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Hillmarni Land der Riesen...

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Alt 25.01.2006, 18:19
Baldur Baldur ist offline
Das Licht im Dunkel
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 01.2006
Beiträge: 281
Hillmarni Land der Riesen...

Weit entfernt im Nordosten erhebt sich das Land Hillmarni majestetisch wie ein Gottesthron über die weiten Täler Nebelfels. Schon der kleinste Berg, den man mit Mühe und Not noch gerade so und das auch nur bei klarem Wetter, bis zum Gipfel mit seinen Augen verfolgen konnte, ragte indes schon soweit in den Himmel, das man zu der Ansicht kommen konnte, das hier irgendjemand, irgendwann einmal heraufsteigen würde um dem Himmel und seinen himmlischen Bewohnern guten Tag zu sagen.

Seltsamerweise schlangen sich ausgetretene Pfade an den Backen der Berge aufwärts und erweckten bei genauerer Betrachtung den Verdacht, das sich menschliche Wesen in den Bergen aufhielten, was man aber meist mit einer verächtlichen Handbewegung abtat und mit den Worten „Das wären wohl eher Elefanten, nein das muss wohl natürlicher Mooswuchs sein“ schnell wieder verwarf.

Die Luft war kalt in dieser Gegend und diejenigen die beabsichtigten diese Berge zu besteigen, wurden schnell eines besseren belehrt, wenn ihnen die ersten Eiszapfen an den Gesichtern hingen und die Luft so dünn wurde, das Angehörige der meisten Völker nach der Hälfte des Aufstiegs keine Luft mehr bekamen.

Wie ein Kranz aus grünem Laubwerk, umschlungen die Ranken der Baut- Bäume in den Tälern den Grund der Berge und liessen, bis auf wenige Ausnahmen keine Stelle frei in der man hätte passieren können um die riesigen Berge zu erklimmen. Im Volksmund wurde dieser Ort auch Himmelsstoss genannt, der Grund dafür wurde jedem Wesen offenbart das sich schon einmal bei bewölktem Wetter im Tal befunden hatte. Die Berge "rissen" mit ihrer Grösse und der von ihnen ausgehenden Wärme, die natürlich nur in Relation zu unserem Wärmeempfinden zu sehen ist, im Himmel grosse Löcher.

Waldfalken umkreisten häufig das Gebiet um die Berge herum, was sehr eigenartig erschien, denn es gab weit und breit keinen einzigen Wald im Tal ! Doch sahen sich all´jene bestätigt die immer wieder behaupteten, es würde Wesen in den Bergen geben, die diese Falken zu ihren Zwecken dressierten. Andere wiederum, konnten aber immerhin damit abwinken, das es in den Bergen auch Wälder gibt und Vögel von Natur aus dünnere Luft verkrafteten. Legenden besagen das von Zeit zu Zeit jemand kam der den Aufstieg tatsächlich auf sich nahm... aber wiedergekommen ist keiner von ihnen...

Hintergrund Totemriesen:

Weit entfernt von Nebelfels im Nordosten, liegen die Gebirge der Totemriesen. Eine eingeschworene Gemeinschaft von Riesen die sich obskuren Kulten verschrieben hat, so erzählt man sich in den Ländern in und um Nebelfels.
Es ist eine Splittergruppe wie sie ihresgleichen sucht. Es gibt über die Welt verteilt nicht viele Riesen und die, die es gibt, befinden sich meist auf Wanderschaft, ständig gejagt von den gehässigen Blicken anderer Völker, die sie wegen ihrer Grösse, für manche Naturkatastrophe, wie Überschwemmungen, oder Erdbeben verantwortlich machten und deshalb nicht selten nach deren Leben trachteten. Auch wenn diese Schlusssfolgerungen keiner eingehenden Prüfung stand gehalten hätten...

