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Neues vom Schwarzen Wolf

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  #1  
Alt 17.05.2012, 14:31
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Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
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Wink Neues vom Schwarzen Wolf

Hallo, Ihr Lieben,

heute mache ich mal eine kurze Pause von der Arbeit an anderen Projekten und stöbere in meinen Dateien. Dabei kam ich auf die Idee, diesen Ausschnitt aus dem begonnenen vierten Band meiner Reihe "canis lupus niger" einfach mal so vorzustellen. Vielleicht hat ja der Eine oder Andere von Euch Spaß daran, diesen Textabschnitt zu lesen. Vor Monaten hatte ich den Anfang des Buches schon hier vorgestellt. Wer ihn gelesen hat, erinnert sich vielleicht, dass der Prota einen Flashback in seine Jugend erlebt und sich im Zeltlager des Nomadenclans befindet, dessen Fürst sein Vater ist. Alte Erinnerungen, Spannungen und Probleme, die in den Bänden 1 bis 3 nur angedeutet wurden (schließlich hatten sie die Persönlichkeit des Prota mit geformt), tauchen hier auf. Der plötzlich wieder 17jährige Wanja hat eigentlich gerade so eine Art "Hausarrest", aber sein älterer Bruder erbarmt sich seiner.

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gelöscht

Geändert von Hobbyschreiber (10.10.2013 um 18:44 Uhr)
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  #2  
Alt 17.05.2012, 18:07
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Darnamur Darnamur ist offline
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Hallo Hobbyschreiber,
Canis Lupus Niger I ist immer noch nicht in meinem Besitz, aber irgendwann werde ich ihn lesen, wenn ich mal wieder eine Großbestellung mache. Im Buchhandel findet man solche Bücher ja leider nicht.

Zum Text:
Im dritten Satz ist mir ein Rechtschreibfehler aufgefallen: "Ja. Du musst mal wieder etwas tun, das(s fehlt) Spaß macht."
Ansonsten gefällt mir dein Abschnitt stilistisch sehr gut, Nomadenvölker in Büchern mag ich eigentlich fast immer. Mit den Figuren- auch mit Wanja kann ich allerdings noch relativ wenig anfangen, aber da der Abschnitt ja nicht am Anfang des Buches steht, wird das bei den Lesern kein Problem darstellen.
Aufgefallen ist mir, dass die Nomaden oft moderne Namen wie Alex oder Ivan haben- warum hast du dich dafür entschieden?
Eine Frage allgemein zum Inhalt: Spielt das gesamte Buch in Wanjas Vergangenheit oder nur einzelne Rückblenden?

LG,
Darnamur
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  #3  
Alt 17.05.2012, 20:23
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Zitat:
Zitat von Darnamur Beitrag anzeigen
Im dritten Satz ist mir ein Rechtschreibfehler aufgefallen: "Ja. Du musst mal wieder etwas tun, das(s fehlt) Spaß macht."
Tut mir Leid, Dir zu widersprechen, aber da gehört ein "das" mit nur einem s hin. Eselsbrücke: Man könnte es durch "dieses", "jenes" oder "welches" ersetzen.

Zitat:
Zitat von Darnamur Beitrag anzeigen
Aufgefallen ist mir, dass die Nomaden oft moderne Namen wie Alex oder Ivan haben- warum hast du dich dafür entschieden?
Die Namen haben alle eine griechische, bzw slawische Wurzel, weil die Kultur der Amudaren (des Nomadenvolkes) ein wenig russisch wirken soll. Ich spiele gerne mit Vorurteilen und mache mir die Bilder zunutze, die im Kopf des Lesers automatisch entstehen. Alex ist die Abkürzung für Alexander, Dimi für Dimitri usw. Möglicherweise kommen sie Dir deshalb so modern vor, weil diese sehr traditionellen russischen Namen seit einiger Zeit in Deutschland modern geworden sind.

Zitat:
Zitat von Darnamur Beitrag anzeigen
Eine Frage allgemein zum Inhalt: Spielt das gesamte Buch in Wanjas Vergangenheit oder nur einzelne Rückblenden?
Der Mittelteil besteht aus einer sehr großen Rückblende, ca 90 % des Buches. Es hat mir Spaß gemacht (und macht es noch), viele bisher nur angerissene Details aus Wanjas Vergangenheit ausführlich zu erzählen (zum Beispiel, woher er sein sagenhaftes Schwert hat und waum ihn ein so tiefer Hass auf den amudarischen Clan der Illuren erfüllt).
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  #4  
Alt 18.05.2012, 19:40
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Hallo Hobbyschreiber,

dann bitte ich um Nachsicht, wegen meiner Bemerkung zu dem Satz.

