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Schriftlicher Trailer - Noch ohne Namen

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  #1  
Alt 07.03.2011, 14:04
Benutzerbild von Anuron
Anuron Anuron ist offline
Meister Rabenfeder
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 05.2009
Ort: Gießen
Beiträge: 316
Schriftlicher Trailer - Noch ohne Namen

Schriftlicher Trailer
Vor dreihundert Jahren wurde die bekannte Welt von einem Imperium beherrscht, das Kaiser Damian IV. gütig und weise regierte. Er wurde von der Bevölkerung geliebt. Er war bekannt für seinen Wissensdrang, so ließ er seine Gelehrten an vielen verschiedenen Wissensgebieten forschen. Im achten Jahr seiner Herrschaft entdeckten sie, dass ein großes Gebiet im Süden des Reiches untergraben war und dort die verlassenen Stollen und Hallen einer längst vergessenen Hochkultur lagen. Noch während die eifrigen Untergebenen damit beschäftigt waren die Tunnel und Kavernen zu kartographieren brach im Norden des Reiches, zunächst kaum beachtet, eine schreckliche Seuche aus die die Menschen in rasende Untote verwandelte. Erst als beinahe die gesamte Nordprovinz in der Hand der geistlosen ehemaligen Bürger lag erkannte Damian das es an der Zeit war militärisch gegen die Untoten vorzugehen. Jedoch wurden die Vorposten und Stützpunkte der Legion schnell überrannt, und jeder Gefallene verstärkte die Armee der wandelnden Leichen noch weiter. Durch einen Zufall entdeckten die Gelehrten, welche noch immer das unterirdische Reich erforschten, dass die Seuche vom Sonnenlicht abhängig war. Schweren Herzens, und inzwischen selbst schwer erkrankt, erließt Kaiser Damian einen Erlass der den kaiserlichen Beamten diktierte ein Fünftel der Bürger dazu auszuwählen die Stollen zu beziehen. Die Gelehrten erkannten das die Tunnelsysteme sich selbst ohne Zugang zur Außenwelt versorgen konnten, also verbarrikadierten sie sich in den Höhlen und verschlossen die Zugänge mit gigantischen Toren aus Gestein und Stahl. Die magiekundigen unter den Erwählten sprachen einen Zauber auf die Zugänge, sodass sie sich nur öffnen wenn bestimmte Worte gesprochen werden. So schlossen sich die Tore des Reiches, und die Welt außerhalb vergaß das es die Menschen innerhalb der Tunnel je gegeben hatte, genauso vergaßen die Menschen innerhalb der Tunnel allmählich wie es auf der Oberfläche aussah. So sollten nun viele Jahrzehnte ins Land gehen...

Und nun, nach etwa vierhundert Jahren Vergessenheit, bekam eine der Türen Risse und brach. Der amtierende Vorsitzende der Höhlengemeinschaft entschied das es nun an der Zeit war mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen und sandte einen Erkundungstrupp aus. Nun sehen sich diese jungen Männer und Frauen mit einer, für sie, völlig unbekannten Welt konfrontiert von der sie nicht einmal zu träumen wagten...


Das ist bisher eines meiner größten Projekte, und ich dachte ich Poste hier mal den ersten fertigen Text! :)

Was haltet ihr davon? Ist es spannend? Macht es neugierig? Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Immer her damit! :)

Liebe Grüße,
de Anuron
__________________
Das allgemeine Stimmrecht gab der Masse nicht das Recht zu entscheiden, sondern die Entscheidung der einen oder andern Elite gutzuheißen.
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  #2  
Alt 07.03.2011, 14:15
Benutzerbild von Sepia
Sepia Sepia ist offline
Katzenelfe
Erforscher der Welten
 
