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Allgemeiner Blabla-Thread

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  #41  
Alt 19.05.2020, 12:27
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Ken Bollmann Ken Bollmann ist offline
Der Witzbold
Eroberer des Universums
 
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Zitat:
Zitat von Saphirwolf95 Beitrag anzeigen
Wahrscheinlich werde ich auch öfters hier zu Besuch eintrudeln.
Welch frohe Kunde.
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  #42  
Alt 19.05.2020, 15:33
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Saphirwolf95 Saphirwolf95 ist offline
Kind des Mondes
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Ich weiß.
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Vuela, pajarito. Sigue tus sueños y vive en libertad.
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  #43  
Alt 20.05.2020, 00:59
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Ken Bollmann Ken Bollmann ist offline
Der Witzbold
Eroberer des Universums
 
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Was ist Loyalität?
Diese Frage lässt mich Heute nicht ruhen.
Dies liegt nicht zuletzt daran das es eine Frage ist die jeder für sich klären muss.
Jene die zulange einer Sache/Person/Organisation treu sind sind Fanatiker jene die gehen wenn ihnen bereits eine Kleinigkeit missfällt sind Verräter.
Aber allein dadurch das verschiedene Entscheidungen unterschiedlichen Wert für verschiedene Personen haben kann man doch gar nicht ersehen wann eine scheinbar unwichtige Entscheidung die Loyalität einer Person erschütter.
Aufgrund dessen ist es auch nicht möglich eine echte Definition von Loyalität aufzustellen.
Jeder muss für sich entscheiden was er als Loyalität empfindet und was nicht.
Doch dann ist die Frage dürfen wir überhaupt urteilen was loyal ist und was nicht?
Dürfen wir anderen vorwerfen fanatisch zu sein oder ihnen sagen das ihre Entscheidung jemanden/etwas den Rücken zu zukehren feige war?
Ich glaube diese Fragen werden nie geklärt werden und doch sollte man kurz darüber nachdenken.

Meine persönliche Definition von Loyalität ist: Ich folge jemanden/etwas von dessen Zielen und Absichten ich überzeugt bin und ich bleibe auch wenn der Weg der zu diesen Ziel eingeschlagen wird mir nicht immer gefällt aber ich werde gehen wenn das Ziel sich ändert oder der Weg meiner Meinung nach nicht dort hin führen kann.
Sollte dies eintreffen so bin ich jedoch vorher verpflichtet meine Bedenken zu äußern und (angemessen) zu erklären warum ich gehe, dies muss ich tun um zu versuchen noch einmal den richtigen Kurs einzuschlagen erst dann darf ich gehen.


Wie seht ihr das?
Wie würdet ihr Loyalität in Worte fassen?
Oder langweilt euch der Monolog einer müden Schäfers der nicht einschlafen kann?
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  #44  
Alt 20.05.2020, 01:03
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Abyssus abyssum invocat
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Hatten wir das Thema nicht schon vor Kurzem?
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens


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  #45  
Alt 20.05.2020, 01:18
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Der Witzbold
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Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
Hatten wir das Thema nicht schon vor Kurzem?
Genau deshalb denke ich darüber nach.
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  #46  
Alt 20.05.2020, 10:38
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mijarena mijarena ist offline
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Ich persönlich denke, das mag meinem Autismus geschuldet sein, dass Kommunikation dann am besten funktioniert, wenn man sich in der Bedeutung der Worte auf eine gemeinsame Definition verständigen kann.

Loyalität ist nach innen gerichtet, aber Loyalität als Begriff ist nichts, was jeder für sich ausmachen muss.

https://de.wikipedia.org/wiki/Loyalität

BTW, in Kombination, also in Sätzen/Ausdrücken, oder nach Kontext haben Wörter unter Umständen nicht die definierte Bedeutung, was es ich a) weiß und mir b) gelegentlich Probleme bereitet.
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  #47  
Alt 26.05.2020, 08:45
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Der Witzbold
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Während man aufwacht ist das Zeitverständnis völlig unbrauchbar.
Ich hatte heute das Gefühl ich brauche ewig zum wach werden und dann waren es doch nur einige Minuten.
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  #48  
Alt 28.05.2020, 10:38
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Zitat:
Zitat von Raldir Beitrag anzeigen
Erleuchtung bedeutet, sich selbst zu vergessen und mit geheuchelter Freude die Welt zu verbessern.
Und all die anderen Dinge ...... VETO!


