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Ninalleth (kleines unverbindliches Rollenspiel ;D )

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  #141  
Alt 01.01.2009, 23:01
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Deva Deva ist offline
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Sytalia hörte das dumpfe Knallen, mehr als sie es spürte. Der eiskalte Regen, das Adrenalin und die Verletzung hatten ihren Körper teilweise ertauben lassen. Blitzschnell fuhr Sytalia hoch und erbrach Blut. Damit waren ihre Befürchtungen Wahrheit geworden. Sie hatte sie was gebrochen und wahrscheinlich eine innere Blutung. Sie blickte in Mirian Gesicht und sagte.,,Ich bereue nichts." statt um Hilfe zu flehen, wie es ein normales Lebewesen tun würde. Vielleicht konnte man nun langsam erahnen, zu welchem Volk sie gehörte. Jedoch war das Sytalia momentan egal. Kaum hatte sie diese Worte gesagt, wurde ihr schwarz vor Augen und wurde ohnmächtig.....
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  #142  
Alt 01.01.2009, 23:46
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Mirian fluchte laut. Sie strich sich die Haare nach hinten und überlegte was sie nun am besten tun sollte. "Mertt!", schoss es ihr durch den Kopf. Ja, dass würde wohl das beste sein. Mertt war zwar spezialisiert auf Gifte, doch er würde sich hoffentlich auch etwas aufs Heilen verstehen, oder zumindest ein paar Heilkräuter zuhause haben. Kurz ruhte sie sich noch aus, bevor sie schnell ihre Messer aufsammelte und danach mühsam Sytalia hochstemmte. "Vivi", schrie sie in die Nacht. Ein wenig Hilfe konnte sie nun schon gebrauchen. Langsam machte sie sich auf den Weg zurück nach Riht und achtete besonders darauf vorsichtig zu gehen und Sytalia so wenig wie möglich zu bewegen.
Sie waren noch nicht allzuweit gegangen, eineinhalb Stunden würde sie zurück nach Riht brauchen wenn nicht mehr. Es regnete in Strömen und Mirian wäre mehr als einmal fast ausgerutscht, da der Boden so schlammig war. Nach ungefähr einer Stunde wurde der Regen etwas weniger und es würde nicht mehr lange dauern bis sie Riht sehen würde können. Sytalia hatte sich bis jetzt noch nicht gerührt, doch Mirian überprüfte regelmäßig ihren Puls und Herzschlag, um sicher zu gehen, dass sie unterwegs nicht starb. Müdigkeit machte sich in Mirian breit und sie musste sich aufs äußerste zusammennehmen um Sytalia doch nicht einfach liegen zu lassen und alleine weiterzureisen. "Was ich da eigentlich tue.", murmelte sie böse und blickte düster geradeaus. "Und wenn Mertt jetzt nicht da ist, dann schwör ich dir...", sprach sie ihre Gedanken laut aus und der Rest ging in unverständlichem Grummeln unter.
Nach einer weiteren anstrengenden Stunde war Mirian am Westtor Rihts angekommen und brüllte hinauf zu Wachen sie mögen das Tor öffnen, eine Frau sei vom Pferd gefallen und sie müssten zu einer Heilerin. Etwas besseres war ihr nicht eingefallen und nach ein, zwei Augenaufschlägen öffnete sich das Tor und sie trat in die Stadt. Es war eines der wenigen guten Dinge in Riht, dass die Tore rund um die Uhr bewacht wurden.
Sie warf den Wachen zwei Silbermünzen zu auf dass sie nichts gesehen hätten und machte sich auf den Weg zu Mertt. Behutsam legte sie Sytalia auf dem Boden neben der Tür und hämmerte gegen das Holz. Es rührte sich nichts und sie schlug noch fester zu. "Mertt verdammt!", schrie sie und hörte einen Augenblick später jemanden lautstark die Treppe herunter trampeln.
"Was um alles in der Welt willst du?" Die Tür wurde aufgerissen und Mertt stand in weißem Nachthemd mit einer Kerze in der rechten Hand vor ihr. "Sie.", sie machte eine kurze Handbewegung zu Sytalia ehe sie jene wieder nahm und ins Haus trug. Mertt sah nur verwundert zu und griff sich an den Kopf.
