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2. Kapitel - Der Beginn der Suche

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  #241  
Alt 24.11.2009, 15:36
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Hueter der Heilenden Quellen
 
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Etwas enttäuscht über die Niederlage, blüht in Caudius wieder ein Lächeln auf, als Fjell ein Teil seiner Lebenserfahrung mit ihn teilt und ihn anbietet zu sagen, was er besser machen könnte. "Ja, bitte. Wo war mein Fehler und wo kann ich mich verbessern?! Wieder mit einem heiteren Lächeln, schaut er Fjell an und wartet auf seine Lektion.
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  #242  
Alt 24.11.2009, 16:37
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Dein Fehler war, dass du mir nicht richtig zugehört. Ich dir gesagt habe, dass das Schwert nicht meine bevorzugte Waffe sein. Du dir also hättest denken können, dass ich etwas anderes vor habe, als einfach nur Schläge damit auszuteilen. Du immer das unerwartete tun musst, wenn dein Gegner schneller, stärker oder erfahrener sein als du selbst. Wenn er denken, du wollen mit Schwert zuschlagen, du ihn treten musst. Wenn er sehen, du Schwert in rechter Hand hälst, du Waffe schnell in die linke wechseln musst. Wenn er glauben du erschöpft sein, du müssen Sturmangriff versuchen. So ich denke das genug Gefasel von altem Mann sein für heute, wir zu den anderen zurückkehren sollten.
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Endlich jemand der aussieht als ob er helfen könnte. Die ganzen Idioten und Blödmänner hier waren bisher irgendwie keine große Hilfe.
Ich fürchte Ihr habt uns verwechselt. Ich bin Dummkopf, dies ist mein Freund Trottel und hinter mir steht Hirnlos und Stümper. Wie geht es Euch?
(Baldurs Gate)

Ich bin kein Misanthrop, ich hasse einfach nur Menschen (Jochen Malmsheimer)
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  #243  
Alt 25.11.2009, 15:26
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Caudius lies diese Weisheit erstmal sacken und verstummte einen Augenblick. Als Fjell ein Stück zurück ging, richtete er sich etwas auf, um im Schneidersitz und verschrenkten Armen zu sitzen und dachte darüber nach. Sein Blick schien ganz und gar nicht mehr betrübt zu sein, aber sein Gesichtsausdruck ließ darauf schließen, dass er sich diese Weisheit zu Herzen nahm und sehr intensiv darüber nachdachte. Nur nebenbei hörte er, wie Fjell vorschlug zu den anderen zu gehen und antwortete nur halbherzig: "Nein... nein... geh ruhig voraus, ich werde noch etwas nachdenken.", und blickte wieder starr vor sich hin, als wäre er nicht mehr auf dieser Welt.
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  #244  
Alt 25.11.2009, 15:32
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Fjell, der den grübelnden menschen am Boden sitzen sah, fragte sich ernsthaft was nun schon wieder los war. Irgendwie verstand er die Reaktionen der anderen Rassen noch immer nicht so genau wie er eigentlich wollte. Da Caudius anscheinend beschäftigt war mit nachdenken, worüber auch immer und er nun endlich den Auftrag des Faen erfüllen wollte, ließ er den Menschen einfach dort wo er war. Einen letzten Rat jedoch, konnte er sich einfach nicht verkneifen: Sich zuviele Gedanken über eine Sache zu machen nicht gut sein und zuviel denken im Kampf dein Tod sein können.
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  #245  
Alt 25.11.2009, 15:35
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Mit schrägem Kopf und einem Lächeln meinte er nur zurück: "Noch bin ich nicht in einem Kampf, aber danke." Kaum wollte Fjell gehen, rief Caudius nach: "Fjell?", erst wie sich Fjell umdrehte, fügte er hinzu, ohne sich selbst umzudrehen: "Danke,... für alles." Wieder ließ er eine Pause eintreten und beschwichtigte ihn mit den Worten: "Ich werde bald nachkommen."
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  #246  
Alt 25.11.2009, 15:44
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Ohne ein weiteres Wort auf seine Gefährten zu verlieren verlässt Jels das Haus und begibt sich zu der Frau, welche er vorhin am Fischernetz gesehen hat.

"Verzeiht meine Dame, aber habt Ihr in letzter Zeit etwas ungewöhnliches hier gesehen?"

