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1. Akt - Ein scheußliches Verbrechen

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  #81  
Alt 09.02.2018, 15:10
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Cassandra Cassandra ist offline
Abyssus abyssum invocat
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Kurzentschlossen trat Cassandra hinzu und hielt dem Kerl ihr Rapier unter die Nase. "Auch wenn Du mich nicht verstehst, so dürfte Dir die Bedeutung einer
Schwertspitze am Hals geläufig sein."


Den Khof Ghot weiter im Auge behaltend rief sie Richtung Bledim: "Und? Hat unser Gidwerg da draußen den anderen erwischen können? So wie's aussieht
hat der hier das Glasgefäß nicht dabei, das heißt, sein Komgagnon ist der Wichtigere der beiden."
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
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  #82  
Alt 09.02.2018, 15:39
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sindar sindar ist offline
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Bledim verwandelte sich zurueck und schaute aus dem Fenster, um herauszufinden, was mit dem anderen Dieb geschehen war. Er sagte zu Cassandra:
"Koennt ihr mal bitte schauen, was der so dabei hat? Vielleicht hat er noch mehr von dem Gift, dass Maruz abgekriegt hat. Ich brauche eine Probe davon; das koennte helfen, Maruz zu retten. Der Kerl, der den Pfeil abgekriegt hat."
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  #83  
Alt 09.02.2018, 15:43
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Abyssus abyssum invocat
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"Ach, der lebt noch?" ... Aus dem Augenwinkel sah Cassandra, wie die Gestalt am Boden zusammenzuckt und panisch zu Bledim hinüberglotzte.
"Ob der Khof Ghot uns verstehen kann?" Unversehens machte das Echsenwesen einen Satz nach vorn und zückte einen dolchähnlichen Gegenstand,
doch Cassandra sah ihn zum Glück kommen.

Aufgrund seines Lederpanzers musste sie ihn an den einzigen verwundbaren Stellen, wie z. B. Hals oder Gesicht, treffen. Während sie seinen Hieben
auswich, wartete sie auf den passenden Moment, um zuzustoßen. Schließlich unternahm der Khof Ghot einen waghalsigen Vorstoß und entblößte für
einen Moment seinen Hals. Cassandra nahm die Gelegenheit war und stieß ihr Rapier in die verwundbare weiche Haut unterhalb der Kehle, die nur
spärlich von Schupppen geschützt wird. Gurgelnd brach das Echsenwesen zusammen.

Während Cassandra die Taschen des Khof Ghot durchsuchte, meinte sie an Bledim gewandt: "Hattet Ihr ebenfalls den Eindruck, dass der Kerl recht
aufgeregt reagiert hat? Offensichtlich hat er uns verstanden und es passt ihm nicht ins Konzept, dass der Mann noch am Leben ist."
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  #84  
Alt 09.02.2018, 16:51
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TKarn TKarn ist offline
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Algrims Bolzen traf das fliegende Wesen, kurz sackte dieser ein Stück hinab. Jedoch hatet er sich schnell wieder im Griff. Er warf etwas dem Gidwerg entgegen, was neben ihm aufschlug und explodierte. Algrim hatte das Glück, dem Feuer noch ausweichen zu können.
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But you, you're not allowed.
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  #85  
Alt 09.02.2018, 19:18
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Nachdem der Gidwerg mit einem gestammelten "HUPS, das war ja mal wieder knapp" und der Eleganz eines schwangeren Wildschweins dem Wurfgeschoss ausgewichen war, konnte er nicht umhin seinen Widersacher zu bewundern. Wenn er an dessen Stelle gewesen wäre, hätte er eine Bruchlandung hingelegt und wäre nicht nur kurz einen halben Meter abgesackt. Er fragte sich kurz wie es sich so mit einem handtellerlangen Stück Metall im Körper flog, bevor er seine Armbrust erneut spannte und einen weitern Bolzen auflegte, mit Glück konnte er noch einen, maximal zwei Schüsse abgeben, bevor sein Ziel außer Reichweiter war. "Verdammtes Ding, beim nächsten Schuss krieg ich dich und dann stürzt du gefälligst ab" feuerte er sich selbst an, bevor er erneut schoss.
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Endlich jemand der aussieht als ob er helfen könnte. Die ganzen Idioten und Blödmänner hier waren bisher irgendwie keine große Hilfe.
Ich fürchte Ihr habt uns verwechselt. Ich bin Dummkopf, dies ist mein Freund Trottel und hinter mir steht Hirnlos und Stümper. Wie geht es Euch?
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Ich bin kein Misanthrop, ich hasse einfach nur Menschen (Jochen Malmsheimer)
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  #86  
Alt 09.02.2018, 19:26
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Cassandra trat derweil ans Fenster und sah, wie der Gidwerg den zweiten der Khof Ghots beschoss. Doch sie hielt wohlweißlich den Mund, um den mürrischen Gidwerg
nicht auf die Palme zu bringen. "Sonst bin ich wieder Schuld, wenn er daneben schießt ... Außerdem hoffe ich, dass er trifft, sonst haut der Kerl mit dem Sternenfeuer ab."
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  #87  
Alt 14.02.2018, 08:48
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Algrim legte wieder an und ließ den nächsten Bolzen fliegen. Wieder traf er sein Ziel der Khof'Ghot kam ins trudeln, verschwand jedoch hinter den Häusern aus dem Blickfeld des Gidwerg.