Zitat:
Möglicherweise kommen sie Dir deshalb so modern vor, weil diese sehr traditionellen russischen Namen seit einiger Zeit in Deutschland modern geworden sind.
Genau das ist es. Alexander der Große ja auch wurde so weit ich weiß um c.a 350 vor Christus geboren. Mich hat es nur irritiert, dass du Namen verwendest, die auch heute noch üblich sind.

Zu dem Schwert und den Illuren kann ich natürlich noch nichts sagen, aber deine Bemerkungen machen auf jeden Fall schon neugierig.

LG,
Darnamur
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  #5  
Alt 18.05.2012, 20:01
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Zitat:
Zitat von Darnamur Beitrag anzeigen
Genau das ist es. Alexander der Große ja auch wurde so weit ich weiß um c.a 350 vor Christus geboren. Mich hat es nur irritiert, dass du Namen verwendest, die auch heute noch üblich sind.
Die häufig in der Fantasy auftretenden Kunstnamen mit vielen Ypsilons und Akzent-Zeichen mag ich gar nicht so gern. Deshalb verwende ich sie nur selten. Selbst wenn ich mal über Elben schreibe (in meinem aktuellen Drachen-Projekt kommen welche vor), haben die möglichst kein Y oder ´ im Namen.
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  #6  
Alt 19.05.2012, 19:24
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Akzente kann ich auch nicht ausstehen- einfach aus dem Grund, dass ich nicht weiß, wie die richtige Aussprache sein soll. Dafür habe ich ein Y-Faible.
Ich hoffe du hältst uns auf dem neuesten Stand.

LG,
Darnamur
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  #7  
Alt 21.05.2012, 21:47
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Hi, Darnamur,

magst Du noch ein Stückchen lesen? Ich weiß, ich bin ein erbärmlich narzistischer Tropf und mag das viel zu sehr, wenn jemandem meine Pröbchen gefallen.

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Geändert von Hobbyschreiber (10.10.2013 um 18:46 Uhr)
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  #8  
Alt 22.05.2012, 19:38
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Wenn du mich ausdrücklich darum bittest, dann komme ich der Sache doch gerne nach
An diesem Ausschnitt fand ich besonders gelungen, dass der Charakter von Wanja in meinen Augen ziemlich gut dargestellt wird. Wie er mit der Situation umgeht- Hut ab. Vielleicht solltest du aber noch über den Abschnitt schreiben, wie es um seinen Gesundheitsstand (beziehungsweise: Rückenschmerzen steht zwar da, aber nicht das er einen Unfall hatte) steht, was mir nicht geläufig war. Ich hatte mich schon gewundert, dass der Kampf so...einseitig war.
Auch die Charaktere von Sergej und Anton kommen gut herüber. Ich nehme an, dass du mit diesem Abschnitt dies auch beabsichtigt hast, beziehungsweise darstellen wolltest wie sehr sie sich gewandelt haben. Anton scheint ja immer noch derselbe zu sein wie damals.

LG,
Darnamur
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  #9  
Alt 23.05.2012, 00:31
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Nja, der Knackepunkt ist, dass die beiden die Selben sind, wie damals. Es ist genau genommen "damals". Verändert hat sich eigentlich nur Wanja, für den seitdem fünfzehn Jahre vergangen sind.

Der erwähnte Unfall hat dazu geführt, dass seine Familie ihn bewusstlos in der Steppe liegend gefunden hat - so ist ihm zumindest erzählt worden, nachdem er als Jugendlicher aufgewacht ist. Wie gesagt, er erlebt einen totalen Flashback in seine eigene Jugend. Die Rückenschmerzen kommen lediglich davon, dass er den ganzen Tag Ziegen die Klauen schneiden und dabei gebückt stehen musste. Das war eine Strafarbeit dafür, dass er angeblich mit dem Pferd seines Vaters unterwegs gewesen ist, bevor es ihn vermutlich abgeworfen hat. Keiner weiß das so genau.

Er selber erinnert sich dagegen daran, dass er als Erwachsener in einem Fluss (in einem ganz anderen Land) gebadet hat und von der Strömung mit dem kopf gegen einen Stein gestoßen wurde.

