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Eradir - Kapitel 2: In die Arme des Feindes

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  #81  
Alt 22.01.2011, 11:15
Benutzerbild von Tow
Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 06.2010
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Viktor wurde in die Realität zurück gerissen. Eine plötzliche Machtexplosion gefolgt von einem Fauchen, das nicht nur für Ohren bestimmt war hatte sein Bewusstsein alamiert. Wankend erhob er sich. Sofort wurde er sich seiner Nacktheit bewusst. Er brauchte eine Gewandung, um nicht lächerlich zu wirken, und BLUT. Viktor stürmte aus dem Tempel und rief seine wieder gewonnene Kraft zur Aktion. Seine Silhoutte verschwamm und die wahre Gestalt des Vampirs kam zum Vorschein. Zeit zur Jagd.

Mit den Schlägen der riesigen Schwingen kam er der Siedlung der Nekromanten bald näher. Nur noch vereinzelte Untote humpelten durch den Schlamm. Ohne Rücksicht auf das Fleisch und die Knochen stürzte er sich auf jeden einzelnen und verschlang ihn. In dieser Gestalt machte es Vampiren nichts aus, wenn sie mit dem Blut noch etwas anderes zu sich nahmen.
Nach ungefähr einer Stunde Umherfliegen, war er zufrieden mit dem, was er zum Zerschlagen des Nekromantenangriffes geleistet hatte und landete. Mit donnernden Schritten musste er wohl jeden Angriffsversuch im Keim ersticken. Dachte er zumindest, denn plötzlich gewann etwas kurz vor ihm an Substanz. Eine schwarze wabernde Wolke, die seltsam humanoide Schmerzensschreie und Wehklagen von sich gab. Sie schoss auf ihn zu doch statt ihm Schaden zu zu fügen, sog er sie einfach in sich. Viktor wusste, dass das noch gefährlicher wahr, doch da war es schon zu spät. Mächtige Zuckungen gingen durch seinen Körper und schleuderten ihn zu Boden. Unter dem schmerzerfüllten winden, verlor er seine wahre Gestalt aus dem Griff des Bewusstseins und verwandelte sich wieder in das elbenähnliche bleiche Wesen. Eine letzte Zuckung fuhr durch seinen Körper und ließ diesen vier, fünf mal schwarz pulsieren, dann kehrte Ruhe in den bewusstlosen untoten Körper...

Geändert von Tow (22.01.2011 um 12:20 Uhr)
  #82  
Alt 22.01.2011, 13:46
Benutzerbild von Fangortholin
Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
Waechter von Zeit und Raum
 
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Ciri strampelte im dem matschigen Boden herum, der sie auf ihrer Flucht vor der schwarzen Wolke hat ausrutschen lassen. Ein paar Sekunden war sie liegen geblieben, erschöpft von dem kräftezehrenden Kampf und verwirrt von ihren widerlichen Gegnern. Der Hauch von Pest und Verwesung hing wie eine Glocke über dem Feld, drückt sie zu Boden und raubte ihr die Luft zu atmen. Welch einen Wahnsinn Omega auf seinem Weg sät...
Ein Feuer knisterte, jedoch nicht aus Richtung der verfluchten Siedlung. Zwei Schreie drangen an Ciris Ohr. Schreckliche Schreie. Das ist doch die Panthertante! Ciri raffte sich auf und erblickte durch eine schwindende Rauchfahne eine Gestalt. Sie kniff ihre Augen zusammen und schritt langsam auf diese zu. Der letzte feine Rauch hatte sich verzogen und Ciri fuhr erschrocken zusammen. "Verdammt bei allen...!" Ein Panther, schwarz, geschmeidig, kräftig und laut fauchend. "Ganz ruhig Kätzchen ja? Hörst du mich Panthertante? Verflixt wenn du mich nicht hörst und mich anfällst, ich schwör, ich schlitz dich auf!" Ciri zitterte als ihr Blick die Augen des Panthers fixierte.
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  #83  
Alt 22.01.2011, 17:00
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Elli Elli ist offline
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Ringtraeger
 
