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Bis in den Tod!

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  #1  
Alt 08.12.2005, 20:31
Benutzerbild von Orleandrea
Orleandrea Orleandrea ist offline
Elbenkriegerin
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 12.2005
Ort: Arthalien
Beiträge: 303
Bis in den Tod!

Lest doch mal meine Geschichte und sagt mir was ihr davon haltet! (bin aber noch nicht fertig) !
Sollte was unlogisches drin sein bitte melden!!

Bis in den Tod!

Kapitel 1 Die Begegnung

Es war ein nebliger, aber warmer, Sommermorgen als ich sie erblickte. Keine 20 Meter von mir entfernt stand sie. Die schönste Frau die ich jemals gesehen hatte. Sie hatte schönes, langes, braunes Haar das ihr sanft über die Schultern fiel. Sie trug ein blau, weisses Kleid das ihre perfekte Figur betonte. Selbst aus dieser Entfernung konnte ich erkennen das sie wunderschöne, kristallklare blaue Augen hatte, die ihr ganzes Gesicht zu leuchten brachten. Ihre Lippen waren voll und schimmerten in einem blass - rot. Wo war sie nur hergekommen? Ich hatte sie noch nie hier in der Nähe gesehen.
Mit einer geschmeidigen Bewegung streifte sie die Träger ihres Kleides hinunter, doch bevor sie ihre wohl geformten Brüste entblößte hielt sie inne. Sie hob den Kopf an und schaute in die Richtung in welcher ich mich hinter einem Busch versteckt hatte. Zu meinem Bedauern zog sie langsam die Träger ihres Kleides wieder hoch. Sie nahm einen glänzenden langen Stock in ihre Hand und verschwand ohne ein Geräusch im Dickicht des Waldes. Leicht enttäuscht, aber trotzdem glücklich wollte ich mich auf den nach Hause weg machen. Doch plötzlich, noch bevor ich mich aufrichten konnte, spürte ich etwas eiskaltes an meinem Hals. Als ich aufsah, blickte ich in das Gesicht der jungen Frau. Ihre Augen funkelten wütend. Trotz ihres Zornes wahr sie immer noch so anmutig wie eine Gazelle. Ich versuchte mich aufzurichten, was allerdings zur folge hatte das sie das Schwert noch mehr an meine Kehle drückte. Ich senkte den Blick und versuchte es noch einmal . Dieses mal klappte es. Ich stand und richtete mich zu voller Grösse auf. Zu meinem erstaunen war sie nicht viel kleiner als ich und ich war der Grösste des Dorfes. Ich war noch keiner Frau begegnet die so gross war. Als ich die Hände heben wollte um das kalte Ding, welches ein wunderschön geschwungenes Schwert von einer Arbeit welche ich als Schmied noch nie gesehen hatte war, von meinem Hals zu entfernen, funkelte sie mich böse an. Also lies ich die Hände wieder sinken.
Als sie bemerkte wie ich die Inschrift ihres Schwertes musterte verzogen sich ihre Mundwinkel zu einem anmutigen lächeln.
„ Es ist schön nicht war?„ sagte sie mit einer Stimme die wie Musik in meinen Ohren war.
„Ja, das ist es!„ antwortete ich leise und fast ohne Ton. Dann fragte ich aber etwas sicherer: „ Woher habt ihr es? Noch nie sah ich ein Schwert das so perfekt geformt, so elegant und so wunderschön ist wie das eure!„ Sie lächelte weiter und dann endlich nahm sie das Schwert von meiner Kehle weg. „Ihr versteht was von der Schmiedekunst?„ wollte sie wissen. „Ich bin der Waffenschmied im nächsten Dorf!„ gab ich mich zu erkennen.
Elegant drehte sie sich um und steckte das edle Schwert in die Scheide die an ihrer Seite hinunter hing. Doch bevor sie fort gehen konnte packte ich sie am Arm und hielt sie fest. Ruckartig drehte sie sich um und funkelte mich wieder an. Bei dieser Bewegung erhaschte ich einen Blick auf ihre Ohren. Vor schreck lies ich ihren Arm los und stolperte ein paar Schritte nach hinten. „Ihr seid eine..., eine...., ihr seid eine Elbin?!„ stottere ich. „Aber wie kann das sein? Elben gibt es nicht mehr seit Tausenden von Jahren. Wo kommt ihr her?„ fragte ich neugierig. „ Wie ihr seht ist es möglich. Schliesslich bin ich hier und ich bin nicht die einzige! Wo ich herkomme spielt keine Rolle.„ Antwortete sie mit einer Ruhe die mich etwas erstaunte. Ihre Augen veränderten sich wieder und ich war froh als sie mich nicht mehr so böse ansah. „Bitte sagt mir euren Namen?„ bat ich sie. Wieder zuckten ihre Mundwinkel zu einem lächeln. „Mein Name ist bedeutungslos für euch , denn ihr würdet ihn ja doch nicht verstehen!„ sagte sie mit einer ernsten Stimme. „Nennt ihn mir und ich sage euch was er bedeutet wenn ich kann?„ , bat ich sie noch einmal.
„Mein Name ist Ardawen.„ Flüsterte sie mir zu. „Ardawen!„ wieder holte ich den Namen. „Und wisst ihr was er bedeutet?„ fragte sie nun neugierig.
Ich überlegte ein paar Sekunden, dann fiel mir ein was mir mein Vater vor vielen Jahren einmal über die elbische Sprache beigebracht hatte. Das Wort <Ard> stand für Mond, aber für was stand denn <awen>. Nur langsam kamen die Erinnerungen an die längst vergessene Sprache zu mir zurück. <awen> stand für Scheinen. Und wenn man die zwei Wörter zusammen hängte gab es das Wort: „ Mondschein„ sprach ich meinen Gedanken zu ende.
Erstaunen huscht über das Gesicht der Elbin, was allerdings keines Wegs ihre Anmut störte.
„Ihr kennt die Sprach der Elben?„ wollte sie nun genauer wissen.
„Nicht ganz, aber mein Vater brachte mir vor vielen Jahre Elbisch bei. Immer wenn ich ihn gefragt habe warum ich diese Sprache lernen sollte hat er mir geantwortet: Dies ist die Sprache der Wahrheit, jedes Tier versteht sie und auch die Elben sprechen sie. Mit dieser Sprache kannst du nicht lügen.„
„ Euer Vater war ein weiser Mann! Doch woher konnte er diese Sprache?„
Das war eine berechtigte Frag die ich mir selber schon oft gestellt hatte.
Genau in diesem Moment blies der leichte Sommerwind durch ihre Haare. Ich wollte sie küssen, in die Arme nehmen, aber ich wollte sie nicht verärgern. Als ich ihr keine Antwort auf die Frage gab kam sie etwas näher. Sie roch nach dem Frühling, nach dem Wald und nach einem Duft den ich nicht zuordnen konnte. Wie schaffte es dieses Wesen nur, auf so verführerische Art mit mir zureden und so betörend zu duften? Als ich die Hand nach ihr ausstreckte, legte sie die ihre in die meine und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich zitterte als sie mich berührte. Dann drehte sie sich um und verschwand wieder so geräuschlos wie sie gekommen war. Erst ein paar Minuten später wurde mir bewusst das sie mir etwas in die Hand gedrückt hatte. Behutsam öffnete ich sie, damit ich dieses etwas nicht beschädigen konnte.