Registriert seit: 01.2011
Beiträge: 2.086
ich find es sehr gut, wirklich. Hört sich spannend an und man will weiterlesen, das hast du ziemlich gut hingekriegt, finde ich^^
Also.. den 2. Absatz.. da bin ich mir nich so ganz sicher.. iwas stört mich dadran. Erstmal, dass die Tür Risse bekommt. Wieso? Wie konnte das geschehen? Es lag doch ein Zauber drauf..
okay, was mich noch gestört hat, war das Kontaktaufnehmen mit der Außenwelt.. aber ich hab den Absatz vorher nicht gut gelesen, ich hatte iwie gelesen, dass die die Außenwelt vergaßen.. aber das stimmt ja nicht. Trotzdem, das könnte noch etwas deutlicher werden, vllt, dass sie wissen, dass da eine Außenwelt mit Gefahren ist, aber dass sie vergessen, wie es war, dort zu leben..
Und die Erkrankung des Königs.. Wenn er schwer erkrankt war, is er dann nicht auch schon zu solch einem Zombie geworden? Es kommt mir irgendwie so vor, als müsste er schon nicht mehr klar denken können, wenn er schon so schwer erkrankt ist, an dieser Seuche.. Vielleicht müsstest du die Krankheit noch ein wenig genauer definieren..

Also.. ich finde es, wie gesagt, sehr gut, das oben sind alles nur Vorschläge, ich weiß auch nicht, ob jeder das so sehen würde^^ Und es sind auch fast nur Kleinigkeiten, einzelne Details.. Im Großen und Ganzen sehr gelungen :)
__________________
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"Entschuldige, ich habe meine Augen nicht dabei, sie sind mir dort draußen fortgeflogen."
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  #3  
Alt 07.03.2011, 15:24
Benutzerbild von Hobbyschreiber
Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 05.2010
Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Beiträge: 1.048
Ich schließe mich Sepia an, dass Du ein sehr schönes Konzept entworfen hast. Aber ich finde ebenfalls, dass es nicht so richtig schlüssig ist, warum eine dieser mächtigen, magisch versiegelten Türen plötzlich Risse bekommen hat. Materialermüdung? Verschleiß? Sabotage? Warum nur eine? Es würde schon reichen, wenn Du schreibst, dass die Weisen der Höhlenwelt dafür keine Erklärung haben. Außerdem habe ich es als nicht so schön empfunden, dass Deine Sprache im "zweiten" Absatz über die beschädigte Tür plötzlich sehr verändert. Sie wird so modern (Vorsitzender, Höhlengemeinschaft) Ich weiß nicht, ob das so beabsichtigt war, aber falls nicht, könntest Du ja noch einmal darüber nachdenken.

Aber ansonsten wirklich nett!

Geändert von Hobbyschreiber (08.03.2011 um 08:20 Uhr)
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  #4  
Alt 07.03.2011, 19:22
Benutzerbild von tamoc
tamoc tamoc ist offline
wissenschaftler
Waldelfe
 
Registriert seit: 11.2010
Beiträge: 26
Hi,

das könnte spannend werden. Man will wissen, was es mit der Seuche auf sich hat und vor allem, wie die überirdische Welt nach so vielen Jahren aussieht und welche Gefahren dort auf die Menschen (?) lauern.

Was mir fehlt, ist ein Held, durch dessen Augen ich die Welt sehen kann, und sehr viele Kommas
__________________
"Wenn wir auf der Schwelle stehen, wenn kein Baum und Strauch sich rührt, ist Dein geheimer Name die Geste, die uns führt." . Tocotronic

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  #5  
Alt 07.03.2011, 20:41
Benutzerbild von Rakara Drachentochter
Rakara Drachentochter Rakara Drachentochter ist offline
Eiskatzendämon
Goetterbote
 
Registriert seit: 11.2010
Beiträge: 938
WILL LESEN! *hechel* *grabsch* XD
Hört sich auf alle fälle gut an!
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  #6  
Alt 13.03.2011, 15:50
Benutzerbild von Sodalith
Sodalith Sodalith ist offline
Inspirator aller Magier
 