Ich, z.B., heuchel nicht.

Wenn ich sage, dass das Leben schön ist, habe ich mich nicht vergessen, im Gegenteil, ich bin mir sehr bewusst wer und was ich bin. Und das habe ich mir - nachdem ich mich aus 5 Jahren schwerster Depression und Depressionen seit meiner Jugend - Jahrelang hart erarbeitet.

Das Leben besteht aus Entscheidungen. Ich kann mich entscheiden ;üll zu trennen, ich kann mich entscheiden nahezu ohne Restmüll zu produzieren zu leben und einzukaufen, und ich kann mich sogar dazu entscheiden, das Leben schön zu finden und vor allem, zu empfinden. Das ist eine reine Entscheidungssache, denn was habe ich davon, das Leben schlecht zu finden?

Sich selbst verlieren? Was Peta-Mitglieder machen, ist in der Hauptsache nichts anderes als ihr eigenes Selbstwertgefühl aufpeppen indem sie alle anderen als moralisch schlechter ansehen. Entprechendes gilt auch für Veganer. Und überhaupt ist das ein Kriterium von allen Formen von Extremisten.

Ich verliere mich nicht. Ich habe gelernt, dass ich zuerst komme. Nicht mein Sohn, nicht meine Frau. Ich. Und solange es mir gut geht, kann ich auch für andere da sein und mich meiner sozialen Verantwortung stellen.
Sich selbst an erste Stelle stellen heißt also nicht, egoistisch zu sein. Es heißt, auf sich zu achten.

Und als ich das endlich gelernt hatte, hatte ich meine Erleuchtung. Wenn man Jahrzehnte nicht mehr richtig gelacht hatte, ist das auf einmal sehr befreiend, wenn Du dann durch die Welt läufst. In der ersten Zeit hatte ich ein permanentes Grinsen im Gesicht. Und dieses Grinsen war sogar für andere Menschen sichtbar. Wegen meine Asperger Autismus ist mein Grinsen oder Lächeln für andere Menschen kaum sichtbar.

Es war einfach eine Entscheidung, das nie wieder loszulassen, nie wieder abzusinken und dermaßen, auf längere Dauer, traurig zu sein. Das will ich nicht mehr. Nie mehr.

Ja, natürlich gibt es traurige Momente in meinem Leben. Aber ich werde mich nicht von Ihnen beherrschen lassen. Ich entscheide mich, sie zuzulassen, und ich entscheide mich, wann es genug damit ist.

Und ...

Nicht nur unsere Politik kann etwas unternehmen. Da wir alle unser Leben umkrempeln müssen, und weil weil Unternehmen etwas verkaufen wollen, hat der Bürger und Verbraucher eine erhebliche Einflussnahme, wenn er wollte.


Und ...

Sollte ich mich im Ton vergriffen habe oder so, war nicht so gemeint, ich verweise vorsichtshalber nochmal auf meinen Autismus, ich wollte nur an der Diskussion teilnehmen.
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  #49  
Alt 28.05.2020, 12:41
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Raldir Raldir ist offline
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War ja lediglich ein Zitat und eine mögliche Interpretation. Jeder hat seine Meinung/Einstellung, die meist auf eigenen Erfahrungen, seinem Umfeld, die Erziehung etc. beruht. Dementsprechend zieht man aus so einem Zitat oft auch Dinge heraus, die man selbst für brauchbar hält oder eben nicht. Ich fand das Zitat einfach interessant, deswegen habe ich es gepostet. Ob man damit etwas anfangen kann oder halt nicht, ist ja jedem selbst überlassen.
Du redest halt die ganze Zeit von dir selbst und wie du die Dinge siehst etc., was völlig in Ordnung ist. Aber bei vielen Menschen ist das Problem, und das ist eine Sache die mich sehr stört, dass sie anderen aufgrund IHRER EIGENEN Weltsicht/Meinung diese aufdrücken wollen. Das geht aber nicht, weil jeder eben die Welt anders sieht und diese wie anfangs erwähnte Meinung auf eigenen Erfahrungen und Erlebnissen fußt.
Wie gesagt, es war ja auch nur ein Zitat und keine Erkenntnis des Tages oder so.

