Kapitel1 - Die Zitadelle in ewiger Nacht

[Fangortholin]

"Sieht alles gut aus, kein Viechzeug in der Nähe." Zlark beginnt sein Schlaflager zwischen Feuerstelle und dem, gerade erkletterten, Felsvorsprung auszubreiten.
Als er damit fertig ist seine Decke verwurschtelt auf den Boden zu schleudern, wendet er sich Areya zu. "Gute Arbeits Kleines. Wirklich, gute Arbeit."

[Lafàith]

Areya lächelt leicht. "Danke. Ich werde Feuerholz suchen gehen und mich noch etwas umsehen rund ums Lager, begleitet mich jemand? Vielleicht läuft mir auch ein Hase über den Weg... Lir, teilt ihr die Wachen ein? Ich beteilige mich ebenfalls daran." Während sie spricht stellt Areya ihre Tasche auf den Boden und hängt sich ihren Bogen und den Köcher um.

[TKarn]

Yovril schaut sich um und baut sein Zelt auf.

Dann macht er sich bei der Befestigung des Lagerplatzes nützlich.

[Lúthien Yávëtil]

Asora wendet sich Areya zu. "Wenn du nichts dagegen hast, werde ich mitkommen. Auch wenn ich vielleicht nicht zu den Jägern gehöre."
Ich könnte durchs Zusehen aber eventuell das ein oder andere lernen...

[Lafàith]

"Sehr gut!" Areya lächelt Asora an. "Vielleicht können vier Elfenaugen etwas entdecken."
Areya und Asora ziehen los ins Unterholz. Schnell finden sie genug Feuerholz, dass ein Feuer die ganze Nacht hindurch zu brennen vermag. Auf ihrem Weg rund ums Lager entdecken sie allerlei Spuren, die auf Wildtiere hinweisen, aber selten gefährlichere als ein Reh. Als schließlich ein Hase den Weg der beiden Elfenfrauen kreuzt, fackelt Areya nicht lange, lässt das Holz fallen und legt in Windeseile einen Pfeil auf die Sehne. Der Hase wird, kaum dass er im Gebüsch verschwunden ist, trotz allem vom Pfeil Areyas getroffen. Doch da das Tier sich in den letzten Atemzügen heftig wehrt, bricht dieser und wird für die Elfe nutzlos. Seufzend zieht Areya das Geschoss aus der Wunde, nimmt den zerbrochenen Pfeil aber dennoch mit.
Kurze Zeit später geschieht etwas ähnliches. Diesmal sieht die Elfe, wie ein Artgenosse des ersten Opfers den Kopf aus seinem Bau streckt und vorsichtig schnuppert. Nun lässt die Elfe ihr wieder aufgesammeltes Holz auf den Boden gleiten um keinen Laut zu verursachen. Auch dieses Tier erleidet einen plötzlichen aber schmerzfreien Tod, doch in diesem Fall kann Areya nach kurzer Säuberung den Pfeil wieder verwenden.
Zwei Stunden sind inzwischen vergangen und die Elfen kehren zum Lager zurück. "Hungern müssen wir nicht, ebensowenig wie frieren!" Areya lässt das Holz neben der Feuerstelle fallen und schichtet in der Grube schonmal etwas auf. Den Rest stapelt sie außer Reichweite der Flammen. "Nun wer kennt sich in der Zubereitung von Hasen aus?", fragt sie lächelnd und hält ihren Fang der eben noch über ihrer Schulter hing in die Höhe.
Danach kramt sie in ihrer Tasche und holt Zunder und Feuerstein heraus. Schnell lodern die Flammen hoch und Areya macht sich daran den Tieren das Fell über die Ohren zu ziehen und sie auszunehmen. Damit fertig, spießt sie sie auf Stöcke auf und steckt diese so in den Boden, dass die Flammen sie nicht erreichen, die Hitze aber groß genug zum Braten ist.
Nachdem die Sonne untergegangen ist, sind auch die Braten fertig und die Elfe verteilt die Stücken in der Gruppe. "Also",fragt sie zwischen zwei Bissen,"Wer übernimmt welche Wache?"

[Revan]

Lir sitzt mit den anderen am Feuer und genießt das Essen.
"Ich werde die erste Wache übernehmen und Euch dann wecken, Areya. Zlark übernimmt die letzte Wache. Yovril und Asora können liegen bleiben. Es sei denn, einer von uns wird vorzeitig sehr müde. Bevor wir bei der Wache einschlafen, wecken wir dann lieber Yovril oder Asora."

[Fangortholin]

"Einverstanden." Zlark leckt sich seine Finger, von dem Brathasenfett, sauber und beugt sich über das Feuer. "Gute Nacht, allerseits."
Dann erhebt er sich und begibt sich zu seinem Schlaflager, das Wurfbeil platziert er direkt neben sich in Greifweite und das Schild zieht er sich wie eine Decke bis über die Nase. Als er eine angenehme Position auf dem Untergrund gefunden hat, zieht er die Decke über sich und schliesst, auf dem Rücken liegend, seine Augen.

[Lafàith]

Areya gibt ihr Einverständnis durch ein Nicken zu verstehen. Nachdem sie sich die Hände im feuchten Gras sauber gerieben hat, nimmt sie ihre Sachen und rollt die Decke aus auf der sie sich kurzerhand ausstreckt. Sie lauscht in die Dunkelheit hinein, bevor sie ihrem Köper erlaubt sich zu entspannen.