Dabei blickt er sich immer wieder einmal verstohlen um. In ihm keimt wieder das Gefühl auf, das irgendetwas Böses in der Nähe ist.
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Wer das Rauchen aufgibt muss nach dem Sex reden!!!
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  #247  
Alt 25.11.2009, 15:46
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Ich zwar nicht wissen wofür du dich bei mir bedanken, denn ich nichts getan habe um deinen Dank zu verdienen, aber ich dir gerne geholfen, schon allein deswegen weil zuhören kannst und was noch viel wichtiger ist, du nicht so komisch sein wie die anderen, meinte Fjell lächelnd bevor er weiter lief. Du wirklich bald nachkommen solltest, ich diese Verrückten allein nicht lange ertragen kann.
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  #248  
Alt 25.11.2009, 16:06
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Mit einem Lächeln auf den Lippen, ließ er Fjell ziehen, bis er aus der Sichtweite ist und überlegt dann, was er nun macht. Entschlossen meinte er nur zu sich selbst: "Ich muss stärker werden, noch viel stärker! Das war ein Probekampf, wie sieht das wohl aus, wenn es in einen realen Kampf geht! Ich will nicht noch einmal versagen!" Schnell richtete er sich auf und macht Liegestütze, so lange bis er nicht mehr kann. Während er die ersten macht, spornt er sich selbst an und meint nur: "..., 10, 11, 12,.. wenn ich keine 100 schaffe, 15, 16, dann mache ich 100 Sitt-Ups." Wie versessen macht er die Liegestütze und bricht irgendwo zwischen 40 und 50 erschöpft zusammen. Erschöpft im Gras dreht er sich seitlich, dass er auf den Rücken gen Himmel schauen kann und verschnauft einen Augenblick und denkt sich nur: "Ich bin weder ein begabter Krieger, noch so stark wie ein Magier.... deshalb muss ich noch besser und stärker werden." Schon fing er an, die 100 Sitt-Ups in Angriff zu nehmen und spornt sich wieder an: "Wenn ich .... diese 100 nicht schaffe... 9, 10, 11... dann... dann werde ich 100 Kniebeuge machen!" Wieder übernimmt er sich und knüppelt wie ein Wahnsinniger, Minute um Minute, Stunde um Stunde, bis er auch dieses nicht schafft und sich an die 100 Kniebeuge versucht, mit dem Zusatzgewicht. Nach einer kurzen Zeit bricht er wieder zusammen vor erschöpfung und fällt auf die Knie, das Extragewicht zerdrückt ihn fast, rutscht fast über seinen Kopf, wenn er seinen Schwerpunkt zu weit nach vorne verlagert, doch etwas wutentbrannt, schlägt er mit seiner rechten geballten Faust auf den Boden und beschimpft sich selbst: "Verdammt nochmal, wieso schaffe ich das einfach nicht?! Nachdem er sich zurück gelehnt hatte, schnallte er sein Extragewicht hab und nahm das Seil, um eine neue Übung zu machen. "OK, 100 Seilhüpfen ohne Unterbrechung, wenn ich einen Fehler mache, dann wieder von vorne." Schon fing er an.
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  #249  
Alt 25.11.2009, 16:18
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Nachdem er den Menschen sich selbst überließ, musste er sich der schwierigen Aufgabe zuwenden, den Rest der Gruppe wieder aufzuspüren. Fjell, der keine Ahnung hatte wo er suchen sollte, vertraute auf sein Glück, anstatt gezielt zu suchen. Leider war das Glück ein launisches Wesen und so traf er ausgerechnet die Person die er am wenigsten sehen wollte, nämlich diesen paranoiden Winzling. Er bekam gerade mit wie dieser eine Fischerin danach fragte ob sie etwas ungewöhnliches gesehen habe. Da er heute irgendwie seine sarkastische Ader hatte konnte er es sich nicht verkneifen auf die Frage des Faens zu antworten: Damit er meinen etwas anderes ungwöhnliches als einen verrückten Faen, einen verkalkten Lithorian und noch ein paar anderen Spinnern die, wie ich gehört haben, die Gegend unsicher machen sollen, entgegnete er grinsend und entblöste dabei sein ramponiertes Gebiss.
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  #250  
Alt 02.12.2009, 09:31