Geändert von Raldir (28.05.2020 um 14:22 Uhr)
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  #50  
Alt 28.05.2020, 15:18
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Ich dachte es ging um die Diskussion darum, aber manchmal verstehe ich Dinge einfach falsch. Sorry.

Was ansonsten die Sache mit der eigenen Weltsicht betrifft, stimme ich Dir bedingt zu. In einem meiner damaligen Klinikaufenthalten hatte ich z.B. auch 10 Wochen Schulungen über Psychosomatik.

Ich denke daher, man muss auch bei eigener Weltsicht unterscheiden. So fußt meine Weltsicht über die optimistische Sicht direkt auf medizinischen anerkannten Grundlagen.

Ich denke daher, dass es immer aufs Thema ankommt...

Und ich denke, ich schweife schon gerade wieder viel zu weit ab und versuche gerade mich zu bremsen.

Ach, Ähm kurzer Hinweis noch an alle, Ich klinge manchmal sehr absolut etc. das ist autistisch bedingt. Bin aber nicht so. Ich hab mich in den letzten Jahren schon gebessert.
Wie in meiner Vorstellung kurz erwähnt, einfach ein kurzes "Aspi" in die Runde werfen und ich bin schon still.
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  #51  
Alt 30.05.2020, 21:08
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Zitat:
Zitat von _drachenkind Beitrag anzeigen
Ich verstehe auch, was du meinst. Ich verstehe nur nicht, warum du das erwähnst bzw. an welcher Stelle das in diesem "Spiel" relevant ist. Denn zu sagen, Gesetz A verhindert nicht Tatbestand A, bringt uns ja nicht weiter. Und so ganz stimmt es auch nicht ;) Dein Argument funktioniert auch nicht so ganz, weil:

Ein Mörder bist du erst nach der Tat. Zu sagen "ein Mörder mordet trotzdem" setzt voraus, dass er/sie mindestens schon einmal gemördert hat^^ Da spielt dann der Moment keine Rolle. Merkmal von Mord: Planung und bewusste Absicht. Liegt dann auf der Hand, dass solche nicht ans Gesetz denken.
Okay, ich hätte vielleicht nicht "Mörder sagen" sollen. Das war verwirrend. Was ich meinte: a) Manche denken in dem Moment, in dem sie etwas tun, nicht an die Konsequenzen - oder b) sie sind ihnen egal. Und hier interessiert mich, warum es ihnen egal ist. Weil sie davon ausgehen, dass ihnen schon nichts passieren wird? Wenn ja - warum gehen sie davon aus?

Der Polizist hatte lange genug Zeit, es sich anders zu überlegen. Und sie waren zu mehreren, während der Mann am Boden allein war. Den Griff ein wenig zu lockern, hätte folglich kein Sicherheitsrisiko dargestellt. Also, warum hat er es nicht getan? Warum haben die anderen Polizisten nicht eingegriffen?

Zitat:
Zitat von _drachenkind Beitrag anzeigen
Vielleicht meinst du eher "Totschlag". Da zählt der Affekt, Unfall, Moment ... da wir aber nicht zig millionen "Totschlag" am Tag haben, kann man davon ausgehen, dass die Gesetze doch was bringen. Aber nur, wenn der Staat sie auch bedingungslos forciert.
Nein, ich meine nicht Totschlag. Ich meine tatsächlich Mord. Denn es kann gut sein - siehe oben -, dass er den Tod des Mannes nicht nur in Kauf genommen hat, sondern zu einem gewissen Teil auch herbeiführen wollte. Wie gesagt: Er hatte genug Zeit, es sich anderes zu überlegen, seinen Griff zu lockern usw.
So was macht man aber nur, wenn man entweder nicht nachdenkt (sich also über mögliche Konsequenzen keine Gedanken macht) oder man davon ausgeht, dass die Folgen des eigenen Tuns keine nennenswerte Rolle spielen - weil man in einem Milieu lebt, das diese Überzeugung offensichtlich fördert. Sonst würde so etwas ja nicht immer wieder passieren.
Oder, dritte Möglichkeit: Man glaubt, das Richtige zu tun, und ist bereit, dafür die Konsequenzen auf sich zu nehmen. Das wäre dann sozusagen die Steigerung.

