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Flucht

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  #1  
Alt 13.01.2012, 11:53
Benutzerbild von Xzena
Xzena Xzena ist offline
Reisender aus der Zukunft
 
Registriert seit: 01.2012
Beiträge: 9
Flucht

Also ich dachte ich stelle hier einfach mal den Anfang von meinem Buch rein um zu sehen was ihr davon haltet.
Kritik ist auf jeden Fall erwünscht und wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt dann immer her damit.


Ich wusste das er da war. Er war immer da. Ich konnte die Blicke spüren.
Mit 16 bin ich aus dem Heim abgehauen. Ich habe da noch nie hingepasst. Ich war immer anders als die anderen und das haben sie mich auch immer wieder spüren lassen, also habe ich mich entschlossen fort zu gehen und auf der Straße zu leben.
Das ist jetzt fünf Jahre her. Seid drei Jahren bin ich auf der Flucht. Ich werde verfolgt.
Ich ziehe von Stadt zu Stadt und immer wenn ich irgendwo ankomme habe ich erstmal eine Zeit lang meine Ruhe, aber irgendwann fängt das Morden an. Es sterben Menschen, immer auf die gleiche Weise. Wenn die Polizei sie findet sind immer nur noch Stücke über. Mal ist es ein Kopf, mal ein Arm. Sie sprechen immer von Tierangriffen. Sie meinen die Spuren deuten auf einen Wolf hin, aber ich weiß das es anders ist. Es ist ein Mann. Wie ich darauf komme ist sehr einfach zu erklären. Immer wenn ich anfange ihn zu sehen geht auch das Morden los und wenn ich dann in eine andere Stadt wandere hört das Morden in der alten auf und fängt in der neuen wieder an. Ich weiß das er mich verfolgt, weil ich ihn machmal sehe wie er mich beobachtet. Wenn ich es nicht mehr aushalte dann reise ich wieder in eine andere Stadt nur um wieder ein bisschen Zeit zu haben bis er wieder kommt. Ich weiß nicht was er von mir will. Einmal habe ich ihm hinterher geschrien das er mich in Ruhe lassen soll und gefragt was er will, aber er hat mich nur mit seinen dunkel blauen Augen angestarrt, sich auf dem Absatz umgedreht und ist davon gegangen. Damals dachte ich es sei vorbei, er hätte aufgegeben. Ich habe ihn ein paar Monate nicht gesehen und eines Tages stand er dann plötzlich wieder an einer Ecke und beobachtete mich. Er ist sehr groß und hat breite Schultern. Ich nenne ihn Snape weil er immer so grimmig guckt und immer schwarz angezogen ist. Er ist ein Muskelpacket und er hat eine fiese Narbe. Sie verläuft über seine rechte Gesichtshälfte und verschwindet dann im Kragen. Ich habe mich schon oft gefragt bis vohin sie wohl geht und was mit ihm passiert ist, aber auf diese Fragen werde ich wohl nie eine Antwort bekommen.


Kapitel 1
Das erste was ich spürte war ein eisiger Wind im Gesicht. Und dann lecke mir etwas quer durch das Gesicht. Erschrocken riss ich die Augen auf und schrie. Da saß ein kleiner brauner Hund vor mir und starrt mich an. Er war so süß, ich musste ihn einfach streicheln. Fröhlich wackelte sein Schwanz und er fing an zu bellen. Ich nahm ihn auf den Arm und sah mich nach einem Frauchen oder Herrchen um, aber als keiner kam zuckte ich mit den Schultern, ließ ihn wieder runter und lief aus der Gasse, in der ich letzte Nacht geschlafen hatte, zur Straße. Der kleine Kleffer lief mir hinterher und ich ließ ihn.
Im Moment befinde ich mich in Berlin. Ich sitze immer am Brandenburger Tor und bitte die Leute um ein bisschen Geld. Heute war ich nicht alleine. Der kleine Hund war immer noch da. Ich bekam mehr Geld als sonst, nur weil der Hund neben mir saß. Ich glaube ich sollte ihm einen Namen geben. Er sah mir nicht wie ein "Bello" oder "Rex" aus. Irgendwann entschied ich mich für Dulce, was übersetzt so viel wie süß bedeutet.
Nach ein paar Stunden sitzen und betteln hatte ich ungefähr 12 Euro zusammen also ging ich zu dem kleinen Supermarkt ein paar Straßen weiter und kaufe für Dulce eine kleine Dose Hundefutter und für mich ein Sandwich und eine große Flasche Wasser.
Für so einen kleinen Hund konnte Dulce echt viel fressen. Er hatte die Dose nach nur drei Minuten schon komplett aufgefressen. Wir beide liefen ein bisschen durch den Park. Ich setzte mich auf eine Bank und beobachtete die Leute während Dulce Enten jagte und das tat was Hunde eben so tun.
Als Dulce zurück kam war ich erst ein bisschen überrascht. Ich hatte damit gerechnet das er wieder nach Hause laufen würde. Wir gingen weiter Richtung Innenstadt als der kleine Fiffi plötzlich anfing zu knurren. Ich sag mich nach allen Seiten um, konnte aber nix entdecken. Ich wollte schon weiter gehen, dachte der Hund hätte nur einen anderen Hund oder sowas gesehen als Snape auf einmal vor mir stand. Mir fiel die Kinnlade runter. So nah war er mir zuvor noch nie gekommen und als er dann auch noch auf mich zukam dachte ich es wäre so weit. Ich war die nächste doch so einfach wollte ich mich nicht geschlagen geben, ich rannte los. Ich weiß nicht vohin ich rannte und wie lange, aber ich fand mich in einer Art Industriegebiet wieder. Snape war nicht zu sehen, genauso wenig wie Dulce. Es wurde schon wieder langsam dunkel, also versuchte ich so schnell wie möglich hier weg zu kommen da ich mir nicht sicher war was für Gestalten hier Nachts auftauchen würden. Als ich den Rand des Industriegebietes erreichte hörte ich ein leises Jaueln hinter mir und drehte mich um. Vor mir stand Dulce. Er blutete an der Seite. Erschrocken hockte ich mich hin und untersuchte ihn gründlich. Finden konnte ich zum Glück nur eine Schramme. Ich nahm den kleinen Kerl auf den Arm und lief wieder Richtung Innenstadt, glaubte ich zumindestens.

