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2. Kapitel - Der Beginn der Suche

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  #261  
Alt 16.12.2009, 18:19
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Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
Waechter von Zeit und Raum
 
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Neben der Freude endlich den gesuchten Mann angetroffen zu haben, steigen in dem Faen zwei Erkenntnisse auf.
1. Seine Mitstreiter bilden ein Bündel aus Banausen und Halbverrückten. Daraus resultiert das sie ihn niemals auf dem Podest sehen werden, welches seiner Person offenkundig gebührt.
2. Der Fischer ist ein Mensch. Wie es für einfache Arbeiter und Bauern typisch ist, wird sein Gemüt simpel sein und wenn man sie aber erstmal für sich gewonnen hat, verhalten sie sich durchaus freundlich und zivilisiert.
Filraen beschliesst beide Erkenntnisse auf den Fischer anzuwenden.
Mit einer begrüssenden Geste schreitet er auf den Fischer zu. "Aaah, welch Freude von den Göttern endlich zu euch geleitet worden zu sein, guter Herr des Sees! Filraen mein Name. Meineszeichens stellvertretender Ortvorstand aus Dalmond, Ortheiler - und magier, sowie Kopf und nicht selten auch starker Arm eines Suchtrupps. Wir folgen der Spur des Dalmonder Bürgers Lorick. Ein älterer Herr, dessen Dienste dringend in unserer Heimat benötigt werden! Mir kam zu Ohren das ihr ihn über den See zu einer der Inseln befördert habt und zudem über ein reines Herz verfügt. Ich ersuche euch als offizieller Vertreter Dalmonds uns eine Überfahrt auf just diese Insel zu ermöglichen."
Schon hab ich ihn im Sack freut sich der Hexer.
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  #262  
Alt 17.12.2009, 21:06
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Advocatus Diaboli
Drachentoeter
 
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Schleichend und unmerklich verfiel Fjell in einen Status der Trance, und obwohl er kein Schamane war sah er die Gesichter lange verstorbener Ahnen vorbeiziehen und ihre Stimmen begannen ihm etwas zuzuflüstern:

Komm zu uns, deine Zeit ist zu Ende, hör auf dich ans Leben zu klammern. Komm zu uns und aller Schmerz wird vergehn, nur Vergessen bleibt übrig.

Die Stimmen wurden immer eindringlicher und wie als körperliche Reaktion darauf, baute sich langsam aber sicher ein Druck in seiner Brust auf. Noch war er schwach, aber er wurde zunehmend stärker. Verwundert frage er sich wo die Qual ihren Ursprung hatte und schon bald hatte er die Antwort gefunden. Im Geiste sah er ein schlagendes Herz vor sich schweben. Sein Herz, aber irgend etwas stimmte nicht damit, schwarze Adern durchzogen den Muskel.

Was ist das? Warum sieht mein Herz so krank aus? wollte er überrascht wissen, wobei er nicht ernsthaft mit einer Antwort rechnete.
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Endlich jemand der aussieht als ob er helfen könnte. Die ganzen Idioten und Blödmänner hier waren bisher irgendwie keine große Hilfe.
Ich fürchte Ihr habt uns verwechselt. Ich bin Dummkopf, dies ist mein Freund Trottel und hinter mir steht Hirnlos und Stümper. Wie geht es Euch?
(Baldurs Gate)