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Fay spürte das jemand sie anfasste, es drehte sich alles, sie war so unendlich müde und einfach alles an ihr schmerzte, ihr Kopf fühlte sich an, als sei eine Echsenherde über ihren Kopf gelaufen. Sie wollte einfach nur weiterschlafen, doch jemand sprach zu ihr, sie solle aufwachen. Langsam kamen die Erinnerung wieder und sie wusste plötzlich was passiert war. ZOMBIES! HIER IST ALLES VOLLER ZOMBIES UND ICH HALTE EIN SCHLÄFCHEN!. Erschrocken riss sie die Augen auf, ein Gesicht schwebte in der Dunkelheit vor ihr und sie kam so schnell ihr Körper es erlaubte auf die Beine, weg von dem unbekannten Gesicht. Diese verdammten Katzengene!
Das schnelle Aufspringen kostete jedoch seinen Tribut und sie übergab sich krampfartig und lautstark auf den matschigen Boden.
Sie atmete keuchend ein und aus und lehnte sich gegen die Wand. Sie blickte zu dem unbekannten Gesicht herüber und erkannt es wieder. Es war kein Zombie, keines Falls. Sie hustete noch einmal. Danke, brachte sie schließlich hervor und sie hob ihren Dolch aus dem Schlamm aus. Sie rutschte mit dem Rücken an die Hütte gelehnt ein Stück nach unten und atmete tief durch, sie stütze ihren Kopf und nahm einen Schluck Wasser aus ihrem Wasserschlauch. Dann hob sie ihren Blick Wer bist du?
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Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. - Goethe


  #84  
Alt 22.01.2011, 17:10
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Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
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Viktors Bewusstsein kämpfte sich aus dem Abgrund er Ohnmacht und der Oberköper schnellte hoch. Er konnte sich an nichts mehr erinnern, was nach dem ausgiebigen Mahl passiert war. Als er aufstand, wurde ihm noch etwas merkwürdiger. Der Vampir hatte diese schwarze, äußerst edle Rüstung noch nie gesehen. Naja, eigentlich schon. Aber nicht an ihm. Nur wirkliche Vertraute Omegas trugen diese Rüstungen. Er zuckte mit den Schultern. Die neue Situation hatte sich als mehr als hilfreich erwiesen, verlorene Hand hin oder her....
  #85  
Alt 22.01.2011, 18:44
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Arya Arya ist offline
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Riya war sichtlich erleichtert als sie die Katzenfrau aufstehen sah. Sie steckte ihre Wasserflasche zurück in ihren Beutel und wandte sich dann wieder zu ihr.
"Ich bin Riya. Ein Magier hat mir aufgetragen dich zu begleiten" sprach sie zu ihr, nachdem sie gefragt hatte wer sie sei.
" Und wer bist du? Ich habe dich vorhin schon in dem ganzen gemetzel sehen können" fügte Riya noch hinzu.
  #86  
Alt 22.01.2011, 18:51
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Elli Elli ist offline
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Ringtraeger
 
