Geschichtenwerkstatt

[Tánya]

Ich muss erstmal alles in Ruhe lesen.
Aber Arteria ist perfekt!

[Deva]

Vielleicht sollten wir auch nicht so auf das Imperium eingehen, da es recht riesig ist, kann man viel reininterpretieren. Also von mir aus können wir endlich anfangen zu schreiben.

[Fangortholin]

Wir benötigen noch einen Titel für die Geschichte.
Ich finde ja etwas möglich unkonkretes gut, weil sich das dann auf sehr verschiedene Weisen füllen lässt und erstmal offen ist.
So was wie "Verschlungene Pfade", "Schatten über Arteria",...

[Deva]

Oder wie wäre es mit etwas provokanteren wie: Götterdämmerung


;)


Auf jeden Fall können wir noch nen Thread starten wo wir nachschlagen können und dann beginnen wir mit der Story, falls keine Einwände mehr kommen.

[Fangortholin]

Wo wir dann was nachschlagen?

[Deva]

Naja, ich kenn meine Völker, aber allgemein, falls man einen Clan nicht kennt oder nicht so genau weiß, wie das volk ist, worüber man gerade schreibt.


Von mir aus können wir sofort loslegen, bin richtig (schreib)-geil.

[Fangortholin]

Lol, zum Glück hast du das (schreib) noch mit eingefügt^^
Wir sollten vielleicht noch ein, zwei Titelmeinungen abwarten, oder?

[Deva]

Jup, ich denke Tànya wird uns erleuchten ;)


Aber ich bin bereit, wie wollen wir denn anfangen.

[Fangortholin]

Tanya hatte doch schon eine Anfangsidee.

