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Eradir - Kapitel 2: In die Arme des Feindes

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  #141  
Alt 01.02.2011, 08:30
Benutzerbild von TKarn
TKarn TKarn ist offline
Dragon of Chaos
Waechter des Lichts
 
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Anjasi zog unmerklich die Augenbrauen nach oben, als sie Fay's Trank sah, sagte dazu aber nichts. Dann wandte sie sich an die anderen der Gruppe und fragte: "Was machen wir jetzt?"
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But you, you're not allowed.
You're uninvited.
An unfortunate slight.
(Alanis Morisette)
  #142  
Alt 01.02.2011, 08:40
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Elli Elli ist offline
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Ringtraeger
 
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Riya sagte, dass sie etwas stehlen sollte...eine Kollegin also.
Fay beobachtete die Szene zwischen den beiden Mädchen mit gemischten Gefühlen. Einerseits war sie belustigt, andererseits beunruhigt. Die Gruppe war angespannt, diese verfluchten Raben zogen immer noch ihre Kreise über ihnen und plötzlich war Viktor wieder aufgetaucht, seine Aufforderung kam ihr gerade recht, dem halb verbrannten Idioten die Meinung zu sagen. Ja, genau, man sieht dir ja deutlich an, dass du es total gut ohne uns schaffst, Scarface. Warum bist du überhaupt noch hier? Verwandel dich doch einfach in eine Fledermaus oder Kakerlake und lass uns in Ruhe! Ihr Stimme wurde immer lauter und sie hatte große Lust Viktor ihre Krallen durch das verbleibende Gesicht zu ziehen.
Sie wand sich zu Ciri und Riya um und sagte in der ruhigsten Stimme zu der sie fähig war Kommt ihr beiden, ihr könnt euch später noch streiten, jetzt sollten wir uns auf den Nekromanten konzentrieren. Alor, wenn du ihn spürst sei so gut und gehe vor, wir sind hinter dir. Sie hob den Bogen um ihm zu signalisieren, dass sie ihm den Rücken freihalten würde.
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Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. - Goethe



Geändert von Elli (01.02.2011 um 08:43 Uhr)
  #143  
Alt 01.02.2011, 09:14
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Rachelle-Marija Rachelle-Marija ist offline
Sehende
Hueter der Heilenden Quellen
 
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Heiße Wut durchzog Alba, weil sie nicht wusste wie sie helfen sollte, wie sie sich verhalten sollte und weil sie nicht mit ihren Gefährten sprechen konnte. Das hat man also nun davon, wenn man ein Findelkind ist.. motzte sie innerlich. Keiner hatte ihr gelehrt, wie sie irgendwann mit ihren Fähigkeiten umgehen sollte, ihre Pflegeeltern waren ganz normale Menschen gewesen, während sie irgendein Mischwesen war. Nicht einmal gewusst hatte sie, was sie genau war, nur dass sie Raubkatzengene in sich tragen musste, das war der Pantherin immer klar gewesen. Es hatte auch genug Anzeichen dafür gegeben, ihr Aussehen, der andauernde stille Durst nach Blut und ihre andauernde Reiselust und Abenteuerlust. Alba hatte einfach nicht lange genug an einem Ort verharren können und sie hasste Städte, sie liebte die Natur. Und doch, niemand hatte sie auf das was kommen sollte vorbereitet. Die Gestaltwandlerin wusste nur die alten Geschichten, die sich am Feuer erzählt wurden. Selbst, dass sie als Halbwesen solche Schmerzen haben würde, war ihr nicht klar - doch das war ja vorbei, im Moment. Alba hatte ein wenig Angst vor der Rückverwandlung, sie war sich nicht sicher was mit ihr passieren würde und das Schlimmste war, sie wusste nicht einmal wie sie die Wandlung erneut freisetzen sollte.