[Boba]

Langsam fallen alle, von Lir einmal abgesehn, in einen tiefen Schlaf. Das Feuer prasselt, hin und wieder legt Lir ein Holzscheid nach, damit die Flamme nicht erlischt. Ohne Zwischenfälle weckt sie Areya, deren Wache ebenso ruhig verläuft und erst kurz nach dem Wachwechsel ist Zlark der Meinung, er habe etwas gehört. Vorsichtig hebt er sein Wurfbeil und blickt sich aufmerksam um.
Erst denk Zlark, er hätte sich das Geräusch nur eingebildet bis er sich wieder hinsetzt und es dann ganz deutlich vernimmt. Irgendetwas schiebt sich vorsichtig durch das Unterholz, doch egal wie sehr er sich auch anstrengt, er kann nichts ausmachen.

[Fangortholin]

Zlark geht in die Hocke und hebt sein Beil, bereit es fliegen zu lassen.
Er beginnt langsam und ruhig zu atmen und sucht mit seinen Augen das Unterholz, in der Richtung aus der er das Geräusch vernimmt, ab.

[Boba]

Plötzlich bricht etwas vor und seitlich von Zlark aus dem Unterholz. Etwas, das aussieht wie eine wirre Ansammlung von Zweigen schiebt sich auf den Halbork zu. Dabei bilden diese Zweige das Zerrbild eines Menschen, welche sofort auf Zlark losstürmen und ihn angreifen wollen!

[Fangortholin]

"Alaaarm!" brüllt Zlark aus voller Kehle und schleudert sein Beil in Brusthöhe auf sein heranstürmendes Gegenüber.

[Lafàith]

Areya erwacht ruckartig und ihre Hand sucht nach ihrem Bogen, den sie vor dem schlafen gehen neben sich gelegt hat. Kaum erspürt sie ihn mit de Fingerspitzen greift sie zu und springt auf. Ihren Köcher, der neben dem Bogen liegt, packt sie am Riemen und hängt ihn sich mit einer geschmeidigen Bewegung um. Sie spürt den Ledergurt an ihrem Hals und greift nach hinten, um einen Pfeil hervorzuziehen.

[Boba]

Zlark's Warnschrei hallt durch den Wald und dann wirft er auch schon seine Axt auf eines der Wesen. Tief dringt die Axt in die Schulter ein, oder das was man bei einem Menschen Schulter nennen würde. Mit einem wütende Gekreische beginnt das Geäst kurz unter der Wucht zu taumeln, als es sich wieder auf Zlark zubewegt. Erst jetzt bemerkt Zlark, das die Gruppe von fünf dieser Wesen angegirffen wird, welche sich momentan alle auf ihn zubewegen.

[Lúthien Yávëtil]

Auch Asora wacht auf, zielt mit ihrem Bogen schnell auf eines der Wesen, spannt die Sehne und schießt.

[Revan]

Lir wacht erschrocken aus den Schlaf auf. Instinktiv greift sie nach ihrer Waffe und dem Schild, während sie versucht, den Angreifer auszumachen, um ihn zu attackieren.

[Fangortholin]

Zlark reisst sein Scimitar aus der Scheide, macht einen Satz auf den Gegner zu in dem bereits sein Beil steckt und führt gegen diesen einen horizontal ausgeführten Schlag auf Halshöhe durch.

[Boba]

Zwei der Wesen werfen sich mit einem Schrei, welcher nicht aus einer menschlichen Kehle stammt, auf den Halbork. Dabei versucht das erste Wesen mit kurzen Finten die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen[Attck 8 Attck14]. Das andere Wesen schlägt mit einem Angriff den Schild zur Seite um mit der zweiten Klaue die Innenseite des Arms aufzuritzen [Attck 1/20 /-1HP].
Mit einem wütenden Blick fixiert Zlark seinen Peiniger und trennt ihm mit einem Schlag den Kopf ab [Attck 18 / -6HP].
Gerade als eines dieser Scheusale über den gerade wachwerdenden Yovril herfallen will, verlässt ein Pfeil Areya's Bogen und schlägt mitten durch das, was die Brust darstellen soll [Attck 19 / -7HP]. Das Vieh landet mit einem knarrenden Geräusch auf dem Boden und bleibt dort reglos liegen.
Gerade als Asora ihren Bolzen abfeuern will, erscheint eins der Untiere direkt vor ihr, und durch den Schrecken, betätigt sie den Auflöser, ohne darauf zu achten, wohin sie schießt [Attck 8/ x]. Das Wesen versucht die Gelegenheit zu nutzen, erschreckt sich aber ebenfalls beim abfeuern des Bolzen und haut an der Elfin vorbei ins Leere [Attck 11/ x und Attck 12 / x].
Das letzte Wesen wirft sich Lir mit einem merkwürdigen Schrei entgegen und schlägt ebenfalls das Schild hinunter [Attck 8 / x] um mit der zweiten Klaue einen blutigen Striemen im Gesicht der Halbelfe zu hinterlassen [18 / -1HP].
Von dem Angriff und der Schnelligkeit des Gegners völlig überrumpelt setzt Lir den Angriff zur falschen Zeit und schlägt ins Leere [Attck 4 / x].

[Fangortholin]

Zlark wirbelt zu dem übrig gebliebenen Wesen herum und hebt seine Klinge um sie auf es niederzusausen lassen. Bevor er den Schlag jedoch ausführt, verlagert er sein Gewicht auf sein rechtes Bein um seinen Gegner mit dem Linken gegen die Kniescheibe zu treten und ihn damit zu Fall zu bringen.
Anschliessend will er seine Klinge den tödlichen Schlag ausführen lassen.

[Lúthien Yávëtil]

Asora spannt einen zweiten Pfeil auf die Sehne und versucht diesmal, wirklich eines der seltsamen Wesen zu treffen.