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02.02.2009, 14:14
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Dragon of Chaos
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Registriert seit: 09.2005
Ort: Kurpfalz
Beiträge: 6.724
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Nun, ich empfand den Band auch als den schwächsten der ganzen Reihe. Ich weiß auch nicht wieso, aber es ist einfach so. Interessante Ansätze ja, Highlight nein.
Manche Sachen fand ich einfach arg konstruiert (z.B. die Theorie der vielen Johns).....
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But you, you're not allowed.
You're uninvited.
An unfortunate slight.
(Alanis Morisette)
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06.02.2009, 23:24
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Mephistos Architekt
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Registriert seit: 10.2005
Beiträge: 170
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Ich habe erst Lycidas gelesen und gerade eben mit Lilith begonnen. Dabei muss ich gestehen, dass ich fast 300 Seiten gebraucht habe, um mit Marzis Schreib- und Erzählstil warm zu werden, doch dann konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Bald sind alle Klausuren geschrieben, dann kann ich endlich völlig in die uralte Metropole abtauchen und alle Bücher in einem Rutsch lesen - und nicht wie bei Lycidas ein Buch über einen ganzen Monat ziehen. Normalerweise schaff ich in dieser Zeit 4-6 Bücher. *grummel*
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09.02.2009, 08:24
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Hexe
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Beiträge: 734
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das stimmt, Marzi hat einen recht eigenwilligen Schreibstil, aber ich mag ihn inzwischen sehr, das macht ihn ja auch so besonders
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"Allein zu sein ist nicht schlecht, wenn man in der Gesellschaft von Büchern ist." (aus Lycidas, Christoph Marzi, 2004)
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11.02.2009, 12:54
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Sith
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Beiträge: 1.782
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Mir gefällt der eigenwillige Schreibstil sehr. Es hebt sich von anderen Bücher ab
Ich habe jetzt angefangen, "Somnia" zu lesen.
Hm, schade, daß es nach Hinten raus offensichtlich schwächelt (ich glaube Eurer Kritik). Bislang finde ich es nämlich noch spannend - aber ich bin auch erst auf Seite 175.
Trotzdem finde ich es immer wieder reizvoll, wie der Autor reale historische Dinge in seine Story einwebt.
Habe nämlich grade mal nach "Croatoan" gegoogelt und Wikipedia erzählt die selbe seltsame Geschichte der Siedler von Roanoke Island, inklusive des Wortes "Croatoan" auf einem Holzpfahl - nur sind es hier historische Fakten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Roanoke_(Kolonie)
Sowas finde ich immer wieder gut, wenn Fakten und Fiktion in Romanen gekonnt vermischt werden.
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When shadows grow longer and the sun sets for the forthcoming night
our sorrow is stronger as darkness and death are now near by our side.
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11.02.2009, 13:40
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Dragon of Chaos
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Registriert seit: 09.2005
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Ja, es ist immer wieder erstaunlich, was er so spannend zusammenwürfelt.
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(Alanis Morisette)
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11.02.2009, 15:17
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Hexe
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Zitat:
Zitat von Revan
Mir gefällt der eigenwillige Schreibstil sehr. Es hebt sich von anderen Bücher ab
Ich habe jetzt angefangen, "Somnia" zu lesen.
Hm, schade, daß es nach Hinten raus offensichtlich schwächelt (ich glaube Eurer Kritik). Bislang finde ich es nämlich noch spannend - aber ich bin auch erst auf Seite 175.
Trotzdem finde ich es immer wieder reizvoll, wie der Autor reale historische Dinge in seine Story einwebt.
Habe nämlich grade mal nach "Croatoan" gegoogelt und Wikipedia erzählt die selbe seltsame Geschichte der Siedler von Roanoke Island, inklusive des Wortes "Croatoan" auf einem Holzpfahl - nur sind es hier historische Fakten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Roanoke_(Kolonie)
Sowas finde ich immer wieder gut, wenn Fakten und Fiktion in Romanen gekonnt vermischt werden.
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schön dass Du es dennoch liest, hatte schon Angst durch meinen Post jemanden ab zu halten, warscheinlich hatte ich eine falsche Erwartung an das Buch, ich hätte es als völlig eigenständig und anders angehen sollen, aber hinterher ist man ja immer schlauer, und so im nachhinein muss ich sagen, wegen der aussergewöhnlichen Ideen Marzis lohnt es sich schon SOMNIA zu lesen
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"Allein zu sein ist nicht schlecht, wenn man in der Gesellschaft von Büchern ist." (aus Lycidas, Christoph Marzi, 2004)
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19.03.2009, 10:29
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Sith
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Registriert seit: 09.2005
Beiträge: 1.782
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So, ich habe "Somnia" jetzt durch.
Hm....
Ich muß sagen, der Roman hat mit mehrheiltlich gut gefallen. Ich persönlich fand in durchweg sehr spannend und an keiner Stelle zäh. Zudem ist er sehr schön recherchiert.
Die Therorie von den vielen Johns fand ich auch nicht sonderlich konstruiert, da Marzi ja schon in "Lycidas" schreibt, daß John Dee und John Milton ein und dieselbe Person seien.
Das Ende fand ich aber sehr konstruiert - für meinen Geschmack zu konstruiert und auch zu dick aufgetragen, bzw. vom Ausmaß ein Stück zu groß (für meinen Geschmack).
Richtig nervig fand ich die Tatsache, daß hier schon wieder jeder 'ne tragische Kindheit hatte... Mal ehrlich, warum muß Anthea auch ein Kindheitstrauma haben ? So schön der Salem Prozeß mit allen Namen recherchiert ist : Es ist absolut überflüssig und für die eigentliche Geschichte völlig irrelevant.
Mich nervt es zunehmend, daß offensichtlich niemand mehr "einfach normal" aufgewachsen sein kann...
Fazit : Sehr gut recherchierter, spannender Roman, dem ein Finale von weniger großem Ausmaß genauso gut getan hätte wie weniger Kindheitstraumata.
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