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Für alle, die sich rächen wollen ;-)

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  #41  
Alt 13.11.2012, 22:03
Benutzerbild von Marius
Marius Marius ist offline
Askannon
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Edel wirklich edel :) Gefällt mir :)
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  #42  
Alt 14.11.2012, 14:00
Geweihter Geweihter ist offline
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Soo, nachher bringe ich dann sicher mal die Festplatte mit :D
Erstmal:
Ich habe auch mal wegen anderen Titeln überlegt. Habe jetzt mal eine kleine Aufstellung, könnt ja mal sagen, was euch anspricht:

Haupttitel (der Reihe):
Chroniken der Weihe
Geweiht
Der Orden der Geweihten
Schattenweihe

Untertitel:
Klingen der ersten Nacht
Schattenreißer
Racheschwur
Schatten der Tugend

Sooo ... dann: Danke, dass ihr das mit den Spenden gut findet. Ich würde ja eh nicht viel einnehmen und ich verdiene ja auch nicht sooo schlecht, also dachte ich, dass ich so auch mal was für andere tun kann.

Ich habe auch mal überlegt ein Ebook rauszubringen, das Kurzgeschichten vieler Autoren zusammenfasst um den Erlös ebenfalls zu spenden. Das wäre gleichzeitig auch Werbung für eventuelle Bücher der Autoren und so eine Win-Win-Situation. Dafür würde ich aber kaum jemanden finden :D
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  #43  
Alt 14.11.2012, 15:36
Benutzerbild von Marius
Marius Marius ist offline
Askannon
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Hmm also Chroniken der Weihe klingt eigentlich nicht schlecht. Aber einfach Geweiht finde ich in dem Fall besser. Schattenweihe eigentlich noch besser :) Orden der Geweihten is natürlich auch nicht schlecht ;D der ist ja auch von mir ;D ach quatsch also eigentlich finde ich schattenweihe am besten!
Was hältst du den von Epos der Geweihten? Epos klingt meiner Meinung nach besser als Chroniken. :) Irgendwie mächtiger. Bei den Untertiteln finde ich Schattenreißer am besten. Bei klingen der ersten Nacht stört mich immer noch das ersten Racheschwur ist aber auch nicht schlecht :) Schatten der Tugend gefällt mir eher weniger. (Wie passt den eigentlich Schatten der TUGEND und RACHEschwur zusammen? :D Schließt sich das nicht irgendwie aus?)
Die Idee finde ich eigentlich sehr gut kannst ja mal als Thema erstellen. :)
VERGESS NICHT DIE FESTPLATTE
ps.: kann mir mal jemand erklären wie des mit dem zitieren richtig geht? :D
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  #44  
Alt 14.11.2012, 15:49
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Cassandra Cassandra ist gerade online
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@ Marius: also, Du gehst auf den Button "zitieren", dann erscheint ein Fenster mit dem entsprechenden Text.
Eingerahmt wird der Text von zwei Teilen, in denen u.a. ein Name und noch einiges andere Zeugs steht.
Alles dazwischen, wird zitiert. Wenn Du nur einen Teil zitieren möchtest, löscht Du den Rest.
Du kannst diese beiden Teile auch kopieren, falls Du mehrere kleine Passagen übernehmen willst. Und wenn Du nicht ständig den Namen des Vorgängers nennen willst, löscht Du in der ersten Klammer einfach alles bis hin zum = . Die Klammern selbst müssen aber stehen bleiben.
Fertig.

(P.S. vermutlich gibt es für das "Zeugs" auch Fachausdrücke, aber ich hoffe mal, Du verstehst es auch so ... )
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  #45  
Alt 14.11.2012, 17:00
Benutzerbild von Marius
Marius Marius ist offline
Askannon
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Zitat:
Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
(P.S. vermutlich gibt es für das "Zeugs" auch Fachausdrücke, aber ich hoffe mal, Du verstehst es auch so ... )
super danke :) es geht sogar ;)
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  #46  
Alt 14.11.2012, 17:06
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- gerne!
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  #47  
Alt 14.11.2012, 18:26
Geweihter Geweihter ist offline
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Soooo... jetzt gehts los. Vorab: Cilana führt eine Waffe, die extra für sie geschmiedet wurde, eine s.g. Geweihte Klinge. Diese passt sich ihrem kampfstil an und varriert im kampf das Gewicht um komplizierte Techniken zu vereinfachen. Es ist nicht möglich einen Geweihten mit seiner eigenen Waffe zu verletzen oder gar zu töten.
Viel Spaß beim lesen und korrigieren 8achtung, diesen Teil habe ich selbst noch nicht wirklich überarbeitet)