Ich bin kein Misanthrop, ich hasse einfach nur Menschen (Jochen Malmsheimer)
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  #263  
Alt 22.12.2009, 22:12
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Advocatus Diaboli
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Aber die schwarzen Adern waren nicht die einzige Auffälligkeit die der Muskel aufwies. Seine Kontraktionen waren unregelmäßig und varierten sowohl in Ausdehnung, als auch in der Regelmäßigkeit der Impulse. Fjell hatte bisher keine Ahnung gehabt wie schlecht es um seinen Gesundheitszustand bestellt war, aber eigentlich hatte er sich auch nie sonderlich dafür interessiert. Wenn man bedachte wie sein Leben bisher verlaufen war, wunderte es ihn ehrlich gesagt auch nicht, dass sein Körper Krankehtissymptome zeigte, denn besagte nicht auch ein Spruch den er einmal gehört hatte: In einem gesunden Körper steckte ein gesunder Geist. Die Schlussfolgerung daraus war einfach, ein kranker oder verletzter Geist hatte auch Auswirkungen auf den Körper. Doch diese Gedanken waren ihm zu mühselig, bevor er starb wollt er sich an die schönen Dinge in seinem Leben erinnern, und nicht daran wie es seinem Körper momentan erging. Erinnerungen an seine verstorbene Frau und seinen Sohn fluteten über ihn hinweg, doch bevor er einzelne davon genauer betrachten konnte verschwanden sie im grauen Nebel der Vergessenheit und Fjell würde ihnen bald folgen. Er hatte keine Angst vor dem Tod, auch wenn er sich ein würdigeres Ende erhofft hatte. Irgendwie sehnte ihn geradezu herbei, dann würde er endlich wieder mit seiner Familie vereint sein. Bevor sich sein Bewusstsein vollständig auflöste, klammerte er sich noch an einen einzelnen Gedanken, den er wie ein Mantra immer und immer wieder aufsagte:

Nun ist es endlich so weit, ich komme mein Sohn, dann kippte sein Körper lautlos zur Seite, und ein dünner Speichelfilm floss aus seinem Mund auf den Boden.
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  #264  
Alt 06.01.2010, 09:15
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Dragon of Chaos
Waechter des Lichts
 
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"Nun, ich erinnere mich an den alten Mann. Wenn ich mich recht erinnere, wollte er zu Thana, der alten Hexe." Ein leichtes Lächeln umfliegt seinen Mund.

"Wenn ich morgen nicht ausfahre, kann ich keine Fische fangen und meine Familie ernähren."

In all seiner Mühe bemerkt Caudius, wie Fjell plötzlich zur Seite kippt.
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  #265  
Alt 06.01.2010, 12:28
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Orcamaster Orcamaster ist offline
Motto: "Lebe ohne Reue"
Hueter der Heilenden Quellen
 
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Im Blickwinkel erkennt er eine Bewegung einer Figur, kaum dreht er sich mit dem Kopf um, erkennt er Fjell, der wackelig auf den Beinen ist und dann umfällt. Erschrocken richtet sich Caudius auf, lässt alles stehen und liegen und rennt hastig zu Fjell, um ihn zu helfen. "Hey, Fjell! Was ist mit dir los! Mach mir nicht schlapp!" Caudius begutachtete Fjell's Körper, um irgendwelche Wunden zu erkennen, doch kein Blut oder offene Wunden ließen auf seinen Zustand schließen. Mit einpaar sanften und doch fordernden Ohrfeigen, versucht er Fjell bei Bewusstsein zu halten und versucht heraus zu bekommen, was mit ihm los ist: "HEY! Wachbleiben, verstanden? Hast du Schmerzen? Sag es mir?!", in Caudius machte sich langsam das Gefühl der Panik breit, einfach nur da zu sitzen und nichts machen zu können lag ihm nicht.
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  #266  
Alt 06.01.2010, 16:41
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Fangortholin Fangortholin ist offline
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Waechter von Zeit und Raum
 
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"Nun, wenn du heute erneut ausfährst, mit uns als Passagieren, entgeht dir dein morgiger Fang auch nicht."
Gibt Filraen mit einer leichten Verbeugung zurück.
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  #267  
Alt 06.01.2010, 16:48
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Dragon of Chaos
Waechter des Lichts
 