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Sie atmete noch einmal tief durch, bevor sie ihre weichen Knie durchdrückte und sich erhob. Man nennt mich Fay. Sie schaffte es ein schwaches Lächeln an das junge Mädchen zu senden, bei ihrem Anblick fielen ihr die anderen ein und sie wand sich gerade um, als ein markerschütternder Schrei ertönte. Fay zuckte zusammen und zuckte mir ihrem Kopf zur Seite. Komm' mit, wir sollten nach den anderen schauen.
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  #87  
Alt 22.01.2011, 18:55
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Arya Arya ist offline
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Nach den anderen? Es gibt also noch mehr hierdachte Riya. Ich werde dir folgen!"sprach Riya entschlossen und zog voller Tatendrang ihren Dolch.
  #88  
Alt 22.01.2011, 19:08
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Orcamaster Orcamaster ist offline
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Sirius war so müde, so unglaublich müde. Schnell fielen ihn die Augen zu und er spürte, wie ihm das Bewusstsein und die Wahrnehmung entglitt. Langsam wurde alles dunkler, die Geräusche des Sumpfes verstumten und er gelang in einen Zustand der Schwerelosigkeit, die man nur in Träumen erreichen kann. Es dauerte ein Augenblick und Sirius erwachte in einer vernebelten Welt. Er spürte tief in seinen Herzen viele Eindrücke. Angst, Neugier, Schwäche, aber auch Stärke. Als würde er schweben, brachte er viele Bäume hinter sich und gelang an einem Rand, wo im Zentrum eine Siedlung ist. Er hörte Schreie, sah Feuer, viele verschiedene Wesen. Sie kämpfen. Sirius wusste nicht, ist es Wahrheit oder nur ein Traum?! Es fühlte sich so real an. Immerhin stand er dort. Ohne zu wissen wie, verschwand er am Rand und tauchte in der Mitte des Schlachtfeldes auf und schaute sich um. Es roch stark nach Pest und Krankheit, viele Zombies lagen auf den Boden umher. Blut, überall Blut und immer wieder Kampfesschreie. Doch eine unbekannte Macht lockte ihn an wie eine Motte zum Licht. Sie wurde immer stärker, desto näher er ihr kam. Er schaute um sich und erkannte etwas in der Ferne Alor, Ciri, die Pantherin und die anderen Gefährten. Nur für einen Bruchteil einer Sekunde, war er in der realen Welt zu sehen, hinter Sirius 5 weitere Geister, die wohl unter seinem Kommando stehen in V-Form. Sie waren gekleidet in blauen Samtmänteln, das Gesicht verhüllt durch Kapuzen und nur gelbe Augen läuchteten hindurch. Sie beobachteten Sirius, doch dieser hatte wohl keine Ahnung, dass diese hinter ihm stand. So schnell er auch wieder in der ersten Wahrnehmung auftauchte, bewegte er seinen Körper nach vorne, als wollte er zum Gehen ansetzen, so schnell verschwand er auch ins nichts und tauchte ca. 15 Meter wieder auf, um sich ein weiteres mal umzuschauen. Es schien so, als würde diese Sillouette, die wie Sirius/Lutien aussah, nur umschauen oder hätte sich verirrt. Er schien sehr verträumt zu sein. Sirius verspürte die erdrückende Macht der Dunkelheit. Es schien so, als würde es ihn anziehen. Immer wieder sprang er weiter durch die Gegend, durch die Lichtung in den gegenüberliegenden Wald, wo er einst gestartet ist und verschwindet wieder aus dem Sichtfeld der Truppe.
  #89  
Alt 22.01.2011, 19:52
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Elli Elli ist offline
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Leicht geduckt und mit einem unangenehmen Rauschen in den Ohren lief Fay um die nächste Hütte herum. Immer wieder bemerkte sie, dass ihre Sicht eingeschränkt war, die Magie setzte ihr unglaublich zu. Sie wand sich leicht um und bemerkte das Riya ihr folgte, sie warte einen Moment bis das junge Mädchen fast neben ihr war. Immer noch spürte sie eine unangenehme Übelkeit, doch sie zwang sich weiter zu gehen und ruhig ein- und auszuatmen. Ihr rechter Oberschenkel schmerzte mittlerweile so sehr, dass sie das Bein eher nachzog, als darauf zu laufen. Ich bin wirklich ein Weichei geworden.
Als Fay um die nächste Ecke bog, sah sie plötzlich Ciri von hinten, als Fay schon erleichert aufatmen konnte, bemerkte sie, dass das Mädchen von einem enorm großen Panther stand. Schnell steckte Fay ihren Dolch an ihren Gürtel und hockte sich auf den Boden, ein fauchen entfuhr ihrer Kehle, als sich ihre Nackenhaare aufstellten. Sie ballte die Fäuste und spürte wie sich ihre Krallen in ihr eigenes Fleisch bohrten. Was ist das denn schon wieder? Sei vorsichtig..., flüsterte sie zu Riya gewand.
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  #90  
Alt 22.01.2011, 20:05
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Arya Arya ist offline
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Riya nickte Fay zu. Sie war beunruhigt und erstaunt zugleich. Sie war kurzzeitig verwirrt über Fays reaktion, ihr Fauchen, doch schon einige Sekunden später fiel ihr ein, dass in Fay ja eine Katze steckte. Sie schaute nach vorne und sah das neben dem jungen Mädchen stehende Tier.Noch nie in ihrem Leben hatte sie so einen großen Panther gesehen. So schön, aber doch bedrohlich. Ihren Dolch fest in der linken Hand wartete sie angespannt die Situation ab.