Diese Gedanken gingen der schwarzen Pantherin durch den Kopf, als sie ihre Gruppe beobachtete.
Schließlich wandte sie ihre bernsteinfarbenen Augen wieder den einäugigen Krähen zu und fauchte sie bedrohend an. Drei saßen nun in ihrer unmittelbaren Nähe, starrten sie aus den roten Augen an und Alba spürte, wie sich ihr gesamtes Fell aufzustellen versuchte um noch bedrohlicher zu wirken.
Eine der drei Krähen warf sich in die Luft und zog ihre Kreise mit dem Rest des Schwarms. Alba lies sie keinen Moment aus den Augen und fauchte leise weiter.
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'Man muss eigene Wege gehen um Spuren zu hinterlassen...'
Elda-Trilogie
Prolog
Kapitel 1

Geändert von Rachelle-Marija (01.02.2011 um 09:21 Uhr)
  #144  
Alt 01.02.2011, 13:41
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Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
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Die Katze, die von ihnen Fay genannt wurde, hatte ihn wohl nicht verstanden. Die Nachricht seines Verrates dürfte noch nicht bis zu den abgeschotteten Nekromanten vorgedrungen sein, was hieße, dass sie ihn immer noch als Vorgesetzten sehen mussten. Der Schamane dieses Dorfes sollte ihn auch noch kennen, schließlich war es Viktor gewesen, der diese nun erbärmlich zugrunde gehenden Bluter vor dem Zorn Omegas bewahrt hatte und ihnen den Pakt mit Genesis ermöglicht hatte. "Seid still! Der Schamane schuldet mir noch etwas. Das wäre die Freiheit von uns. Mal sehen, ob er mir noch wohlgesonnen ist, oder ob Omega ihn bereits über die Geschehnisse in Kenntnis gesetzt hat."...
  #145  
Alt 01.02.2011, 14:27
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Elanor Elanor ist offline
Tagträumerin
Einhorn
 
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Naisi beobachtete eine Zeit lang das Geschehen und wusste nicht genau, was er tun sollte. Alle schienen mit etwas anderem beschäftigt zu sein, deshalb rückte er immer weiter von dem Vampier weg, der ihm nun wirklich nicht geheuer war. Und noch etwas an diesem Ort machte ihn unruhig: Die Krähen. Wo die wohl herkamen? Noch dazu hatten alle nur ein Auge und sahen ein bisschen gerupft aus. Seltsamer Zufall....hier stank es doch nur geradezu nach schwarzer Magie! Sein einzigstes Ziel war es gewesen so schnell wie möglich den Kopfgeldjägern zu entkommen und wo hatte ihn das hingeführt? Mitten in die Pampa!
"Wer ist denn da alles? Ich kann nichts sehen!", fragte Jingle und versuchte durch Naisis Finger zu spähen, mit denen er die kleine Maus immernoch umklammert hielt.
"Oh, entschuldige...", murmelte er und setzte seinen kleinen Freund auf seine Schulter. "Vielleicht noch einen Wunsch?"
"Ja, ein Stück Käse wäre toll.", antwortete er und schien nicht zu bemerken, dass Naisi es nicht ernst gemeint hatte. Dieser verdrehte genervt die Augen und blickte sich um. "Denkst du es fällt auf, wenn wir verschwinden?", fragte er.
"Du bist ein alter Feigling." Und sowas muss man sich von einer Maus sagen lassen...
"Bin ich nicht! Mir ist das hier alles nur nicht geheuer..."
"Gut, dann bleiben wir also." Wozu hab ich ihn eigentlich mitgenommen?!, fragte er sich kopfschüttelnd. Wo waren sie da nur wieder reingeraten....
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Wo Helden leben, wo die Fantasie wohnt, wo Abenteuer beginnen: Da findest du mich
  #146  
Alt 01.02.2011, 15:01
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Fay versuchte ruhig durchzuatmen, aber ihr Katzenwesen machte ihr einen Strich durch die Rechnung, ein lautes Fauchen entfuhr ihrer Kehle, noch bevor sie es selbst richtig begriffen hatte. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen und sie ging auf Viktor zu – es war klar und ebenso gleich, dass er sie vermutlich mit einem einzigen Schlag zu Boden strecken könnte, in ihrer derzeitigen Verfassung. Sie stellte sich vor ihn und blickte in direkt an. Du verbietest mir sicherlich nicht dem Mund, du dämliche Fledermaus! Wenn er Irre, der die Zombies hier auflaufen lässt in deiner Schuld steht, sieh zu dass du deinen knochigen Hintern zu ihm bewegst und was dagegen tust!
Das darf doch wirklich nicht wahr sein.
Ihr war es völlig egal, was die anderen dachten. Sie war müde, hatte Schmerzen und ein ungutes Gefühl im Nacken, das durch die Krähen verstärkt wurde.
Sie sah zu dem jungen Mann herüber, der mit Alor zu ihnen gestoßen war und entdeckte eine Maus auf seiner Schulter. Sie lächelte und schickte ihre Gedanken nach ihrer Echse aus um sie zurück zu rufen. Die Echse antwortete ihr und machte sich auf den Weg ins Innere des Lagers.
Sie wand sich zu Alba um Wo ist dein Schlangenpferd?
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  #147  
Alt 01.02.2011, 15:38
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Sehende
Hueter der Heilenden Quellen
 
