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Cliffhanger

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  #1  
Alt 13.02.2011, 09:07
Benutzerbild von Asrharn
Asrharn Asrharn ist offline
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Bewahrer der Traenen des Lebens
 
Registriert seit: 01.2011
Beiträge: 173
Cliffhanger

Dieses Spiel war früher auf Cons recht beliebt, um die Herumhängerei zwischen zwei Programmpunkten zu überbrücken, aber ich glaube, es würde auch hier ganz gut funktionieren. Die Regeln sind einfach: Spieler 1 ersinnt einen imaginären Helden und führt ihn in eine lebensbedrohliche Situation, aus der ihn Spieler 2 auf möglichst originelle Weise retten muss, nur um ihn gleich in den nächsten Schlamassel zu bringen, aus dem ihn wiederum Spieler 3 erretten muss und so fort. Kleines Beispiel:
Situation: der Held befindet sich in einer brennenden Hütte, vor dem einzigen Ausgang lauern drei Wegelagerer mit gezogenen Schwertern
Lösung: mit einem olympiareifen Hechtsprung rettet sich unser Mann durch ein Fenster ins Freie
Neue Situation: den Flammen entronnen, stellt er fest, dass er nun in Treibsand steckt
Es wäre nett, wenn Ihr Eure Posts im erzählerischen Stile halten könntet, statt nur eine knappe Situationsbeschreibung zu liefern.
Ach ja, die liebe Fee/fiese Fee - Nummer ist hier übrigens tabu; dafür gibt es schließlich einen eigenen Thread.
Fangen wir an:

Langsam wurde ihm doch ein wenig mulmig. Beim Angeln hatte er über den Kampf mit dem Riesenhecht, der nun über seiner Schulter baumelte, gar nicht bemerkt, dass es längst dunkel wurde, und nun hatte er sich auch noch in der Finsternis verlaufen! Doch dann gewahrte er ein Knacken zu seiner Linken.
Endlich ein Lebenszeichen! Freudig schritt er auf die Quelle des Geräusches zu. "Hallo! Ist ja wirklich dunkel wie in einem Kuhhintern, wie? Könnt Ihr mir vielleicht sagen, wo ich hier nach..." Seine Stimme stockte, als ihm klar wurde, dass er gerade in drei sich freudig die Leftzen leckende Wolfsgesichter schaute...
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  #2  
Alt 13.02.2011, 09:16
Benutzerbild von Bardin
Bardin Bardin ist offline
Geschichtenerzählerin
Erforscher der Welten
 
Registriert seit: 11.2009
Ort: wo die Träume flügge werden
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Der geborene Held zögerte jedoch nicht lange. Mit einer fließenden Bewegung riss er sich den Riesenhecht von der Schulter und klatschte diesen einem der Wölfe ins Gesicht. Noch ehe den anderen Wölfen richtig klar werden konnte, was geschehen war, hatte er dem einen die Faust auf die Schnauze gerammt, machte dann einen Sprung, der ihn auf den Rücken des dritten beförderte, und sprang von dort aus wieder auf den Boden. Er griff einen kräftigen Ast, der in günstiger Nähe lag und dreschte damit auf die Wölfe ein, die noch gar nicht dazu gekommen waren, sich umzudrehen.
Als die Wölfe kein Lebeszeichen mehr von sich gaben, griff er den etwas in Mitleidenschaft gezogenen Riesehnhecht wieder auf und hievte ihn auf die Schulter.
Frohgemuts schritt er von dannen, als er nach einigen Metern in leere Luft trat und fiel...
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Allein die Existenz von irgendetwas ist das größte Wunder; die Materie, die sich selber formt, das größte Geschenk; die Materie aber, die auf sich selbst herabblickt und denkt, das größte Paradoxon.

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  #3  
Alt 13.02.2011, 09:53
Benutzerbild von Keles
Keles Keles ist offline
Weisheitssucher
Goetterbote
 
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Der Held suchte verzweifelt eine Möglichkeit nicht in die Bodenlose Tiefe zu fallen, und endlich schafte er es sich an einer gröseren Wurzel festzuhalten die aus der Klippenwand heraushing,allerdings stellte er fest dass die Wurzel sich langsam von der Klippenwand löste...
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Die Zeit ist eine gute Lehrmeisterin. Schade nur, daß sie all ihre Lehrlinge umbringt.