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"Oh, ich möchte nicht in der Nacht hier auf dem Meer sein. Es ist noch keine Zeit, Aale zu fangen und es lauert doch die eine oder andere Gefahr in den Tiefen."
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  #268  
Alt 06.01.2010, 16:54
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Filraen bemerkt Caudius Geschrei uns seufzt entmutigt.
"Wir sollten uns tatsächlich lieber auf Morgen einigen. Was für eine Art der Entlohnung schwebt euch, ehrlichem und guten Mann, denn vor? Ich stelle gerne meine Dienste als Heiler und Magiekundiger zur Verfügung, ebenso mein Gefährte Jels. Daneben packt einer meiner Mitreisenden auch gerne bei der einen oder anderen schweren Arbeit mit an..."
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  #269  
Alt 06.01.2010, 19:04
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Grau überall nur grau, wie Nebel der einem um die Augen floss und die Sicht nahm. Wo war nur seine Frau und wo sein Sohn? Fjell begann zu rufen, lauter und immer lauter, doch es erfolgte keine Antwort, nur das Rauschen von Wind war zu hören und dann ohne Vorwarnung klarte der Nebel plötzlich auf. Er stand auf einer kahlen Ebene umgeben von verkrüppelten Bäumen, vereinzelten Feslbrocken und toter kalter Erde. Wo war er hier nur gelandet, war das alles was einen nach dem Tod erwartete eine gewaltige, vollkommen verlassene Ebene, die sich unendlich lange hin zog? Nein, dass konnte nicht sein, dass durfte einfach nicht sein. Fjell begann zu laufen, zuerst langsam, dann aber immer schneller, doch so sehr er sich auch bemühte, er kam dem Horizont kein Stück näher und auch die Landschaft blieb die gleiche. Irgendwann war er so verzweifelt, dass er im Laufen inne hielt und sich stattdessen nedergeschlagen auf den Boden plumpsen ließ. Nach einer Weile, von der er nicht sagen konnte ob es Minuten oder Stunden warten, fing es an zu Hageln, große weiße Kugeln fielen vom Himmel und trafen schmerzhaft sein Gesicht und nur sein Gesicht. Ein lautes Stöhnen entrang sich seiner Kehle und er wollte Schutz vor den Schlägen suchen, doch hier in der Einöde gab es nichts was ihm dabei geholfen hätte.
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  #270  
Alt 07.01.2010, 00:44
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Quark
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Von dem Geschrei aus seinen Gedanken gerissen, blickt Jels sich schlagartig in alle Richtungen um. Dann entdeckt er den Grund dafür: Fjell liegt am Boden.
Er deutet eine leichte Verbeugung an und rennt dann, zumindest was man bei ihm rennen nennen kann, zu Fjell.
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Wer das Rauchen aufgibt muss nach dem Sex reden!!!
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  #271  
Alt 07.01.2010, 14:06
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"Ich nehme 1 Silberstück pro Person, die auf die Fahrt geht."
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  #272  
Alt 07.01.2010, 15:55
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"So soll es dann sein." seufzt der Hexer und mustert den, in seinen Augen gierigen wie primitiven, Menschen mit deutlich weniger Freundlichkeit als zuvor. "Wir können uns an der Anlegestelle treffen, so bald die Sonne dieses schöne Land erhellt hat. Wenn es gelegen ist. Nun entschuldigt mich, fleissiger Fischer, mir scheint meine Gefährten ergehen sich ohne meine Führung in Tollerei."
Mit einem erneuten Seufzer macht sich Filraen auf dem Magier zu folgen.
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  #273  
Alt 08.01.2010, 18:01
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Filraen erreicht raschen Schrittes die Stelle an der Fjell liegt. Grummelnd schiebt der Hexer sich an dem, sichtlich aufgewühlten Menschen, vorbei und kniet neben Fjell nieder. "Ach herrje. Ihr und eure Jungenspielchen. Hoffen wir das der grosse Aud sein schwarz glänzendes Auge noch nicht auf unseren Gefährten geworfen hat. Seine Krähen erfreuen sich an jedem Schmauss..."
Mit geübten Griffen tastet der Heiler den Daniederliegenden ab und versucht zu ergründen ob noch Lebenskraft in seinen Adern fliesst.
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  #274  
Alt 11.01.2010, 13:43
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Der Hagel hörte so pötzlich auf wie er gekommen war, statdessen meinte Fjell jetzt eine Berührung zu spüren, sacht wie ein Luftzug und relativ angenehm. Gerade als er sich fragte was das zu bedeuten hätte, veränderte sich die Landschaft schlagartig und er stand inmitten der Steppe in der er aufgewachsen war. Dem Ausblick nach zu urteilen befand er sich auf dem einzigen Felsen im Umkreis vieler Kilometer. Als er den Blick nach unten richtete sah er, dass er sich nicht getäuscht hatte. Fünfzehn Meter unterhalb der Klippe lag die Oase. Das Wasser des kleinen Beckens war nicht tief, höchstens drei Meter und darunter war weicher Sandboden. Fjell stand genau dort wo sich sein Sohn damals befunden hatte, als der Felsen plötzlich unter seinen Füßen abbrach und er schreiend in die Tiefe stürzte. Genau wie sein Sohn früher schlug er hart auf der Wasseroberfläche auf, dennoch wäre ihm wohl nicht allzuviel passiert, denn sein dichtes Fell hatte die Wucht des Sturzes etwas abgemindert, wenn nicht von oben weitere Felsstücke auf ihn herabgeregnet wären. Etliche davon verfehlten ihn um einige Meter, doch ein kinderkopfgroßes Stück erwiswchte ihn am Kopf. Fjell verlor das Bewusstsein und versank langsam, eine breite Blutspur hinter sich herziehend, in dem Tümpel. Kurz vor der Schwelle des Todes durchstieß eine kräftige Hand die Wasseröberfläche, und zog ihn langsam nach oben.