Bledim konnte jedoch erkennen, dass der Khof'Ghot im Wald niederging.

Cassandra untersuchte derweil den Toten. Sie fand ein Schwert, ein Blasrohr mit Pfeilen, 5 Phiolen mit zwei unterschiedklichen Flüssigkeiten, sowie 12 Falken und einen beschriebenen Zettel..
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  #88  
Alt 14.02.2018, 10:18
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"Gut zu wissen. Den Zweiten hat der Gildwerg gerade abgeschossen, er ist da hinten im Wald heruntergekommen. Ich gehe nachsehen. Kommt ihr mit?"

Damit rannte Belim hinunter und hinaus. Im Vorbeilaufen rief der Algrim zu:

"Ich habe gesehen, wo er heruntergekommen ist. Kommt ihr mit?"

Er lief zur Absturzstelle.
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  #89  
Alt 14.02.2018, 15:57
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"Na, der hat's mal wieder eilig. Und was ist mit seinem Gegengift, nach dem ich schauen sollte?" Etwas gemächlicher als Bledim stieg Cassandra die Treppe
hinab, wobei sie die zwölf Falken in ihrem Geldbeutel verschwinden ließ und sich Schwert sowie Zettel näher besah. Letzterer war mit Zeichen einer Sprache
vollgekrizelt, die Cassandra leider nicht übersetzen konnte.

Als sie aus dem Haus trat, schob sie das Schwert in ihren Gürtel und hoffte, dass einer der anderen beiden die Schrift auf dem Wisch entziffern konnte.
Schließlich hatte sie Bledim und den Gidwerg eingeholt, die nach dem zweiten Echsenwesen suchten. Sie wandte sich an Bledim: "Hier, diese fünf Phiolen
hatte der Typ bei sich getragen sowie dieses Blasrohr mit Pfeilen. Könnt Ihr etwas damit anfangen? Und seid Ihr dieser Schrift hier mächtig?"

Sie hielt ihm den Zettel hin. "Oder vielleicht der Herr Gidwerg?" "... Falls er lesen kann", fügte sie noch in Gedanken hinzu.
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  #90  
Alt 14.02.2018, 16:44
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Weder Bledim noch Algrim konnten etwas mit der Schrift anfangen. Jedoch konnte der Heiler die grobschlächtige Zeichnung auf dem Blatt deuten. Es zeigte die Gegend von Wolfruh bis hinunter zum Einsamen und den Ruinen von Rugol. Hier war ein Kreuz markiert, daneben stand etwas in der unbekannten Sprache. Mit dem Pferd wäre es jedoch eine Reise von etwas über 2 Tagen.
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  #91  
Alt 14.02.2018, 17:01
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Cassandra wandte sich an Bledim: "Das ist interessant. Vielleicht sollten sich die beiden dort mit ihren Auftraggebern treffen. Könnt Ihr etwas mit den
Flüssigkeiten anfangen? Besteht für den Mann aus der Taverne noch Hoffnung?"


Sie fragte sich, ob es evtl. eine gute oder eher schlechte Idee wäre, zu den Ruinen von Rugol zu gehen. Allerdings war ihre Neugierde geweckt, das Geschäft
lief derzeit eh' Kacke und von daher hatte sie Zeit. Cassandra beschloss, zu ihrem Haus zurückzugehen, eine Tasche zu packen und sich auf den Weg zu den
Ruinen zu machen.