„Gut geschlafen, Kleine?“, neckte der Anführer sie und grinste breit.
Cilana wich seinem Blick aus, sah zu Boden und führte ihr Schauspiel fort.
Mehrstimmiges Gelächter erklang. Offenbar hatten sich nun alle Männer um sie und den Baum an dem sie gefesselt war, versammelt.
„Ich hoffe die Reise war nicht zu anstrengend für dich“, sagte er gespielt mitleidig. „Nicht, dass du zu schwach für unser kleines Tänzchen bist.“
Cilana ließ zu, wie ihr dunkles Haar ihr ins Gesicht fiel und das freudige Lächeln verdeckte, das diese Worte hervorrief. „Nein, bin ich nicht. Allerdings werde ich mich nicht einfach so zu dir gesellen. Wie wäre es mit einem kleinen Kämpfchen, vor unserem Tänzchen?“
Das Lächeln auf dem Gesicht des Hauptmannes erstarrte. Obwohl er wusste, dass sie eine Geweihte und exzellent im Nahkampf ausgebildet war, hatte er keine Chance ihre Herausforderung abzulehnen ohne den Respekt seiner Männer zu verlieren.
Dennoch versuchte er es. „Du bist gefesselt, was willst du denn gegen mich tun?“
„Treten, beißen und spucken“, gab sie ruhig zurück. „Oder ich könnte dir eine Nacht bescheren, die du nie vergessen wirst.“
Ihre Stimme war zuckersüß, lockend und gleichzeitig ging eine zärtliche Bedrohlichkeit von ihr aus. Es gab kein Zurück für ihn, doch sie sah, wie sehr er sich sträubte. Nun sah er ein, dass es doch keine so kluge Idee war seine Männer nicht über die Züge ihrer Gefangenen aufzuklären und nun war es zu spät dafür.
„Ich prügle mich nicht mit Weibern“, versetze er sie. „Ich stelle nur gerne andere Dinge mit ihnen an.“
„Das nennst du prügeln? Ein Bär von einem Mann gegen ein kleines Mädchen? Das ist doch sicher kein Problem für dich und es kann sich wirklich für dich lohnen. Wie sehen das denn deine Freunde?“
Sie pokerte hoch, doch sie hatte auch ein nicht zu verachtendes Blatt und eine andere Wahl als All Inn hatte sie ohnehin nicht.
Gelächter brach aus und die Söldner zollten ihr entweder Respekt oder hielten sie für übergeschnappt. Ein gutes Zeichen.
„Traust du dich etwa nicht dich mit einem Mädchen zu schlagen, Großer?“
Die erste Schlacht war gewonnen. Jetzt musste sie ihn nur noch besiegen, was sicher nicht einfach werden würde, denn der Krieger sah nicht aus, als stünde ihm seine erste Schlägerei bevor. Hoffentlich hatte sie sich nicht übernommen, doch ihre Ausbildung gab ihr die besten Voraussetzungen, die sie haben konnte.
Der Blick des Hauptmannes war vernichtend und obwohl er hier der einzige war, der wusste wie elitär die Ausbildung des Mädchens war, nickte er grimmig.
„Macht sie los“, herrschte er zwei seiner Kämpfer an, die grinsend auf die gefesselte Geweihte zu traten.
Es dauerte einige Momente, bis die Fesseln gelöst waren und einer der Männer raunte. „Zu den Klugen gehörst du ja nicht unbedingt, was?“
Seine Lippen gaben dunkel verfärbte Zähne frei, zwischen denen grobe Löcher klafften.
Cilana hob die Brauen und verkündete laut. „Nein, ich möchte die Nacht nicht mit dir verbringen, mich interessiert nur dein Hauptmann.“
Dröhnendes Gelächter erklang und dem Soldat schoss das Blut in den Kopf. Die junge Geweihte schob den Mann sanft zur Seite und erhob sich taumelnd. Alle Blicke waren auf sie gerichtet, wobei nur ein einziger nicht belustigt wirkte. Der Hauptmann musterte sie abschätzend. Er war noch immer der Einzige, der wusste wem er gegenüber stand. Sein Blick verriet eine Mischung aus Wut und Respekt, wobei ersteres sicher überwog. Nervös rieb er sich die Handflächeln, leckte sich mehrmals über die trockenen Lippen und lockerte mit rotierenden Bewegungen seine Schultern. Seine Züge waren angespannt und Muskelberge wölbten sich unter seinem dunklen Wams, als er den breiten Gürtel, an dem auch Cilanas Waffe ihr Dasein fristete, öffnete und achtlos in das trockene Gras fallen ließ. Er vollführte einige Fausthiebe in der Luft, die einem Bären den Kiefer gebrochen hätten und sprang auf und ab, was an Leichtfüßigkeit kaum zu unterbieten war.
Cilana trat auf ihn zu, senkte den Kopf etwas und sah ihn ängstlich an. Eine Geste, mit der das junge Mädchen wieder Schwäche und Unsicherheit simulierte. Schauspielerei hatte es neben seiner Kampfausbildung häufig trainiert und es war zu einem Spezialgebiet geworden. Gerade das spielen von schwachen Charakteren war eine seiner leichtesten Übungen und der beste Weg einen Mann dazu zu bringen die Geweihte tödlich zu unterschätzen. Zwar hatte das Training ihr einen schlanken und athletischen Körper verliehen, doch sie versuchte möglichst unschuldig und jugendlich zu wirken, wenn es möglich war.
Allerdings hätte sie beispielsweise in der Kneipe Zum Teufel, wo die Misere begonnen hatte, schlechte Karten gehabt, hätte sie noch jünger gewirkt als sie ohnehin schon war.
Das Mädchen trat langsam einen Schritt auf den deutlich größeren Mann zu. Bedacht tat es widerstrebend, als sei es sich nun nicht mehr so sicher gegen ihn kämpfen zu wollen. Was mochten die anderen Söldner nur von ihm denken? Dass Cilana darauf stand geschlagen zu werden?
Als der Hauptmann ein Stück auf sie zu kam, fühlte Cilana sich an ein Gleichnis erinnert, das ihr einst ein Priester erzählt hatte. Darin ging es um einen schmächtigen Mann, der einen Krieger mit einer Steinschleuder tötete. Damals hatte es der jungen Geweihten nur klar gemacht, dass es den Paladinen nicht auf eine faire Waffenwahl ankam.
„Bereit, Kleine?“, fragte der grobe Söldner und hob die Fäuste.
Cilana nickte knapp und die Zuschauer stimmten einen Schlachtengesang an.
Die junge Geweihte hob die Arme und nahm absichtlich eine laienhafte Kampfposition ein, die offenbar so lächerlich wirkte, das dunkles Gelächter erklang. Der Hauptmann nährte sich erstaunlich langsam, griff nicht überhastet an und ihre miserable Deckung verleitete ihn auch nicht zu einem vorschnellen Angriff. Seine Soldaten feuerten ihn an, wollten sehen, wie er seine vorlaute Gegnerin zu Boden schickte und vielleicht war es auch dieser Ansporn, der ihn zum Schlag ausholen ließ. Sein Angriff war vorhersehbar wie das Ende einer Kneipentour, langsam wie eine segellose Fregatte und gewaltig wie ein Kavallerieangriff.
Cilana wich nach hinten aus und stürzte beinahe. Dabei stieß sie einen überraschten Schrei aus und hielt schützend die Unterarme vors Gesicht, beugte den Körper um eine möglichst geringe Angriffsfläche zu bieten und lugte dann an ihrer übertriebenen Deckung vorbei zu dem Hauptmann, der, anders als seine Söldner, genau wusste, welches Spiel sie trieb. Seinen nächsten Schlag zögerte er hinaus, verfolgte ihre Schritte nur und hielt sich auf relativ weite Distanz, was nur zum Teil seiner höheren Reichweite zuzuschreiben war. Sein Gesicht war vor Anspannung verzehrt und jeder Muskel war zum Zerreißen gespannt. Plötzlich stieß er vor, wobei in diesem Zusammenhang die Worte plötzlich und stieß wohl Hyperbeln sein mussten, denn die Bewegung war weder überraschend, noch explosiv. Erneut wich sie aus, dieses Mal zur Seite und ging sofort wieder auf Abstand. Würde sie sich einige Male nicht treffen lassen, würde seine Konzentration nachlassen. Der Hüne war so angespannt, dass er viel zu viel Kraft verschwendete. Noch eine oder zwei Minuten, dann bestand nur noch ein geringes Risiko getroffen zu werden. Erneut griff er an, dieses Mal entschlossener und zwang Cilana zu einem Ausweichmanöver, das sie nicht mehr als glücklichen Reflex tarnen konnte. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie sich einige Zuschauer überraschte Blicke zuwarfen. Die Nervosität des Hauptmannes stieg, sein Atem beschleunigte sich enorm und Schweiß stach ihm in die Augen. Ihm war klar, dass weit mehr auf dem Spiel stand als ihr Körper und seine Ehre. Er begann auf und ab zu hopsen und versuchte es mit Kombinationen, denen sie problemlos auswich. Die junge Kriegerin verzichtete nun vollständig auf ihre Deckung, verließ sie auf ihre Reflexe und reizte ihn so noch mehr, was seine ohnehin nicht sonderlich hohe Zielgenauigkeit noch einmal beeinträchtigte. Ohne Vorwarnung ging sie in den Angriff über, unterließ einen weiten Schwinger und warf sich mit der Schulter gegen seine Brust, während sich ihr linker Fuß hinter den ihres Gegners hakte und ihn blockierte. Der Hüne ruderte kurz mit den Armen, stürzte dann rückwärts zu Boden. Cilana rollte sich über ihn ab und stand wieder. Der Gesang war abrupt verklungen, die Kämpfer starrten sie vollkommen Fassungslos an, während sie sich das Haar aus dem Gesicht strich.