Registriert seit: 01.2010
Ort: Österreich
Beiträge: 1.550
Hmm, das mit der Seuche, die die Menschen in untote verwandelt, erinnern ein bissal an Resident Evil. Kann mir ned helfen.
Aber vielleicht hast du es ja besser hinbekommen, als die Schnapsnasen, die das Drehbuch geschrieben haben.
Will's auf alle Fälle lesen :-)
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Dort, wo die Fantasie des einen beginnt und endet, dort liegen die Grenzen der Unendlichkeit.
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  #7  
Alt 14.03.2011, 23:46
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
So wie meine Vorposterin schon meinte, erinnert es mich auch etwas an Resident Evil, allerdings finde ich, dass sich heutzutage nicht viele Werke von einer Ähnlichkeit zu Anderen freisprechen können.
Ich finde, dass es auf die Ausarbeitung ankommt.
Natürlich sind auch noch Fragen offen, wie schon einige zuvor geschrieben haben, allerdings sollte es ja auch nur einen Einblick geben, daher stören mich diese bisher nicht...wird sicher im Roman selbst erklärt.
Eigentlich würde ich so von der Geschichte her sagen, dass es mich eher weniger interessiert, so von wegen Zombies etc.
Allerdings fände ich es hier sehr interessant wie sich die Menschen unter Tage verändern und wie sich die Welt oberhalb gewandelt hat. Die Geschichte kann m.M.n je nach Ausarbeitung sehr interessant oder aber auch langweilig werden^^... wie bei eigentlich allen Geschichten. Aber wie gesagt finde ich bei solchen Story immer die Neuentdeckung von etwas "Altem" gut, was die Menschen erwartet, wie sich ihre Kultur verändert hat etc. Langweilig fänd ich z.B. sehr wahrscheinlich andauernde Kämpfe gegen die Zombies, das macht sich eher gut in Filmen wo man dann auf Effekte und Gehirn ausklinken während des Schauens hoffen kann.

Viele Grüße
__________________
"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

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  #8  
Alt 19.03.2011, 23:09
Benutzerbild von Telorion
Telorion Telorion ist offline
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 302
Hi Anuron,

Zitat:
Vor dreihundert Jahren wurde die bekannte Welt von einem Imperium beherrscht, das Kaiser Damian IV. gütig und weise regierte. Er wurde von der Bevölkerung geliebt.
"Bekannte Welt" ist mir zu allgemein, da würde ich gern schon mal einen (ansprechenden) Namen lesen. Den rot markierten Satz würde ich streichen, ist durch die Beschreibung "gütig und weise regiert" schon klar.

Zitat:
Er war bekannt für seinen Wissensdrang, so ließ er seine Gelehrten an vielen verschiedenen Wissensgebieten forschen.
Ich würde hier "in" schreiben. Alternativ kann der ganze Satz gestrichen werden, die Info ist momentan nicht notwendig.

Zitat:
Im achten Jahr seiner Herrschaft entdeckten sie, dass ein großes Gebiet im Süden des Reiches untergraben war und dort die verlassenen Stollen und Hallen einer längst vergessenen Hochkultur lagen.
Ich würde schreiben: Im achten Jahr seiner Herrschaft wurden im Süden des Reiches verlassene Stollen und Hallen eines unbekannten Volkes entdeckt.

Zitat:
Noch während die eifrigen Untergebenen damit beschäftigt waren die Tunnel und Kavernen zu kartographieren brach im Norden des Reiches, zunächst kaum beachtet, eine schreckliche Seuche aus die die Menschen in rasende Untote verwandelte.
Hier komme ich jetzt deutlich ins stolpern. Wenn die Seuche so schrecklich ist, warum wurde sie kaum beachtet? Wohl eher unterschätzt, übersehen, zu spät bemerkt?

Mein Vorschlag: Noch während die Untergebenen eifrig damit beschäftigt waren, die Tunnel und Kavernen zu kartographiren, brach im Norden des Reiches eine schreckliche Seuche aus, die Menschen in rasende Untote verwandelte.