Kapitel 2 Das Amulett

Als ich die Hand ganz vorsichtig öffnete, sah ich das mir die Elbin ein blaues Amulett mit einem halben Stern und einem Auge in der Mitte gegeben hatte. Schnell faste ich mir an den Hals! Es war noch da. Das eben so blaue Amulett das mir einst meine Mutter überreicht hatte.
Langsam öffnete ich mit einer Hand den Verschluss während ich mit der Anderen immer noch das Geschenk der Elbin in der Hand hielt. Behutsam nahm ich mein Amulett und legte es neben das der Frau. Die Ähnlichkeit war verblüffend. Verwundert schob ich die zwei Amulette aneinander. Erstaunlich wie sie sich ergänzten. Doch dann, erschrocken lies ich das Amulett fallen. Es glühte in einem blendenden Rot. Ich wendete meinen Blick ab! Meine Augen schmerzten von dieser Helligkeit. Als ich wieder richtig sehen konnte, blickte ich erneut auf das Amulett. Langsam hob ich es auf. Wie seltsam dachte ich! Der Stein leuchtete nun nicht mehr blau sondern weiss. Die zwei Amulette waren zu einem verschmolzen. Magie! Es gab keine andere Erklärung. Das musste Magie gewesen sein. Bewundern legt ich mir das neue Schmuckstück wieder um den Hals und machte mich endlich auf den Nachhauseweg. Es war ein langer und beschwerlicher Weg, aber als ich endlich beim meinem kleinen Haus ankam war ich froh.
Es war bereits später Nachmittag, als ich meine Arbeit an einem der Schwerter fortsetzte. Immer wieder dachte ich an die Elbin und an das Amulett. Zwischendurch tastete ich nach dem Schmuckstück um zu sehen ob es noch da war. Wie war die Elbin bloss in den Besitz dieses kostbaren Stückes gekommen oder wie war meine Mutter daran gekommen?
Noch lange zerbrach ich mir den Kopf darüber, bis ein Klopfen an der Türe mich in die Wirklichkeit zurück holte.
„Und bist du fertig mit meiner Bestellung?„ wollte der Lord von Dunstadt wissen.
„Nicht ganz my Lord, es fehlt noch der letzte Schliff. Aber morgen früh werde ich es euch vorbei bringen.„, antwortete ich. Der Lord verschwand wieder ohne noch ein Wort zu sagen. Ich kehrte wieder in die Welt meiner Gedanken zurück. Wo ich immer noch über die seltsame Begegnung heute nach dachte. Sie hat gesagt sie sei nicht alleine. Also gab es noch andere Elben, aber wo? Warum waren sie nie gefunden worden? Ich wollt mir nicht länger den Kopf darüber zerbrechen also legte ich mich schlafen.
Der nächste Tag war eben so schön wie der Gestrige. Die Sonne brannte und ein kleines Lüftchen blies. Mein erster Gedanke galt der Elbin und wie sich ihr Haar im Wind bewegt hatte. Auch beim Frühstück war ich noch in Gedanken. Als ich fertig war hatte ich einen Entschluss gefasst. Ich würde die Elbin suchen gehen. Aber wo?
Ich hatte keine Ahnung von Elben. Am besten ich würde mal den Dorfältesten fragen, der wusste meistens alles. Ich packte das nötigste zusammen und machte mich auf den Weg zum Haus des Dorfältesten. Auf halbem Weg merkte ich aber, das ich unmöglich ohne Schwert in den Wald gehen konnte. Also eilte ich noch einmal zurück und nahm das nächst beste Schwert das ich in meiner Werkstatt finden konnte. Zum letzten mal in meinem Leben schloss ich die Tür meiner Werkstatt und machte mich erneut auf den Weg zum Ältesten. Sein Haus war um einiges grösser als das meine. Energisch Klopfte ich an die Tür und wartete ungeduldig bis sie endlich geöffnet wurde. Mandos öffnete langsam und sah mich etwas wütend an. „ Wieso weckst du mich genau dann wenn ich einmal in meinem Leben träume?!„ sagte er etwas genervt. „ Verzeih mir, aber darf ich rein kommen?„ fragte ich vorsichtig.
„ Natürlich wenn du schon mal da bist, aber du bleibst doch nicht lange, oder?„
„ Das kommt ganz darauf an!„
Ich betrat sein Haus und er brachte mich auch gleich in das ungemütliche Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzte. „Was weißt du über Elben?„ fragte ich gleich drauf los.
„Elben, hmmm! Warum fragst du?„
„ Ach, einfach so!„
„ Elben sind mystische Wesen. Sie treten nur dann auf wenn sie es wollen und sie werden auch nur gesehen wenn sie es wollen. Wenn man sie aber überrascht sind sie schnell Ärgerlich! Aber das weiss doch jetzt wirklich jeder!„ sagte er mit einem sarkastischen Ton.
„ Naja, ich will eigentlich nur wissen wo man sie findet! Weil ich äm, äm .. weil ich eben ein Buch schreiben will!„ erwiderte ich schnell.
„ Ein Buch?? Seit wann kannst du den schreiben? Aber naja wenn es dich so brennend interessiert:

Suche dort wo das Licht die Erde küsst.
Dort wo das Ende und der Anfang zugleich sind.
Da wo sich Mond und Sonne berühren.
Und suche gar nicht!
Suche das Leben und den Tod!
Suche da wo dein Pferd dich hinträgt.
Und suche gar nicht.
Suche dort wo es niemals schlechte Zeiten gibt.
Suche dort wo die Zeit gar nicht existiert.
Suche das Paradies und die Hölle zugleich.
Und suche gar nicht.

Hilft dir das weiter?„
„ Und wo ist das?„ wollte ich etwas enttäuscht wissen.
„ Das weiss ich nicht, ich habe den Platz nie gefunden und ich habe ihn nie Gesucht.„ antwortete Mandos bestimmt.
Ich bedankte mich bei ihm und verliess das Haus.
Wo konnte das den bloss sein? Warum müssen Dorfälteste immer in Rätseln sprechen? Paradies und Hölle zugleich, so ein Schwachsinn!
Dort wo sich der Mond und die Sonne berühren! Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter, der Mond auch! Also konnten sie sich gar nicht berühren.
Etwas verärgert über diesen dummen Rat machte ich mich auf, den Platz zu suchen wo alles begonnen hatte. Zu der kleinen Quelle im Wald, wo ich Ardawen das erste mal gesehen hatte.