Schnaufend kam der Hauptmann auf die Beine, lockerte erneut seine Schultern und ging dann mit der Aggressivität einer tollwütigen Hummel auf Cilana los. Diese wich zwei ungezielten, von Wut gelenkten Hieben aus und verpasste ihm einen Tritt gegen die kurzen Rippen. Noch während der Hüne nach Luft schnappte riss sie ihr Bein hoch, ohne es abgesetzt zu haben und trat ihm gegen das Kinn, was ihn erneut zu Boden stieß. Cilana hielt den Fuß noch einige Momente auf Kopfhöhe des Hauptmannes, der sie selbst um mehr als ein Haupt überragte.
Alles war still. Selbst der Wind schien die Luft angehalten. Dann, nur wenige Augenblicke nachdem sie ihr Bein wieder gesenkt hatte, erklang das metallische Zischen, mit dem Cilana gerechnet hatte. Die Schwerter gezückt schlossen die Söldner den Kreis um die Gefangene, die nur still da stand.
Der Hauptmann erhob sich schleppend, starrte wutentbrannt in Cilanas Richtung. „Schukilas Mitütt“, brabbelte er unverständlich, renkte sich mit lautem Knacken den Kiefer ein und keifte sie dann an. „Du kleines Miststück.“
Er machte einen Satz zur Seite, griff nach Cilanas Schwert, zog es und sprang dann auf die junge Geweihte zu, während er nach ihrem Hals schlug. Die junge Frau hob nur abwehrend die Hand und hoffte, dass Drigorn sich nicht überschätzt hatte. Das hatte er nicht, wie sich herausstellte, als die Klinge kurz vor ihrer Hand stoppte. Die Augen des Söldners weiteten sich vor Schrecken und ihr Lächeln ließ ihn erstarren.
„Wenn du dich schon mit einem Dämonen anlegst … da sei nicht so töricht es allein zu versuchen.“
Mit aller Kraft riss der Hüne das Schwert zurück und schlug erneut zu. Dieses Mal bewegte Cilana sich nicht einmal, doch die Klinge verharrte erneut wenige Zentimeter von ihrem Körper entfernt.
Der Hauptmann wollte erneut die Klinge zurück reißen um einen weiteren, verzweifelten Versuch zu starten, doch Cilana war schneller, griff nach seinem Handgelenk und brach es mit einem Ruck, den der zierlichen Frau niemand zugetraut hätte. Der Krieger schrie auf, musste das Schwert loslassen und hilflos zusehen, wie sie es fing und zuschlug. Blut sprudelte aus seinem Hals. Seines Todes gewiss versuchte der Söldner mit schreckgeweiteten Augen seinen Lebenssaft in seinem Körper zu halten. Er röchelte etwas, brach auf die Knie und sah noch ein letztes Mal zu Cilana auf, deren Züge von eisiger Kälte ergriffen worden war. Einige Sekunden sahen sie sich direkt in die Augen und das Mädchen wusste, wie sehr ihn ihr Anblick ängstigte. Für ihn war sie eine Ausgeburt der Hölle und hoffentlich auch für seine Männer. Selbst als der gestandene Kämpfer endgültig zu Boden ging, regte sich noch nichts. Cilana wusste genau, was sie tat. Sie ließ die Szene auf die Zuschauer wirken, wollte, dass sie verstanden was sie gerade getan hatte und glaubten, dass sie wirklich mit dem Teufel im Bunde war.
Nach endlos wirkenden Sekunden hob die junge Geweihte den Blick von dem sterbenden Körper vor ihr und sah in die Gesichter der Söldner. Sie schwitzten, einige zitterten oder sandten Stoßgebete gen Himmel.
„Wer möchte als nächstes sterben?“, fragte Cilana vollkommen ruhig und ohne jede Härte in der Stimme.
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  #48  
Alt 14.11.2012, 20:52
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Zitat:
Zitat von Geweihter Beitrag anzeigen
„Gut geschlafen, Kleine?“, neckte der Anführer sie und grinste breit.
Cilana wich seinem Blick aus, sah zu Boden und führte ihr Schauspiel fort. [Welches Schauspiel? Wird das davor erklärt :) ]
Mehrstimmiges Gelächter erklang. Offenbar hatten sich nun alle Männer um sie und den Baum[,] an dem sie gefesselt war, versammelt.
„Ich hoffe die Reise war nicht zu anstrengend für dich“, sagte er gespielt mitleidig. „Nicht, dass du zu schwach für unser kleines Tänzchen bist.“
Cilana ließ zu, wie ihr dunkles Haar ihr ins Gesicht fiel und das freudige Lächeln verdeckte, das diese Worte hervorrief. [Der Satz ist seltsam den musst du nochmal überarbeiten. Viell: Cilana ließ zu, dass ihr dunkles Haar ihr ins Gesicht fiel und so das freudige Lächeln verdeckte, welches diese Worte hervorriefen.] „Nein, bin ich nicht. Allerdings werde ich mich nicht einfach so zu dir gesellen. Wie wäre es mit einem kleinen Kämpfchen, vor unserem Tänzchen?“
Das Lächeln auf dem Gesicht des Hauptmannes erstarrte. Obwohl er wusste, dass sie eine Geweihte und exzellent im Nahkampf ausgebildet war, hatte er keine Chance ihre Herausforderung abzulehnen ohne den Respekt seiner Männer zu verlieren.
Dennoch versuchte er es. „Du bist gefesselt, was willst du denn gegen mich tun?“
„Treten, beißen und spucken“, gab sie ruhig zurück. „Oder ich könnte dir eine Nacht bescheren, die du nie vergessen wirst.“
Ihre Stimme war zuckersüß, lockend und gleichzeitig ging eine zärtliche Bedrohlichkeit von ihr aus. Es gab kein Zurück für ihn, doch sie sah, wie sehr er sich sträubte. Nun sah er ein, dass es doch keine so kluge Idee war seine Männer nicht über die Züge ihrer Gefangenen aufzuklären und nun war es zu spät dafür. [Der Satz ist wieder seltsam. Viell besser: Nun sah er ein, dass es doch keine -so kluge Idee gewesen war seine Männer nicht über die Identität ihrer Gefangenen aufzuklären...]
„Ich prügle mich nicht mit Weibern“, versetze er sie. [versetze er sie? kann man das in diesem Zusammenhang so sagen?] „Ich stelle nur gerne andere Dinge mit ihnen an.“
„Das nennst du prügeln? Ein Bär von einem Mann gegen ein kleines Mädchen? Das ist doch sicher kein Problem [viell: Das sollte doch kein Problem...] für dich und es kann sich wirklich für dich lohnen. Wie sehen das denn deine Freunde?“
Sie pokerte hoch, doch sie hatte auch ein nicht zu verachtendes Blatt und eine andere Wahl als All Inn hatte sie ohnehin nicht.
Gelächter brach aus und die Söldner zollten ihr entweder Respekt oder hielten sie für übergeschnappt. Ein gutes Zeichen.
„Traust du dich etwa nicht dich mit einem Mädchen zu schlagen, Großer?“
Die erste Schlacht war gewonnen. Jetzt musste sie ihn nur noch besiegen, was sicher nicht einfach werden würde, denn der Krieger sah nicht aus, als stünde ihm seine erste Schlägerei bevor. Hoffentlich hatte sie sich nicht übernommen, doch ihre Ausbildung gab ihr die besten Voraussetzungen, die sie haben konnte.
Der Blick des Hauptmannes war vernichtend und obwohl er hier der einzige war, der wusste wie elitär die Ausbildung des Mädchens war, nickte er grimmig.
„Macht sie los“, herrschte er zwei seiner Kämpfer an, die grinsend auf die gefesselte Geweihte zu traten.
Es dauerte einige Momente, bis die Fesseln gelöst waren und einer der Männer raunte. „Zu den Klugen gehörst du ja nicht unbedingt, was?“
Seine Lippen gaben dunkel verfärbte Zähne frei, zwischen denen grobe Löcher klafften.
Cilana hob die Brauen und verkündete laut. „Nein, ich möchte die Nacht nicht mit dir verbringen, mich interessiert nur dein Hauptmann.“
Dröhnendes Gelächter erklang und dem Soldat schoss das Blut in den Kopf. Die junge Geweihte schob den Mann sanft zur Seite und erhob sich taumelnd. Alle Blicke waren auf sie gerichtet, wobei nur ein einziger nicht belustigt wirkte. Der Hauptmann musterte sie abschätzend. Er war noch immer der Einzige, der wusste wem er gegenüber stand. [Den Satz kannst du vielleicht weg lassen das hast du eben ja schon gesagt mit der elitären Ausbildung :) ] Sein Blick verriet eine Mischung aus Wut und Respekt, wobei ersteres sicher überwog. Nervös rieb er sich die Handflächeln [Händflächeln? :D Händflächen], leckte sich mehrmals über die trockenen Lippen und lockerte mit rotierenden Bewegungen seine Schultern. Seine Züge waren angespannt und Muskelberge wölbten sich unter seinem dunklen Wams, als er den breiten Gürtel, an dem auch Cilanas Waffe ihr Dasein fristete, öffnete und achtlos in das trockene Gras fallen ließ. Er vollführte einige Fausthiebe in der Luft, die einem Bären den Kiefer gebrochen hätten und sprang auf und ab, was an Leichtfüßigkeit kaum zu unterbieten war.
Cilana trat auf ihn zu, senkte den Kopf etwas und sah ihn ängstlich an. Eine Geste, mit der das junge Mädchen wieder Schwäche und Unsicherheit simulierte. Schauspielerei hatte es neben seiner [ihrer oder?] Kampfausbildung häufig trainiert und es war zu einem Spezialgebiet geworden. Gerade das spielen von schwachen Charakteren war eine seiner [Wieder ihren? oder bin mir grad nicht mehr sicher die Sätze sind ein bisschen komisch formuliert.] leichtesten Übungen und der beste Weg einen Mann dazu zu bringen die Geweihte tödlich zu unterschätzen. Zwar hatte das Training ihr einen schlanken und athletischen Körper verliehen, doch sie versuchte möglichst unschuldig und jugendlich zu wirken, wenn es möglich war.