Die Luft schwirrte vor Hitze und Mücken tanzten in Schwärmen über dem feuchten Waldgebiet. Etwas raschelte leise im Unterholz und ein leiser Fluch war zu hören. Dann trat eine junge Frau aus dem Dickicht der Bäume, befreite sich mit ärgerlicher Miene aus dem Strauchgewirr und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Stirnrunzelnd hielt sie plötzlich inne. Geräusche waren zu hören. Gespenstische Laute, die in der Luft widerhallten, so als würden sich große Tiere nähern. Hochgewachsene Gestalten kamen den Hügel hinauf. Ihr Körper war aufrecht, doch er war überzogen von dunklem Fell, dass in der Sonne glänzte. Ihre Köpfe waren ähnlich geformt, wie die eines Löwen, doch ihre Augen sagten, dass sie keine Tiere waren. Sie gingen etwas gekrümmt, doch sie schienen dadurch nur schneller voran zu kommen. Hörner ragten aus ihren Köpfen und sie sahen sich wachsam in alle Richtungen um. Einer schnupperte in den Wind und starrte in den umliegenden Wald hinein.
Blitzschnell wandte die junge Frau sich um und verschwand wieder in der Dunkelheit der Wälder, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, denn sie wusste, diese waren nicht vom Clan der Kara’Daz. Diese waren andere, und wenn sie nicht aufpasste würde sie in den Bäuchen dieser Kreaturen landen.
„Nuális!“
Der Ruf ließ sie erschrocken zusammenzucken.
Nicht! Ryan! Sei still! Gefahr!
Doch sie hatten es bereits gehört und kamen mit ungeahnter Schnelligkeit auf sie zu gelaufen.
Nuális hatte die Situation mit einem Blick erfasst, sah die Waffen, hörte ihre gebrüllten Worte und wusste:
Diese Tarken waren auf der Jagd.
Sie stieß das Fauchen einer Katze aus, die Luft um sie vibrierte plötzlich, ihr Umriss verschwamm und aus einem Luftwirbel sprang an Nuális Stelle eine große Wildkatze hervor, ähnlich eines Luchses. Sie sprang behände durch den Wald auf einen jungen Mann zu, der erschrocken auf die sich nähernden Tarken starrte.
Rasch!
Die Katze und der Mann preschten davon, die Tarken dicht auf den Fersen.
Dann sprangen plötzlich weitere Gestalten von den Bäumen (tun Tarken das?), brüllten ärgerlich und bildeten vor den beiden eine schützende Mauer, so dass sie entkommen konnten.
Der Anführer der Jagdhorde stieß einen ärgerlichen Schrei aus. „Das ist unsere Beute!“ schrie er mit tiefer Stimme.
Ein schlanker hochgewachsener Tarke löste sich aus der Mauer von Kriegern. Die Sonne traf auf sein ockerfarbenes Fell, als er den Umhang, den er trug, zurückschlug.
„Und das ist unser Jagdgebiet!“ grollte er.
„Du hast mir nichts zu sagen, Schamane!“ Doch die anderen ließen ihre Waffen sinken.
„Du solltest vorsichtig sein, was du sagst. Ich bin Kades’Kur aus dem Clan der Kara’Daz. Und dies ist unser Jagdgebiet und unsere Beute.“
Der Anführer der Truppe musste von Kades’Kur gehört haben, denn er ließ seine Axt sinken. Er gab den anderen ein Zeichen und sie verschwanden lautlos in den Wäldern.
Nach einiger Zeit kam die Wildkatze langsam herangetrottet, ließ sich neben den Schamanen nieder und beäugte ihn mit hellblauen Augen. Der Tarke war versucht in das weiche Fell des Wesens zu fassen, doch das würde er niemals tun. Denn dies war keine Wildkatze. Dies war eine Ainmil’anahm.
Wieder vibrierte die Luft und Nuális erhob sich in ihrer menschenähnlichen Gestalt, die sich von der der Menschen jedoch unterschied. Sie war kleiner, hatte spitzere Ohren und ihre Augen waren immer noch die einer Katze.
„Ich danke euch, Kades’Kur.“ Sie neigte den Kopf etwas und ihre rotbraunen zerzausten Locken fielen über ihre Schultern.
Der Tarke sagte nichts, betrachtete sie jedoch nachdenklich. „Wo ist dein Freund?“
Nuális nickte mit dem Kopf in die Richtung, aus der sie gekommen war. „Er erholt sich von dem Schrecken.“ Mehr sagte sie nicht dazu. „Wie kann es sein, dass andere aus deinem Volk hier waren? Sind sie schon so weit vorgedrungen?“
„Ich weiß es nicht, Kind. Aber ich werde es herausfinden.“
Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren nahm Nuális die rechte Faust an die linke Brust und verbeugte sich leicht. Dann ging sie an den anderen Tarken vorbei zu Ryan.
Der junge Mann mit den hellen Haaren stand immer noch erschüttert neben einem Trupp Tarken, die sich laut und zotig über ihn lustig machten.
Nuális zog ihn fort in den Wald. „Wie müssen die anderen warnen!“ sagte sie.
Ryan schien etwas verwirrt zu sein.
Nuális sah ihn an. „Du warst eine Spur zu lange in deiner Pferdegestalt. Ordne deine Gedanken!“
Sie waren so nah! sendete er ihr telepathisch zu.
Sie seufzte. „Ja... zu nah! Viel zu nah.“

[Deva]

Ok, dann könpfe ich direkt daran, aber erst wenn Tànya sagt, das dieser abschnitt fertig ist, dann leg ich gerne los.

[Fangortholin]

O.k. das heisst wir warten Tanyas Titelvorschlag ab und ob sie das als Anfang auch so lassen will.
Und dann starten wir in die vollen...!

[Deva]

Ohja, das wird sicherlich spaßig. Ich zitterte vor freudiger Erregung auf das Spektakel unserer selbst ;)

[Fangortholin]

Ach Deva, guter Federschwinger, gedulde dich noch bis morgen...

[Deva]

Kann kaum noch gerade sitzen ;)

Muss.....SCHREIBEN....es...pulsiert....es.....behe rrscht mich.....es.....HAARGHHHHHH...(mutiert zum Schreiberling)... wird grün ;)

[Noirin]

Hallo, ihr kreativen Köpfe!
Habe voller Faszination eure bisherigen Ideen und Entwürfe gelesen. WOW! Respekt!!!