Kapitel 3 Unverhoffts Wiedersehen

Der Weg zurück war nicht gerade leicht. Ständig musste ich irgendwelchen Schlingpflanzen ausweichen die mir den Weg versperrten. Ich konnte mich nicht erinnern so vielen Pflanzen ausgewichen zu sein auf meinem ersten Weg zur Quelle. Aber es störte mich nicht gross, meine einzige Sorge galt dem, dass Ardawen vielleicht nicht dort sein könnte. Ich überlegte aber auch an dem Reim herum der mir Mandos gesagt hatte. Was konnte er nur bedeuten? Wenige Stunden später hatte ich es endlich geschafft und ich fand die kleine Quelle. Laut begann ich nach Ardawen zu rufen, aber sie kam nicht. Niedergeschlagen setzt ich mich ganz nahe zur Quelle und dachte nach. Ich dachte an ihre Schönheit zurück und an ihre Anmut. Elben sind schon ein seltsames Volk. So unnahbar und stark. Das Ende und der Anfang zugleich schoss es mir plötzlich durch den Kopf.
Das Leben und der Tod, na klar. Plötzlich war das völlig logisch. Das Ende ist der Tod und der Anfang die Geburt, also der Anfang des Lebens. Elfen waren die ersten Wessen die lebten und die letzten die sterben werden. Aber was hatte den das mit meiner Suche zu tun. Ich sackte wieder in mich zusammen. Ich wusste ich war des Rätsels Lösung ein bisschen näher gekommen. Ich konnte nicht ewig so sitzen bleiben, also machte ich mich auf den Weg der Quelle zu folgen. Ich verliess die kleine Lichtung und ging immer tiefer in den Wald. Trotz der Düsterheit die mich umgab war die Umgebung wunder schön. Hohe Bäume umgaben mich und durch das dichte Blätterwerk fielen nur vereinzelte Strahlen, was dem ganzen einen mystischen Ausdruck gab. Moos bedeckt den Boden und es sah aus als lüde es zu einem kleinen Nickerchen ein. Zuhören war nur das rauschen des Windes in den Baumkronen und das unendliche plätschern des kleinen Baches, der sich seinen Weg zum grossen Meer bahnte. Zwischen durch zwitscherte ein Vogel oder ein Eichhörnchen kletterte schnell einen Baum hoch um sich zu verstecken. Wie lange standen diese Bäume wohl schon hier? Wie schön die Ewigkeit doch sein konnte. Es war kein Horizont zusehen und doch wusste ich, er war da. In Gedanken versunken folgte ich so noch eine ganze weile dem kleinen Bach, der immer wenige Millimeter breiter wurde, je länger ich ihm folgte. Doch dann war ich zu erschöpft um noch weiter zu gehen und ich legte mich in das weiche Moos. Sofort schlief ich ein. Ich Träumt wieder von ihr. Mitten in der Nacht wachte ich auf. Ich dachte ich hätte ein Geräusch gehört, aber ich musste mich wohl geirrt haben. Doch dann, plötzlich begann das Amulett an meinem Hals zu leuchten. Es strahlte so hell das es mich blendete. Ich riss es mir vom Hals und schleuderte es fort. Es tat weh in den Augen, genau gleich wie bei ersten mal, als es sich zu einem verschmolzen hatte. Dann wurde es wieder dunkel. Genau so schnell wie es gekommen war, war es auch wieder verschwunden. Das Amulett lag unverändert dort wo ich es hingeschleudert hatte. Auf alle Vieren krabbelte ich zu ihm hin. Vorsichtig streckte ich meine Hand aus. Doch ich zuckte sofort wieder zurück. Es war glühend heiss. Ja es brannte förmlich. Was war bloss passiert? Ich holte schnell meinen Mantel und warf ihn über das Amulett. Nachdem ich es im Bach abgekühlt hatte legte ich mich wieder schlafen. Das Amulett lag, immer noch in meinen Mantel gehüllt neben mir. Nach langem hin und her wälzen fiel ich in einen unruhigen Schlaf. In meinem Traum sah ich noch einmal das grelle Licht.

Am nächsten Morgen weckte mich das warme Sonnenlicht, dass mir genau auf das Gesicht fiel. Nur mühsam richtete ich mich auf. Ich hatte nicht viel geschlafen und war immer noch müde, doch ich war mir sicher das ich weiter musste.
Behutsam packte ich das Amulett aus meinem Mantel. Es hatte sich nicht verändert. Es war immer noch genau gleich wie am Vortag, auch die Hitze war fort. Es war so kalt wie eh und je. Ich hatte Hunger, doch ich hatte vergessen etwas essen mit zu nehmen. Also quälte ich mich mit leerem Magen weiter.
Es war gegen Mittag als es mir vorkam als würde ich beobachtet werden. Ich drehte mich im Kreis, konnte aber niemanden entdecken. Vorsichtig ging ich weiter, immer auf der Hut und mit dem bedrückenden Gefühl die Blicke eines anderen im Rücken zu haben. Teilweise hörte ich ein knacken, konnte aber nichts entdecken. Egal was ich machte, ich sah niemand. Am späten Nachmittag verliess ich den dichten Wald und gelangte auf eine weite Ebene.
In dem einen Vers war die Rede von einem Pferd, also würde es wohl besser sein, wenn ich mir so schnell wie möglich ein Pferd zulegen würde. Von weitem konnte ich zwar nichts sehen, aber ich war mir sicher das ganz in der Nähe ein Dorf war.
Nach zwei weiteren Stunden sinnloses herumirren und suchen, gelangte ich dann endlich in ein kleines Dorf. Rund um das Dorf floss ein mächtiger Fluss, so das man zuerst eine Brücke überqueren musste ganz egal wo man hinein wollte. Ich passierte die Brücke im Süden der Stadt, weil mir die Häuser irgendwie freundlicher vorkamen als auf den anderen Seiten. Kaum hatte ich die Brücke überschritten war das unwohle Gefühl beobachtet zu werden verschwunden. Noch einmal drehte ich mich um mich selber, konnte aber immer noch nichts entdecken.
In dem Dorf musste wohl gerade Markt sein, überall liefen Händler mit Obst, Früchten, solche mit Teppichen und Laken oder solche mit Blumen herum. Wenn man das innere eines Ameisenhaufens beschreiben müsste dann wäre das hier das perfekte Beispiel. Auf der Hauptstrasse gab es kaum ein durchkommen, also versuchte ich es mit den neben Gäßchen. Wie ich aber ziemlich schnell feststellte war es gar nicht so einfach immer der Hauptstrasse entlang zu gehen. Immer mehr entfernte ich mich von ihr und es war gegen abend als ich vor einem kleinen Gasthaus in einer Sackgasse stand. Meine Füsse hatten bereits Blattern und ich war hungrig. Total fertig von meinem Marsch betrat ich die kleine Gaststube. Munteres Gelächter kam mir entgegen und eine freundliche Bedienung wies mich auf einen leere Platz zu. Ich bestellte ein Bier und etwas zu essen und als ich alles bekommen hatte stürzte ich mich über alles. Mit vollem Magen lehte ich mich dann zurück.
Erst als die Bedinung kam und wollte das ich bezahle fiel mir urplötzlich wieder ein das ich ja gar kein Geld dabei hatte. „ Tu...,tu...., tut mir leid, aber ich habe kein Geld!„, versuchte ich mich heraus zu reden. „Was soll das heissen kein Geld?? Normalerweise geht man nicht in ein Gasthaus ohne Geld!„
„Das ist mir vollkommen klar M`am, aber ich war so hungrig das ich nicht daran gedacht habe. Verzeiht mir bitte, ich werde auch gerne abbezahlen wenn ich das nächste mal komme!„
„ Pha, abbezahlen!! Wenn ich sie jetzt aus diesem Haus lasse seh ich sie nie wieder!„
„Dieses Risiko müsst ihr wohl ein gehen!„
„ Bleibt schön hier ich hole mal den Chef!„
Eiligen schrittes ging sie nach hinten um wenige Minuten später mit einem Bärtigen, dicken Mann wieder zu kommen.
„Bevor ihr nicht bezahlt habt lass ich euch nicht gehen!„, schrie er mich an: „ und wenn es sein muss, dann arbeitet ihr eben in der Küche bis ihr eure schuld abbezahlt habt.
Gewaltsam packte er mich am Kragen und zerrte mich nach hinten in die Küche!
Als die Türe zur Küche aufging hielt ich plötzlich inne und wehrte mich nicht mehr!
„Du?? Was machst du den hier?„

