33
Benutzerbild von Silmarillion
Silmarillion Silmarillion ist offline
Gandalf Sturmkrähe
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@ Dragonheart: der Text stammt leider nicht von mir. (siehe den Hinweis bezüglich der Quelle am Ende des Threads)

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  #5  
Alt 26.05.2006, 13:26
Benutzerbild von Dragonheart
Dragonheart Dragonheart ist offline
Der einsame Kämpfer
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Das weiß ich doch^^
Ich würd son text aber ganet erst finden um ihn zu koperen^^
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  #6  
Alt 27.05.2006, 18:42
Benutzerbild von Gilraen
Gilraen Gilraen ist offline
Dunkelelfe
Traeger des Lichts
 
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Das hast du wirklich gut gemacht...!!
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Atra Esterní ono thelduin,
Mor'ranr lífa unin Hjarta onr,
un du Evarín ono varda.


Sé onr Sverdar sitja hvass !

einfach mal hier klicken http://s1.bitefight.de/c.php?uid=75076 vielen dank im voraus...

LG Gil.
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  #7  
Alt 04.06.2006, 20:47
Benutzerbild von Gimli Gloinssohn
Gimli Gloinssohn Gimli Gloinssohn ist offline
König der Zwerge
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Ich vermisse das Königreich der Zwerge.
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  #8  
Alt 20.06.2006, 12:11
Benutzerbild von Argonath
Argonath Argonath ist offline
Waldelfe
 
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Zitat:
Zitat von Gimli Gloinssohn
Ich vermisse das Königreich der Zwerge.
Da fehlen noch so einige Teile von Mittelerde. Wäre schön wenn die mit der Zeit noch ergänzt würden.
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  #9  
Alt 11.11.2006, 10:48
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Sinthoras Sinthoras ist offline
Gesperrt
Bewahrer der Traenen des Lebens
 
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Wo ist das Königreich der Zwerge überhaupt??(außer Moria)Gibt es eines überhaupt???
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  #10  
Alt 16.12.2006, 17:44
Benutzerbild von Ylvino
Ylvino Ylvino ist offline
Mit zwei Kurzschwertern
Stolzer Reiter
 
Registriert seit: 11.2006
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ES gab mal eine riesege Stadt unter der Erde in der Nähe wo früher Gondolin war, ist aber untergegangen
Aber eigentlich sind der einsame Berg und Moria die Hauptplätze, glaub ich
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  #11  
Alt 16.04.2007, 22:05
Benutzerbild von Tar Laindir
Tar Laindir Tar Laindir ist offline
Kobold
 
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Die Eisenberge, dass weiß man doch aus dem Hobbit ;) und im EZ. in der Ered Luin (Nähe Blaue Berge) die Städte Nogrod (Tumunzahar) und Belegost (Gabilgathod); Gondolin ist da ein ganzes Stück weg ^^
Achja im VZ. in den Glitzernden Grotten von Helms Klamm.
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  #12  
Alt 27.07.2007, 11:13
Benutzerbild von Nitazari
Nitazari Nitazari ist offline
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nicht schlecht

doch wo ist Isengard, die Feste der Numenorer ?

oder Harad, Ruhn, die Reiche des Ostens und Südens ?

ansonsten : Respekt !!!
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Nachts wache ich
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  #13  
Alt 30.07.2007, 22:58
Benutzerbild von Tar Laindir
Tar Laindir Tar Laindir ist offline
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Über Nah-Harad (mal von Gondor besetzt) weiß man noch so ein paar Sachen (-> Umbar) aber das was Tolkien über Khând, Rhûn etc... schreibt lässt sich wohl in 2, 3 Sätzen abhandeln, leider
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  #14  
Alt 02.05.2009, 18:37
Benutzerbild von Finwe
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echt ein super beitrag
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  #15  
Alt 26.07.2009, 14:13
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Aragorn Aragorn ist offline
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@ Gimli hier mal was über den Erebor. Leider keine sogute Quelle mehr gefunden, wie Silmarillion hatte:

Der Erebor ("Einzelner Berg"), auch Einsamer Berg genannt, war ein einzelner Berg östlich des Düsterwaldes, südlich der Dürren Heide, nördlich des Langen Sees und westlich der Eisenberge.
Im Erebor war die Quelle des Fluss Eilend, der in das Meer von Rhûn mündete.