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Alba wurde von ihrer Beschäftigung abgelenkt, als Fay Viktor ziemlich anpflaumte, doch das konnte sie ihr wirklich nicht verübeln. Wenn sie sprechen könnte, dann würde sie ihr Recht geben und vermutlich noch einen draufsetzen, doch sie war nur dazu fähig zustimmend zu fauchen.

Da hörte sie auch schon wieder Fays Stimme in ihren Gedanken. "Ich weiß nicht genau, Nadezda ist vorhin panisch ins Dorf galoppiert. Dann hab ich sie aus den Augen verloren.. ich hoffe ihr ist nichts passiert..."
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Elda-Trilogie
Prolog
Kapitel 1
  #148  
Alt 01.02.2011, 15:52
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Die Worte die sich in ihrem Kopf formten, waren nicht die, die sie gehofft hatte zu hören.
Hast du mal versucht sie mit deinen Gedanken zu erreichen? So wie wir gerade sprechen?
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  #149  
Alt 01.02.2011, 15:58
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Wächter der Schatten
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Viktor hob den Teil des Gesichtes, wo einmal seine rechte Augenbraue gewesen ist: "Das geht mir zu weit. Seht, wie ihr hier raus kommt!" Viktor löste sich wieder in Rauch auf und wurde vom Wind aus dem Dorf über die Untoten hinweg getragen....
  #150  
Alt 01.02.2011, 16:07
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Sehende
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"Denkst du wirklich, dass ich das auch kann?"
Sogar Albas Gedankenstimme klang ungläubig und zweifelnd, dennoch versuchte sie ihre Gedankenströme auf das so vertraute Wesen ihrer Stute zu lenken und siehe da, sie berührte einen fremden Geist. Fast ein wenig kleinlaut, weil sie so einfach in ihre Gedanken eingedrungen war, fragte Alba vorsichtig: "Nadezda?" Die Antwort kam postwendend und zum ersten Male hörte Alba die Stimme ihrer Stute, so schön wie ihr Antlitz und hell und freundlich. Für freudige Begrüßungen blieb keine Zeit, das wussten wohl beide.
"Alba! Es ist düster hier. Krähen fliegen über mich hinweg. Ich spüre Dunkles!"