Allerdings hätte sie beispielsweise in der Kneipe Zum Teufel, wo die Misere begonnen hatte, schlechte Karten gehabt, hätte sie noch jünger gewirkt als sie ohnehin schon war.
Das Mädchen trat langsam einen Schritt auf den deutlich größeren Mann zu. Bedacht tat es widerstrebend, als sei es sich nun nicht mehr so sicher gegen ihn kämpfen zu wollen. Was mochten die anderen Söldner nur von ihm [ihr, oder bezieht sich das auf den Hauptmann] denken? Dass Cilana darauf stand geschlagen zu werden?
Als der Hauptmann ein Stück auf sie zu kam, fühlte Cilana sich an ein Gleichnis erinnert, das ihr einst ein Priester erzählt hatte. Darin ging es um einen schmächtigen Mann, der einen Krieger mit einer Steinschleuder tötete. [Das ist geklaut! :D 1 Buch Samuel, Kapitel 17 habs extra gegoogelt. Hop da fällt dir doch n besseres Gleichniss ein! Nimm n Troll und sonstwen? Das ist eindeutig unter deinem Niveu Textstellen aus der Bibel zu klauen.] Damals hatte es der jungen Geweihten nur klar gemacht, dass es den Paladinen nicht auf eine faire Waffenwahl ankam.
„Bereit, Kleine?“, fragte der grobe Söldner und hob die Fäuste.
Cilana nickte knapp und die Zuschauer stimmten einen Schlachtengesang an.
Die junge Geweihte hob die Arme und nahm absichtlich eine laienhafte Kampfposition ein, die offenbar so lächerlich wirkte, das dunkles Gelächter erklang. Der Hauptmann nährte sich erstaunlich langsam, griff nicht überhastet an und ihre miserable Deckung verleitete ihn auch nicht zu einem vorschnellen Angriff. Seine Soldaten feuerten ihn an, wollten sehen, wie er seine vorlaute Gegnerin zu Boden schickte und vielleicht war es auch dieser Ansporn, der ihn zum Schlag ausholen ließ. Sein Angriff war vorhersehbar wie das Ende einer Kneipentour, langsam wie eine segellose Fregatte und gewaltig wie ein Kavallerieangriff. [Wow cool geschrieben :) Gefällt mir.]
Cilana wich nach hinten aus und stürzte beinahe. Dabei stieß sie einen überraschten Schrei aus und hielt schützend die Unterarme vors Gesicht, beugte den Körper um eine möglichst geringe Angriffsfläche zu bieten und lugte dann an ihrer übertriebenen Deckung vorbei zu dem Hauptmann, der, anders als seine Söldner, genau wusste, welches Spiel sie trieb. Seinen nächsten Schlag zögerte er hinaus, verfolgte ihre Schritte nur und hielt sich auf relativ weite Distanz, was nur zum Teil seiner höheren Reichweite zuzuschreiben war. Sein Gesicht war vor Anspannung verzehrt und jeder Muskel war zum Zerreißen gespannt. Plötzlich stieß er vor, wobei in diesem Zusammenhang die Worte plötzlich und stieß wohl Hyperbeln sein mussten [uh deutsch lk?], denn die Bewegung war weder überraschend, noch explosiv. Erneut wich sie aus, dieses Mal zur Seite und ging sofort wieder auf Abstand. Würde sie sich einige Male nicht treffen lassen, würde seine Konzentration nachlassen. Der Hüne war so angespannt, dass er viel zu viel Kraft verschwendete. Noch eine oder zwei Minuten, dann bestand nur noch ein geringes Risiko getroffen zu werden. Erneut griff er an, dieses Mal entschlossener und zwang Cilana zu einem Ausweichmanöver, das sie nicht mehr als glücklichen Reflex tarnen konnte. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie sich einige Zuschauer überraschte Blicke zuwarfen. Die Nervosität des Hauptmannes stieg, sein Atem beschleunigte sich enorm und Schweiß stach ihm in die Augen. Ihm war klar, dass weit mehr auf dem Spiel stand als ihr Körper und seine Ehre. Er begann auf und ab zu hopsen und versuchte es mit Kombinationen, denen sie problemlos auswich. Die junge Kriegerin verzichtete nun vollständig auf ihre Deckung, verließ sie auf ihre Reflexe und reizte ihn so noch mehr, was seine ohnehin nicht sonderlich hohe Zielgenauigkeit noch einmal beeinträchtigte. Ohne Vorwarnung ging sie in den Angriff über, unterließ einen weiten Schwinger und warf sich mit der Schulter gegen seine Brust, während sich ihr linker Fuß hinter den ihres Gegners hakte und ihn blockierte. Der Hüne ruderte kurz mit den Armen, stürzte dann rückwärts zu Boden. Cilana rollte sich über ihn ab und stand wieder. Der Gesang war abrupt verklungen, die Kämpfer starrten sie vollkommen Fassungslos an, während sie sich das Haar aus dem Gesicht strich.
Schnaufend kam der Hauptmann auf die Beine, lockerte erneut seine Schultern und ging dann mit der Aggressivität einer tollwütigen Hummel [einer Hummel? :D Äh fällt dir da nix bildgewaltigeres ein? Da wird es spannend und plötzlich kommst du mit der Aggressivität einer tollwütigen Hummel????] auf Cilana los. Diese wich zwei ungezielten, von Wut gelenkten Hieben aus und verpasste ihm einen Tritt gegen die kurzen Rippen. Noch während der Hüne nach Luft schnappte riss sie ihr Bein hoch, ohne es abgesetzt zu haben und trat ihm gegen das Kinn, was ihn erneut zu Boden stieß. Cilana hielt den Fuß noch einige Momente auf Kopfhöhe des Hauptmannes, der sie selbst um mehr als ein Haupt überragte.
Alles war still. Selbst der Wind schien die Luft angehalten. Dann, nur wenige Augenblicke nachdem sie ihr Bein wieder gesenkt hatte, erklang das metallische Zischen, mit dem Cilana gerechnet hatte. Die Schwerter gezückt schlossen die Söldner den Kreis um die Gefangene, die nur still da stand.
Der Hauptmann erhob sich schleppend, starrte wutentbrannt in Cilanas Richtung. „Schukilas Mitütt“, brabbelte er unverständlich, renkte sich mit lautem Knacken den Kiefer ein und keifte sie dann an. „Du kleines Miststück.“
Er machte einen Satz zur Seite, griff nach Cilanas Schwert, zog es und sprang dann auf die junge Geweihte zu, während er nach ihrem Hals schlug. Die junge Frau hob nur abwehrend die Hand und hoffte, dass Drigorn [Wer ist Drigorn? :) Der Schmied?] sich nicht überschätzt hatte. Das hatte er nicht, wie sich herausstellte, als die Klinge kurz vor ihrer Hand stoppte. Die Augen des Söldners weiteten sich vor Schrecken und ihr Lächeln ließ ihn erstarren.
„Wenn du dich schon mit einem Dämonen anlegst … da sei nicht so töricht es allein zu versuchen.“
Mit aller Kraft riss der Hüne das Schwert zurück und schlug erneut zu. Dieses Mal bewegte Cilana sich nicht einmal, doch die Klinge verharrte erneut wenige Zentimeter von ihrem Körper entfernt.
Der Hauptmann wollte erneut die Klinge zurück reißen um einen weiteren, verzweifelten Versuch zu starten, doch Cilana war schneller, griff nach seinem Handgelenk und brach es mit einem Ruck, den der zierlichen Frau niemand zugetraut hätte. Der Krieger schrie auf, musste das Schwert loslassen und hilflos zusehen, wie sie es fing und zuschlug. Blut sprudelte aus seinem Hals. Seines Todes gewiss versuchte der Söldner mit schreckgeweiteten Augen seinen Lebenssaft in seinem Körper zu halten. Er röchelte etwas, brach auf die Knie und sah noch ein letztes Mal zu Cilana auf, deren Züge von eisiger Kälte ergriffen worden war. Einige Sekunden sahen sie sich direkt in die Augen und das Mädchen wusste, wie sehr ihn ihr Anblick ängstigte. Für ihn war sie eine Ausgeburt der Hölle und hoffentlich auch für seine Männer. Selbst als der gestandene Kämpfer endgültig zu Boden ging, regte sich noch nichts. Cilana wusste genau, was sie tat. Sie ließ die Szene auf die Zuschauer wirken, wollte, dass sie verstanden was sie gerade getan hatte und glaubten, dass sie wirklich mit dem Teufel im Bunde war.
Nach endlos wirkenden Sekunden hob die junge Geweihte den Blick von dem sterbenden Körper vor ihr und sah in die Gesichter der Söldner. Sie schwitzten, einige zitterten oder sandten Stoßgebete gen Himmel.
„Wer möchte als nächstes sterben?“, fragte Cilana vollkommen ruhig und ohne jede Härte in der Stimme.
Nice. :) Very nice. Nur den Teil mit der Bibel und der Hummel würde ich nochmal überdenken Ansonsten sehr schön :)
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Ok dunkel rot war eine schlechte Farbe :D sorry :/ haha ich bin vor dir Cassandra :P llalalalalla
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  #50  
Alt 14.11.2012, 22:01
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Erstmal danke für die Mühe.
Dass das überhaupt eine andere Farbe war, hatte ich nicht bemerkt :D
Erstmal zu der "sein/ihr" Sache, die du bemängelst. Das war genau das, was ich zu deiner Story geschrieben habe. Die neutrale Form (die ja über weite Teile mit der männlichen konguent ist) bezieht sich hier auf DAS Mädchen, weshalb ich danach nicht sie, sondern es beziehungsweise nicht ihr, sondern sein. Oder habe ich das irgendwo falasch gesetzt?