Der Erebor wurde im Jahre 1999 des Dritten Zeitalters von vielen Zwergen aus Durins Volk besiedelt, nachdem sie aus Moria aufgrund des aufgestörten Balrogs hatten fliehen müssen.
Thráin I. gründete das Königreich unter dem Berge, doch sein Sohn, Thorin I., ging im Jahre 2210 des Dritten Zeitalters in die Ered Mithrin, wo die meisten aus Durins Volk zu dieser Zeit lebten.
So wurde das Königreich unter dem Berge für einige Jahre geschwächt, doch die Zwerge wurden von Drachen aus den Ered Mithrin vertrieben und Thrór, Nachfahre von Thráin I., kehrte 2590 zum Erebor zurück. Er wurde König unter dem Berge und sein Volk vermehrte sich und wurde reich. Sie stellten wunderschöne Dinge her, und auch wertvolle Waffen und Rüstungen.

Doch im Jahre 2770 kam der Drache Smaug, der von dem Reichtum der Zwerge gehört hatte, zum Erebor und vertrieb und tötete sie. Smaug sammelte alle wertvollen Dinge ein, häufte sie in der Großen Halle des Erebor auf und legte sich dort auf seinen Hort.
Thrór konnte mit seinem Sohn Thráin II. und dessen Sohn Thorin II. entkommen.
Im Jahre 2941 machte Thorin II. sich zusammen mit einigen Zwergen und Bilbo Beutlin auf den Weg zum Erebor, um ihn zurückzuerobern. Smaug wurde von Bard, einem Menschen aus Esgaroth vom Langen See, getötet.
Doch dann kam auf einmal ein Heer von Orks zum Erebor und die Schlacht der Fünf Heere wurde ausgetragen. Thorin II. fiel in dieser Schlacht, aber Dáin II., sein Vetter und rechtmäßiger Erbe, stellte das Königreich unter dem Berge wieder her.
Er wurde ein großer und weiser König, und die Hallen des Erebor erstrahlten wieder in ihrer Pracht und die Zwerge wurden reich.

Im Ringkrieg wurde der Erebor von einem Heer von Ostlingen (Menschenvolk) belagert und Dáin II. fiel nach einem tapferen und ruhmreichen Kampf.
Danach wurde Thorin III., Dáins Sohn, König unter dem Berg und das Königreich des Erebor blieb, solange es existierte, in Freundschaft mit Gondor und stand unter dem Schutz des Wiedervereinigten Königreiches.

Quelle des Textes: Mittelerde (Landeskunde)
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  #16  
Alt 15.08.2009, 19:32
Benutzerbild von Wolkentaucher
Wolkentaucher Wolkentaucher ist offline
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@ Silmarillion

auch wenn es nicht deinem Kopf entsprungen ist danke ich dir fürs reinstellen. :D

Ist schön übersichtilich, Gute Arbeit
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...er wurde in einer Welt der Schatten geboren, doch sein Weg führte unaufhaltsam ans Licht...


Andere zu beherrschen erfordert Kraft, sich selbst zu beherrschen erfordert Stärke.
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  #17  
Alt 26.08.2009, 21:02
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Silmarillion Silmarillion ist offline
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  #18  
Alt 29.12.2009, 20:39
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Catan28 Catan28 ist offline
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  #19  
Alt 22.04.2010, 14:40
Benutzerbild von *Cardea*
*Cardea* *Cardea* ist offline
Halb-Elbin
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Ist echt ein richtig guter Text ♥♥♥
Gibt's noch mehr davon?
Lg
*Cardea*
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  #20  
Alt 28.03.2011, 22:41
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Aredhel Aredhel ist offline
Waldelfe
 
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Zitat von *Cardea* Beitrag anzeigen
Gibt's noch mehr davon?
Gute Frage, würde mich auch interessieren.
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