Am nächsten Morgen fand ich mich in einem Holzschuppen wieder, Dulce neben mir träumte noch. Es sah aus als würde er laufen, nur das er auf der Seite lag. Ich musste lachen und das weckte ihn auf. Er lies sich einen Moment streicheln dann lief er zur Tür und krazte daran. Ich ließ ihn raus und schlich dann hinter ihm her. Wie ich in den Schuppen gekommen war kann ich nicht sagen, das habe ich öfter. Ich wusste nicht genau wo ich war also fragte ich eine ältere Frau, die mir grade zufällig über den Weg lief, wo denn das Brandenburger Tor sei. Die alte Dame betrachtete mich einen Moment und schüttelte dann den Kopf.
"Kindchen wo kommst du denn her? So geht das aber nicht. Komm mal mit du brauchst dringend ein Bad." Sie lief einfach davon, als würde sie davon ausgehen das ich ohne etwas zu sagen einfach hinterher laufen würde. Und genau das tat ich auch, ich hatte ja schließlich Dulce der mir helfen konnte falls das eine Falle von Snape war.

Geändert von Xzena (13.01.2012 um 12:30 Uhr)
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  #2  
Alt 13.01.2012, 16:51
Benutzerbild von Formorian
Formorian Formorian ist offline
Dunkler Wanderer
Drachentoeter
 
Registriert seit: 11.2011
Beiträge: 1.164
Es liest sich angenehm flüssig, und du schaffst es recht gut, die Protagonistin (aus der Ich-Perspektive!) über die Rampe zu bringen. Die Figur wirkt glaubhaft und erstaunlich realistisch. Großes Bravo!
Ich meine zu ahnen, worauf das Ganze hinausläuft, aber vielleicht legst du ja auch eine falsche Fährte...vielleicht seh ich ja einmal das ganze Teil.
Ähem, darf ich die Rechtschreibfehler, die ich gefunden habe, behalten?
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  #3  
Alt 13.01.2012, 17:45
Benutzerbild von Xzena
Xzena Xzena ist offline
Reisender aus der Zukunft
 
Registriert seit: 01.2012
Beiträge: 9
ich bin nur am überlegen ob ich bei snape bleiben soll oder ihn doch gagamel (von den schlümpfen) nennen soll ^^ ich finde beides witzig...
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  #4  
Alt 13.01.2012, 17:45
Benutzerbild von Xzena
Xzena Xzena ist offline
Reisender aus der Zukunft
 
Registriert seit: 01.2012
Beiträge: 9
Zitat:
Zitat von Formorian Beitrag anzeigen
Es liest sich angenehm flüssig, und du schaffst es recht gut, die Protagonistin (aus der Ich-Perspektive!) über die Rampe zu bringen. Die Figur wirkt glaubhaft und erstaunlich realistisch. Großes Bravo!
Ich meine zu ahnen, worauf das Ganze hinausläuft, aber vielleicht legst du ja auch eine falsche Fährte...vielleicht seh ich ja einmal das ganze Teil.
Ähem, darf ich die Rechtschreibfehler, die ich gefunden habe, behalten?

vielen dank :)
ja kannst du xD
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  #5  
Alt 13.01.2012, 19:12
Benutzerbild von Hobbyschreiber
Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 05.2010
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Beiträge: 1.048
Zitat:
Zitat von Xzena Beitrag anzeigen
ich bin nur am überlegen ob ich bei snape bleiben soll oder ihn doch gagamel (von den schlümpfen) nennen soll ^^ ich finde beides witzig...
Denk Dir lieber einen ganz neuen Namen aus, denn die beiden anderen unterliegen mit Sicherheit dem Urheberrecht.
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  #6  
Alt 13.01.2012, 19:17
Benutzerbild von Xzena
Xzena Xzena ist offline
Reisender aus der Zukunft
 
Registriert seit: 01.2012
Beiträge: 9
Zitat:
Zitat von Hobbyschreiber Beitrag anzeigen
Denk Dir lieber einen ganz neuen Namen aus, denn die beiden anderen unterliegen mit Sicherheit dem Urheberrecht.

hast du vielleicht einen Vorschlag?
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  #7  
Alt 21.01.2012, 21:05
Andras Andras ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 01.2012
Beiträge: 19
Ich stimme Formorian zu, es ist wirklich angenehm zu lesen.
Inhaltlich frage ich mich allerdings, wie die Polizei Morde innerhalb einer Stadt als Tierangriffe abtun kann, noch dazu von Wölfen, die ja allgemein sehr scheu sind. Außerdem würde eine solche Mordserie quer durch mehrere Städte den Behörden doch wohl auffallen.
__________________
"Es ist nicht von Bedeutung wer Du bist - Dein Name nur ein Wort - wo Deine Heimat liegt und wessen Blut durch Deine Adern fliest, nur über Deine Taten soll gerichtet werden."
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