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Für Caudius kam es vor, als hätte er mal gerade eine halbe Stunde oder maximal eine Stunde durchtrainiert, doch der Mond ließ einen viel größeren Weg hinter sich, als er es für möglich gehalten hatte. Nachdem er zum wiederholten male wieder auf die Nase fliegt und die 100 Seilhüpfer nicht durchgehend schafft, ohne sich dabei hinzulegen, bleibt er beim letzten Patzer liegen. In gekrümmter Haltung, auf Knien und mit dem Gesicht knapp über den Boden, denkt er ganz geistesabwesend nach. Seine rechte Hand streift über den Boden, durchstreift das wenige Gras an der Stelle und verweilt mit der Hand zwischen Gras und Sand darauf. Es schien so, als wäre er wie eine Salzsäule erstarrt, wie in Trance, ohne Bewegung. Caudius spürte die nächtliche Kälte aufziehen, doch diese war ihn egal. Er atmete einmal kurz durch und wurde etwas melancholisch, wobei er sich fragte: "Warum?! Warum das ganze?! Alle sind so einzigartig, aber warum ich nicht?! Fjell, schnell und stark. die Faen, weise und anmutig, Shayrazin, geheimnisvoll und machtvoll. Und ich?" Caudius schaute auf zum Mond, sein Blick in Tränen getränkt war ganz hypnotisiert vom Mondlicht. Während seine Hände automatisch sich ins Gras und Sand verkrallten und die paar Büschel herraus rissen, steigte das Gefühl von Wut und Unzulänglichkeit in ihn auf: "Ich bin nur ein Mensch. Einer von vielen. Was muss ich tun, damit jeder meine Existenz anerkennt, dass ich nicht einfach so von der Bildfläche verschwinde?! Was sind meine Stärken, wer bin ich?!", in dem Augenblick schaute er auf seine Hände, die voll waren voller Gras und einzelnen Sandkörnern. Kaum öffnete er seine Hände, um zu sehen, was er da alles aufgenommen hatte, trug auch schon der Wind seine Beute davon. "Ich habe keine Angst vor dem Tod. Eher davor, dass alles vergessen wird. Mein Name, mein Leben, meine Taten, meine Glaubenssätze – wehen davon, wie der Wind, das Laub. Ein Hauch davon entfernt, für immer vergessen zu werden." Caudius Mimik war blank, es schien so als wären diese Worte nicht von seinen Lippen gekommen, es war wohl eher ein tiefes Empfinden aus seinem Unterbewussten, seinem tiefsten Inneren. Resigniert lässt er sich zurück fallen und landet hart auf den Rücken. Der dumpfe Schmerz war nur beiläufig, sein wahrer Schmerz, sein Herzschmerz eroberte viel schneller seinen Verstand als es ihm lieb war und ermüdet ging er mit den letzten Gedanken schlafen: "Ich will nicht jahrelang gekämpft haben, nur damit ich erkennen muss, dass alles vergebens war." Mit diesen Worten schlummert er auf den Boden ein, sein Körper quer übern Boden, als wäre er niedergestreckt worden, doch sein einziger Feind war der Schlaf, der seinen Tribut jetzt forderte. Seelenruhig und mit getrockneten Tränen in den Augen, ließ er sich in die Welt der Träume fallen.
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  #251  
Alt 02.12.2009, 15:39
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Als nach zwei Minuten noch immer keine Reaktion von Seitens des Fean erfolgte und die Fischerin ihm nur einen verständnislosen Blick zuwarf, ohne seine Bemerkung eingegangen zu sein, wandte sich Fjell frustriert ab. Er hatte kein Problem damit wenn jemand seinen Sinn für Humor nicht verstand, was ihn jedoch maßlos ärgerte, war die Tatsache einfach ignoriert zu werden. Vielleicht hatte die Fischerin eine Abneigung gegen seine Rasse, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte wieso, dennoch hätte sie ihm wenigstens antworten können, mit einer Antwort des Verrückten hatte er hingegen sowieso nicht gerechnet. Entnervt schlüpfte ihm ein: Unhöflichkeit hier anscheinend sehr verbreitet sein, bevor er sich auf die Suche nach Filraen begab, den er dann auch tatsächlich nach einer viertel Stunde wiedergefunden hatte. Wir den See jetzt endlich überqueren können, oder du hier übernachten wollen? fragte er den Faen wobei man deutlich seinen Unmut über die letztere Vorstellung heraushörte.
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  #252  
Alt 02.12.2009, 18:36
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Die Frau antwortet auf Jels Frage: "Nein, in letzter Zeit ist hier nichts besonderes passiert. Die Männer haben Inchons gesehen auf einigen Inseln, aber das ist auch alles."