Gute Freunde erkennt man daran,dass sie immer da sind, wenn sie uns brauchen.

Selbst zu denken ist der höchste Mut.
Wer wagt selbst zu denken, der wird auch selbst handeln.
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  #4  
Alt 13.02.2011, 10:29
Benutzerbild von Fêza
Fêza Fêza ist offline
Wunschkatze
Einhorn
 
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Darf doch ein bisschen Fantasy enthalten oder?

Er tastete nach einem Dolch in seinem Gürtel und fand leider nur ein Tranchiermessser. "Das wirds auch tun.",dachte er und rammte es mitten in die feuchte Erde der Klippe.Er bohrte seine Stiefelspitzen tief hinein,sodass kleine Löcher entstanden an denen er mehr oder weniger mühselig hinaufklettterte.
Bald war er oben angekommen und klatschte erst den Hecht und dann sich selbst auf den Rand der Klippe.Etwas mitgenommen zog er sich hoch und atmete erst mal tief durch.
Als er zurückblickte erspähte er dunkle Siloutten am Himmel,die von hellem Mondlicht umramt wurden,und erschauerte.Harpyien!Und sie kamen direkt auf ihn zu...
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Fishes for wishes

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  #5  
Alt 13.02.2011, 10:44
Benutzerbild von Bardin
Bardin Bardin ist offline
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Erforscher der Welten
 
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Nun gut, der Fisch würde wohl ein weiteres Mal als Waffe herhalten müssen. Er fasste den Riesenhecht mit beiden Händen am Schwanz und drehte sich flink um die eigene Achse. Als er genug Geschwindigkeit hatte, ließ er den Fisch los und beobachtete, wie sich dieser in einem langen Bogen Richtung Harpien bewegte. Er traf eine der Harpien an der Schulter, die daraufhin unbeholfen flatterte und mitsamt Riesenhecht zu Boden fiel.
Flugs war er bei ihr und hatte ihr mit seinem Messer die Kehle durchgeschnitten. Sie würde eine schöne Trophäe ergeben, der Fisch war ja leider nicht mehr zu gebrauchen.
Trotzdem packte er auch diesen und rannte mitsamt Harpye und Fisch fort zu einem Fels, in dem sich eine Höhle zu befinden schien.
Schnell hatte er sie erreicht und tauchte in sichere Dunkelheit.
Er atmete auf, musste jedoch nach ein paar Schritten, dass sich vor ihm eine Felswand befand. Anscheinend hatte diese Höhle nur einen Ein- und Ausgang.
Und die Harpyen ließen sich nicht beirren. Mit langgezogenen Schreien sanken sie tiefer, es würde nicht lange dauern, bis sie ihn erreicht hatten.
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  #6  
Alt 13.02.2011, 12:55
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Asrharn Asrharn ist offline
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Bewahrer der Traenen des Lebens
 