Deine Zeit ist noch nicht gekommen Vater, hör nicht auf die Geister. Nichts was damlas geschehen ist war deine Schuld. Mach dir keine Vorwürfe.

Benommen und ungläubig starrte Fjell in das Gesicht seines toten Sohnes.
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  #275  
Alt 11.01.2010, 15:30
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Orcamaster Orcamaster ist offline
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Caudius kniete neben Filraen und rollte etwas mit den Augen, als er diesen lapidaren Spruch von ihn hörte. Sah er denn nicht, dass es Fjell nicht gut geht? Am liebsten hätte er den kleinen Faen eine Rückhand verpasst, dass dieser im hohen Bogen herum fliegt, doch sein Glück, dass er der einzige Magier in der Nähe war, der heilen konnte. Etwas zähneknirschend sah er über die flaxigen Worte des Faen hinweg und schaute gen Fjell, dass dieser wieder gesund wird. Es war schon merkwürig, Caudius fühlte meist einen gewissen Greul gegen andere Menschen, wie dumm und einfälltig sie doch manchmal waren, doch ausgerechnet ein Lithorian vertrat das, was er doch zu sehr in anderen Menschen erhoffte. Mut, stark, weise, ehrlich. Caudius war klar, dass es nur Adjektive waren, die nur einem Ideal entsprachen, doch Fjell hatte etwas an sich, was Caudius' Herz berührte. Er verstand sich mit ihm, einen Lithorian, besser als mit wohl jeden Menschen... bis jetzt. Er vermochte sich nicht vorzustellen, was mit ihm geschieht, wenn Fjell stirbt. Es ist immer schwer, einen guten Freund und Weggefährten zurück zu lassen. Ungeduldig schaute er gen Filraen und meinte nur: "Und? Wie siehts aus?! Kriegst du ihn hin?"
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  #276  
Alt 11.01.2010, 18:56
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Fangortholin Fangortholin ist offline
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"Das mein menschlicher Kämpfer, entscheide nicht ich, sondern die zahllosen Götter. Ich kann ihm nur den letzten Schubs ins Leben zurück geben."
Der Faen schliesst seine Augen und lässt die Hände mit gespreizten Fingern knapp über Fjells Körper gleiten. Nach einem kurzen Moment verfällt er in einen murmelnden Singsang, welchen der Hexer mit dem deutlich hörbaren akranen Wort (oder Laut) "Lifesong" beendet.
Filraen öffnet seine Augen wieder und begutachtet den immer noch Liegenden. Dann holt er mit seiner kleinen Hand aus und verpasst Fjell, mit einem unterdrückten Lächeln, eine klatschende Ohrfeige. "Zurück ins Leben, alter Mann."
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  #277  
Alt 11.01.2010, 20:40
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Lazarus Lazarus ist offline
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Adan,ich wünschte mir, ich hätte es damals verhindern können, es gibt noch soviel, dass ich dir sagen muss mein Sohn. Kannst du.....