Wenn ich nicht in zwei Wochen für eine Weile im Urlaub wäre, würde ich euch glatt fragen, ob ich bei euch mitschreiben darf.

Ich finde die Idee vom "Nebelvolk" total klasse. Habe aber in den letzten Einträgen nix mehr davon gelesen. Wollt ihr das noch nutzen, oder habt ihr das rausgenommen?

"Schatten über Arteria" ist übrigens ein ganz toller Titel (meine unqualifizierte, ungefragte Meinung ) Aber euch ist schon klar, dass alle irgendwie medizinisch (oder lateinisch) angehauchten Leser darüber ein bisschen grinsen werden? "Schatten über der Schlagader"?

Soll keine Kritik sein... Macht bloß weiter so. Bin gespannt auf alles, was ihr schreiben werdet.

[Deva]

Tànya wollte über das Nebelvolk schreiben. Naja, ich hab mir auch genug die Finger wundgeschrieben ;)

Wir wollen ja bald starten, warte nur noch auf Tànya's Antwort und dann legen wir los. ;)

[Tánya]

Mann, Mann, Mann, da wartet hier alles auf mich!?
Ich bin aber auch für "Schatten über Arteria", auch wenn's die Schlagader trifft. *lach*
Ich muss gestehen, in der Titelfindung bin ich nur mittelmäßig, aber dafür habt ihr ja schon einen coolen gefunden.
Der Abschnitt mit Nuális ist noch nicht fertig. Ich schreibe da gerade, wie sie feststellen muss, das ihr Dorf von den Tarken schon überfallen worden ist und sie flüchten müssen.
Ich tipsel aber noch. Mag sein, dass es schon sehr bald zu den Varsen übergeht.
Ich habe beschrieben, dass die Tarken nach einer guten Beute erst einmal in den Wald gezogen sind, wohl um Abendessen zu halten, oder was immer da auch gerade für eine Tageszeit ist.
Deva, wie wäre es, wenn du die Szenen mit den Tarken beschreibst? Also wo sie jetzt im Wald sind. Ich hab grad keine Ahnung, was die da tun oder vorhaben.
Die ainmil flüchten jetzt erst einmal überstürzt. Ich versuch das mal schnell fertig zu tippen.

Noirin, willst du das Nebelvolk schreiben? Es muss ja nichts überstürzt werden, ich meine, weil du im Urlaub bist. Ich bin ab dem 7. Juni auch in Schweden.

[Deva]

Hrhrhrhrhrhr... nur zu gerne. Ein einzelner Trupp von einem anderen Clan, würde sich niemals soweit vorwagen, wenn er nicht auf seine Gefährten wartet und da sie als Späher fungieren, wäre ihr überleben gefährlich für deine Leute. Aber gut, ich warte bist du deinen Text geschrieben hast.

Kannst ja dann den Thread mit der Geschichte erstellen und ich knöpfe gerne daran an ;)

[Tánya]

Ich glaube sogar, dass das Dorf von dem ganzen Tarken-Clan überfallen worden ist (naja, vielleicht nicht von allen, aber von einigen Kriegern) und die Späher, die Nuális an den Kragen wollten, jetzt im Wald auf sie treffen.

Was haltet ihr denn von: "Die Götterdämmerung von Arteria" oder "Götterdämmerung über Arteria"
Es könnte auch Ateria sein, oder Arterias, oder Arteriah, oder Artheria, oder Ahteria. Was meint ihr?
Dann hätten wir die Schlagader etwas beseitigt und dein Favorit, Deva, würd mit im Titel stecken.

Wenn wir den Titel haben, dann kann man auch den Geschichts-Thread so nennen, oder?

[Deva]

Kann ja ne Vorhut sein, wenn es ein gesamter Clan wäre, würden sie ihre Beuten einkreisen und dann töten. Kann ja nur ne Vorhut sein, um möglichen Widerstand zu brechen. Zumindest hätten dann meine Tarken Zeit den Widerstand und die Flucht zu organisieren.