Kapitel 4 Arbeit

Ich war überrascht sie hier zu sehen, denn das wäre der letzte Ort gewesen an dem ich sie vermutet hätte. Mit ihren smaragdgrünen Augen starrte sie mich entsetzt an, dann dreht sie sich um und rannte davon.
„Halt hier geblieben, du bist noch nicht fertig!„, schrie der Wirt nun noch wütender.
Ich wusste aber das sie ihn nicht mehr gehört hatte, sie war nämlich als hätte sie den Tod persönlich gesehen aus dem Zimmer gestürmt. Schon seit gut 6 Monaten hatte ich sie nicht mehr gesehen. Ich hatte auch nicht erwartet sie noch einmal zu sehen nach diesem Tag vor eben genau sechs Monaten. Damals war sie einfach verschwunden und sie wurde von niemandem wieder gesehen, bis heute. Damals war sie Stroh blond gewesen, doch ihr Haar hatte sich seit jener Zeit verändert und war nun hell Braun. Stand ihr besser als Blond. Ach was machte ich mir überhaupt Gedanken über sie, schließlich was sie abgehauen, zwei Tag vor der Hochzeit. Ich schob die Gedanken zur Seite und machte mich an die Arbeit mit dem Abwasch, welche mir der Wirt aufgetragen hatte. Die Küche war nicht gerade die sauberste, ach was sagte ich da, es sah aus wie in einem Schweinestall. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich gerne auf das Essen verzichtet, aber dafür war es ja jetzt zu spät. Überall standen Essensreste auf denen sich Fliegen tummelten und der Abwasch war sicher seit gut 6 Tagen nicht mehr gemacht worden. Auf dem Boden lagen Krümel und beim Herd lag verschüttete Suppe am Boden die seit Schätzungs- weisse gestern dort herum schwamm. Der Herd war über und über mit Fettspritzern und überkochtem Essen bedeckt! Wie konnte man so nur kochen?
Etwas später kam der Wirt hinein und ich klagte ihm mein Leid davon das es hier aussehe wie ein Schweinestall, ich stellte leider zu spät fest das ich lieber meine Klappe hätte halten sollen, denn jetzt sollte ich die ganze Küche auf Hochglanz Polieren. Gequält machte ich mich wieder an die Arbeit und machte dort weiter wo ich aufgehört hatte, mit dem Abwasch. Das schrecklichste war das immer mehr Geschirr dazu kam und ich am Ende einen noch größeren Berg hatte als zu Beginn. Total erschöpft machte ich mich auf die suche nach den Schränken wo ich das Geschirr unterbringen konnte. Als ich den ersten Schrank auf machte ging ich erstmals drei schritte rückwärts, denn was mir da an Geruch entgegen kam würde nicht einmal ein Fisch aushalten.
*
Erst gegen Morgen des nächsten Tages war ich endlich fertig mit putzen und die Küche glänzte auf Hochglanz! So müde wie ich war legte ich mich in eine Ecke und schlief sofort ein.
Später wachte ich in einem kuscheligen Bett wieder auf. Ich blickte um mich. Ich war in eine Kammer gebracht worden, neben mir sass eine ältere Frau und strikte.
„Wo.., wo bin ich hier?„ fragte ich neugierig.
„Ich habe dich in der Küche gefunden und nach oben bringen lassen. Mein Sohn hat es mal wieder maßlos übertrieben, aber keine Angst ich pass jetzt auf dich auf.„
„Vielen Dank!„, nach einigem Zögern fügte ich hinzu: „ Ich weiss ihre Freundlichkeit zu schätzen, aber ich kann nicht lange bleiben.„
„Och, das macht überhaupt nichts! Ruh dich erstmals aus und dann reden wir weiter! Ach genau, Melia hat nach dir gefragt! Kennst du sie etwa?„
„ Kann man so sagen, aber das ist eine sehr lange Geschichte!„
„Wir haben Zeit, erzählst du sie mir?„
„Wenn sie mich nicht unterbrechen und keine Fragen stellen!„
„ Einverstanden!„
Und so begann ich zu erzählen: „ Es war vor acht Monaten, als ich Melia das erste mal sah...