Geändert von Arya (22.01.2011 um 20:09 Uhr)
  #91  
Alt 22.01.2011, 20:45
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Elanor Elanor ist offline
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Einhorn
 
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Naisi war vollkommen außer Atem, doch er musste weiter, sonst würde er den Mann vor ihm aus den Augen verlieren. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen und er musste blinzeln um überhaupt etwas sehen zu können. Noch immer spürte er, wie ihm seinen Magie entzogen wurde, zwar nicht so rasant wie vorhin, doch stark genug um ihn sichtlich zu schwächen.
Je weiter er lief, desto stärker wurde der Gestank nach Schwefel. Der Nekromant oder die Nekromanten - er konnte nicht einschätzen wie viele es waren - konnte also nichtmehr weit sein. Und der andere Magier schien ganz genau zu wissen wohin er lief, er brauchte ihm also nur zu folgen. Aber die Sache mit dem folgen war gar nicht mal so einfach, wenn man das Gefühl hatte, dass einem die Lungen zerreißen. "Ich bin definitiv zu unsportlich!", stellte er atemringend fest und stemmte die Arme in die Seiten, als er zwischen den Häusern anhielt. "Los, weiter du Faulpelz!", drang es vorwufsvoll aus seiner Manteltasche, "Und das soll ein echter Magier sein?! Da ist ja meine Großmutter ja schneller!"
Naisi verdrehte genervt die Augen. Wenn ich gewusst hätte, wie beleidigend so eine kleine Maus sein kann, hätte ich ihn nie mitgenommen...., dachte er, wären er verzweifelt immer noch um Luft rang.
"Jingle, deine Großmutter ist tot...", konterte er halbherzig. Er hatte ja gut reden. Immerhin ging es ihm auch nicht so elendig wie ihm gerade...ein Schluck Feuerwasser wäre jetzt genau das richtig, doch er hatte es auf der Wiese zurückgelassen, als er dem Magier gefolgt war. Er kramte in seiner Manteltasche nach einem Elixier, fand es jedoch nicht. Ausgezeichnet! Heute klappt aber auch Garnichts! Plötzlich hörte er aus der Ferne einen schmerzerfüllten Schrei, konnte allerdings nicht erkennen, von wem er ausging.
Und dann ganz in der Nähe ertönte ein weiterer schriller, jedoch etwas heiser klingender. "Du schreist wie ein Mädchen.", stellte Jingle trocken fest.
"Das war ich doch gar nicht...", beschwerte er sich und im nächsten Moment trudelten zwei verirrte Zombies, auf der Suche nach Frischfleich um die Ecke. Vor lauter Schreck stieß Naisi nun wirklich einen Schrei aus und nahm die Beine in die Hand. So schnell sein Körper es ihm erlaubte schlitterte er durch die Gassen, dicht gefolgt von den Untoten. Irgendwann schnitt er schart um eine Hausecke und prallte gegen etwas , das sich irgendwie metallisch anfühlte. Ohne nachzusehen, wer es war, wäre er dieser Person ohne mit der Wimper zu zucken vor lauter Angst auf dem Arm gesprungen, doch sie war ein wenig zu groß. Stattdessen versteckte er sich hinter ihr und linste an seinem Oberarm vorbei nach oben. Allerdings konnte er nicht viel mehr als eine Person in einer mächtigen schwarzen Rüstung erkennen...
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Wo Helden leben, wo die Fantasie wohnt, wo Abenteuer beginnen: Da findest du mich