Sie zeigt auf den See: "Ah, da kommen sie!"
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  #253  
Alt 03.12.2009, 15:43
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Kurz tippt sich Jels mit einem seiner Finger auf den Mund. Dabei scheint er in eine weite Ferne zu rücken. Angestrengt sucht er in seinem Geist nach Informationen, die er über diese Inchons mal gelesen haben könnte.
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  #254  
Alt 08.12.2009, 13:46
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Fjell und Caudius sind langsam erschöpft durch ihr Training und Jels sinnt noch über die Worte der Fischerin nach, als die Boote mit den Fischern anlegen und die 6 Männer vom See herauf kommen.
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  #255  
Alt 10.12.2009, 19:02
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"Da es noch recht lang bis zum Nachteinbruch ist würde ich lieber möglichst schnell auf die Insel übersetzen."
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  #256  
Alt 10.12.2009, 19:59
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Fjell war zufrieden mit der Entscheidung des Faen, auch wenn es für ihn bedeutete sich nun seiner Angst zu stellen. Sehr gut, wir jetzt endlich deinen Meister finden werden und dann dieses unseelige Abenteuer für mich beendet sein, kleiner Mann meinte der Lithorian zuversichtlich. Da er nun seine Antwort erhalten hatte verließ er die Gruppe kurzzeitig um alleine ein Stück am See entlang zu laufen. Angewidert und leicht furchtsam ließ er seinen Blick über die gigantische Wasserfläche wandern. Alte Erinnerungen überschwemmten seinen Verstand und keine davon war besonders angenehm. Unbemerkt schlichen sich Tränen aus seinen Augenwinkeln, die jedoch schon kurz darauf von seiner Gesichtsbehaarung aufgesogen wurden. Fjell ballte seinen Hände fest zu Fäusten, so dass seine Fingernägel schmerzhaft in seine Haut stachen. Immer mehr Tränen verließen seine Augen. Schließlich setzte er sich, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt, den Blick auf den See gerichtet, auf den Boden und überließ sich seiner Trauer. Stumm ohne ein Wort des Klages saß er dort ohne das Verstreichen der Zeit zu bemerken. Seine Gedanken waren nur auf den See gerichtet, alles andere seiner Umgebung blendete er einfach aus.
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  #257  
Alt 11.12.2009, 10:09
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Hätte ich ihm gesagt das wir übernachten, hätte er sich warscheinlich in irgendein Gebüsch verkrochen und wäre eingepennt... Ich bin zu gut für diese Welt... Die Götter mögen es mir danken.
In einer hilflosen Geste wirft der Fean die Hände gen Himmel und bedankt sich anschliessend noch mit einem Nicken bei der Frau für die Informationen.
Der Hexer stapft aus dem Haus und eilt den gerade eintreffenden Bootsmännern entgegen. "Ho! Wie war der Fang gute Herren? Weilt unter euch einer der Rothgar heisst?"
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  #258  
Alt 11.12.2009, 23:50
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Kaum ist Caudius eingeschlafen, fällt er in eine Welt die ihm sehr bekannt vor kam. Alles nebulös um ihn herum, erkennt er seine Heimatstadt, von weiten hört er das laute tollen der Leute. In voller Ausrüstung geht er auf die Palisadenmauer hinzu und betritt die Straßen der Stadt. Keiner beachtet ihn und durch das Markttreiben wandert er gen Mitte des Marktes. Er steht auf dem Rand eines Brunnens, das den Mittelpunkt des Marktes darstellte und schaute gen Masse, links von ihnen handelten Menschen mit Gütern, hinter ihn unterhielten sich Leute und rechts von ihn spielten Gaukler und Musiker für das Amüsement der Bürger. Wie sehr hatte er es vermisst, den Gauklern beim Spiel, den Musikern beim musizieren und den Geschichtenerzählern zu lauschen. Alles schien so friedlich. Mit einem lächeln ging er durch die Menschenmengen und setzte sich für einen Augenblick zu den Gauklern um bei ihren Spiel zuzuschauen. Während sie eine Szene an den königlichen Hof nachspielten, war die Stimmung heiter und schnell ging er zu den Musikern und lauschte ihren Lauten, die melodisch im Wind klangen. Doch kaum einpaar Schritte daneben saß eine Gruppe Kinder um einen alten Mann, der eine Geschichte über große Schlachten und stolze Krieger im Kampf erzählte. Er erinnerte sich nur zu gerne an diese Augenblicke zurück, alles war so wunderbar, das Zusammenspiel zwischen Musik und Geschichten, ließ die Geschichte zum Leben erwachen. Nach einer halben Stunde ging er weiter etwas außerhalb des Marktplatzes und kommt auf ein Turnierplatz, das schon fast an der äußeren Palisade grenzt und beobachtet eine weitere Menschenmenge. Nachdem er sich vorsichtig den weg nach vorne gebahnt hat, sieht er zwei Bogenschützen bei einem Schussduell auf eine Zielscheibe. Der eine hielt einen einfachen Bogen in der Hand und feuerte seinen Pfeil ab, wobei er das Ziel fast verfehlte. Nun kam sein Kontrahent, gekleidet in guter Kluft und einem Wappen auf seiner Brust und vier andere auf dem Rücken.