Die Pantherin knurrte leise und ihr Blick suchte den von Fay.
Wo kann sie nur sein? Es muss wohl der Nekro in der Nähe sein, also ist sie im Dorf... Sie richtete ihre Gedanken wieder gezielt auf Fay.
"Fay, es hat funktioniert!! Sie ist irgendwo in dem Dorf, es ist düster und sie meint, sie spürt dunkles!"
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Elda-Trilogie
Prolog
Kapitel 1
  #151  
Alt 02.02.2011, 07:33
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Ringtraeger
 
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Bei den Worten Albas lächelte Fay. Meine Echse wird bald zu uns stoßen, Alba. Wir können sie losschicken oder gemeinsam nach ihr suchen.
Sie blickte zu der Stelle, an der eben noch Viktor gestanden hatte. Na, was für eine Überraschung! Die Fledermaus hat sich aus dem Staub gemacht. Ich könnte jetzt sagen, dass es mich überrascht, aber ich habe damit gerechnet. Leeres Gerede. Was soll man auch sonst von einem wie ihm erwarten?
Sie war so wütend, dass ihre Hände zitterten, schnell verbarg sie diese so, dass die anderen es nicht sehen konnten. Ja, das war schon immer ein Problem von ihr gewesen, dass sie sich einfach nicht beherrschen konnte. Sie warf einen Blick auf Ciri und wusste warum sie das Mädchen so mochte, es erinnerte sie an sie mit ihrer ungestümen Art.
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  #152  
Alt 02.02.2011, 19:51
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Drachenherz
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Alor fragte sich, ob es wirklich so schlau gewesen war, Viktor zu vergraulen. Er war ein absoluter Idiot – noch einmal Geschweige davon, dass der Magier diesem Blutsauger nun noch weniger mochte, als zuvor –, doch immerhin wäre sein Vorschlag ein Versuch wert gewesen.
Aber Alor sprach seinen Gedanken nicht aus, um Anfeindungen - unter anderem von Fays Seite aus – zu vermeiden. Dass ihn alle hassten, konnte er nun wirklich nicht gebrauchen.
Er merkte, dass jemand in seiner Nähe sich über Gedankensprache austauschte. Einerseits aus Höflichkeit, andererseits weil er damit nichts Gutes verband, zog er sein Bewusstsein so weit zurück, dass er die Stimmen nicht hörte.
Alor räusperte sich. „Los jetzt.“ Er lief in die Richtung los, in der er seinen Feind spürte und bereitete sich schon einmal mental auf einen harten Kampf vor.