"Ich hoffe sehr für dich du hast ein paar Heilkräuter zuhause. Wo kann ich sie hinlegen?", fragend sah sie ihn an.
"Ahm... Äh.. ja warte.", er stellte die Kerze ab und winkte Mirian in die Küche. "Leg sie auf die Bank. Ich sehe kurz nach." Mertt verschwand aus dem Raum.
Mirian legte Sytalia vorsichtig auf die breitere Bank, danach suchte sie ein Tuch und eine Schüssel welche sie mit Wasser aus einem Krug füllte und begann die kleineren Wunden im Gesicht und sonstigen Stellen zu säubern.
"Hier nimm das und legs ihr über die offenen Wunden. Ich gehe schnell zu Everenn.", er stellte zwei große Kerzen in einem einfachen Kerzenhalter auf dem Tisch ab und ging wieder die Treppe hoch um sich anzuziehen. Dann eilte er wie vorhin die Treppe herunter und verließ mit einem lauten Rumpeln der Türe das Haus.
Währenddessen versorge Mirian die Wunden mit den Heilkräutern. Die Minuten verstrichen und mehrmals nickte sie kurz ein, als sich die Haustür wieder öffnete und sie zwei Personen eintreten hörte. Mit schnellen Schritten kam eine Frau mittleren Alters in die Küche und Mirian erhob sich sofort um ihr Platz zu machen. Sie lehnte sich an die Wand und schlief halb ein. Sie hörte wie Stoff zerissen wurde und das plätschern von Wasser. Dann war es still, lediglich das leise Rascheln von Stoff, wenn sich die Frau bewegte, drang an ihr Ohr.
"Sie hat sich die Rippen auf der linken Seite gebrochen, ihren Unterarm verstaucht, ihr linker Unterschenkel ist ebenfalls verstaucht und ihr Fußgelenk gezerrt.", hörte sie die Frau mit rauer Stimme feststellen.
"Sie hat Blut erbrochen.", sagte Mirian.
Kurz sah die Frau auf und begutachtete Sytalia dann noch einmal schweigend. "Hm. Eine innere Verletzung. Schwierig. Sie sind so gut wie nicht zu behandeln. Ich kann ihr etwas aus Kräutern mischen, aber ich garantiere nicht, dass sie es überleben wird. Das einzig positive ist, dass es keine innere Verletzung der Atemwege ist, daran wäre sie schon lange erstickt."
Sie ging nochmals auf den Flur und holte einen großen und mehrere kleine Beutel. "Ich werde mich die Nacht um sie kümmern und wecke dich, falls ich dich brauche."
Mirian nickte und machte sie auf in das Gästezimmer. Sie hatte schon mehrmals bei Mertt übernachtet und wusste genau, welcher Raum welcher war. Sie ging mit schweren Schritten die Treppe hoch, öffnete die zweite Tür rechts und fiel in das schmale Bett.
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  #143  
Alt 02.01.2009, 09:11
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Sytalia erwachte langsam. Ihre Sicht war noch völlig verschwommen, als würde sie durch ein dreckiges Glas sehen. Selbst die Geräusche hörten sich dumpf an und wie das Echo aus einer anderen Welt.
,,Was.....was...." flüsterte sie leise und vollkommen kraftlos. Sie versuchte sich tatsächlich zu erheben, doch die enormen Schmerzen in der Seite ließen sie wieder zusammensinken. Das konnte nicht das Totenreich sein oder vielleicht doch. Nein, dachte sie und roch etwas vertrautes.
,,Ganz ruhig, mein Kind." sprach eine raue und dennoch feminine Stimme zu ihr.
Allerdings konnte Sytalia nur eine verschwommene Gestalt vor sich sehen. Instinktiv wollte sie angreifen und sich verteidigen, aber erst zu spät merkte sie, dass sie splitterfaser nackt war. Nur eine warme Decke verdeckte ihren Körper.