Vorderseite:


Rückseite:


Der Kontrahent spannt seinen Bogen, selbst die Luft ist bis zum zerreißen gespannt und schießt den Pfeil ab. Schnell saust der Pfeil durch das Ziel und trifft mitten ins Schwarze. Alle jubeln und die beiden Kontrahenten verbeugen sich in tiefster Ehre voreinander als Zeichen des guten Willens und geben sich die Hand, indem sie den Unterarm des Gegenübers packen
. Caudius erkannte die Symbole irgendwie wieder, zumindest diese der vier auf den Rücken. Es waren seine vier Götter: Gaia, Luna, Tempus und Sol. Während er sich wieder weiter zurück bahnt, gerät er ins nächste Spektakel und schaut einen Showkampf zweier Ritter mit Schwert und Rüstung zu. Überall wo er hinschaute, sah er an den Waffen, Emblemen und Rüstungen die gleichen 5 Zeichen wieder. Während er den Kampf etwas Aufmerksamkeit spendet, bemerkt er einen kleinen Laden namens "Zum silbernen Fuchs" und betrat ihn. Als er die Tür hinter sich ließ, erkannte er, dass es sein Laden war. Ein Mann, recht hager ging auf ihn zu und meinte nur freundlich: "Ah, mein Herr, was kann ich euch bieten? Vielleicht eine Route gen unendlichen Reichtum? Oder eher Abenteuer? Oder sucht ihr nach Waffen unseres besten Schmieds?!", und präsentierte ein edeles Langschwert, mit den gleichen Symbolen am Knauf, die er schon draußen sah. Mit einem Kopfschütteln schaut Caudius sich um und bestaunt seine frühermals alte Hütte. Er erspäht die unzähligen Karten in den Schrank und fragte sich nur, ob er wirklich so viel gereist ist, um so viele Karten zu erstellen. Mit einen zufriedenen Gesichtsausdruck ging er aus den Laden und ging träumerisch die Straße lang und stieß auf ein weiteres Schild. Komischweise hatte es auch das Zeichen unten links in der Ecke. "Zum eisernen Wolf". Neugierig betrat er die Schmiede und sah drei Gesellen an ihrer Arbeit. Sofort kam einer zu ihm und sprach ihn an: "Meister, seid ihr endlich da?! Werdet ihr wieder einer eurer legendären Schwerter schmieden? Wir haben so viele Aufträge, dass wir noch Hilfe bräuchten." Verdutzt schaute er die drei Gesellen an und ging dann wieder heraus, ohne zu wissen warum, von einem Augenblick war die Sonne hell und alles war froh, im nächsten Augenblick war alles dunkel, es roch nach Rauch, Feuer loderte und Schreie ertönten überall an sein Ohr heran. "Was ist passiert?!", fragte er sich und erkannte das Elend in seiner Stadt. Viele lagen verletzt und verängstigt auf den Boden des Marktes und sofort lief er zu ihnen und half ihnen hoch um sie zu fragen, wer das tat. Schnell stellte sich heraus, dass es eine unbekannte Gruppe war, mit einen großteil an Rhodins. Ein Eifer entflammte in ihn und schnell hüpfte er auf den Brunnen und schrie in das Dorf, damit alle zu ihm kommen und seine Nachricht hören. In dem Augenblick beobachtete er sich selbst, wie er mit erhobener Faust eine flammende Rede hält und schafft es wahrhaftig die Menschen in seinen Dorf zum Kampf zu animieren. Schnell formt sich eine große Kampfgruppe und schon verlassen sie die angegriffene Stadt gen nächste Stadt. Mit jeder Stadt wird die Gruppe immer größer und bekommen mit, wo das Hauptlager der Rhodin ist. Nach etlichen Durchstreifungen von Siedlungen, Städten und Dörfern, ist die Armee fast bei 10.000 Mann voller menschlicher Krieger und nehmen Kurs gen einer Waldlichtung. Innerhalb eines Tages hatte es Caudius geschafft die Menschen zu motivieren und sie kriegsbereit zu machen. Mit einen kleinen Spähtrupp ging er an den Rand des Waldes und erspäht die Größe des Lagers und erkennt ein großes Heer von kräftigen Rhodins, etwa 1.000 an der Zahl. Nachdem die ersten eine gute Position einnahmen, um ein Pfeilhagelfeuer zu eröffnen, machte sich Caudius auf den Weg und sprach mit einigen Menschen, die verschiedene Katapulte transportierten und sie feuerbereit machten. Die ersten Fackeln loderten und schnell stellte Caudius sich an die Front und gab einen Angriffsbefehl. Schnell schossen große Geschosse los und schlugen ins Lager der Rhodin. Inmitten der Nacht bricht die Hölle los, die Katapulte schleudern ihre Ladung ins Lager und stiften Chaos, schon hagelte es Feuerpfeile und Nachtpfeile ins Lager der Rhodin. Kaum wussten diese was los war, ertönten die Kriegshörner der Gruppe und schon stürmten die Menschen samt Waffen gen Rhodin. In dem Augenblick, wie selbst Caudius mit erhobenen Schwert gen Gegner rennt
, wacht dieser total erschrocken auf und schaut sich mit Herzrasen um.