Kapitel 5 Melia

Als ich endlich fertig war, begann es bereits zu dunkeln. Die alte Frau veranbschiedete sich von mir und verliess das Zimmer. Mit einem langen Seufzer kuschelte ich mich zurück in das Kissen und schloss die Augen.
Als ich schon fast schlief hörte ich noch wie sich die Türe öffnete. Ich öffnete meine Augen und blicke in die von Melia.
Sie trug ihr Haar offen und ein langes weisses Kleid umschmeichelte ihren Körper. Die Hände hatte sie hinter dem Rücken. Sie schien nervös zu sein. Sie trat von einem Bein auf das ander als sie endlich anfieng zu sprechen: „ Störe ich ?“
„Aber nein, setzt dich doch!“ sagte ich ruhig und wies mit meiner Hand auf den nun leeren Stuhl auf dem zuvor die alte Frau gesesen war.
Eilig ging sie auf den alten Stuhl zu und setzte sich hin. Es verging einige Zeit bevor sie wieder zu sprechen begann, dieses mal klang ihre Stimme etwas sicherer: „ Tut mir leid , das ich in der Küche einfach davon gelaufen bin, aber ich habe nicht erwartet dich jemals wieder zu sehen!“
„Schon gut! Ich bin selber auch ziemlich erschrocken. Aber was machst du hier?“
„Ich lebe hier! Als ich damals ging hatte das einen Grund, oder denkst du, das ich einfach gegangen bin, ohne ihm aufwiedersehen zu sagen?“
„Er wusste das du gehst?“
„Aber natürlich wusste er es! Ich habe es ihm gesagt bevor ich ging!“
„Aber warum bist du gegangen? Hattest du Angst?“
„Angst? Nein, wiso hätte ich vor meiner grossen Liebe angst haben sollen?“
„Aber warum dann? Nenne mir den Grund bitte!“
„Das würdest du ja doch nicht verstehen!“
„Versuch es bitte!“
Sie zögerte einen Moment bevor sie tief Luft holte und zu erzählen begann:
„ Seit ich auf der Welt bin hüte ich ein grosses Geheimniss. Hast du mich jemals mit geknoteten Haaren gesehen?“
Ich schüttelte den Kopf.
Sie strich sich die Haare hinter die Ohren.
Vor schreck währe ich beinahe aus dem Bett geflogen. Sie war auch eine!
„Du.., Du ..., bist eine Elbin?!?“
„Ja das bin ich! Irgendwie hatte ich eine andere reaktion von dir erwartet!“
„Hmm, vielleicht liegt das daren, dass du nicht die erste Elbin bist der ich begegne.“
Mit ihren grossen, günen Augen schaute sich mich verwundert an. Ich griff nach meinem Mantel und krammt in der Tasche. Vorsichtig zog ich das Schmuckstük heraus und hielt es ihr hin.
Behutsam nahm sie es in ihre Hand und betrachtete es ausgiebig. „Woher hast du das?“ fragte sie mich bevor sie es mir wieder in die Hand legte.
„ Einen Teil habe ich von meiner Mutter und den anderen von einer Elbin.“
„Deiner Mutter,achso ja klar deshalb!“ murmelte sie vor sich hin.
Ich schaute sie fragend an: „ Was meinst du mit klar deshalb?“
„Oh, hmm das musst du schon selber herausfinden! Kennst du das alte Sprichwort:
Suche dort wo das Licht die...!“ Ich unterbrach sie: „ Ja das kenne ich bereits, aber ich weiss nicht was mir das bringen soll. Wie soll ich etwas finden, wenn ich nicht suchen darf? Und wo bitte berühren sich Sonne und Mond?“
„ Das musst du schon selber heraus finden! Aber du solltest nicht in Elderan verweilen, es ist eine schlechte Stadt, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint. Kehre nach Henago zurück.“
„Nein, ich kehre nicht nach Henago zurück! Aber ich werde Elderan morgen verlassen, wenn mich der Wirt gehen lässt.“
„Das wird er! Du solltes dich jetzt noch ein bischen ausruhen. Wir sehen uns morgen noch einmal!“
Sie stand auf und verliess mein Zimmer. Ich lag noch eine Zeit lang wach, dann fiel ich in einen unruhigen Schlaf.
Am nächsten Morgen stand ich früh auf und machte mich Abreise fertig. Eine Zeitlang noch betrachtete ich das Medalion, dann packte ich auch dies ein und verliess das Zimmer. In der Gaststube herrschte bereits emsiges Treiben. Als Melia mich sah winkte sie mir zu. Sofort kamm sie herüber gelaufen und führte mich in die Küche. Dort drückte sie mir ein grosses Packet in die Hand und verabschiedete sich von mir. Ich schulterte meine Tasche und verliess das Wirtshaus.
Kurz bevor ich die Stadt verliess fiel mir ein, dass ich noch ein Pferd brauchte. In der Mitte der Stadt fand ich dann endlich den Marktplatz. Er war überfüllt mit Ständen und Leute die auf der suche nach dem richtigen in alle Richtungen drückten. Erst jetzt wurde mir bewusst das ich ja immer noch kein Geld hatte. Etwas frustriert setzte ich mich auf eine leere Bank und öffnete das grosse Packet von Melia. Ich sprang auf und lies einen Jubelschrei los. „Geld, Geld, Geld!“ sang ich immer wieder. In einem grossen Lederbeutel der dem Packet beigelegt worden war, klimperte es fröhlich. Auf dem zugehörigen Papier stand, das das mein entgeld für die Arbeit in der Küche wäre. Überglücklich packte ich meine Sachen wieder ein und lief schnurstracks zum Pferdehändler hinüber. Schimmel, Rappe, Brauner, klein, gross... ich konnte mich gar nicht richtig entscheiden was für ein Pferd das ich wollte. Schlussendlich nahm ich einen feurigen Rapp-Hengst mit langer Mähne. Als ich dann endlich alles zusammen hatte, von Pferd bis Satel verging noch einige Zeit. Glücklich und zufrieden über meinen kauf, ritt ich aus der Stadt hinaus richtung Nordwesten. Ungana, das sollte das nächste Ziel sein. Bestimmt würde man in der grössten Medressenstadt von ganz Neralian wissen, wo ich die Elben finden würde.
Ich ritt immer von Morgens bis Abens und in der Nacht rastete ich. Palai mein Pferd, nach einer Stadt im Land der Flüsse benannt, schien die Freiheit zu geniessen. Er lief so schnell er konnte und musste nur selten ruhen. Ich wahr sehr stolz auf meinen kauf und schon nach 4 Tagen erreichten wir Ungana. Mächtige Mauern schützten die Stadt vor Eindringlingen und hinter jenen Mauern konnte man die mächtigen Türme der Universitäten und Kirchen erkennen. Ohne mühe passierte ich das Tor der Stadt. In grosser Schrift waren die Worte: Ungana thea randa kel mathrom - Ungana die Stadt des Wissens, oberhalb des Tores eingemeisselt worden. Und das war sie wirklich, die Stadt des Wissens.