,,Ihr hatte wirklich Glück, mein Kind. Die Verletzungen waren schlimm, aber nicht unheilbar. Ihr müsst einen starken Lebenswillen haben." sprach die fremde Frau weiter. Sytalia stand noch immer völlig neben sich. Sie lebte? Aber wie konnte das sein? Sie war doch tot auf den Feld der Ehre liegengeblieben oder doch nicht?
,,Eure Gefährtin hat euch noch gerade rechtzeitig hierher gebracht. Einige Stunden später hätte ich nichts mehr für euch tun können. Jetzt können wir nur abwarten und sehen wie die Wunden heilen. Ich werde nach eurer Gefährtin rufen." wandte sie sich ab. Noch immer versuchte Sytalia die Umgebung zu erkennen, aber der Schleier wich nur langsam von ihren Augen. Nur nach und nach konnte sie wieder besser sehen. Unweit von ihr lagen ihre Waffen und Kleidung auf einen stabilen Eichenholztisch. An ihnen klebte Blut. Es war wohl das ihrige oder jener Orks, die sie getötet hatte.
Sytalia war wirklich noch am Leben, diese Erkenntnis war nicht selbstverständlich. Scheinbar hatte man ihre Maskerade noch nicht durchschaut. Bestimmt hätte man sie liegen lassen oder gar getötet, wenn man wüsste, dass sie eine Drow war. Trotzdem war ihr irgendwie mulmig zu Mute. Noch nie hatte ihr irgendwer geholfen und schon gar nicht die Mühe gemacht, sie zu retten. Dieses fragwürdige Gefühl war intensiv, rührte wahrscheinlich durch die Heilkräuter bei.
Wenig später tauchte auch ein wohlbekanntes Gesicht vor ihr auf. Es war Mirian......
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  #144  
Alt 02.01.2009, 11:53
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Die Heilerin kam das Zimmer und rüttelte sie wach. Mit mürrischem Gesichtsausdruck schleppte sie sich nach unten. Ihre Haare standen wirr von ihrem Kopf ab und man hatte sie gerade aus einem wunderbaren Traum mit hunderten von Goldmünzen und hunderten von bunten Kissen und hunderten von Dienern, welche ihr die Füße massierten, gerissen. Und wehe Sytalia lebte jetzt nicht, dann gäbe es keine Garantie dafür, dass sie der Heilerin nicht ins Gesicht schlug bis man sie nicht mehr erkennen würde. Hunderte von Goldmünzen... sie wollte sofort wieder zurück in ihr Bett.
Sie trat in die Tür und lehnte sich mit ihrem rechten Arm gegen den Türstock, doch zuckte sofort zurück, denn ihre Wunde begehrte lautstark auf. Sie musterte Sytalia kurz bevor sie das Wort an sie richtete: "Ein dankendes Wort wäre nun angebracht."
Draußen hatte es bereits zu dämmern begonnen und schwache Lichtstrahlen fielen durch die zwei Fenster in den Raum. Riht erwachte und man hörte die Leute reden und geschäftig durch die Straßen hetzten. Die Tore wurden geöffnet, die Wachen abgelöst und verdoppelt.
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  #145  
Alt 02.01.2009, 14:59
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Im Gebirge Thergrem, die Stadt Sannt, im Hause des Kobolds Bal'Chun Jassaha

Der Kobold lachte laut und wirr mit rauer Stimme. Er war gekleidet in feinste Stoffe und über und über mit verschiedenstem Schmuck behängt, es gab keinen Finger an dem nicht ein proziger Ring steckte. Sein Gesicht war aufgedunsen und er stank süßlich nach Parfum. Der in Ketten gelegte Mann vor ihm sah mit bösem Blick zu ihm hinauf. Sie befanden sich in einem Keller. Der Steinboden war feucht und die ebenfalls steinerne Wand war übersät mit Flechten und Moos.
"Du...", krächzte der Kobold und erneut schüttelte ihn ein Lachanfall. Langsam beruhigte er sich wieder und sah den Mann eindringlich an. "Ich glaube dir nicht, Verrückter. Was soll das? Willst du mich, Bal'Chun Jassaha allen ernstes auf den Arm nehmen? Ich sage dir, dass ist wahrlich keine gute Idee." Sein Gesichtsausdruck hatte sich ins Zornige gewandelt und abermals holte einer seiner Diener zum Schlag mit der Peitsche aus. Der Mann schrie auf und ein neuer, roter Streifen war auf seinem geschundenen Rücken zu sehen.
