Eine Frage der Perspektive

[Lazarus]

Zitat von Hobbyschreiber

Kritikwürdig war es in vieler Hinsicht. ), dass es so linear aus einer einzigen Perspektive geschrieben ist. Altmodisch und langweilg fanden sie das.

Nun, wenn man viele Bücher verkaufen will muss man wohl oder übel mit dem Mainstream gehen, egal ob einem das persönlich zusagt oder nicht. Doch Aussagen über ein Buch nur aufgrund der Anzahl der verwendeten Perspektiven zu treffen finde ich lachhaft, entweder die Handlung ist gelungen oder eben nicht, aber das hat meiner Meinung nach nichts mit der Mege an verwendeten Perspektiven zu tun.

[Hobbyschreiber]

Zitat von Lazarus

Nun, wenn man viele Bücher verkaufen will muss man wohl oder übel mit dem Mainstream gehen, egal ob einem das persönlich zusagt oder nicht. Doch Aussagen über ein Buch nur aufgrund der Anzahl der verwendeten Perspektiven zu treffen finde ich lachhaft, entweder die Handlung ist gelungen oder eben nicht, aber das hat meiner Meinung nach nichts mit der Mege an verwendeten Perspektiven zu tun.

Das meine ich auch, dass es viele Kriterien gibt, an denen man ein Buch messen kann. Und wenn eine davon nicht dem eigenen Lesegeschmack entsprechend erfüllt ist, können die anderen diese Eigenschaft absolut ausgleichen. Manchmal erlebt man dann angenehme Überraschungen.

[Cassandra]

Zitat von Hobbyschreiber

Das meine ich auch, dass es viele Kriterien gibt, an denen man ein Buch messen kann. Und wenn eine davon nicht dem eigenen Lesegeschmack entsprechend erfüllt ist, können die anderen diese Eigenschaft absolut ausgleichen. Manchmal erlebt man dann angenehme Überraschungen.

Das würde ich unterschreiben wollen. ^^

Wie gesagt: Es hängt letztendlich immer davon ab, ob der Autor sein Handwerk versteht oder nicht - keine Ahnung, wie oft ich das jetzt schon geschrieben habe.
Ich würde natürlich nicht grundsätzlich ein Buch ablehnen, weil es nur aus einer Perspektive geschrieben wurde - ob mir ein Buch zusagt oder nicht, ergibt sich
idR immer erst beim Lesen.
Aber ich habe eben die Erfahrung gemacht, dass wechselnde Perspektiven eine Handlung insofern interessanter machen können (wenn der Autor sein Handwerk versteht!),
weil man auf diese Weise ein und die selbe Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargeboten bekommt. Und das hat nicht zwingend etwas mit Mainstream zu tun.
Selbstverständlich können Romane, die ausschließlich aus einer Perspektive - oder gleich in der Ich-Form - erzählt werden, ebenfalls spannend usw. sein.
Das bestreitet ja niemand. Letztendlich läuft es darauf hinaus, was dem persönlichen Geschmack entspricht und was man selbst gerne liest.

[theGrim99]

Ich mag Perspektivenwechsel, weil sie Spannung in die Geschichte bringen und es immer von Vorteil ist etwas aus einem anderen Blikwinkel zu betrachten.