„Nein!“
Ein lauter Schrei riss Lim schlagartig aus dem Nichts. Er musste wohl doch eingenickt sein. Wo war die Stimme hergekommen?
Verschlafen setzte sich der Hauptmann auf und schüttelte den Kopf, um wieder klar denken zu könnte. Zum ersten Mal fiel ihm auf, dass sich sein Helm nicht dort befand, wo er eigentlich hätte sein sollen. Hatte Lim ihn auf den Totenfeldern verloren oder lag er hier irgendwo in der Zelle?
„Nicht! Lass ihn...“
Da vorne! Es kam vom Gitter.
Lim sprang auf, verscheuchte das leichte Schwindelgefühl, das fast immer entstand, wenn man zu schnell auf die Beine kam, und war noch im gleichen Moment bei Remnas.
Der Magier lag dort, wo er, bevor Lim eingeschlafen war, gesessen hatte – seine Essensration hatte er nicht angerührt. Das Entsetzen war ihm förmlich auf das Gesicht geschrieben, er war schweißgebadet.
Dreckiges Loch! So etwas kann ja nur Albträume verursachen...
Lim ruckelte unsanft an Remnas‘ Schulter, doch der Magier wachte nicht auf. Stattdessen stöhnte er nur gequält und murmelte irgendetwas vor sich hin.
„Scheint lebhafte Träume zu haben, dein Freund.“
Da war er wieder, der schmierige Mistkerl! Wie schaffte er es nur, sich so lautlos anzuschleichen?
Wie ein tollwütiger Hund bäumte sich Lim vor ihm auf. Das Gitter war zwar zwischen ihnen, doch vielleicht ergab sich ja jetzt die Gelegenheit, die Arroganz aus dem Mann herauszuquetschen – wenn er nur nahe genug herankam.
„Was hast du mit ihm angestellt?“, presste der Hauptmann zwischen seinen aufeinander gepressten Zähnen heraus.
„... und einen tiefen Schlaf“, fügte der Fremde gleichgültig, als hätte er Lims Frage gar nicht gehört, hinzu.
Was du ihm gerade antust, habe ich gefragt!“ Dies konnte nun auf keinen Fall mehr als Frage aufgefasst werden.
„Der Herr ist ein tonangebender Typ, nicht wahr?“, erklang die Stimme des anderen Mannes leicht belustigt. „Gut, ich werde es dir sagen: Es schwirrten ihm so unendlich viele Fragen im Kopf herum. Unbeantwortete Fragen, die sein Innerstes so sehr ins Schwanken brachten, dass ich es nicht mehr über’s Herz brachte, ihn sich so sehr quälen zu sehen: Ich habe ihm verraten, was er wissen wollte. Und sogar etwas mehr, weil ich gute Laune hatte. Aber sei unbesorgt: Ich werde auch dich die Wahrheit erkennen lassen – wenn du bereit bist.“ Ein flüchtiges Lächeln schoss über sein Gesicht, als er einen kurzen Blick auf Remnas warf, der sich inzwischen am Boden zusammengerollt hatte.
Lims Hände ballten sich zu Fäusten; so fest, dass seine Knöchel weiß wurden.
„Vielleicht war ich in seiner Hinsicht etwas voreilig“, fuhr der Mann dessen ungeachtet fort, „er braucht anscheinend etwas, um alles zu verarbeiten, der Arme – aber was wäre ich für ein mieser Gastgeber, wenn ich meinen Freunden nicht jeden Wunsch erfüllen würde?“
So lautlos und schnell, wie der Mann gekommen war, eilte er auch wieder davon.
Lim hatten die Worte des Fremden so die Sprache verschlagen, dass er ihm noch nicht einmal eine ordentliche Beleidigung hinterherschmeißen konnte.
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  #153  
Alt 03.02.2011, 07:53
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Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
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Viktor wurde vom Wind weit weg getragen, bis er sich über dem Platz befand, wo sie die neuen Mitstreiter gefunden hatten. Und da lag jemand zu bekanntes.
Er manifestierte sich und rief während er dem Boden zusteuerte: "Lutien...Sirius!"....
  #154  
Alt 03.02.2011, 16:14
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There´s no evil beside me
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Ciri zog zwei kleine metallene Wurfsterne aus den Taschen ihrer Tunika und folgte Alor in geducktem Gang. Das Metall lag kühl zwischen Zeige- und Mittelfinger und würde sich schon bald in Feindesfleisch bohren.
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  #155  
Alt 03.02.2011, 16:35