"Ich habe nicht vor hier noch länger zu verweilen. Die ganze Nacht habe ich mir wegen einem Nichtsnutz wie dir um die Ohren geschlagen.", er beugte sich zu dem Gefangenen hinab, nahm sein Gesicht in die linke Hand und zwang den Mann ihm in die Augen zu sehen. "Ich will die Wahrheit! Und wenn du mit mir nicht sprechen willst, gebe ich dir eine Rolle Pergament, eine Feder und Tinte zum Schreiben. Ich komme heute wieder und wenn bis dahin, das Blatt leer ist, kannst du dich als Toten bezeichnen." Unsanft stieß er ihn zurück und sah ihn abfällig an. Er machte eine leichte Handbewegung zu dem Kobold mit der Peitsche und jener legte sie nieder und machte sich auf den Weg um Gesagtes zu holen.
Langsam machte sich auch Bal'Chun auf den Weg zurück in seine Gemächer. Es lag viel Arbeit vor ihm.
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  #146  
Alt 02.01.2009, 16:58
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Vivi hatte sich nicht verkrochen, aus Angst vor den Orks, sondern eher aus Angst, dass Mirian jetzt unauffällig versuchen würde ihn zu töten. Sie war jetzt schon lange weg und das warten wurde ihm zu viel. Er wollte nicht alleine sein. Er sprang vom Dach des Hauses, in das Mirian gegangen war und klopfte zaghaft an die Tür. Er kratzte wieder ein wenig Eis von siener Haut und klopfte nochmal. Ihm war kalt und er wolte nur trocken werden. Er nieste.
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  #147  
Alt 02.01.2009, 17:32
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Mertt war inzwischen in seinem großen Wohnraum vor dem Kamin eingeschlafen. Der große Ledersessel, in welchem er saß, war zwar nicht der gemütlichste aber gut genug um darin notfalls zu schlafen. Es war ein unruhiger Schlaf und er hörte jedes lautere Geräusch. Er hatte seinen Umhang nicht abgelegt und die Kerze neben ihm ab Boden war fast vollständig heruntergebrannt. Er wachte abermals auf, als er das Klopfen an seiner Tür vernahm. "Was ist das bloß für eine Nacht.", murmelte er schlecht gelaunt und stemmte sich hoch. An der Tür angekommen sperrte er auf und öffnete sie einen Spalt breit um zu sehen, wer gekommen war.
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  #148  
Alt 02.01.2009, 19:18
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Vivi zitterte stärker und nahm den Hut ab. "Verzeihung", sagte er leise, "ist....Mirian hier?" er legte den Kopf auf die Seite und wartete. Er wusste, das sie da war, doch er wusste nicht wie sie Gestimmt war und er hatte noch ein wening angst. Jetzt, seit dem Zwischenfall mit der Drow nochmehr. Er hielt die beiden Münzen fest an sich gedrückt und fügte langsam hinzu:" Vivi kann auch für eine Nacht bezahlen."
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  #149  
Alt 02.01.2009, 19:28
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Mertt sah zur Tür hinaus und erkannte, es war nicht mehr Nacht sondern der Tag war bereits angebrochen. Er seufzte kurz. Dann wanderte sein Blick nach unten und begutachtete das merkwürdige Wesen, welches wohl gerade geklopft hatte. Es verlangte nach Mirian und Mertt musste sich eingestehen, dass es schon ein wenig fragwürdig war, was diese Nacht alles geschehen war.
"Ach... Kleiner, lass das mal fürs erste bleiben.", antwortete er dem Wesen mit rauer Stimme, ließ es eintreten und ging wieder zurück zu seinem Platz am Kamin. Er überlegte, was nur passiert sein musste. Aber, wenn er ehrlich war wollte er es gar nicht wissen. Es war schon schlimm genug, dass seine Küche als Krankenzimmer genutzt wurde. Er verdrängte jegliche Gedanken und fiel wieder in einen leichten Schlaf.