Weiter kam Fjell nicht, denn irgendetwas fegte wie ein Blitz durch seine Gedanken und hinterließ einen brennenden Schmerz. Die Zischenwelt in der sein Geist gefangen war, zersplitterte vor seinen Augen, alles löste sich schlagartig auf, das Wasser, die Oase und auch das Gesicht seines Sohnes.

Neeeeeeeiiiiin, der Verzweiflungsschrei den Fjell daraufhin ausstieß war nichts im Vergleich zu den Schmerzen die er wegen des erneuten Verlustes empfand. Als er die Augen aufschlug schrie er noch immer und er brauchte eine halbe Ewigkeit um etwas mit den Gesichtern anzufangen, die sich über ihn gebeugt hatten. Da war Caudius, Filraen und der andere Faen. Was hatten die drei hier verloren und wo war sein Sohn. Panisch schaute er sich nach allen Richtungen um, bis er bemerkte dass er wieder in der realen Welt war.

Was du getan hast? fragte er Filraen mit leicht vorwurfsvollem Ton. Warum ich nicht tot sein? Ich wieder zurück wollen zu Adan. Tränen des Verlusts und der Verzweiflung liefen über sein Gesicht, als er sich schwerfällig erhob und starren Blickes richtung See marschierte, dabei murmelte er unaufhörlich drei Wörter immer und immer wieder vor sich hin: Adan ich komme.
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  #278  
Alt 11.01.2010, 21:00
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"Adan? Es gibt keinen Gott Namens Adan. Höchstens Adar..." grübelt der Faen laut "..aber wir sitzen hier weder der Nachts an einem Lagerfeuer, noch streifen wilde Tiere um uns herum."
Filraen blickt hilfesuchend in die Runde. "Er ist offenbar noch leicht benommen." Man könnt eigentlich sagen wieder ganz der alte "Wir sollten ihm einen ruhigen Platz zum ruhen suchen. Man steht schliesslich nicht alle Tage von den fast-Toten wieder auf."
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  #279  
Alt 12.01.2010, 16:20
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Orcamaster Orcamaster ist offline
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Caudius war etwas verwirrt und fragte sich, was hat ihn so aufgewühlt. Seine Ahnen? Was hat er gesehen?! "Adan...", murmelte Caudius nur und überlegte, Fjell erwähnte schon mal, dass er einen bedeutenden Menschen oder besser gesagt Lithorian verloren hatte, in der tiefsten Ecke seiner Erinnerung sagte ihm auch, dass es sein Sohn war. Caudius kombiniert und befürchtete, dass Adan sein Sohn war, wovon er sprach und sein sturrer Marsch gen See ließ nichts gutes verheißen. "Er wird doch nicht...!", sofort stand er auf und rannte hinter her mit den Worten: "Hey Großer, du hast doch nicht die Idee...", schon packte er Fjell mit beiden Händen an den Arm, um ihn zurück zu ziehen, geschweige zu stoppen.
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  #280  
Alt 12.01.2010, 19:26
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TKarn TKarn ist offline
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Der Tag schreitet fort und es wird Zeit, sich einen Platz für die Nacht zu suchen. Shayrazin befindet sich noch immer im Haus, da wird sie gefragt: "Braucht ihr einen Platz für die Nacht?"

In der beginnenden Dämmerung hört Jels wieder Flügelschlagen.
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