Kapitel 6 Das Geheimnis der Elben

Als ich aufwachte, roch es bereits nach Frühstück. Das Gasthaus, in welchem ich übernachtet hatte, war nicht gross, aber herzlich. Auf meine Bitte hin hatte die Wirtin zugestimmt, mich am frühen Vormittag zu wecken, doch dazu war es bereits zuspät. Frisch und munter stand ich auf und zog mich an. Das kleine Zimmer war spärlich eingerichtet, doch es reichte um einen armen Mann glücklich zu machen.
Es klopfte und eine schlanke, grosse Frau trat ein. Die meisten Bewohner von Neralian stellen sich eine Wirtin klein und dick vor, aber es muss ja überall mal ausnahmen geben.
„Ah sie sind schon wach! Gut, gut. Ihr Frühstück steht unten!“ brabbelte sie.
„Ich danke ihnen!“
Sie verliess das Zimmer wieder und ich trat ans Fenster. Von hier aus hatte ich einen wunderschönen Blick auf Gra-Verae << Die Grossen Vier >>, welche auch dem Land den Namen gegeben hatten. Da ist ganz links Anthrum < der schwarze Berg >, dies weil er im Schatten der anderen steht und erst am späten Abend von der Sonne angestrahlt wird. Neben an ist Bathrum < der weisse Berg >. Er ist vom Gipfel bis zur Mitte ganz in weiss getaucht, dort herrscht der ewige Schnee. Dann ist da noch Certhrum < der grüne Berg >, denn im Gegensatz zu seinem Bruder liegt auf ihm kein Schnee. Und zum Schluss sah ich noch den herrlichsten von allen: Damthrum
< der blaue Berg >. Ein etwas seltsamer Name für einen eigentlich ganz normal scheinenden Berg, doch im inneren liegt das Geheimnis des Namens. Dieser Berg ist mit tausenden von Wasseradern durchzogen, welche schlussendlich alle zusammen fliessen und als das klarste und sauberste Wasser ganz Neralians aus dem Berg strömen. Der kleine Bach mündet in den Mirui, welche nahe Lambian in das grosse Meer endete.
Ich schloss das Fenster wieder und ging nach unten, wo ich ein leckeres Frühstück zu mir nahm. Dann, so gegen Mittag, verliess ich das Gasthaus und holte mein Pferd aus den Stallungen. Es dauerte mir einfach zulange um die Stadt zu fuss zu durchqueren, denn sie war so gross wie sechs mal Henago zusammen und das wollte schon etwas heissen.
Es dauerte eine gute Stunde, bevor ich das Medressen - Viertel erreichte. Gleich als ich abgestiegen war, kam ein junger Bursche und führte Palai auf die Weide.
Auf dem Hof vor der Medresse tummelten sich junge Männer und Frauen. Dies war die einzige Medresse der Stadt, in welcher es auch Frauen erlaubt war zu studieren, so war es also nicht wunderlich, dass sich auf dem Hof viel mehr Frauen als Männer aufhielten. Ich lief gemütlich auf das grosse Eichenportal der Medresse zu und wieder stand in grossen Buchstaben über dem Eingang:
„Athleia thea eldan kel mathrom“ – Athleia die Schule des Wissens.
Auch die Halle war prunkvoll eingerichtet. So kämpfte ich mich bis zu der grossen Bibliothek vor, doch ich erschrak, als ich die winzige Türe sah die hinein führte. Vorsichtig öffnete ich die massive Holztüre und schaute hinein. Es war dunkel. Konnte es sein, das ich mich in der Türe geirrt hatte? Aber nein, man hat mich doch genau hier hin geschickt.
„Tritt ein oder schliess die Türe“ tönte es von drinnen.
Die stimme war leise, aber trotzdem fest. Also tat ich wie mir geheissen und ich trat ein. Es dauerte eine weile, bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Behutsam tastete ich mich vorwärts. Leise fluchend tat ich schritt für schritt, wobei ich gegen irgendetwas ziemlich hartes trat. Aus Instinkt lies ich los was ich gehalten hatte und fasste mir an den Fuss. Er schmerzte und aus reiner Wut trat ich gegen die Luft. Wenn das doch nur Luft gewessen wäre. Es klirrte und schepperte und dann war es wieder ruhig.
„Wo sind sie?“ fragte ich etwas ärgerlich. Ich steckte meine Hand wieder aus, um wieder nach dem etwas zugreifen welches ich vorher hatte los lassen müssen. Doch da war nichts mehr. Einen Schritt nach links, dann noch einen, aber da kam nichts mehr woran man sich hätte festhalten können. Das konnte doch nicht sein, oder? Dann endlich, bei einem nächsten Versuch griff ich in etwas weiches. Ich packte zu und...!
„Aua, sag mal spinnst du? Lass mich sofort los!“ schrie mich eine Frau an. Wenn das überhaupt eine Frau gewessen war, man konnte ja nie wissen bei dieser Dunkelheit.
„Wo ist denn bitte das Licht?“ fragte ich sie.
„Licht? Wiso Licht?“
„Na ja, Licht eben! So dass man etwas sehen kann.“
„Aber man sieht doch etwas. Da links neben dir steht Professor Thrinky und vor dir stehe ich. Rechts von dir ist ein Bücherregal und hinter dir stand, bevor du sie umgeworfen hast eine Rüstung.“
„ Aja! Und woher weißt du das?“
Nun mischte sich eine fremde Stimme ein.
„Junger Mann, kommen sie doch bitte mal mit mir mit!“
Eine Hand packte mich am Handgelenk und zog mich fort. Ich nahm an, dass das Professor Thrinky sein musste. Ich hatte jegentlichen Orientierungssinn verloren und verliess mich auf diese Person, welche mich mit sich zog. Wenige Minuten später fand ich mich in einem kleinen Büro wieder, welches zum Glück auch ein Fenster hatte. Diese fremde Stimmte gehörte einem kleinen, rundlichen Mann mit einer Glatze. Er trug einen langen Mantelrock und an der Seite einen kleinen Dolch.
„Setzen sie sich doch!“ sage er und wies mir einen Stuhl zu.
Ich setzte mich hin und betrachtete das Zimmer.
„Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Professor Thrinky, Ramel Thrinky. Und wer sind sie wenn man frage darf?“ Er sah mich freundlich an und lächelte mir zu.
„Ich bin...“ Genau in diesem Moment kam eine junge Frau zur Türe hinein und begann zu sprechen: „ Professor Thrinky. Adra hat mal wieder Algopa mit Derolid gemischt! Na ja, ich wollte ihnen eigentlich nur sagen, dass der Lesesaal jetzt leicht nach Pferdemist stinkt. Und fragen sie mich bitte nicht warum Adra dass im Lesesaal ausprobiert hat.“
„Danke dir Orleandrea! Ich werde mich gleich darum kümmern! Sag bitte Adra, dass sie nichts anfassen soll und sie soll um Athleias Willen nichts unternehmen, sonst lässt sie noch die Medresse explodieren.“
Orleandrea nickte mit dem Kopf und schloss die Türe wieder.
„Verzeihen sie mir bitte, aber die Pflichten als Professor und Bibliothekar sind auch nicht immer einfach. So wo sind wir stehen geblieben?“ So als wäre Orleandrea niemals hinein gekommen, setzte sich Professor Thrinky hinter seinen Schreibtisch und schaute mich an.
„Ich bin...“, ich hielt inne. War es wohl Klug diesem Mann meinen Namen zu verraten? Ich entschied mich dagegen und so antwortete ich: „Ich bin Aleron von Dunstadt.“ Ohne gross zu überlegen beendete ich meinen Satz.
Zuspät bemerkte ich was ich da gesagt hatte. Mein Herz begann wie wild zu schlagen.
Professor Thrinky schaute mich mit grossen Augen an, dann fragte er mich: „ Prinz Aleron von Dunstadt, der Prinz von Alda, dem Land der Inseln?“
„Ja genau der!“
Jetzt hatte ich mich wirklich in Schwierigkeiten gebracht. Prinz, von wegen.
„Prinz Aleron, währt ihr wohl so gütig mir zu folgen?“
der Professor stand auf und öffnete die Türe. Wieder trat ich in die Dunkelheit zurück.
„Professor, währt ihr wohl so nett und würdet mich führen? Ich kann nämlich nichts sehen!“
„Aber ja, natürlich Verzeihung! Dass hatte ich ganz vergessen „ Abathala“.“
Wie durch ein wunder nahm ich immer mehr der Gegenstände wahr in dem Saal in dem ich stand. Es war eine atemberaubend schöne und grosse Bibliothek, so wie man sie mir einst beschrieben hat. Staunend folget ich Professor Thrinky. Erst als mir der Geruch von faulenden Eiern in die Nase stieg, kam ich wieder in die Wirklichkeit zurück. Professor Thrinky stiess einen leisen Fluch aus und brauste davon und ich hinterher. Je weiter er ging, desto intensiver wurde der Gestank. Kurz vor einem kleineren Saal hielt der Professor inne und schaute mich an.
„Da sollten sie lieber nicht rein kommen eure Hoheit, das ist nichts für zarte Nasen!“ So liess er mich stehen. Einige Minuten später kam lautes Geschrei aus dem Leseraum und dann stürmte eine junge Frau an mir vorbei nach draussen. Sie verliess die Bibliothek. Wenige Minuten später folgte Ramel Thrinky. Er beachtete mich gar nicht und liess laut nach Orleandrea schreiend ebenfalls die Bibliothek. Ich stand noch einige Zeit vor dem kleinen Saal und ging dann auf Entdeckungsreise durch die Bibliothek. Wo anfangen wusste ich nicht, also stellte ich mich vor ein Bücherregal und begann nach einem Buch zusuchen. < Elben > schoss es mir durch den Kopf. Dann lautes kreischen und ein starker Luftstrom. Prustend und nach Luft schnappend kam ich unter einem Berg Bücher wieder hervor gekrochen. Zwei Mädchen und ein Junge standen um mich und lachten.
Eines der Mädchen kannte ich, es war Orleandrea.
„Bist..., Bist du nicht eben aus der Bibliothek gerannt?“
„Nein, bin ich nicht! Ich war die ganze Zeit hier!“ antwortete Orleandrea.
„Aber, ich habe dich doch hinausgehen sehen und Professor Thrinky auch.“
Nun meldete sich das andere Mädchen zu Wort: „ Nein, Orleandrea war die ganze Zeit hier mit mir. Sie hat den Saal nie verlassen“
„Adra!“ kam es von dem jungen Mann.
„Verflixt und zugenäht, Adra!“ sprudelte es auch aus Orleandras Mund.
Dann eilten alle drei gleichzeitig zur Bibliothek hinaus.
Wieder allein, begann ich die Bücher aufzuheben. Als ich das erste Buch in die Hand nahm, viel mein Blick auf den Titel „ Das Geheimnis der Elben“.