Geändert von Elanor (23.01.2011 um 14:25 Uhr)
  #92  
Alt 22.01.2011, 21:42
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Rachelle-Marija Rachelle-Marija ist offline
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Kaum hatten ihre vier starken Pantherbeine den Boden berührt, trat eine Sillouette auf sie zu. Durch den Nebel der immer noch herrschte, konnte Alba nicht viel erkennen. Fauchend schritt sie vorwärts, ein wenig ungelenkt auf den Beinen, bis sie das Gleichgewicht gefunden hatte. Missmutig schüttelte die Pantherin den Kopf, der Schmerz und der Schreck über die Verwandlung saß ihr noch in den Knochen. Und dennoch fühlte sie sich seltsam stark und ausgeruht aus. Wo sind meine Waffen, meine Kleider? fragte sich Alba innerlich, bis sie einen schmalen schwarzen Reif an einem ihrer Hinterbeine bemerkte. So wird das also gemacht... Sie schritt weiter vorwärts, der Nebel und der Rauch lichtete sich ein wenig. Ihre Pantheraugen fixierte das Mädchen vor sich. 'Ciri!' wollte sie ausrufen, doch alles was ihre Schnauze verließ waren komische Knurrgeräusche. Das Mädchen zitterte, bemerkte Alba. Um ihr zu bedeuten, dass sie sie auf keinen Fall anfallen würde, knickte sie mit den Vorderläufen ein und bettete die Schnauze auf die krallenbewehren Pfoten. Und wie läuft das mit dem Kommunizieren? murrte sie innerlich, während sie sich wieder aufrichtete und die Welt aus der neuartigen Perspektive betrachtete. Die feinen Schnurrhaare zuckten unkontrolliert als sie den Gestank bewusst wahrnahm, der das Dorf durchzog.
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'Man muss eigene Wege gehen um Spuren zu hinterlassen...'
Elda-Trilogie
Prolog
Kapitel 1
  #93  
Alt 23.01.2011, 13:06
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Wächter der Schatten
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"Lass das!", Viktor stieß den Bluter von sich weg. Jetzt war es an der Zeit, dass Genesis seine Gunst zeigte. Die Zombies humpelten noch auf die beiden zu. "He, ihr werdet euch doch nicht an einem Diener von Genesis, dem Herrn, dem ihr die Untothaftigkeit verdankt, und seinem...ähm...Begleiter vergreifen. Kommt, haut ab in eure Gräber!" Wie durch eine göttliche Eingebung, drehen die zwei einfach stöhnend um, als hätte es Viktor und den Bluter nicht gegeben. "Genesis sei Dank. Und da sagt man, Vampire wären nicht gläubig."...