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  #150  
Alt 02.01.2009, 19:54
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Im Gebirge Thergrem, die Stadt Sannt, im Hause des Kobolds Bal'Chun Jassaha

Der Mann starrte auf das Blatt Pergament. Sein strähniges, schwarzes Haar hing ihm ins Gesicht und seine leicht gebräunte Haut war dreckig. Sein Rücken schmerzte noch immer höllisch von den vielen Peitschenhieben und er wagte es kaum sich zu bewegen. Dennoch nahm er die weiße Feder in die Hand, man hatte ihm die Handfesseln gelockert sodass er schreiben konnte, und tauchte sie in das kleine Tintenfässchen. Er überlegte, was er nun tun wollte, beziehungsweise was er schreiben sollte. Er konnte das Wesen vorhin nicht verstehen, es sprach eine merkwürdige Sprache und er beschied, dass es besser wäre nichts zu sagen. Eine schlechte Entscheidung wie er feststellte. Er sah wieder auf das unbeschriebene Blatt Pergament. Schreiben würde nichts nützen, denn das Wesen würde die Wörter nicht entziffern können. Er könnte zeichnen. Doch würde man den Sinn verstehen? Er verzog grimmig das Gesicht. Nein. Er würde keinen Strich auf diesem Blatt schreiben. Es war seine Aufgabe. Er würde seinen Schwur nicht brechen. Er warf die Feder beiseite. Er starb lieber für seine Sache.
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  #151  
Alt 02.01.2009, 20:42
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Vivi trat ein, sah sich kurz um und schlich dann in die Küche. Er sah sich ernäut um kletterte über den Tisch und kletterte dann zu Mirian und Sytalia. Er sah beide an und wartete auf die Trachtprügel, weil er einfach verschwunden war.
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  #152  
Alt 02.01.2009, 22:07
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,,Ich soll euch danken?" hustete Sytalia noch immer schwach und blickte sie an. Dankbarkeit, eine schwäche von minderwertigen Geschmeiss. Warum sollte sie ihr danken? Ein Drow bedankt sich nicht, hatten sie noch nie. Allerdings schien ihre Gefährtin nicht die hellste zu sein, ansonsten hätte sie längst der Lüge der Drow, betreffs ihrer Herkunft durchschaunt. Ein knurrendes, wenn auch gezwungenes.,,Danke." huschte über Sytalia's volle Lippe. Aufstehen konnte sie noch nicht und musste wohl noch länger die Gastfreundschaft in diesem Hause in Anspruch nehmen. Die Bank, auf der sie lag, war hart und nicht gerade für zwarte Frauen gemacht, also wickelte sie die Decke wie einen Konkon um sich. Immer wieder musste sie husten. Innerlich verfluchte sie ihre Schwäche, hasste es hier rumzuliegen und auf die Heilung ihres Körpers zu warten. Erst jetzt bemerkte sie den feigen Gnom. Diesen erbärmlichen Wicht. Feige hatte das Miststück das weite gesucht. Wenn sie noch die Kraft hätte, würde sie....brach sie den Gedanken ab, denn sie hatte arge Kopfschmerzen. Langsam schloss sie ihre Augen und versuchte sich ein wenig zu entspannen.....
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  #153  
Alt 02.01.2009, 22:21
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Mirians Gesichtszüge wurden hart angesichts dieser Antwort. Undankbares Weibsbild! Sie musste sich ordentlich zusammennehmen um nicht auf der Stelle auszurasten und sie anzubrüllen. Mittlerweile war sie sich sicher, dass es ohnehin besser gewesen wäre sie hätte Sytalia einfach liegen gelassen. Wozu um alles in der Welt hat sie sich die Mühe gemacht?