Kapitel 7 Flucht aus Ungana

Ich drehte das Buch auf alle Seiten, dann schlug ich es auf. Leer, die Seiten waren weiss. Ich blätterte, doch auch die folgenden Seiten waren leer.
„Suchst du etwas?“ fragte mich jemand. Es war Orleandrea, sie trug nun ein orang-weisses Kleid, welches ihre Haut zum leuchten brachte.
„Nichts Bestimmtes nein! Aber eine Frage hätte ich da noch. Wido konnte ich anfangs, als ich in die Bibliothek kam nichts sehen? Und warum kammen all diese Bücher auf mich zu geflogen?“
„Oh, ich frage mich schon lange, wann du endlich diese Fragen stellen würdest! Am besten du erkundigst dich mal bei Thrinky. Kann ich dir aufräumen helfen?“
Ich schaute zu ihr und dann wieder auf den Berg Bücher, der vor mir lag. Ich nickte und so begannen wir die Bücher wieder einzuräumen. Seltsamerweise, handelten alle von Elben. Es dauerte lange, bis wir endlich fertig waren und nur noch <Das Geheimnis der Elben> auf dem Tisch lag.
„Wer ist Professor Thrinky eigentlich?“ wollte ich von ihr wissen.
„Thrinky?...“
„Miss Orleandra, dass heisst Professor Thrinky wenn ich bitten darf!” Professor Thrinky war gerade eben durch die kleine türe geschlüpft und stand nun hinter Orleandrea.
„Oh Professor…“ murmelte Orleandrea und lief ein bischen rot an.
„Professor, ich hätte da eine Frage!“ er nickte mir zu und so stellte ich ihm alle meine Fragen.
„Ihr seid sehr neugieri eure Hohent, ich hatte euch gar nicht so in erinnerung.
Wo fange ich an? Ah ja genau, bei der Dunkelheit in der Bibliothek. Dies ist…, was ich euch jetzt sage ist streng Geheim und muss unbedingt in diesen Mauern bleiben! Kann ich mich auf euch verlassen?“ Ich nickte und er sprach weiter: „ Dies ist eine Schule für Hochbegabte. Ja ja ich weiss, dass wisst ihr bereits. Aber es sind ganz besonders Hochbegabte. Bitte schaut mich nicht so an Aleron, ich meine das wirklich ernst. Niemand ausser den Schülerinnen weiss das, nicht einmal der Schulleiter. Ihr seid hier an einer Schule für junge Hexen.
Dunkel ist es hier für niemanden, ausser für dich. Du konntest nichts sehen, weil du diese fähigkeit nicht hast.“ Etwas schief schaute ich ihn an, dann fuhr er fort: „Mein Junge, kein normaler Mensch geht in eine dunkle kleine Kammer, wenn er in die Bibliothek will und nicht weiss was sich darin verbirgt. Diese Dunkelheit ist ein Schutz, den auch dies ist eine Zauberbibliothek. Hier dirin ist es den Schülerinnen gestattet zu Hexen und zu lernen. Achso, die richtige Bibliothek befindet sich übrigens nur zwei Türen weiter. Da hat sich wohl jeamd einen schabernak erlaubt.“ Fügte er in einem belustigten Zon hinzu. „ In dieser Bibliothek sucht niemand, hier findet man. Du hast an etwas gedacht, als du ein Buch gesucht hast. Na ja die Bücher haben dich gefunden. Leider konntest du sie nicht kontrollieren, sonst hättest du den schmerzhaften aufprall mit den Kanten so mancher Bücher verhindern können. Tut mir leid das ich dich nicht gewarnt habe.“ Er machte eine Pause, dann ging er auf den Tisch zu, auf welchem das alte Buch lag. „Wie ich sehe, hast du gefunden was du gesucht hast?“
„Nein Professor, die Seiten sind leer. Es ist wertlos.“
„ Mein Lieber, darf ich sie daran erinnern wo sie sind! Dies ist keine Normale Bibliothek und wie der Name des Buches schon so schöne sagt: Es ist ein Geheimniss. Nimm das Buch mit dir mit, ich habe keine Verwendung dafür.“
Er reichte mir das Buch und schob mich, bevor ich mich bedanken konnte, richtung Ausgang. Vor der Türe verabschiedete er sich von mir und verschwand dan wieder hinter der kleinen Holztüre. Mit dem Buch und vielen, zu vielen, Fragen im Kopf verliess ich die Medresse. Draussen war bereits die Nacht angebrochen. Ich schlenderte richtung Stallungen und wie vermutet fand ich Palai in einer der Boxen. Kurz bevor ich den Hof mit Palai verlassen konnte kam eine junge Frau auf mich zugerannt und schrie: „ Wartet! Wartet bitte!“ Ein paar schritte vor Palai blieb sie stehen. „Bitte, nehmt mich mit euch!“ flehte sie.
Palai täntzelte unruhig hin und her.
„Euch mit nehmen?“ fragte ich sie erstaunt.
„Ich bitte euch, mein Herr! Nehmt mich mit nach Dunstadt.“ Sie fiel auf die Knie und blickte mich an. In ihren Augen lagen Tränen der Verbitterung.
„Ich , Ich kann euch nicht mit nehmen. Ich reitte nich nach Dunstadt zurück.“
„Bitte, egal wohin ihr geht! Nehmt mich mit! Ich laufe wenn ihr kein Pferd habt und ich werde alles tun was ihr sagt!“
Plötzlich kam lautes geschrei aus der Medresse und ein dutzend bewaffnete Männer stürmten auf uns zu. Von weitem konnte ich nicht hören was sie riefen, doch ich war mir sicher, dass sie hinter ihr her wahren.
„Schnell steig auf! Und reite so schnell du kannst. Warte am Nordtor der Stadt auf mich! Und versuch nicht zu fliehen, denn mein Pferd wird immer wieder zu mir zurückkehren. Reite!“ Ich schlug Palai auf den Hintern und er galoppierte so schnell er konnte los. Ich drehte mich um und rannte zu den Stallungen zurück. Die Männer hatten es bereits aufgegeben hinter Palai her zu rennen, statt desen rannten sie hinter mir her. Ich rannte den Stall hinein und schloss das Tor so schnell ich konnte. So gleich knallte der erste Mann gegen die Türe, dass sie zitterte. Sie begannen gegen die Türe einzuschlagen und zu hämern.
Ich rannte zu einer der Boxen und öffnete sie. Etwas nervös versuchte ich das verstörte Pferd, durch zureden und tätscheln, zu beruhigen. Es war ebenfalls ein Rappe wie Palai. Ein edles Tier. Ich packte den Zaum un zäumte das Pferd so schnell es möglich war, dann sprang ich auf!
Das Tor splitterte bereits und genau in dem Moment als es brach bäumte sich das Pferd auf und galoppierte in den Hof hinaus. Frei, dachte ich. Als ich das Hoftor der Medresse erreichte höhrte ich hinter mir lautes Hufegtrappel. Ich drehte mich um und da ritten sie. Fünf reiter, ganz in weiss gekleidet. Ihre Gesichter waren in der dunkelheit nich auszumachen, doch sie schienen nichts Gutes im Schilde zu führen. Ich trieb mein Pferd zu höchster Geschwindikeit an, doch es half alles nichts, die misteryösen Gestallten kammen immer näher.
Ihre Pferde waren schneeweiss wie ihre Umhänge und auch ihre Haut schien weiss zu sein. Alle fünf ritten mit gezückten Schwertern. Sie kammen immer näher. Noch einmal versuchte ich mein Pferd zu einer schnelleren Geschwindikeit an zu treiben. Häuser sausten an mir vorbei und das Nordtor kam immer näher. Noch ein kleines Stück und ich würde in Freiheit sein. Im Wald würden sie mich bestimmt nicht finden. Eine Schar Hühner flatterte von der Strasse als der Rappe durch galoppierte. Ich ritt durch Gässlein und Strassen, über Marktplätze und durch grosse Steintore. Die weisse Meute immer hinter mir und stets ein kleines bischen näher rückend. Da, da war es! Das grosse, steinerne Tor nach Norden. Meine Rettung. Ich warf einen letzten Blick nach hinten. Es fehlten nur noch weniger Meter bis sie mich überholt hatten. Aber es waren nur noch vier Reiter. Genau in diesem Moment bäumte sich mein Rappe auf. Ich rutschte nach hinten, konnte mich aber im letzten Augenblick gerade noch an der Mähne fest halten um nicht herunter zu fallen. Vor mir stande die fünfte weisse Gestalt. Ich rutschte wieder in den Sattel zurück und drückte meinem Hengst die Fersen in die Flanken, doch er rührte sich nicht von der stelle. Den Mantel tief ins Gesicht gezogen ritt einer der Reiter auf mich zu und riss mir die Kaputze vom Kopf.
„Das ist sie nicht! Los sucht sie!“ Drei der fünf Reiter machten kehrt und ritten davon. Der, der mir die Kaputze vom Kopf gerissen hatte wandte sich wieder zu mir: „ Wo ist sie? Wo hin ist sie gegangen?“ sagte er angespannt.
„Ich weiss es nicht. Warum jagd ihr mich?“ Ich richtete mich zu voller Grösse auf und legte meine Hand an den Griff meines Schwertes.
„Wo ist das Mädchen das bei dir war?“
„Welches Mädchen meint ihr? Lasst mich durch oder Kämpft!“ ich war nervös. Hoffentlich würde er nicht kämpfen.
„Kämpfen?“, die Gestalt lachte: „ Du willst gegen mich kämpfen? Ich kämpfe nicht gegen Kinder, Kleiner.“ Das waren seine letzten Worte, bevor er mir aus dem Weg ritt und in der Dunkelheit verschwand. Meine Nervosität lies langsam nach und ich passierte das Nordtor. Ich erschrak als das Mädchen auf Palai aus dem Schatten des Tores geritten kam. Palai war Schweiss gebadet und auch sie schien angespannt.
„Sind sie weg?“, wollte sie wissen.
„Nein sind sie nicht!“
Fünf weisse Reiter kamen aus dem Torbogen geritten, die Schwerter immer noch in der Hand. Sie kreisten uns langsam ein, so dass es keine Fluchtmöglichkeit mehr gab. Noch immer konnte man ihre Gesichter nicht sehen.
„Lasst mich in Ruhe! Ich hab es nicht!“ schrie das Mädchen leicht nervös.
Die Pferde tänzelten angespannt auf Ort und Stelle.
„Du hast es nicht? Du hast was nicht?“ flüsterte ich ihr zu.
„Schweigt! Adra von Arthalien halte mich nicht zum Narren. Gib mir das Buch oder stirb.“
Das Pferd des Reiters machte einen Schrit nach vorne und der weisse Ritter packte Adra an den Haaren. Er riss sie herunter vom Pferd und hielt ihr das Schwert an die Kehle. „Sprich Mädchen!“ Ihre Gesichtszüge waren hart und wütend funkelte sie den Gesichtslosen an. Vorsichtig stand sie auf, dann griff sie mit ihrer Hand blitz schnell unter ihren schwarzen Umhang und zog ein glänzendes Schwert hervor. Der Reiter, darauf nicht gefasst viel vom Pferd, als dieses hochstieg. Adra stach zu und tötete einen der anderen Reiter mit einem sauberen Stich ins Herz. „Lauf!“ schrie sie und wirbelte herum. Ich dachte nicht daran fortzulaufen. Ein Griff und ich hatte mein Schwert in der Hand. Shiver, so hatte ich den Rappen getauft, scheute nicht, er schien den Kampf gewöhnt zu sein. Ich ritt auf einen der weissen Kämpfer zu und schlug ihn vom Pferd. Ich wollte ihn nicht töten. Als er unten lag sprang ich vom Pferd und kniete auf seine Brust, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Dann riss ich ihm die Kaputze vom Kopf! „Stop, aufhören!“ schrie ich so laut ich konnte. Der weisse Reiter richtete sich auf und auch Arda hatte aufgehört zu kämpfen.
Verstört schaute sie mich an: „ Was soll das? Wiso soll ich aufhören?“
Ich igrnorierte sie und richtete mich an den Anführer: „ Wir kämpfen nicht gegen euch. Wish abal dere atharo amenoda. Pero damoth emel!“ Mit einer Hand, da ich mit der anderen immer noch das Schwert festhielt, faste ich mir an den Hals und nahm das Amulett unter dem Wams hervor. Sie zogen sich die Kaputzen vom Haupt und blickten mich fragend an. „ Olar theman almenodas demthelas car ikatar. Gera onpe marthalamas.“ Der Ritter nickte und bestige sein Pferd wieder, andere stiegen ab und hieften den getöteten auf sein Pferd. „Alm ed omar!“ sprach er und nickten mir zu, dann ritt er, ohne sich noch einmal umzudrehen, in die Dunkelheit. Seine Verbündeten folgten ihm.
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Das Leben ist wie es ist, aber mit ein bischen Fantasy wird es gleich viel schöner!