Geändert von Tow (23.01.2011 um 14:14 Uhr)
  #94  
Alt 23.01.2011, 14:31
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Platschend landete Naisi schon wieder im Matsch, als er von der Person in der Rüstung geschubst wurde. Also heute ist wirklich nicht mein Tag!
"He, was soll denn das?!", beschwerte er sich und wollte sich aufrappeln, als er sah, dass die Zombies, vor denen er weggerannt war, kehrt machten und ohne weiteres in die andere Richtung liefen. Fast so, als ob sie vor etwas Angst hätten..."Wie...wie hast du das denn gemacht?", stotterte er verwirrt und blickte zu der Person hoch.
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  #95  
Alt 23.01.2011, 14:55
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Viktors einzige Reaktion war ein breites Grinsen. Er musste furchteinflößend aussehen mit seinen Verbrennungen und der fehlenden linken Wange. Und ein Vampir war er auch noch...
  #96  
Alt 23.01.2011, 15:39
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Als der Mann vor ihm lächelte und seine spitzen Eckzähne entblößte, schluckte Naisi schwer. Er war ein Vampier! In seinem ganzen Leben war erst einem Einzigen begenet und das war vor einigen Jahren in einem Gasthaus. Für eine der Schenkendirnen hatte es damals kein gutes Ende genommen...Allerdings sah dieser hier ziemlich mitgenommen aus. Branndspuren zogen sich über das Gesamte Gesicht, von seiner linken Wange war nichtmehr viel übrig und die linke Hand fehlte komplett. Noch einmal schluchte Naisi schwer. Er spürte durch den Stoff, wie Jingle in seiner Tasche zitterte.
"Bitte friss mich nicht...", piepste er heiser und hoffte inständig, dass er verschont blieb.
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  #97  
Alt 23.01.2011, 15:44
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Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
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Viktor spürte, dass das so ein Trickser, wie es Alor war, war. "Kennst du Alor?", fragte er den sichtlich erschrockenen Bluter, der anscheinend nicht allein war....
  #98  
Alt 23.01.2011, 16:31
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Alor? Wer war das?...aber hatte nicht die Katzenfrau vorhin den anderen Magier so genannt? Naisi wusste es nicht mehr, deshalb schüttelte er den Kopf. Wie gelähmt vor Angst kauerte er auf dem Boden. Jingel erklomm seine Schulter und versteckte sich unter seinen wuscheligen Haaren. "Naisi, du wirst diesem Blutsauger doch nicht wirklich trauen, oder?!"
"Pssssscht!", machte er barsch. Endlich fand er den Mut aufzustehen.
"Wer bist du?"
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  #99  
Alt 23.01.2011, 16:56
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Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
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"Das ist nicht mehr wichtig. Wenn du Alor nicht kennst, dann brauchst du ihn auch nie mehr kennen lernen", Viktor grinste noch breiter und schritt auf den Bluter zu....
  #100  
Alt 23.01.2011, 17:01
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Drachenherz
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Alor hörte an den platschenden Geräuschen, die die Füße des anderen Magiers hinter ihm im Schlamm verursachten, dass er ihm folgte – sie wurden immer leiser, weil Alor an Vorsprung gewann, doch er hatte wirklich keine Zeit, um auf den Mann zu warten.
Er versuchte, die schmerzerfüllten Schreie, die aus dem Süden zusammen mit fauligem Gestank herbeigeweht wurden, zu ignorieren, doch es erfüllte ihn mit tiefer Trauer, dass einer seiner Gefährten – er vermutete, dass es Alba war – so litt. Ein Grund mehr, um sich zu beeilen. Alor beschleunigte, aber er rutsche mit jedem Schritt mehr weg, sodass er nach einigen Metern wieder in einen lockeren Trab verfiel.
Einen Moment lang hatte er das Gefühl, als spürte er Lutiens Aura in seiner Nähe. Hatte der Dämon sich endlich entschlossen, wieder zu ihnen zu stoßen und ihnen beizustehen? Doch so plötzlich, wie das Gefühl gekommen war, war es auch schon wieder verschwunden.
Ich brauche dringend etwas Schlaf, dachte Alor. Er hatte schon vor ihrem Aufbruch vom Heerlager an Schlafmangel gelitten, nun überkam ihn wieder eine Müdigkeitsphase, wie es schien. Seine Sinne spielten ihm schon Streiche.
Ein schriller Aufschrei hinter ihm erschreckte ihn so sehr, dass er den Halt verlor und mit dem Gesicht in einer schlammigen Blutpfütze landete.
Angewidert stützte er sich mit seinen Händen auf und spuckte die abartige Masse aus, die ihm in den Mund gelangt war.
„Uua!“ Eine weitere Erfahrung, auf die er liebend gern verzichtet hätte. Alor unterdrückte die Galle, die seine Kehle hochzukriechen drohte, und rappelte sich auf.
Hoffentlich erkennen mich die anderen noch wieder, dachte er sarkastisch, als er an seiner völlig zugesauten Kleidung hinunterschaute. Auch sein eigentlich schwarzer Lederharnisch war unter der Matschschicht, die ihn jetzt bedeckte, kaum wiederzuerkennen. Na klasse. Der hat mich ein Zweijahressold gekostet.
Da fiel ihm wieder ein, warum er hingefallen war. Das war mit Sicherheit keine Sinnestäuschung gewesen. Alor drehte sich in die Richtung, aus der er gekommen war. Von dem anderen Magier war nichts zu sehen.
„Verdammt“, murmelte er verärgert – einerseits, weil er sich sicher war, dass der Mann es war, der so geschrien hatte, andererseits, weil ihm dadurch, dass er nach ihm sah, wichtige Zeit verlor.
Im Laufen wischte er sich mit einem noch sauber gebliebenem Zipfel seines Ärmels den gröbsten Dreck aus dem Gesicht. Sein Gespür sagte ihm, dass der andere Magier nicht weit entfernt. Hastig schlitterte er um die nächste Ecke und kam zum Stehen.
Der Magier hatte ihm den Rücken zugewandt und kauerte vor... ja, es musste Viktor sein. Es hatte ihm anscheinend übel mitgespielt: Das Gesicht des Vampirs war vom Feuer zerfressen, eine Wange war komplett weggebrannt und seine linke Hand fehlte. Aber dennoch grinste er sein typisches Viktor-Grinsen – was allerdings durch seine geschundenes Gesicht noch bizarrer aussah, als sonst.
„Viktor!“, rief Alor ihm entgegen und stampfte durch den tiefen Matsch auf ihn zu.
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