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Wild entschlossen ergriff er den Fisch, der eigendlich nur noch eine große zerrupfte Gräte war, mit beiden Händen, bereit, sich so teuer wie möglich zu verkaufen, als er plötzlich das helle Flöten vernahm. Konnte es sein, dass...?
Aber ja! Dieses Flöten war nichts anderes als der Angriffslaut des sagenhaften Großen Blauen Harpyenfressers. Das war die Rettung!
Hecktisches Gekreische verriet ihm, dass GBH bereits voll an der Arbeit war, und durch die Wolke aus umher fliegenden Federn sauste er aus der Höhle heraus und ins Freie. Er beschloss, sich erst mal hinter einem Baum zu verbergen, bis das Schauspiel vorüber war, und schlang die Arme um den mächtigen Stamm.
Ziemlich dumm aber auch, dass der Baum nun ebenfalls seine Äste um ihn schlang...
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  #7  
Alt 13.02.2011, 13:11
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Während er hastig versuchte, die aufdringlichen Äste von sich zu lösen, suchte er in seinen Gedanken verwzeifelt nach einer Möglichkeit, die diesen entsetzlichen Baum außer Gefecht setzen würde.
Er meinte sich an die Geschichte des legendären Großen Bakaar den'Ferda zu erinern, der in einer seiner vielen Heldentaten einen ähnlichen Baum besiegt hatte. Solche Bäume waren eigentlich zu besiegene, wenn man nur wusste, wie...
Er griff nach einem geeigneten Messer an seinem Gürtel und suchte die Äste mit seinen Augen ab, während er mit der anderen Hand allzu fest zupackende Äste von sich zu lösen versuchte.
Endlich erkannte er die gelbliche Frucht, die in einiger Entfernung an einem der Äste hing. Schnell stieß er die Hand mit dem Messer nach vorne, und es gelang ihm tatsächlich, die Frucht abzuschneiden und mit der anderen Hand zu fangen. Sogleich lösten sich die Äste von seinem Körper und sanken leblos herab.
Er drehte sich erleichtert um und musste entsetzt feststellen, dass er auf die Knöchel eines gewaltigen, Keule schwingenden Riesen blickte...
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  #8  
Alt 13.02.2011, 13:43
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Asrharn Asrharn ist offline
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"SCHMACKOFATZA!" hallte es durch die Nacht, dann umschlossen ihn riesige Finger und hoben ihn in die Höhe. Der Riese betrachtete ihn sich lippenleckend. "MIAMSCHLURP, ICH DICH FRESSEN!"
Noch schlimmer als die Aussicht auf einen gräßlichen Tod fand unser Held die Redeweise dieses baumlangen Kerls. War er doch ein Mensch von hoher Bildung (schließlich verbrachte er sieben Jahre in der Klasse 7b; danach hatte er geheiratet - die Lehrerin), und sollte er nun durch einen solchen Analphabeten umkommen?
"Falsch!" schrie er dem Riesen entgegen."Das heißt: Ich fresse dich!"
Die Augen des Giganten wurden groß wie Scheunentore. "WAS? DU MICH FRESSEN?" Mit einem Aufschrei ließ er den Angler los und stürmte von dannen.
Nun ja, für unseren Helden war es ein Weg von etwa dreizehn Metern zurück - nach unten, wo die Steine seiner harrten...
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  #9  
Alt 13.02.2011, 13:52
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Bardin Bardin ist offline
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Doch er hatte ja noch die gelbliche Frucht in der Hand. Bakaar hatte sich damals die wundersamen Kräfte dieser Frucht zunutze gemacht.
Im Fall nahm unser Held einen kräftigen Bissen der Frucht und fühlte, wie sich etwas in ihm veränderte. Die Wirkung würde nicht lange anhalten, aber reichen würde es dennoch.
Schon schlug er auf den felsen auf, doch der Bissen der Frucht hatte ihn gegen den Aufprall immun gemacht. Was er von der frucht noch in der hand hielt rollte munter in eine tiefe Felsspalte.
Der Held rappelte sich auf und blickte sich um. Immerhin ging nun die Sonne auf...
Er machte sie auf die Suche nach den Harpyen (wenigstens EINE Trophäe musset er schließlich nach Hause bringen), als plötzlich ein Feuerring auflloderte und ihn vollständig umgab. Hohe, heiße Flammen versperrten ihm von allen Seiten den Weg.
Das konnte nur Magie sein, wie dumm, dass er sie nicht beherrschte...
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  #10  
Alt 13.02.2011, 14:31
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Fêza Fêza ist offline
Wunschkatze
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Plötzlich hörte er ein dumpfes Pochen und durch den Feurring schritt ein hünenhaftes Wesen.Er erkanntes es als eine Art Elementar.Dieser hier bestand fast vollständig aus Stein mit Ausnahme einiger heller Lavaströme,die seinen Körper wie leuchtende Äderchen durchzogen.In den zu schlitzen zusammgekniffenen Augen erkannte unser held Argewohn."Was tut ein Fleischling in meinem Gebiet?!",grollte er."Nun ja,ist ne lange Geschichte...Sie hat mit Fischen zu tun,möchtet Ihr sie hören?"."Verschwinde von hier,ich habe keine Zeit für dich." Der Elementar drehte sich um und sogleich verschwand der Feuerring.Unser Held wischte sich den Schweiß von der Stirn schnappte sich seine Harpyien-Trophäe und wollte schon wieder losziehen,als im auffiel,dass er keine Ahnung hatte,wohin er überhaupt gehen sollte...
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  #11  
Alt 13.02.2011, 15:59
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Asrharn Asrharn ist offline
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Bewahrer der Traenen des Lebens
 