Dere laberlia perdoma onpe marthalamas!
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  #2  
Alt 09.12.2005, 08:37
Benutzerbild von Wolfbandit
Wolfbandit Wolfbandit ist offline
Stolzer Reiter
 
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Gefällt mir sehr gut. Mehr!
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  #3  
Alt 09.12.2005, 08:38
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Orleandrea Orleandrea ist offline
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Danke schön! Bin schon fleisig dran!
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  #4  
Alt 09.12.2005, 10:10
Benutzerbild von Silmarillion
Silmarillion Silmarillion ist offline
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Auch ich finde die bisherige Erzählung überaus gelungen - ganz besonders die Dialoge.
Bei folgendem musste ich schmunzeln:

Zitat:
„Ich bin...“, ich hielt inne. War es wohl Klug diesem Mann meinen Namen zu verraten? Ich entschied mich dagegen und so antwortete ich: „Ich bin Aleron von Dunstadt.“ Ohne gross zu überlegen beendete ich meinen Satz.
Zuspät bemerkte ich was ich da gesagt hatte. Mein Herz begann wie wild zu schlagen.


Kompliment! Freue mich schon auf eine Fortsetzung.

Liebe Grüße!
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  #5  
Alt 09.12.2005, 11:11
Benutzerbild von Elli
Elli Elli ist offline
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Applaus! Gefällt mir sehr gut! Etwas ungewöhnlich das du in der Ich-Form schreibst, aber sehr gut *verbeug*
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Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. - Goethe


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  #6  
Alt 10.12.2005, 09:20
Benutzerbild von Satre
Satre Satre ist offline
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 09.2005
Beiträge: 307
Gut geschrieben!
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  #7  
Alt 22.09.2007, 19:13
Benutzerbild von Irnordoth
Irnordoth Irnordoth ist offline
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Beiträge: 4
echt super (wow):-D

Geändert von Irnordoth (22.09.2007 um 19:15 Uhr)
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