Dann der Teil mit der bibel: Ich habe viele religiöse Abschnitte (einer meiner Charaktäre ist ja bekanntlich ein paladin) und Cilana zeichnet sich nicht unbedingt durch einen besonderen theismus aus. Ich wollte mit dieser Gleichung (die du übrigens nur in den direkten Zusammenhang bringst, es haben sicher viele Menschen mit Steinschleudern andere erschossen ;-)) zeigen, wie Cilana zur Kirche steht und mir einen kleinen Scherz über die Bibel erlauben. Ich bin ein Freund von Religionen, aber auch im echten leben ein Gegner der Kirche.

Das mit der Hummel kann sein ... gucke ich mir nochmal an.

Ja, Drigorn ist der Schmied. Spielt in Teil 1-3 mit, wird im 4. nurnoch erwähnt. Er hat ihr das Schwert geschmiedet und mit ihr zusammen den schwierigen Prozess des "Seelenschmiedens" abgeschlossen.

Leider war das jetzt auch der letzte teil, den ich hier reinstellen werden. Alles weitere wird es dann im fertigen Buch geben ;-)
Nur die verbesserungen der bisherigen teile werde ich nochmal hochladen.

Bin jetzt schlafen.
Bis dann :D
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  #51  
Alt 14.11.2012, 22:36
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Werde morgen noch mal reinschnuppern, hab auch die eine oder andere Sache entdeckt, die man vielleicht noch einen Tick besser hinbekommen könnte. Was die neutrale Form betrifft möchte ich jedoch gleich noch was sagen. Grammatikalisch ist alles korrekt aber Gefühlsmäßig?
Einerseits willst du Cilanas Emotionen klar hervorheben, andererseits jedoch verwendest du sehr selten ihren Namen oder eine andere Persönlichkeitsform, das ist mir bei deinem 1. Text ganz extrem aufgefallen. Du nennst sie sehr oft "das Mädchen", was sehr distanziert klingt, so als wäre sie nur irgendeine Nebenfigur. Mir persönlich fällt es schwer auf diese Art eine Bindung zu ihr aufzubauen, mit ihr zu leiden, sie zu verstehen. Außerdem verwirrt die Bezeichnung "es, das Mädchen" an manchen Stellen ein wenig, der Leser hat Schwierigkeiten nachzuvollziehen wer jetzt eigentlich gemeint ist. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck und falls du das so beabsichtigt haben solltest, passt es natürlich.
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Geändert von Laura (14.11.2012 um 22:43 Uhr)
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  #52  
Alt 15.11.2012, 13:19
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Also als erstes einmal, Entschuldigung Mods für den Doppelpost aber da seither noch niemand geschrieben hat, naja...
Nun zum Text, die Idee, dass die Geweihten durch ihre eigenen Waffen nicht verletzt werden können, finde ich richtig gut.