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Der Angler straffte sich. Jede Reise begann bekanntlich mit dem ersten Schritt, und irgendwohin mussten ihn seine Beine schließlich tragen. Er beschloss also, statt lang und müßig zu überlegen, einfach drauflos zu gehen.
Erwar noch nicht weit gekommen, da tauchte plötzlich ein blauleuchtendes Etwas über ihm auf, umschwirrte einige Male seinen Kopf und schoss dann mit glockenhellem Lachen davon. Konnte dies eine Fee gewesen sein? fragte er sich. Jemand, der ein Einsehen mit ihm hatte und ihn auf den rechten Weg führen wollte? Er entschied, dem Leuchten zu folgen.
Nicht lange später erschien das Leuchten erneut. Zwei waren es nun, und hell lachend flogen sie in einer anderen Richtung davon. Zuversichtlich folgte er ihnen.
Die Lichtgeschöpfe kamen noch mehrmals zurück, und immer wiesen sie ihm einen anderen Weg. Schließlich gelangte er zu einem großen Stein, in welchem verwitterte Schriftzeichen gemeißelt waren. Neugierig trat er näher, um im diffusen Licht des beginenden Tages die Runen zu entziffern, und las:
WILLKOMMEN, EDLER WANDERER! DU HAST ES GESCHAFFT UND BEFINDEST DICH NUN MITTEN IM HERZEN DES GROSSEN TODESMOORES.
Das sind schon Sadisten! dachte er.
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  #12  
Alt 13.02.2011, 16:05
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Bardin Bardin ist offline
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Kaum hatte er den Satz zu Ende gedacht, musste er bemerken, dass er langsam aber sicher im Schlamm versank... Giftige Dämpfe stiegen auf und benebelten seine Sinne, seine Glieder fühlten sich müde und kraftlos an, selbst Denken wurde schwer...

(Ich liebe dieses Spiel. Herrlich.)
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  #13  
Alt 13.02.2011, 17:22
Benutzerbild von Asrharn
Asrharn Asrharn ist offline
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Bewahrer der Traenen des Lebens
 
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Wheeeeezzzzz, das ist besser als mein Pfeifchen daheim! war sein letzter klarer Gedanke, dann senkte sich der große Schatten über ihn. Er fühlte sich emporgehoben und in Windeseile durch die Luft befördert (yeaaaaaha, up up an`away!) Bäume, Felsen, Felder, Dächer, alles rollte unter ihm vorüber. Über ihm jagten die Wolken an ihm vorbei ( muschn disa übaproportz, disa übapripi, disa fette geflüg`lte Brontosauria son Lärm mittn Flügln machn?) und dann fiel er in etwas Weiches. Langsam klärten sich die Schleier vor seinen Augen, und dann erkannte er das Nest, in dem er lag, und die drei mannhohen Eier darin.
Und eines davon war gerade damit beschäftigt, aufzuplatzen...
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  #14  
Alt 13.02.2011, 17:45
Benutzerbild von Rakara Drachentochter
Rakara Drachentochter Rakara Drachentochter ist offline
Eiskatzendämon
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Schnell zog er sich an den Rand des Nests zurück. Möglichst weit weg von dem Ei! Doch nun begannen auch die anderen Eier auzuplatzen und dann standen drei junge und beängstigend Große Drachenbabys vor ihm. Der Angler wich noch weiter zurück und sackte plötzlich mit einem Fuß weg. Unter ihm war der Nestboden sehr dünn und man Konnte den Abgrund darunter erkennen. hektisch zog er sein Bein aus dem Loch und kletterte am Nestrand hoch. Die drei Drachenbabys folgten ihm und wollten ihn zurück ziehen, doch sie waren schwerer und ungeschickter als er. Jetzt gab der Nestboden endgültig nach und die drei Stürzten in die Tiefe. Gerettet! dachte er, doch die kleinen Drachen hatten das Nest schwer beschädigt. Es viel auseinander, und drohte in den Abgrund zu stürzen.