Es ist ihm noch nicht gelungen herauszufinden, ob er verrückt geworden ist und sich sein Erwachsenenleben nur einbildet, ob er diese Wiederholung seiner Jugend träumt, oder was sonst los ist. (Unter uns: es ist stimmt beides nicht!) Tatsache ist, er ist plötzlich wieder siebzehn, befindet sich bei seiner nomadischen Familie und alles ist so wie damals. In dieser Vergangenheit befand er sich wegen vieler Dinge im Dauerstreit mit seinem Vater und musste öfter einmal für seine Dickköpfigkeit die Konsequenzen tragen. Jetzt ist er natürlich längst aus der Pubertät heraus und sieht vieles anders. Das wissen sein Vater und der Rest der Familie aber natürlich nicht, denn für die ist Wanja eben unverändert erst siebzehn Jahre alt. Er versucht jedenfalls gute Miene zum verwirrenden Spiel zu machen, solange er nichts daran ändern kann, und hofft verzweifelt, dass irgendwie und irgendwann alles wieder in Ordnung kommt. Nebenbei versucht er, alles besser zu machen als damals, und seine alten Fehler zu vermeiden.

Dies ist jetzt ziemlich ein konfuser Wust an Informationen. Tut mir Leid, dass das alles so wirr rüberkommt. Die geposteten Stellen befinden sich ziemlich am Anfang des entstehenden Buches, das zu ungefähr drei Vierteln fertig ist. Ich dachte nur, dass ich mal diese beiden hübschen Stellen zum Angucken hier rein stelle. An dieser Geschichte habe ich im Moment leider viel mehr Spaß als am dritten Teil der Reihe, der ja vorher fertig werden muss. *seufz!* Aber manchmal muss man sich ja auch ein bisschen Spaß (und Narzissmus ) gönnen.

Geändert von Hobbyschreiber (23.05.2012 um 20:04 Uhr)
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  #10  
Alt 23.05.2012, 15:02
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Das hört sich in der Tat sehr...verwirrend. Aber die Idee, die du hattest gefällt mir jedenfalls gut, ich habe deinen Überschriftstext wohl ein wenig falsch verstanden?
Eine allgemeine Frage zu der Reihe: Wie viele Bände hast du eingeplant bzw. hast du eine best. Anzahl eingeplant?
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  #11  
Alt 23.05.2012, 19:58
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Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
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Veröffentlicht, bzw. konkret geplant habe ich in dieser Reihe bisher vier Bände, die in sich abgeschlossen sind, aber chronologisch aufeinander aufbauen.

1. Der Fremde (veröffentlicht, rund 195.000 Wörter, 522 Seiten, viel zu klein gedruckt )
2. Sommerturnier (kommt im September, rd. 150.000 Wörter, 530 Seiten)
3. Krieg (geplottet und teilweise geschrieben, bisher ca. 30.000 Wörter)
4. Die Ebenen (geplottet und weitgehend geschrieben, bisher ca. 60.000 Wörter)

Zu weiteren Bänden gehen mir manchmal nette Ideen durch den Kopf, aber die sind noch sehr lückenhaft und unausgereift. Ich denke, ich warte erst einmal ab, was aus Band zwei, bzw. drei wird, für den sich mein neuer Verlag schon eine Option gesichert hat.
Wie an anderer Stelle schon erwähnt, habe ich ja auch noch ein ganz anderes Projekt (mit Drachen) in Arbeit, das ebenfalls bald fertig werden soll. (bisher ca. 70.000 Wörter)

Sooo falsch war die Überschrift doch gar nicht zu verstehen. Der "Schwarze Wolf", das ist der Spitzname von Wanja, den er trotz heftiger Gegenwehr nicht wieder loswerden konnte. Deshalb hat er resigniert und dieses Motiv im Band zwei sogar als Wappen gewählt. Und es ist der Reihentitel meiner Bücher auf Latein (canis lupus niger). "Neues vom Schwarzen Wolf" bedeutet also eigentlich "Neues von Wanja". Aber damit habe ich vermutlich zu viel Insider-Information vorausgesetzt.

Ach ja, falls Du es noch nicht gesehen hattest und mal reinschauen magst: Den Anfang der Geschichte hatte ich schon mal gepostet, und zwar drei Seiten vorher unter "Wanja 4" oder so. Weiß nicht, ob ich das verlinkt bekomme. In der Hinsicht bin ich einfach zu doof.

Geändert von Hobbyschreiber (24.05.2012 um 11:47 Uhr)
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  #12  
Alt 24.05.2012, 16:56
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Bezog mich eigentlich nicht auf den Buchtitel sondern au deine Erklärungen über diesem Text. Ich habe es ungünstig ausgedrückt, entschuldige.
Und danke für die ausführliche Beantwortung der Fragen!

LG,
Darnamur
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