Nun zu den Dingen, die ich vielleicht anders machen würde, die du jedoch nicht übernehmen musst, wenn sie dir nicht zusagen:

„Gut geschlafen, Kleine?“, neckte der Anführer sie und grinste breit.
Cilana wich seinem Blick aus, sah zu Boden und führte ihr Schauspiel fort.
Mehrstimmiges Gelächter erklang. Offenbar hatten sich nun alle Männer um sie und den Baum an dem sie gefesselt war, versammelt.
„Ich hoffe die Reise war nicht zu anstrengend für dich“, sagte er gespielt mitleidig. „Nicht, dass du zu schwach für unser kleines Tänzchen bist.“
Cilana ließ zu, wie ihr dunkles Haar ihr ins Gesicht fiel und das freudige Lächeln verdeckte, das diese Worte hervorrief. Dieser Satz klingt in der Tat etwas komisch, sorry Marius, dass ich ihn noch mal etwas abwandle: Cilanas Haar verdeckte das Lächeln auf ihrem Gesicht, als sie süßlich antwortete:„Nein, bin ich nicht. Allerdings werde ich mich nicht einfach so zu dir gesellen. Wie wäre es mit einem kleinen Kämpfchen, vor unserem Tänzchen?" Ist zwar irgendwie ein ganz witziger Satz aber dennoch passt so etwas nicht zu ihr, nach allem was ich bisher über sie gelesen habe.
Das Lächeln auf dem Gesicht des Hauptmannes erstarrte. Obwohl er wusste, dass sie eine Geweihte und exzellent im Nahkampf ausgebildet war eine exzellente Nahkämperin war (würde ich besser finden), hatte er keine Chance ihre Herausforderung abzulehnen ohne den Respekt seiner Männer zu verlieren.
Dennoch versuchte er es. hier wäre für gewöhnlich ein Doppelpunkt zu verwenden (er es:) „Du bist gefesselt, was willst du denn gegen mich tun?“
„Treten, beißen und spucken“, gab sie ruhig zurück. „Oder ich könnte dir eine Nacht bescheren, die du nie vergessen wirst.“
Ihre Stimme war klangzuckersüß, lockend und gleichzeitig ging eine zärtliche Bedrohlichkeit und dennoch ging eine spürbare Bedrohlichkeit von ihr aus. Es gab kein Zurück für ihn, doch sie sah dennoch sah sie, wie sehr er sich sträubte. Nun sah er ein Allmählich wurde ihm bewusst, dass es doch keine so kluge Idee war seine Männer nicht über die Züge ihrer Gefangenen aufzuklären und nun war es zu spät dafür. seine Männer über die Herkunft ihrer Gefangenen im unklaren zu lassen, doch nun war es zu spät. (macht das Ganze etwas fließender) „Ich prügle mich nicht mit Weibern“, versetze er sie zischte er in einem letzten Versuch sich aus der Affäre zu ziehen (passt an dieser Stelle ganz gut, da man ihm seine Verzweiflung noch besser anhört). „Ich stelle nur stattdessen gerne andere Dinge mit ihnen an.“
Das nennst du prügeln? Würdest du es denn prügeln nennen? Ein Bär von einem Mann gegen ein kleines Mädchen? Das ist doch sicher kein Problem für dich und es kann sich wirklich für dich lohnen. Wie sehen das denn deine Freunde?“ Es würde zeigen wie herzlos du bist, ist es nicht genau Das, was deine Männer von dir denken sollen?
Sie pokerte hoch, doch sie hatte auch würd ich weglassen ein nicht zu verachtendes Blatt und eine andere Wahl als All Inn hatte sie ohnehin nicht.
Gelächter brach aus und die Söldner zollten ihr entweder Respekt oder hielten sie für übergeschnappt. Ein gutes Zeichen. , entweder die Söldner zollten ihr Respekt oder sie hielten sie für verrückt, egal, beides war ein gutes Zeichen. „Traust du dich etwa nicht dich mit einem Mädchen zu schlagen, Großer?“
Die erste Schlacht war gewonnen. Würdest du da nicht lieber so etwas wie, sie hatte gewonnen, einzetzen, die Schlacht wirkt mir hier als ein zu endgültiges Wort für einen Anfang.Jetzt musste sie ihn nur noch besiegen, was sicher nicht einfach werden würde, denn der Krieger sah nicht aus, als stünde ihm seine erste Schlägerei bevor. Hoffentlich hatte sie sich nicht übernommen überschätzt, doch ihre Ausbildung gab ihr die besten Voraussetzungen, die sie haben konnte.
Der Blick des Hauptmannes war vernichtend und obwohl er hier der einzige war, der wusste wie elitär die Ausbildung des Mädchens war, nickte er grimmig.
„Macht sie los“, herrschte er zwei seiner Kämpfer an, die grinsend auf die gefesselte Geweihte Cilana, genau hier ist so eine Stelle, die mir einfach zu unpersönlich vorkommt zu traten.
Es dauerte einige Momente, bis die Fesseln gelöst waren und einer der Männer raunte. „Zu den Klugen gehörst du ja nicht unbedingt, was?“
Seine Lippen gaben dunkel verfärbte Zähne frei, zwischen denen grobe Löcher klafften.
Cilana hob die Brauen und verkündete laut. „Nein, ich möchte die Nacht nicht mit dir verbringen, mich interessiert nur dein Hauptmann.“ Diesen Teil find ich total klasse
Dröhnendes Gelächter erklang und dem Soldat schoss das Blut in den Kopf. Die junge Geweihte schob den Mann sanft zur Seite und erhob sich taumelnd. Alle Blicke waren auf sie gerichtet, wobei nur ein einziger nicht belustigt wirkte. Der Hauptmann musterte sie abschätzend. Er war noch immer der Einzige, der wusste wem er gegenüber stand. Sein Blick verriet eine Mischung aus Wut und Respekt, wobei ersteres sicher überwog die Oberhand behielt. Nervös passt nicht so richtig zu seiner Wut, ANGESPANNT könnest du an dieser Stelle einsetzen rieb er sich die Handflächeln, leckte sich mehrmals über die trockenen Lippen und lockerte mit rotierenden Bewegungen seine Schultern. Seine Züge waren angespannt wenn du vorhast oben angespannt zu verwenden, könntest du hier HART einfügen und würd ich weglassen und stattdessen einen neuen Satz beginnenMuskelberge wölbten sich unter seinem dunklen Wams, als er den breiten Gürtel, an dem auch Cilanas Waffe ihr Dasein fristete, öffnete und achtlos in das trockene Gras fallen ließ. Er vollführte einige Fausthiebe in der Luft, die einem Bären den Kiefer gebrochen hätten und sprang auf und ab, was an Leichtfüßigkeit kaum zu unterbieten war. Ich liebe Sarkasmus aber hier will er mir irgendwie nicht reinpassen.
Cilana trat auf ihn zu, senkte den Kopf etwas und sah ihn übertrieben ängstlich an. Eine Geste, mit der das junge Mädchen wieder Schwäche und Unsicherheit simulierte. Schauspielerei hatte es neben seiner Kampfausbildung häufig trainiert und es war zu einem Spezialgebiet geworden. Gerade das spielen von schwachen Charakteren war eine seiner leichtesten Übungen und der beste Weg einen Mann dazu zu bringen die Geweihte tödlich zu unterschätzen. wieder dieses Unpersönliche, (ihr Name, sie, ihre,) gefällt mir einfach besser, noch dazu weil du es in den darauffolgenden Sätzen sowieso verwendest, es vereitelt einfach den Fluss der Sätze, finde ich. Auch wenn du es, nehme ich mal an, aus der Angst heraus tust immer die selben Wörter zu verwenden. Genauso sollte es aber sein wenn man die Geschichte von jemanden erzählt. Ich habe bei meinen Geschichten auch nie, "die Frau" geschrieben klingt doch unpersönlich oder? genauso ist es bei das Mädchen. Zwar hatte das Training ihr einen schlanken und athletischen Körper verliehen, doch sie versuchte dennoch versuchte sie möglichst unschuldig und jugendlich zu wirken, wenn es möglich war. bitte weglassen, hast du ja schon bei möglichst
Allerdings hätte sie beispielsweise in der Kneipe Zum Teufel, wo die Misere begonnen hatte, schlechte Karten gehabt, hätte sie noch jünger gewirkt als sie ohnehin schon war.
