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Die Kinder Húrins

Fangortholin

There´s no evil beside me
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07. Nov. 2007
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8.812
Ort
Niedersachsen
Die Kinder Húrins

Herausgegeben, mit einer Einleitung und einem Nachwort von Christopher Tolkien.
Der Herr der Ringe spielt im Dritten Zeitalters Mittelerde und nur in kurzen Referenzen wird auf die Ereignisse der Altvorderenzeit eingegangen. Eine der Erzählungen aus dem Ersten Zeitalter ist die Geschichte Túrins, die auch als Narn i Hín Húrin oder das längste der Lieder Beleriands bekannt ist.
Im Jahr 472 des Ersten Zeitalters - in den Jahren der Sonne glauben Elben und Menschen, den bösen Vala Morgoth (Saurons ehemaligen Herrn) besiegen zu können und fordern ihn zur Schlacht heraus. Doch durch Verrat wird ihnen der Sieg genommen und er kann fast alle Gegner vernichten. Diese Ereignisse tragen seit dem den Namen "Schlacht der ungezählten Tränen". Unter den Gefangenen ist der Mensch Húrin, auch Thalion - der Tapfere genannt, den Morgoth verflucht und mit ihm seine Familie: Morwen, dessen Frau, und seine beiden Kinder, Túrin und Nienor. Morwen schickt Túrin aus Sorge um ihn in das Elbenreich Doriath, wo er von König Thingol als Pflegesohn aufgezogen wird; seine Schwester Nienor bleibt bei ihrer Mutter in Hithlum, das nun von bösen Menschen regiert wird, die Morgoth Untertan sind.
Morgoth Heer wächst in der Zwischenzeit immer weiter an und seine Orks steifen plündernd durch die Lande. Die Finger des grausamen Vala tasten sich immer weiter in die freien Länder und gieren danach diese zu unterwerfen.
Doch in Doriath wächst Túrin zu einem der größten und tragischsten Krieger aller Zeiten heran...

Die Geschichte lohnt sich zu lesen. Gerade für jemanden der mit dem Gedanken spielt sich an Das Silmarillion heranzuwagen, denn der Schreibstil beider Werke ähnelt sich doch sehr, ebenso die Fülle elbischer Namen. Nur das in diesem Buch weniger vorkommen und es mehr Erzählung als Schöpfungsmythos ist. Túrin entpuppt sich als interessanter Charakter und Held dem ein dunkler Schatten folgt und seine Errungenschafften immer wieder droht in Leid zu wandeln. So ist er kein strahlender Ritter auf weissem Ross sondern wandelt unter den Elben, haust bei Räubern und Rumtreibern, ist mal Anführer, mal einsam und verzweifelt, begeht Heldentaten und unverzeihliche Fehler. Ein wirklich sehr spannender Einblick in Tolkiens Erzählweise (obwohl von seinem Sohn abgewandelt) und die Welt(geschichte) von Mittelerde! :buch:

Tolkien_Kinder_Hurins.jpg
 
denn der Schreibstil beider Werke ähnelt sich doch sehr

Äh, soweit ich mich entsinne, IST das einfach nur der Text aus dem Silmarillion.
Typische Zweitverwertung, boshafter ausgedrückt: Geldschneiderei.

edit: wie weiter unten ausgeführt: nicht den Tatsachen entsprechend.
Das Buch bietet Stoff aus mehreren Quellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Silmarillion nie komplett gelesen, von daher bin ich mir nicht sicher.
Meines Wissens nach hat Christopher Tolkien ähnlich wie beim Silmarillion die verschiedenen Versionen der Geschichte zu einer zusammenhängenden Erzählung überarbeitet, die in dieser Form erstmals veröffentlicht wurde.
So ist von Túrin im Silmarillion die Rede (Von Túrin Turambar), in Nachrichten aus Mittelerde und Das Buch der verschollenen Geschichten.
Aber es kann auch gut sein das die Geschichte 1:1 aus dem Silmarillion übernommen wurde und es mir einfach nicht bekannt ist.
 
hab das buch gelesen und auch "Feanors Fluch" und "Tour und seine Ankunft in Gondolin"
am anfang ist das ziemlich zäh weil man oft hinten nachsehen muss aber dann hat es mir echt gefallen
 
Äh, soweit ich mich entsinne, IST das einfach nur der Text aus dem Silmarillion.
Typische Zweitverwertung, boshafter ausgedrückt: Geldschneiderei.

Irgendwie IST das aber NICHT der Text aus dem Silmarillion. Im Silmarillion wurde zwar etwas über die Kinder Húrins erzählt, aber das was im Buch "Die Kinder Húrins" erzählt wird ist weitaus umfassender.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bin ich dann bereit zu glauben, wenn Du die beiden Texte direkt nebeneinander legst, Satz für Satz liest und bei dieser Aussage bleibst.
Neuübersetzung oder Änderungen im Druckbild, Einbau von Bildern oder was sonst den blanken Seitenumfang aufbläst, lasse ich nicht gelten.
Und dann, aber erst dann, möchte ich wissen, wo der zusätzliche Text herkommt. Wenn den Christopher Tolkien erdacht hat, ist er nicht 'true'.

Es gibt noch viel unveröffentlichtes Schriftmaterial vom Professor selbst, und wenn das hier welches sein sollte (und nicht ein paar Zeilen, die dann eben Christopher oder sonst wer erst umbauen musste), dann, aber auch erst dann, bin ich bereit, in Sack und Asche zu gehen.


edit: nun gut, da inzwischen eine Menge (auch deutschsprachiger) Berichte über dieses Buch vorliegen, kann und muß ich meine Behauptungen zurücknehmen.
Hier werden Texte aus mehreren Quellen zusammengefasst, nicht nur dem Silmarillion. Es dürfte das bislang umfassendeste Buch zu diesem Thema sein, aber wiederum nicht vollständig.
Für jetzt auch nicht weiter wichtig, ihr wollt ja alle jetzt eines sehen:
jawoll, ich nehme alles zurück und kleide mich (vorerst... :elkgrin: ) in Sack und Asche!
 
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