Doch wollte sie zur Sicherheit noch abwarten, bis sie den zweiten Khof'Ghot gefunden hatten.
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Geändert von Cassandra (14.02.2018 um 17:18 Uhr)
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  #92  
Alt 14.02.2018, 17:13
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Bledim war sich sicher, dass hier der Khof'Ghot abgestürztz war, doch konntet ihr ihn nicht entdecken.
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  #93  
Alt 14.02.2018, 17:18
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Bledim verwandelte sich wieder in einen Wolf und schnueffelte nach Echsenspuren.
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  #94  
Alt 14.02.2018, 17:21
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Algrim interessierte sich weder für den Zettel mit der unbekannten Schrift, noch für die Phiolen die Cassandra in ihrer Hand schüttelte aber ein Kreuz und irgendwelche Ruinen hörten sich für ihn vielversprechend an, wenn nur diese lästige Gesellschaft nicht wäre. Wie dem auch sei, jetzt musste er erst mal diesen abgeschossenen Flattermann und sein Gold finden. Da er das Vieh zweimal getroffen hatte, musste es ja wohl irgendwelche Blutspuren geben. Entnervt suchte der Gidwerg den Boden durch seine Brille hindurch nach vereinzelten Bluttropfen ab.
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  #95  
Alt 14.02.2018, 17:30
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Cassandra, die dem Wolf schlecht die Phiolen in die Pfoten drücken konnte und sie deshalb noch bei sich behielt, folgte den beiden in der Hoffnung,
sie mögen den Kerl rasch finden, damit sie sich auf die Socken machen konnte.
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  #96  
Alt 15.02.2018, 18:02
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Algrim konnte nichts erkennen. Hier musste doch etwas sein.
Bledim, in seiner Wolfsgestalt konnte jedoch eine Fährte aufnehmen. Bald schon erreichten sie eine Stelle, an der das Gras plattgedrückt war, als würde dort etwas liegen. Drei Pferdespuren führten von dort weg.
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  #97  
Alt 15.02.2018, 18:28
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Bledim verwandelte sich zurueck und tastete die Stelle ab, an der das Gras plattgedrueckt war.
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  #98  
Alt 15.02.2018, 18:41
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Bledim fühlte einen schuppigen Körper unter seinen Fingern.
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  #99  
Alt 15.02.2018, 19:10
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Bledim untersuchte den Koerper genauer, ob er noch etwas bei sich hatte, freilich ohne grosse Hoffnung, noch etwas zu finden. Er stellte trocken fest:

"Die scheinen sich schon verduennisiert zu haben."

Anschliessend wandte er sich an Cassandra:

"Bitte verzeiht, dass ich vorhin so davongestuerzt bin. Von der korrekten Durchfuehrung des Sternenfeuer-Rituals kann das Ueberleben aller in dem ganzen Landstrich hier abhaengen, wenn die Ueberlieferungen richtig sind, daher musste ich mein Bestes tun, um das Sternenfeuer sofort wiederzubekommen. Dazu brauchen wir jetzt aber wohl Pferde, und wir wissen hoffentlich, wo sie hin wollen. Dann kuemmere ich mich jetzt erstmal um Maruz, bevor ich zu der bezeichneten Stelle aufbreche. Wuerdet ihr mich begleiten?" Der letzte Satz war an Algrim und Cassandra gerichtet.
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  #100  
Alt 15.02.2018, 19:20
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Cassandra Cassandra ist offline
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"Das Überleben aller in diesem Landstrich hier ..." Cassandra gefielen diese Worte gar nicht, denn sie bedeuteten Ärger und Ärger war schlecht für's Geschäft.
Sie zog kurz innerlich Bilanz. Offenbar wusste Bledim, was es mit dem Sternenfeuer auf sich hatte und was zu tun war. Folglich war er derjenige, der den Ärger
(der schlecht für's Geschäft ist) aufzuhalten vermochte. Fazit: Sie musste ihn wohl oder übel begleiten.

Cassandra übergab Bledim die Phiolen und die Pfeile. "Ich begleite Euch. Aber eine Frage habe ich noch: Wieso wurde das Sternenfeuer nicht besser
bewacht, wenn es so wichtig ist?"
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Geändert von Cassandra (15.02.2018 um 21:52 Uhr)
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