Das Mädchen Cilana trat langsam einen Schritt auf den deutlich größeren Mann zu. Bedacht tat es widerstrebend, als sei es sich nun nicht mehr so sicher gegen ihn kämpfen zu wollen. Bedacht tat sie so, als wäre sie nicht mehr so sicher, ob sie gegen ihn kämpfen wolle. Was mochten die anderen Söldner nur von ihm so und genau hier hast du jetzt das Problem. In diesem satz verwendest du ihm, und im nächsten Cilana, indirekt zu direkt, man kommt durcheinander (Wer ihm? Dem Söldner? Man muss zweimal lesen um es zu verstehen. denken? Dass Cilana darauf stand geschlagen zu werden?
Als der Hauptmann ein Stück auf sie zu kam, fühlte Cilana sich an ein Gleichnis erinnert, das ihr einst ein Priester erzählt hatte. Darin ging es um einen schmächtigen Mann, der einen Krieger mit einer Steinschleuder tötete. Damals hatte es der jungen Geweihten ihr, (sorry)nur klar gemacht, dass es den Paladinen nicht auf eine faire Waffenwahl ankam.
„Bereit, Kleine?“, fragte der grobe Söldner und hob die Fäuste.
Cilana nickte knapp und die Zuschauer stimmten einen Schlachtengesang an.
Die junge Geweihte hob die Arme und nahm absichtlich eine laienhafte Kampfposition ein, die offenbar so lächerlich wirkte, dass dunkles Gelächter erklang. Der Hauptmann nährte sich erstaunlich langsam, griff nicht überhastet an und ihre miserable Deckung verleitete ihn auch nicht zu einem vorschnellen Angriff. Seine Soldaten feuerten ihn an, wollten sehen, wie er seine vorlaute Gegnerin zu Boden schickte und vielleicht war es auch dieser Ansporn, der ihn zum Schlag ausholen ließ. Sein Angriff war vorhersehbar wie das Ende einer Kneipentour, langsam wie eine segellose Fregatte und gewaltig wie ein Kavallerieangriff. Den Satz find ich richtig gut
Cilana wich nach hinten aus und stürzte beinahe. Dabei stieß sie einen überraschten Schrei aus und hielt schützend die Unterarme vors Gesicht, beugte den Körper um eine möglichst geringe Angriffsfläche zu bieten und lugte dann an ihrer übertriebenen Deckung vorbei zu dem Hauptmann, der, anders als seine Söldner, genau wusste, welches Spiel sie trieb. Seinen nächsten Schlag zögerte er hinaus, verfolgte ihre Schritte nur und hielt sich auf relativ weite Distanz, was nur zum Teil seiner höheren Reichweite zuzuschreiben war. Sein Gesicht war vor Anspannung verzehrt und jeder Muskel war zum Zerreißen gespannt. Plötzlich stieß er vor, wobei in diesem Zusammenhang die Worte plötzlich und stieß wohl Hyperbeln sein mussten, denn die Bewegung war weder überraschend, noch explosiv. Erneut wich sie aus, dieses Mal zur Seite und ging sofort wieder auf Abstand. Würde sie sich einige Male nicht treffen lassen, würde seine Konzentration nachlassen. Der Hüne war so angespannt, dass er viel zu viel Kraft verschwendete. Noch eine oder zwei Minuten, dann bestand nur noch ein geringes Risiko getroffen zu werden. Erneut griff er an, dieses Mal entschlossener und zwang Cilana zu einem Ausweichmanöver, das sie nicht mehr als glücklichen Reflex tarnen konnte. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie sich einige Zuschauer überraschte Blicke zuwarfen. Die Nervosität des Hauptmannes stieg, sein Atem beschleunigte sich enorm und Schweiß stach brannte ihm in die Augen. Ihm war klar, dass weit mehr auf dem Spiel stand als ihr Körper und seine Ehre. Er begann auf und ab zu hopsen klingt zu kindisch für einen Kampf und versuchte es mit Kombinationen, denen sie problemlos auswich. Die junge Kriegerin verzichtete nun vollständig auf ihre Deckung, verließ sie sich auf ihre Reflexe und reizte ihn so noch mehr, was seine ohnehin nicht sonderlich hohe Zielgenauigkeit noch einmal beeinträchtigte. Ohne Vorwarnung ging sie in den Angriff über, unterließ einen weiten Schwinger und warf sich mit der Schulter gegen seine Brust, während sich ihr linker Fuß sie ihren linken Fuß hinter den ihres Gegners hakte und ihn blockierte. Der Hüne ruderte kurz mit den Armen, stürzte dann rückwärts zu Boden. Cilana rollte sich über ihn ab und stand wieder. Der Gesang war abrupt verklungen, die Kämpfer starrten sie vollkommen Fassungslos an, während sie sich das Haar aus dem Gesicht strich.
Schnaufend kam der Hauptmann auf die Beine, lockerte erneut seine Schultern und ging dann mit der Aggressivität einer tollwütigen Hummel eines tollwütigen Hundes auf Cilana los. Diese wich zwei ungezielten, von Wut gelenkten Hieben aus und verpasste ihm einen Tritt gegen die kurzen Rippen. Noch während der Hüne nach Luft schnappte riss sie ihr Bein hoch, ohne es abgesetzt zu haben und trat ihm gegen das Kinn, was ihn erneut zu Boden stieß warf. Cilana hielt den Fuß noch einige Momente auf Kopfhöhe des Hauptmannes, der sie selbst um mehr als ein Haupt überragte.
Alles war still. Selbst der Wind schien die Luft angehalten zu haben. Dann, nur wenige Augenblicke nachdem sie ihr Bein wieder gesenkt hatte, erklang das metallische Zischen, mit dem Cilana gerechnet hatte. Die Schwerter gezückt schlossen die Söldner den Kreis um die Gefangene, die nur still da stand wieder so ne Sache .
Der Hauptmann erhob sich schleppend, starrte wutentbrannt in Cilanas Richtung. „Schukilas Mitütt“, brabbelte er unverständlich, renkte sich mit lautem Knacken den Kiefer ein und keifte sie dann an. „Du kleines Miststück.“
Er machte einen Satz zur Seite, griff nach Cilanas Schwert, zog es und sprang dann weglassen auf die junge Geweihte zu, während er nach ihrem Hals schlug. Die junge Frau welche Frau? Doch nicht etwa Cilana oder? hob nur abwehrend die Hand und hoffte, dass Drigorn sich nicht überschätzt hatte. Das hatte er nicht, wie sich herausstellte, als die Klinge kurz vor ihrer Hand stoppte. Die Augen des Söldners weiteten sich vor Schrecken und ihr Lächeln ließ ihn erstarren.
„Wenn du dich schon mit einem Dämonen anlegst … da da würde ich weglassen, dann flasht der Satz noch mehr, ist übrigends ein Hammersatz. sei nicht so töricht es allein zu versuchen.“
Mit aller Kraft riss der Hüne das Schwert zurück und schlug erneut zu. Dieses Mal bewegte Cilana sich nicht einmal, doch die Klinge verharrte erneut wenige Zentimeter von ihrem Körper entfernt.
Der Hauptmann wollte erneut die Klinge zurück reißen um einen weiteren, verzweifelten Versuch zu starten, doch Cilana war schneller, griff nach seinem Handgelenk und brach es mit einem Ruck, den der zierlichen Frau niemand zugetraut hätte. Der Krieger schrie auf, musste das Schwert loslassen und hilflos zusehen, wie sie es fing und zuschlug. Blut sprudelte aus seinem Hals. Seines Todes gewiss versuchte der Söldner mit schreckgeweiteten Augen seinen Lebenssaft in seinem Körper zu halten. Er röchelte etwas, brach auf die Knie und sah noch ein letztes Mal zu Cilana auf, deren Züge von eisiger Kälte ergriffen worden war durchzogen waren. Einige Sekunden sahen sie sich direkt in die Augen und das Mädchen wusste, wie sehr ihn ihr Anblick ängstigte Sie sahen sich nur an und Cilana wusste wie sehr ihn, ihr Anblick ängstigte. Für ihn war sie eine Ausgeburt der Hölle und hoffentlich auch für seine Männer. Selbst als der gestandene Kämpfer endgültig zu Boden ging, regte sich noch nichts. Cilana wusste genau, was sie tat. Sie ließ die Szene auf die Zuschauer wirken, wollte, dass sie verstanden was sie gerade getan hatte und glaubten, dass sie wirklich mit dem Teufel im Bunde war.
Nach endlos wirkenden Sekunden hob die junge Geweihte den Blick von dem sterbenden Körper vor ihr und sah in die Gesichter der Söldner. Sie schwitzten, einige zitterten oder sandten Stoßgebete gen Himmel.
„Wer möchte als nächstes sterben?“, fragte Cilana vollkommen ruhig und ohne jede Härte in der Stimme. Wow wow wow, dieser Satz ist echt irre gut ein richtiger Wömps.