"Nun denn, da Euch der Tod lieber ist zählt das nächste Mal nicht auf meine Hilfe.", gab sie kalt zurück. Da bemerkte sie Vivi. Ohne ein Wort schlug sie ihn so heftig ins Gesicht das er zurück taumelte und umfiel. Sie bedachte ihn noch mit einem bösen Blick bevor sie sich wieder Sytalia zuwandte. "Ich werde hier warten, bis Ihr wieder gesund seid, dann breche ich auf. Ich kann Mertt nicht so einer ....", sie sparte sich diesen Ausdruck. "..aussetzen."
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  #154  
Alt 02.01.2009, 22:51
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Sytalia musste grinsen. Tatsächlich war ihre Begleiterin wütend geworden, sehr gut, da konnte man immer gut ansetzen und die Gefühle für sich zu nutzen.
,,Ihr versteht mich falsch..." keuchte Sytalia und erhob sich langsam, was die Schmerzen nur so gerade eben zu ließen.,,Die Nomanden kennen keinen Dank, nicht für etwas selbstständliches." hustete sie, aber diesmal war es ein Teil ihrer Scharade.,,Ich danke euch." sank sie wieder langsam zurück und atmete schwer, ebenfalls ein Teil ihres Schauspiels. Es war wohl besser ihre Maske aufzubehalten, denn Mirian war nur ein Mischling, vielleicht konnte sie sich ihr offenbaren.....
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  #155  
Alt 02.01.2009, 23:06
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Sie sah Sytalia scharf an. Für ihren Geschmack war sie jetzt etwas zu überschwänglich. Sie kam nicht um das Gefühl, dass diese Frau nicht das war, für das sie sich ausgab. Aber was sie zu verstecken versuchte konnte Mirian beim besten Willen nicht erraten. "Die Nomaden... natürlich.", sagte sie trocken und musterte sie noch immer. Ihr Zusammentreffen war ohnehin schon seltsam genug, was wunderte sie sich noch. Die Heilerin hatte sich währenddessen ebenfalls im Wohnraum auf einen Sessel niedergelassen und ruhte sich aus.
Mirian setzte sich auf einen kleinen Holzschemel und riss sich den rechten Ärmel ab, um ihre Wunde besser begutachten zu können. Sie war so erschöpft gewesen, dass sie jene völlig vergaß.
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  #156  
Alt 02.01.2009, 23:17
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Langsam wurde die Sache brenzlig. Ihre Gefährtin war nicht so dumm, wie sie den Eindruck hatte, dass hörte sie aus ihren abfälligen und kalten Ton heraus. Hier war sie verloren, selbst ein alter Mann hätte sie jetzt töten können, sie wäre keine Bedrohung gewesen. Selbst dieser Kobold war nun dazu in Lage, wobei sie innerlich hoffte, dass diese Kreatur zu feige war, um ein solches zu versuchen. Natürlich spikulierte sie auch auf Mirians Hilfe. Diese Schmerzen waren entsetzlich und dennoch waren sie bereichernd, denn nur so lehrte das Leben.
Sytalia musste also jetzt erst recht sich wie eine Albin benehmen, sonst war sie verloren, jedoch wie benahm sich dieses rückständige Volk?
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  #157  
Alt 02.01.2009, 23:37
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Mirian konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. Ihre Wunde war nicht tief, aber das Schwert hatte ihr ein Stück Haut weggerissen und es würde wohl eine unschöne Narbe bleiben. Sie nahm sich ein paar dieser Kräuter, die sie Sytalia vorhin aufgelegt hatte und legte sie auf die Wunde. Es begann sofort zu brennen und sie biss sich auf die Unterlippe. Sie rückte mit dem Schemel etwas näher an die Wand und lehnte sich zurück. Sofort nickte sie ein. Sie war unglaublich verärgert darüber, dass sie jetzt mindestens drei Tage hier festsitzen würde und ihren Auftrag nicht erfüllen konnte. Sytalia würde das noch büsen müssen, obwohl sie noch keine Idee hatte wie sie das anstellen sollte.


[EDIT: Ich habe die Rassen erweitert und eine wichtige Information zu der Magie hinzugefügt.]