Zitat:
Zitat von _drachenkind Beitrag anzeigen
Meine Erwartungen an Polizei, Militär etc:
Was ich erwarete, ist schnurz. Ich VERLANGE (wie es jeder tun sollte), dass nach bestem Wissen und Gewissen agiert wird. Und wer kein Gewissen hat, darf da nicht rein oder soll (bei Fehlverhalten) entsprechend durchs System geschleift werden (wie jeder Depp, der aus Versehen 23cent Steuern hinterzieht oder falsch geparkt hat).
Das Problem ist: Jeder verlangt etwas anderes und das Gewissen ist immer eine subjektive Angelegenheit. Wenn man absolut davon überzeugt ist, dass eine bestimmte Personengruppen minderwertig, gewalttätig und eine Gefahr für alle "guten" Menschen da draußen darstellt, dann hat man ein absolut reines Gewissen, wenn man so jemanden über den Haufen schießt. Und wenn sich dann herausstellt, dass derjenige gar nichts getan hat, dann kann man immer noch sagen "Na ja, dann hat er halt DIESMAL nix gemacht; aber dafür sicher ein anderes mal, wo er nicht erwischt wurde. Jetzt hat ihn eben die Gerechtigkeit eingeholt ..." Und solche Leute kommen immer wieder damit durch - zu allen Zeiten, in allen Gesellschaften.

Gestze, Systeme etc. sind menschengemacht und folglich stark fehleranfällig.

Zitat:
Zitat von _drachenkind Beitrag anzeigen
Nun könnte mir ja jemand sagen "wenn du sowas verlangst, dann mach es doch selber". So ein "jemand" hat dann ebenfalls nix in solchen Diensten verloren. Das sind Ausreden für 5-Jährige.
Das ist korrekt. Lynchjustiz ist definitiv kein guter Ansatz, Probleme innerhalb einer Gesellschaft zu lösen. Aber: Wie groß ist der Unterschied - vom Gedankenansatz her - zwischen Leuten, die einen vermeintlichen Täter am nächsten Baum aufknüpfen, und einem System, das eindeutige Täter ungeschoren davonkommen lässt?

Zitat:
Zitat von _drachenkind Beitrag anzeigen
Wenn du dich vom Staat bezahlen lässt und das Volk vertrittst, dann hältst du dich gefälligst an die Regeln. Sonst mach was anderes. Dass man Regeln auch mal biegen oder gar brechen muss, ist ne andere Geschichte. Hier gehts um die grundlegenden Dinge. Grundgesetz etc ... da muss man nicht verhandeln oder diskutieren. Wer das nicht gebacken kriegt, sollte Probleme bekommen. Wozu haben wir den Kram denn sonst?
Ich stimme Dir da voll und ganz zu. Aber Papier (zum Beispiel das, auf dem das Grundgesetz oder die Verfassung steht) ist geduldig.

Zitat:
Zitat von _drachenkind Beitrag anzeigen
Und nochmals: Es geht hier nicht um "ganz schwierige Sache". Sondern "Beweislage ist eindeutig, Situation ist eindeutig, Nachweise sind absolut Stichhaltig". Musterhafte Bedingungen für einen sauberen Prozess. Der dann aber nicht stattfindet -.-
Siehe ganz oben. Wenn sich das (Rechts-)System selbst nicht an die Gesetze hält - warum sollten es dann deren Vertreter (also z. B. die Polizei)? Vermutlich war das genau die Überlegung, von der der Polizist unterschwellig ausging, als er sein Knie auf den Nacken des Mannes gesetzt hat.
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  #52  
Alt 05.06.2020, 13:20
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Zitat:
Zitat von _drachenkind Beitrag anzeigen
Das hat ja mal RICHTIG lange gedauert^^
Und was IST jetzt mit den Bohnen? Oder hast Du Dich bereits ins Wolkenreich abgesetzt?
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  #53  
Alt 05.06.2020, 14:48
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Hmm, wir haben einen Nachbarn, der so komische Sachen macht. Schlösser im Haus austauschen (im Gemeinschaftskeller) sich über alles beschweren, schon mal Kinderspielzeug im Garten kaputt weil es rumliegt und er ja nur gestolpert ist.

Er ist ein totaler Blockwart und glaubt sich mit allem im Recht.