Geändert von Rakara Drachentochter (13.02.2011 um 17:49 Uhr)
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  #15  
Alt 13.02.2011, 19:31
Benutzerbild von Fêza
Fêza Fêza ist offline
Wunschkatze
Einhorn
 
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Warum endet es eigentlich häufig damit,dass unser Held irgendwo abstürzt? :D

"Scheiße wo ist eigentlich meine Harpyie?",dachte er noch,da hörte er ein Rauschen,dass stetig zunahm.Die Drachenmutter schwebte über ihm mit den drei anderen Drachenbabys,die sie am Schlafittchen gepackt hatte.Ihre riesigen klauen senkten sich auf ihn hinab und sein Verstand war sich nicht sicher,ob er nun erfreut in Europhie ausbrechen durfte oder vor Verzweiflung weinen sollte...
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  #16  
Alt 13.02.2011, 19:59
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Asrharn Asrharn ist offline
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Bewahrer der Traenen des Lebens
 
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Der mächtige Flügelschlag des Drachen erzeugte einen gewaltigen Wind, der das lädierte Nest erfasste und es in seine Bestandteile zerlegte. Nun gab es kein Halten mehr, und Hals über Kopf purzelte er in das Tal hinab; hier und da einen kleinen Satz machend. "Auih!" Ein Fels. "Outsch!" Eine verkrüppelte Baumwurzel. "Uahauih!" Ein Dornenbusch. Der Drache versuchte beständig, ihn mit den Klauen zu erwischen, brachte es jedoch bei der unbeständigen Talfahrt nicht fertig. Und schließlich schlug Wasser über ihm zusammen, als er in den See im Tal klatschte.
Prustend kam er wieder an die Oberfläche und blickte ängstlich nach oben. Die Drachenmutti kreiste über ihm, startete jedoch keinen weiteren Angriff mehr, gerade so als fürchte sie sich vor dem Wasser. Schließlich drehte sie ab und flog mit ihrer kostbaren Fracht von dannen.
Unserem Angler fiel ein Stein vom Herzen. Kein Zweifel, irgend jemand da oben hatte einen gewaltigen Narren an ihm gefressen. Er befreite sich von allem überflüssigen Ballast, dem Harpyenkopf und dem zermatschten Riesenhecht, um ans Ufer zu schwimmen. Wie es die Angewohnheit toter Fische ist, schwamm der Riesenhecht an der Oberfläche.
Plötzlich stieg eine gewaltige Welle auf, und ein riesiger Fischkopf tauchte aus dem Wasser auf. Es sah ganz so aus wie ein Riesen-Riesenhecht. Das Ungetüm besah ihn sich aus kalten Fischaugen, dann den kläglichen Resthecht, und wieder ihn.
Die kalten Augen wurden noch eine Spur kälter...

Geändert von Asrharn (14.02.2011 um 19:09 Uhr)
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  #17  
Alt 17.02.2011, 18:07
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Rakara Drachentochter Rakara Drachentochter ist offline
Eiskatzendämon
Goetterbote
 
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Der Angler schwamm um sein leben. der Monsterfisch war dicht hinter ihm. vor ihm Fiel das ufer steil ab. der Fels war glatt und nass. jeder versuch hinauf zuklettern scheiterte. Der Monsterhecht kam mit offenem Maul auf ihn zu geschossen. Der Angler tauchte im letzten Moment unter und hörte noch unter Wasser wie der Fels splitterte und er sah noch etwas. nicht weit entfernt von ihm war eine kleine Öffnung. Hoffnungsvoll schwammm er drauf zu. Und tatsächlich, der Gang dahinter Führte nach oben. Der Angler schwamm immer weiter, als er Plötzlich von einer heftigen Strömung erfasst und gegen die Tunnelwand geschleudert wurde, wobei ihm ein grpßteil seiner Atemluft entwich. Verzweifelt begann er zu strampeln um an die Wasser oberfläche zu kommen. Doch schon Spürte er wie wasser in seine Lungen drang und Sternchen begannen vor seinen Augen zu tanzen. Jetzt ist alles aus!, dachte er träge und gab auf.