So noch ein paar letzte Worte. Der Kampf war grandios, ich habe selten eine so gelungene Kampfszene lesen dürfen, toll gemacht. Ansonsten naja, das sind halt meine Vorschläge. Berücksichtige sie oder nicht, das liegt ganz bei dir.

Liebe Grüße
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  #53  
Alt 15.11.2012, 17:47
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Wieder mal danke für die wirklich sehr detaillierte Korrektur, das zeigt mir auch, dass es durchaus Interesse an meinen Texten gibt. Das mit dem Unpersönlichen werde ich noch ändern, weil ich großen Wert auf meine Charaktäre lege.

Mit den kampfszenen: Ich betreibe seit 12 Jahren Kampfsport, unter anderem auch einen Stil des Schwertkampfes und lege deshalb großen Wert auf Realismus und Technik. Meine Kämpfe sind meist deutlich detailliert als normalerweise und ich versuche immer mal etwas Neues aus. Die Szene eben hat sich deutlichn länger entwickelt, der Plan Cilanas (ich hätte beinahe "der Geweihten" geschrieben :D) ist, hoffe ich, dennoch einigermaßen klar geworden.

Mal sehen, wann ich es schaffe das alles zu korrigieren, dann werde ich es noch einmal reinstellen. Dann könnt ihr euch von UNSEREM ergebnis überzeugen.
Dankeschön nochmal an alle, die mir bislang so brillant und uneigennützig geholfen haben.
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  #54  
Alt 15.11.2012, 17:54
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Laura hat es auf den Punkt gebracht :) Grammatikalisch korrekt hört sich -aber komisch an. Ok der Teil mit der Bibel ist dann auch geklärt obwohl ich es eigentlich schwer finde in einem Fantasybuch einen Scherz über die Bibel zu machen. Nicht weil ich sonderlich religiös bin sondern eher weil ich es besser finde wenn in einem Fantasybuch möglichst wenig Bezug aufs echte Leben genommen wird. :) Was mich direkt zur nächsten Frage bringt, da wir ja nix mehr zu lesen bekommen :`( erzähl doch mal was über die Welt wo die Geschichte spielt? :) Ist das eher ein art Mittelalter oder wirklich eine komplett erfundene Welt? Also mit eigenen Tieren, Pflanzen usw. oder mehr eine "normlale" Welt? :)
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  #55  
Alt 15.11.2012, 18:17
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Ich fürchte mal, der Knabe hält sich absichtlich bedeckt (meine Neugier hat er ja auch noch nicht befriedigt) ^^ ... Vermutlich werden wir das Buch, oder als was auch immer die Geschichte heraus kommen wird, erwerben müssen. Und was mich angeht, so bin ich tatsächlich schon mal interessiert.
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  #56  
Alt 15.11.2012, 18:35
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Ich eigentich auch aber ich hab halt kein ebook oder was in der art :(
Trotzdem erzähl mal was von der welt.. :)
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  #57  
Alt 15.11.2012, 20:01
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Also die Welt gibt es schon seit nunmehr 7 Jahren. Sie hat eine 1.400 jahre lange geschichte (ja, die habe ich komplett rekonstruiert) und die Reihe spielt etwa im 3. jahrhunder n.M.F. (d.h. "nach Mauradiahs Fall" - die letzte Festung der Alben in den großen Albenkriegen). Ich habe eine geschichte um die gründung der elitären Einheit der geweihten geschrieben, die sich nach eben diesem krieg formiert habe. Ein weiteres buch handelt etwa 1.400 Jahre später in einer Welt, die ähnlich entwickelt ist, wie die unsere. Dazwischen gibt es viele Kurzgeschichten und ein menge geschichten zu erzählen.

Mehr Infos gebe ich nicht, wer wirklich interesse hat sollte sich aber mal das Lexikon auf der unten genannten Homepage zu Gemüte führen. Über 60 Einträge über die Welt und ihre Bewohner.

ich möchte allerdings auch nicht zu weit ins Fantasy abdriften, da ich bevorzuge relativ realistisch und nicht zu abgedreht zu schreiben. ;-)
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  #58  
Alt 15.11.2012, 20:02
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Achja: Und auf wunsch werde ich das Buch auch drucken lassen. Da kann ich allerdings keinen preis versprechen, da ich dann ja vorraussichtlich so ziemlich alles selbst zahlen muss :D
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  #59  
Alt 15.11.2012, 20:39
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Also für gute Bücher zahle ich gerne auch einen entsprechenden Preis - man gönnt sich ja sonst nichts ... ^^
Gib´ mal Bescheid, wenn eine Druckversion Deines Buches vorliegt und wo/ wie man sie erwerben kann.

Noch ganz kurz zum oben geposteten Ausschnitt: ich schließe mich da Laura und Marius nur zu gerne an. Und die Sache mit der Hummel würde ich ebenfalls unbedingt ändern. Die aufkommende Spannung wird dadurch mächtig gestört.
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  #60  
Alt 15.11.2012, 21:13
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jaja die Hummel :D
ich seh schon auf deiner seite du hast dir da einiges bei gedacht :) das finde ich mit das faszinierendste an fantasy man kann sich soviel ausdenken. eine eigene welt und man kann da eigene völker wesen und tiere reinsetzten :D und eine fantasygeschichte ist umso besser umso besser die fantasy in der geschichte erklärt und begründet ist! :) klar sollte eine fantasygeschichte realistisch sein aber wenn man das unrealistische realistisch erklärt ist das noch besser :D
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