Und er hat vermutlich Schlüssel zu den Briefkästen und mopst da ab und zu mal Post raus.

Wir wissen, dass es per Schlüssel ist, weil wir eine Alarmanlage eingebaut haben, die anschläht, wenn das Türchen des Briefkasten (innen im Treppenhaus, der Schlitz ist außen) geöffnet wird. In unserem Urlaub passierte das 2 mal.

Schon früher wurde Post entwendet und zurückgeschickt mit dem Verweis, "Empfänger unbekannt verzogen"

Bei einer NAchbarin wird auch inzwischen Post entwendet.

Der Haken ist nun, das ist ... legal.

Der Postkasten ist nicht in der Wohnung, und somit ist es kein Einbruch, Solange die Post nicht geöffnet ist, ist es kein Eingriff ins Postgeheimnis, und dass etwas entwendet wurde muss man erst mal nachweisen.

Natürlich sind Kameras verboten.

Ergo, solange wir nichts nachweisen, können wir auch nichts machen. Würden wir was machen, z.B. Kameras, würden wir den Datenschutz und die Würde und so verletzten.

Also sind wir machtlos. Eine Anzeige nützt aus den obigen Gründen nichts, weil nur das Öffnen des Kastens und Durchschauen der Post ja legal ist, solange keine Unterlassung erwirkt wird, die man natürlich nur wieder mit nachweis bekommt.

Insgesamt, ein klarer Schutz für den Täter und ein völliges alleinelassen von den Betroffenen. Ich habe inzwischen nicht unüble Lust, trotzdem alles zu Filmen. und es hübsch im Internet und unter allen Nachbarn zu verteilen, denn ich weiß mir sonst nicht mehr zu helfen.

Denn Würde und Selbstbestimmung, Persönlichkeitsrecht etc schön und gut, aber was ist mit meiner Würde, meinem Persönlichkeitsrecht, meine Privatsphäre?

Und was ist mit meinem Schaden? Er hat Rechnungen zurückgeschickt. Die Kosten für die Adressermittlung hat man jeweils natürlich mir aufgedrückt.

Was macht man, wenn der Staat einem Selbstjustiz verbietet und ansonsten den Täter schütz und das Opfer im Regen stehen lässt. Die Belastung haben wir jetzt seit Jahren.
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  #54  
Alt 05.06.2020, 17:15
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Es gibt eine Menge Geschichten da draußen, die direkt von Kafka stammen könnten. -.-

Eine Frage dazu habe ich: Wieso hat ein x-beliebiger Nachbar Schlüssel zu allen Briefkästen? Meines Wissens nach gibt es in der Regel zwei Schlüssel pro Haushalt - und die gegen beide an den jeweiligen Mieter und nicht gleich noch an den Rest des Hauses.

Hat er nämlich keinen und bricht die Briefkästen auf, ist das eindeutig ein Tatbestand.

Und woher wisst ihr, dass er eure Briefkästen öffnet bzw. die Post entwendet oder sonst was damit macht? Wurde er schon einmal dabei beobachtet?

Letzte Frage: Hat sich einer von euch schon mal bei einem Anwalt erkundigt, was für Möglichkeiten ihr habt?
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  #55  
Alt 05.06.2020, 17:37
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Zitat:
Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
Es gibt eine Menge Geschichten da draußen, die direkt von Kafka stammen könnten. -.-

Eine Frage dazu habe ich: Wieso hat ein x-beliebiger Nachbar Schlüssel zu allen Briefkästen? Meines Wissens nach gibt es in der Regel zwei Schlüssel pro Haushalt - und die gegen beide an den jeweiligen Mieter und nicht gleich noch an den Rest des Hauses.

Hat er nämlich keinen und bricht die Briefkästen auf, ist das eindeutig ein Tatbestand.

Und woher wisst ihr, dass er eure Briefkästen öffnet bzw. die Post entwendet oder sonst was damit macht? Wurde er schon einmal dabei beobachtet?

Letzte Frage: Hat sich einer von euch schon mal bei einem Anwalt erkundigt, was für Möglichkeiten ihr habt?
Es bleibt nur er. Von allen Parteien die in den letzten drei Jahren im Haus gewohnt haben, sind nur noch drei übrig, die die ganze zeit drin gewohnt haben.
Und er ist der einzige der sich über alles aufregt, der Schösser austauscht, Schlüssel versteckt etc, und ja, bei einigen der Sachen wurde er beobachtet.