"AAAAHHHH!!!" Nachdem Caudius merkte, dass es nur ein Traum war, beruhigte er sich und schaute um sich. "Nur ein Traum, nur ein Traum." Schnell schüttelte er den Kopf und meinte nur zu sich selbst: "Es gibt keine Zeit für Pausen, ich muss noch stärker werden!" Schon legte Caudius wieder los und machte alle Übungen wieder von vorne, die er vorher schon gemacht hatte.
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  #259  
Alt 16.12.2009, 08:48
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"Der Fang war gut", antworten die Fischer. Einer unter ihnen, ein Mann Ende 20, antwortet Filraen: "Ich bin Rothgar. Warum wollt Ihr das wissen?"

Langsam schleicht sich Müdigkeit und Erschöpfung in Caudius Glieder ein.
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  #260  
Alt 16.12.2009, 10:22
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Nachdem Caudius langsam merkte, dass seine Muskeln anfingen zu zittern vor Überbeanspruchung und diese an einzelnen Stellen auch schon anfingen zu brennen, beendete er sofort das Training, um einer größeren Verletzung aus den Weg zu gehen und legte sich, alle viere von sich gestreckt, ins Gras und schaute wieder gen Himmel. Durch das intensive Training schossen die Hormone durch seinen Körper und er malte sich eine Welt aus, in der er ein Held ist, wo jeder ihn kennt und respektiert. Wo er unzählige Schlachten bestreitet und ihn keiner klein kriegen kann. Aber was sollte er tun? Der Weg zum Helden war noch lang und ein hoffnungsvoller Weg mit zukünftigen Ziel war noch nicht entdeckt.

Es blieben ihn genau drei Möglichkeiten. Der erste war ein Weg wieder nach Uldan und dort weiter als Kartograph zu arbeiten und sich ein Leben in Mittelmäßigkeit abzugeben. Der zweite Weg war eine eigene Armee aufzustellen und somit seine Schwächen und Unzulänglichkeiten auszugleichen oder drittens, was der härteste Weg von allen war, so hart trainieren und zu kämpfen, bis er ganz alleine ein Mann ist, der stark genug ist, alles alleine zu bestreiten. Also was für einen Weg würde er bestreiten?! Das ließ er sich durch den Kopf gehen, während er so nachdenklich im Gras liegt.
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