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Sirius wanderte wie in Trance in seiner Astralform durch den Wald und spürte eine Präsenz der Dunkeln Macht immer näher rücken. Bald sieht er nur für einen Augenblick einen Mann vor einen Lagerfeuer sitzen, der etwas ins Feuer streut und einpaar Psalmen spricht. Sein Körper beschmiert mit Farbe. Sirius wollte sich nähern, doch eine Stimme erschüttert seine Astralform. "Lutien... Sirius!" Niemand nannte ihn bis jetzt Sirius, das bedeutete Gefahr und wie aus dem Nichts löste sich seine Form auf und in dem Augenblick, wie Sirius gerufen wurde, durchzuckte sein Körper und öffnete die Augen. Für einen Augenblick lag er da wie paralysiert, bis er etwas zur Besinnung kam und eine Person vor sich sah. Für einen Augenblick dachte er vor Schreck, dass vor ihn ein Zombie steht, eine fehlende Hand, etwas verbranntes Gesicht, so große Unterschiede gab es nicht. Wie im Affekt, steht Sirius auf und packt den Blutsauger am Kragen, bis er kurz Inne hält und ihn tief in die Augen schaut: "Hm?... Blutsauger? Du bist es?", schon ließ er ihn los und ließ sich wieder auf den Boden fallen zum hinsetzen. "W-was machst du hier?!"
  #156  
Alt 03.02.2011, 17:52
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"Ich wurde vom Winde verweht", Viktor grinste und winkte ab,"Nein, der eigenliche Grund ist, das die anderen meinen Vorschlag, einen alten Freund zum Freilassen zu überreden in den Wind geschlagen haben. Daraufhin hielt mich nichts mehr im Dorft. Na, los. Während die den Schamanen suchen, machen wir uns auf den Weg UM das Dorf und greifen hinterhältig, wie wir nun einmal sind, diesen Zombiezauberer von hinten an?"...
  #157  
Alt 03.02.2011, 18:08
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Orcamaster Orcamaster ist offline
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"Hm?", Sirius runzelte nur mit der Stirn und schaute hoch zu Victor und versuchte sich wieder aufzurappeln: "Und was hat das eine mit den anderen zu tun? Was ist das denn für ein Freund, denn du befreien willst?", alleine schon durch das kurze Gespräch, merkt der Blutsauger, dass er bei Sirius nicht auf taube Ohren stößt. "Aber warte mal...", stoppte Sirius: "Dorf? Schamanen und Zombiezauberer? Wovon redest du?! Habt ihr eine Siedlung gefunden?", dabei driftete Sirius' Blick ab dachte laut: "War das alles Traum oder Wirklichkeit?! Feuer!!", sagte er nur erschrocken. "Ich sah Feuer!! Gab es Feuer in diesem Dorf?" Richtig fassungslos schaute er den Blutsauger an.
  #158  
Alt 03.02.2011, 18:49
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Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
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"Der Freund IST der Schamane! Aber sie haben mir ja nicht zu hören wollen", Viktor zuckte mit den Schultern,"Und ja, da war Feuer. Hast du denn den Rauch gesehen? Ich habe von dem Feuer, scheint mir, mehr abbekommen, als diese Zombies!"...
  #159  
Alt 03.02.2011, 19:23
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Orcamaster Orcamaster ist offline
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Etwas im Gedanken meinte Sirius nur: "Nnein.... kein Rauch. Ich war vor Ort.... irgendwie." Er selbst konnte sich darauf keinen Reim bilden, schaute aber dann Victor etwas genauer an: "Oh ja. Man sieht es dir an. Junge, junge. Du siehst ja beklagenswert aus! Was ist mit dir passiert?! War das alles das Feuer? Du hast ja nur noch eine Hand?!", und schaut auf Victor's Armstummel. "Der Schamane IST dein Freund??? Was genau hast du denn vor?! Nicht, dass noch missverständnisse auftauchen?!", und grinst etwas. "Willst du ihn nen Kopf kürzer machen oder ist er auch so ein Überläufer wie du?!"
  #160  
Alt 05.02.2011, 13:59
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Vampirjaeger
 
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"Nicht das körperliche Etwas, das uns da die Untoten auf den Hals gehetzt hat, sondern der Geist, der den Körper beherrscht. Du musst wissen, das, wenn Vampire getötet werden, sich ihre Seelen, genannt Schatten, in geistig schwachen Lebewesen zu Parasiten entwickeln, die langsam dieses Wesen übernehmen. Und mein Freund ist nun einmal in diesem Schamanen. Möglicherweise ist es auch er, der dem Bluter die Macht vermacht hat. Auf jeden Fall habe ich ihm diesen Bluter verschafft, also würde er mir noch schulden. Aber diese vornehmen Damen und die Trickser wollten ja nicht hören", Viktor zuckte mit den Schultern, dann stockte er plötzlich in der Bewegung. "Was meinst du mit, du warst dort. Ich dachte mir schon, dass ich dich gespürt hätte. Und wo warst du eigentlich? Wenns nach mir ginge, dürftest du ja schon lange zur Hölle fahren, aber die brauchen uns beide. Also, wo warst du?"...
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