Diese Gruppe von Totemriesen war etwas ganz besonderes, sie war einzigartig unter den einzigartigen sozusagen. Nein, die Riesen sind kein Hausvolk, mitnichten ! Und auch diese Ansammlung von Kriegern unter den Riesen machte da keine Ausnahme. Jedoch genossen sie es in der Tat so etwas wie ein zu Hause ihr eigen nennen zu können.
In den Gebirgen östlich von Nebelfels, war es wirklich recht zugig, um nicht sagen zu müssen, Rattenkalt! Was anderen Völkern und Rassen nicht wirklich wohnlich zu erscheinen vermochte, den Riesen mit ihrer dicken Haut, die bei genauerer Betrachtung mehr Schichten als die sämtlicher anderer Völker zu haben schienen, gefiel es sehr.
Und so begab es sich, das immer mehr Riesen, die sich auf Wanderschaft befanden, eine Rast in Hillmarni machten, denn so heisst dieser mysteriöse Ort der in den Bergen liegt, umrandet von Hügelkuppen verziert durch Bergwuchs wie Alfahnen und Neophliten und sich ihren Artgenossen anschlossen, um von ihnen ihre Weisheiten zu erlernen.
Eine Menge der Reisenden machte dort eine Rast und lernte vieles und gaben vieles weiter. Manche lernten das erste mal überhaupt in ihrem Leben, wenn man mal vom Alltäglichen, was auch die Riesen erlernen mussten absah.

Riesen blieb das Wissen der Welt unterdessen stets verschlossen, was vielleicht daran lag das Türen für Riesen keine wünschenswerten Stadtbilder abgaben. Doch wie es in jedem Volk so ist und das Volk der Riesen existiert nun wahrscheinlich schon seit Anbeginn -jedweder Zeitrechnung-,
nicht umsonst wurden sie zu den Oberhäuptern aller Mythen und Legenden gemacht,
überlieferten sie sich über viele, viele Generationen ihr Wissen und gaben es weiter und weiter und lernten dabei so vieles über sich und die Natur, das sie eines Tage begannen sich an Ihr zu orientieren.

Wenn ein Stamm besonders schlau war und in Hillmarni von den anderen Riesen als solcher anerkannt wurde, durften sie fortan ihr eigenes Totem in einen Stein vor ihren Familienhöhlen meisseln. Bei dem schlauen Stamm war das dann z.b ein Fuchs, bei einem weisen Stamm war es eine Eule und so weiter und sofort. Das wurde dann immer so weiter gesponnen über lange Jahre hinweg bis, ja bis sich eines Tages Magie über das Land legte.....

Keiner wusste damals was geschah. Den Riesen wurde nur ein greller blauer Blitz gewahr, der vom Himmel auf die Erde zischte und dabei mit einem riesigen funkelnden Kreis alle Riesen zu Boden, oder aus den Betten warf. Das war der Tag an dem die Totemriesen wahrlich entstanden, oder sollte ich besser sagen, auferstanden...

Denn jedes einzelne Totem war plötzlich zum Leben erwacht, und in einem riesigen „im wahrsten Sinne, werter Leser, im wahrsten !“ Kreis, der Riesen, die vor ihren Höhlen standen in Augenschein genommen worden. Auch Bäume zählten zu den Wesen und Hügel, Wölfe und vieles mehr, all diese Wesen, die sie sich dereinst zu ihren Totems gemacht hatten standen da in der Mitte des Kreises und wurden von den, zu dieser Zeit noch recht einfältigen Riesen begutachtet.

Lange standen sie da und schauten abwechselnd einander und dann wieder die Totems an. Bis ein Riese sich schliesslich ein Herz nahm, dessen Totem ein Löwe war und in die Mitte des Kreises schritt, doch mit einem mal machte es päääng und die Totems verpufften „ ja Ihr habt richtig gehört lieber Leser“ wie eine Seifenblase verpufften die lebendig gewordenen Totems und hinterliessen, gar Nichts !.....

Gar nichts ? Doch, etwas gab es schon, den Beginn einer neuen und mächtigeren Ära der Riesen.
Die Ära der Totemriesen.
So heisst es denn nun in den Sagen der Völker über die Totemriesen:“ Wenn die ausstössige Kreatur der alten Götter ein Amulett mit einem Wolf trägt, sei gefasst das ihm sein Rudel folgt und wenn er es benutzt..., renn soweit du kannst ! ! !
So wandern einzelne Totemriesen durch die Lande und verbreiten fortwährend immer neue Legenden die sie sich selbst nicht einmal hätten ersinnen können, um vielleicht in einem fernen Land, andere ihrer Art zu finden und von ihnen zu lernen.

by Baldur @2006

Geändert von Baldur (01.05.2007 um 15:19 Uhr)
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