Er ist der erste Mieter in diesem Haus (also seit 1967), und wir vermuten, dass er im Laufe der Jahre mal einen jedesmal einen Schlüssel bekommen hat, um sich um die Post zu kümmern, den er dann Ruckzuck kopiert hat.

Das Aufbrechen wäre höchstens Sachbeschädigung gegenüber der Hausverwaltung.

Nicht direkt, aber ich habe im Internet Fachbeiträge von Anwälten gefunden und mir die entsprechenden Gesetze durchgelesen.

Wir hätten die Möglichkeit, über die Hausverwaltung eine Kamera installieren zu lassen, aber dann müssten alle erstmal zustimmen. Auch die Sache mit Schlösser tauschen ist nicht so einfach, weil das ja dann Kosten fürs ganze Haus sind, also müssen alle Eigentümer zustimmen.

Woher wissen wir es:
Angefangen hat es 2009. Alle im Haus erschienen nett, und wir sind nur 6 Parteien. Ich hab also der Bequemlichkeit halber meinen Kasten einfach offen gelassen .... Eines Tages kam ich nach Hause und der Kasten war abgeschlossen. Mein Schlüssel war aber in der Wohnung.
Irgendwann hate ich mal eine Regenbogenflagge im Fenster hängen, nach und nach kristallisierte sich heraus, das Post verschwand. Ich wurde angerufen oder bekam Mahnungen. Den eindeutigen Beweis erhielt ich, als mir die Stadtbücherei einen Brief gezeigt wurde, mit dem Vermerk "Empfänger unbekannt verzogen". Der kam so zu denen wieder zurück.
Mehrfach erhielt ich Anwaltsschreiben mit dem Kostenvermerkt, Adressermittlung.
Von den übrigen Parteien die 2009 noch da sind ist eines ein genügsamer alter Herr nebst Ehefrau sowie ein ebenfalls alter Herr der schwerhörig ist und quasi nur in der Wohnung sitz.
Und eben der Blockwart, der z.B. auch in meinen Keller eingedrungen war, wie schon erwähnt am Hauseigentum Schlösser gewechselt hat, mehr als einen Mieter rausgemobbt hat und anderes. Seine ehemaligen Vermieter haben aus Verzweiflung die Wohnung verkauft, weil sie es nicht mehr ausgehlaten haben.
Auf den Eigentümerversammlungen ist er der Grund belächeln, weil er auch die Hausverwaltung mit seinen Beschwerden nervt.

Mit meiner derzeitigen Nachbarin hat er einen Rechtsstreit (inzwischen fehlt auch bei ihr Post), weil er Kinderspielzeug im Garten zerstört hat, auf einem Privatparklplatz auf dem er nichts verloren hat, neben ihrem Auto geparkt hat und dabei "uhp" Kratzer in ihr Auto gemacht hat. Es waren Schrauben unter den Reifen.
Alten Mitbewohnern im Haus ist das auch passiert. Sie haben "falsch rum geparkt" und da meinte unser Blockwart, sie sollen sich nicht wundern, wenn mal jemand Schrauben unter Ihr Auto legt. Ein Paar Tage später war es so weit.
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  #56  
Alt 05.06.2020, 17:38
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Ach ja:

Infos zu Corona App:
https://www.heise.de/news/Kompletter...t-4770670.html

https://www.heise.de/hintergrund/Cor...s-4774655.html
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  #57  
Alt 16.06.2020, 18:36
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https://www.bing.com/search?q=sind+w...ANNTA1&PC=U531

Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna.

21500 Treffer.

Laut Wikipedia (Bluna) fest im deutschen Sprachgebrauch verankert
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  #58  
Alt 16.06.2020, 18:39
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Das ist korrekt. Wird immer wieder zitiert. Dennoch bleibt die große Frage nach dem Warum?
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  #59  
Alt 16.06.2020, 18:57
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Das ist korrekt. Wird immer wieder zitiert. Dennoch bleibt die große Frage nach dem Warum?
Na, nur so halt
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  #60  
Alt 16.06.2020, 19:11
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Na gut. Wenn Du das sagst, nehme ich das einfach mal so hin.
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