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Geändert von wave (03.01.2009 um 12:38 Uhr)
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Alt 03.01.2009, 12:38
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Vivi hatte gespannt von Einem zum Anderen gesehen, nachdem er wieder aufgestanden war. Seine Ohren zitterten wieder und er grinste. Die Drow war kurz davor sich zu verraten und die andere Frau war ihr verfallen. Er hielt die Münzen in der Hand und drehte sie. Er glänzte und er war sofort wieder abgelenkt. Bis sein Magen knurrte.
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  #159  
Alt 03.01.2009, 13:07
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Nachdem sie eine Weile geschlafen hatte erhob sie sich wieder und ihr Rücken schmerzte von der unbequemen Haltung. Sie war noch immer von oben bis unten voll Dreck und sonstigem Zeugs an das sie lieber nicht dachte. Sie ging zu Mertt in den Wohnraum und rüttelte ihn wach.
"Ich würd mich gern waschen.", sagte sie zu ihm, als er sie verschlafen anblickte. Er kratzte sich kurz den Kopf, dann stand er auf.
"Ja... warte. Geh in den Hof und hol dir Wasser. Du weißt schon bei der Hintertür in der Küche.", er stapfte in jene und machte mithilfe zweier Feuersteine Feuer unter dem großen Kessel, welcher normalerweise zum Kochen diente.
Mirian schnappte sich einen Kübel und ging zur Tür hinaus. Sie trat auf einen winzigen Hof mit einem Brunnen in der Mitte. Der Hof war begrenzt von Hauswänden und von den gegenüberliegenden Haus konnte man ihn ebenfalls betreten. Sie trug Kübel für Kübel hinein und nach dieser aufwändigen Prozedur war die hölzerne Wanne, welche in einem kleinen Raum neben der Küche stand, mit heißem, dampfenden Wasser gefüllt. Sie zog sich aus und stieg hinein, schloss die Augen und genoss die Hitze.
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  #160  
Alt 03.01.2009, 22:16
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[Anm.: Ich habe total übersehen diese Szene zu posten, ich entschuldige mich. Sie spielt zu dem Zeitpunkt als Mirian Sytalia nach Riht schleppt.]

Im Reich Eruniat, nahe der großen Wüste Sahgret etwas außerhalb der Stadt Kananae, im Hause eines Bürgers.

Es war eine sternenklare Nacht. Es hatte etwas abgekühlt und es war nicht mehr so unterträglich heiß wie am Tag sondern angenehm. Man konnte die gleichmäßigen Atemgeräusche der Schlafenden wahrnehmen. Vereinzelt zirpten die Insekten, Stechmücken surrten doch ansonsten war es still in jener Nacht. Aber es sollte nicht sein. Mit einem ohrenbetäubenden Krachen wurde die Tür aufgestoßen, flog aus den Angeln und knallte auf den Boden. Zu Tode erschrocken fuhren die Bewohner des Hauses in den Betten hoch und rannten aus ihren Zimmern. Doch es war nichts zu sehen. Nur eine unnatürliche Kälte kroch in das Haus und ließ die drei erschaudern; eine Gänsehaut bildete sich auf deren dunkler Haut. Verwirrt sahen sie sich um, als die Kälte schlagartig zunahm und man die Präsenz eines Wesens spüren konnte. Die Menschen starrten wie gebannt zur Tür hinaus. Die karge Landschaft, die Felder waren von dem Mond erhellt, doch sie konnten nichts ausmachen das die Kälte erklärte. Als ein schemenhaftes Geschöpf wie aus dem Nichts in das Haus schwebte und die Temperatur noch einmal um ein paar Grad absackte. Alles andere geschah blitzschnell. Zuerst rang nur die Frau plötzlich nach Luft, dann die anderen zwei. Blut rann aus ihren Augen, aus ihren Nasen, aus ihren Ohren und aus ihrem Mund. Leblos sackten sie in sich zusammen und nach und nach nahm das Wesen immer mehr an Gestalt an, doch es war verschwunden so schnell wie es gekommen war.
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Tarna'Gesh

Ein neues Zeitalter bricht an. Das Zeitalter der Abrechnung.
Der Sturm ist noch nicht losgebrochen. Doch ziehen bereits vereinzelt dunkle Wolken auf.

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Geändert von wave (03.01.2009 um 22:22 Uhr)
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