Geändert von Rakara Drachentochter (17.02.2011 um 18:15 Uhr)
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  #18  
Alt 18.02.2011, 18:09
Benutzerbild von Rin Kurai
Rin Kurai Rin Kurai ist offline
Vampirjaeger
 
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Da packte ihn plötzlich jemand am Arm. Erst versuchte er sich dagegen zu wehren, aber da ihn alle seine Kräfte verlassen hatten, gab er nach ein paar Augenblicken wieder auf. Das unbekannte Wesen zog ihn mit sich, doch wohin bekam er nicht mehr mit. Vor seinen Augen kreisten schwarze Punkte, das letzte bisschen seiner Atemluft entwich. Im nächsten Moment umhüllte ihn Dunkelheit...
Der Geruch von Rauch drang ihm in die Nase. Blinzelnd öffnete er die Augen und erschrak. Er saß an einem Baum. Gefesselt. Nur ein paar Meter weiter brannte ein riesiges Feuer. Verzweifelt versuchte er sich los zu reißen, doch er war immer noch zu schwach. Da tauchte ein Mann neben dem Feuer auf. In seinen Haaren hingen Knochen und Blut lief ihm die Arme herunter. Ein seltsames Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er mit einem blutverschmierten Messer auf den Angler zu rannte, der immer noch unfähig war, sich von den Fesseln zu befreien.
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Nindyn vel'uss kyorl nind ratha thalra elghinn dal lil alust.

"Das bedeutet, wir kommen dort an bevor wir überhaupt losgegangen sind!"
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  #19  
Alt 18.02.2011, 19:52
Benutzerbild von Asrharn
Asrharn Asrharn ist offline
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Bewahrer der Traenen des Lebens
 
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Etwa eine Armlänge vor ihm blieb der wilde Kerl plötzlich stehen, das Messer erhoben, während sich seine geröteten Augen nach innen drehten, als wollten sie in seinem Schädel nachschauen, was da wohl schief liefe. "Die Antwort!" gellte er. Er besaß ein gräßliches, näselndes Falsett. "Gib mir die Antwort!"
"Huh?" fragte er sehr intelligent.
"Willst du leben, dann gib mir die Antwort! Jetzt!"
"Aber auf welche Frage denn? Welche Antwort willst du denn?"
Der Irre fuchtelte mit dem Messer vor seiner Nase herum. "Das entscheidest ganz alleine du! Ich will die Antwort! Aber sei gewarnt: lügst du mich an, steche ich dich mit dem Messer ab; sagst du die Wahrheit, vernichte ich dich mit einem Zauber!"
"Das ist ja eine tolle Aussicht!"
Der Verrückte legte den Kopf schief. "Ist das deine Antwort?"
"Neinnein! Warte..." Der Angler begann, angestrengt zu überlegen...
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  #20  
Alt 03.03.2011, 14:36
Benutzerbild von Rakara Drachentochter
Rakara Drachentochter Rakara Drachentochter ist offline
Eiskatzendämon
Goetterbote
 
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Er musste eine Antwort finden, die weder richtig, noch falsch war. Er verfluchte die tatsache, das er nicht gut in solchen Dingen war. Plötzlich, kam ihm eine Idee. es war zwar nicht besonders brilliant, aber einen Versuch wert. "Warum tust du das!?", schrie er dem Verrückten entgegen. Der legte den Kopf schief und sah ihn verwundert an. Dann Schnitt er ihm die Fesseln durch und lies den Angler laufen.
Der rannte, so schnell es ging davon. Am Horizont sah man die Sonne untergehen und schon bald konnte er kaum noch sehen, wohin er lief. Er fand einen alten Baum und legte sich zu seinen Füßen nieder, um den morgen abzuwarten. Doch Plötzlich hörte er vor sich im Dunkeln ein Knurren und zwei gelbe Augen starrten ihn an. Der Angler sprang auf und wollte schon im letzten licht des tages auf den Baum klettern, bis ihm einfiel, dass auch Pumas klettern konnten.
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