Zitat:
Erst als beinahe die gesamte Nordprovinz in der Hand der geistlosen ehemaligen Bürger lag erkannte Damian das es an der Zeit war militärisch gegen die Untoten vorzugehen.
Erst so spät? Das klingt so, als hätte er bislang nur zugesehen, und es geht hier wohl nicht um eine Grippewelle. Er wird vermutlich sofort reagiert haben, jedoch zu spärlich, zu vereinzelt - er hat es unterschätzt.

Zitat:
Jedoch wurden die Vorposten und Stützpunkte der Legion schnell überrannt, und jeder Gefallene verstärkte die Armee der wandelnden Leichen noch weiter. Durch einen Zufall entdeckten die Gelehrten, welche noch immer das unterirdische Reich erforschten, dass die Seuche vom Sonnenlicht abhängig war.
Rot markiert würde ich streichen.

Zitat:
Schweren Herzens, und inzwischen selbst schwer erkrankt, erließt Kaiser Damian einen Erlass der den kaiserlichen Beamten diktierte ein Fünftel der Bürger dazu auszuwählen die Stollen zu beziehen. Die Gelehrten erkannten das die Tunnelsysteme sich selbst ohne Zugang zur Außenwelt versorgen konnten, also verbarrikadierten sie sich in den Höhlen und verschlossen die Zugänge mit gigantischen Toren aus Gestein und Stahl.
Wie sollen sie das in relativ kurzer Zeit herausgefunden haben? Sie können es angesichts der Untoten-Bedrohung hoffen, für Gewissheit müsste das Höhlensystem weitesgehend erforscht worden sein.

Zitat:
Die magiekundigen unter den Erwählten sprachen einen Zauber auf die Zugänge, sodass sie sich nur öffnen wenn bestimmte Worte gesprochen werden. So schlossen sich die Tore des Reiches, und die Welt außerhalb vergaß das es die Menschen innerhalb der Tunnel je gegeben hatte, genauso vergaßen die Menschen innerhalb der Tunnel allmählich wie es auf der Oberfläche aussah. So sollten nun viele Jahrzehnte ins Land gehen...
Rot markiert würde ich streichen.

Zitat:
Und nun, nach etwa vierhundert Jahren Vergessenheit, bekam eine der Türen Risse und brach. Der amtierende Vorsitzende der Höhlengemeinschaft entschied das es nun an der Zeit war mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen und sandte einen Erkundungstrupp aus. Nun sehen sich diese jungen Männer und Frauen mit einer, für sie, völlig unbekannten Welt konfrontiert von der sie nicht einmal zu träumen wagten...
Ich würde schreiben: Und nun, nach etwa vierhundert Jahren Vergessenheit, bekam eine der Türen Risse und brach. Ein Erkundungstrupp zog durch offene Pforte und sah sich mit einer völlig unbekannten Welt konfrontiert, von der sie nicht einmal zu träumen wagten ...


Du siehst, ich würde für so einen Trailer-Text stellenweise deutlich kürzer schreiben. Es wird sonst zu spezifisch. Außerdem fehlen etliche Kommas. Alles in allem eine passable Idee, die Untoten-Seuche ist zwar nichts Neues (siehe Resident Evil), aber durchaus interessant, wenn sie gut umgesetzt ist. Wichtig wird sein, wie die Reste der alten Kulur im Höhlensystem die Menschen beeinflusst hat und wie sich die Außenwelt gewandelt hat. Gibt es die Untoten immer noch? Was können die Menschen dagegen tun? Und warum sollten sie das Höhlensystem verlassen, nachdem es für vierhundert Jahre (!) ihre Heimat gewesen ist? Das würde zumindest mich nach diesem Text interessieren! Der Ausblick auf zumindest eine tragende Figur (aus dem Erkundungstrupp?) wäre auch sehr schön!

Viele Grüße,
Telorion
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