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Rebellion (Prolog)

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  #1  
Alt 14.12.2011, 15:12
goodknight goodknight ist offline
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Stolzer Reiter
 
Registriert seit: 12.2011
Beiträge: 54
Rebellion (Prolog)

HI leute, wie ihr vielleicht wisst, bin ich auch selber begeisterter Hobbyschreiber und wollte euch meinen Prolog vorstellen. Es ist ncoh nicht die fertige Version, doch ich würde mich über konsturktive Kritik freuen =)

Eine dunkle Gestalt, leicht vom Mondlicht erhellt, huschte über die Dächer der Stadt. Mit erschreckender Behändigkeit balancierte sie auf einzelnen Dachbalken, sprang über gähnende Lücken und rannte auf den harten Flachdächern, wie es nur ein Vampir konnte. Die Gestalt trug Waffen, schwere und sehr viele, die leise in der Dunkelheit klirrten. Ein zufälliger Beobachter hätte sich nun vermutlich aus dem Staub gemacht, wohl wissend, dass mit diesem finsteren Gesellen nicht zu spaßen wäre. An Beobachtern gab es hier keinen Mangel, jedoch waren sie weder zufällig da, noch flüchteten sie. Mindestens zehn große schwarze Gestalten verfolgten den Mann im Laufschritt und hatten dabei ihre Schwerter gezogen, eindeutig in der Absicht sie mit Blut zu bedecken.
Ein Pfeil bohrte sich dicht neben dem Vampir in einen Balken und blieb dort zitternd stecken. „Verdammt.“, knurrte der Vampir, beschleunigte sein Tempo, sprang auf ein geschütztes tiefer liegendes Flachdach und rollte sich schnell ab. Sofort zog er sein Schwert und rammte es der Gestalt, die ihm mit gezogen Krummsäbel hinterher gesprungen war, tief in den Magen. Die Gestalt gurgelte, spuckte Blut und hauchte schließlich ihren letzten Atem aus. „Verdammte Orks, verdammte Pfeile, verdammte Nacht!“, murmelte der Vampir. Er wagte es, kurz zurück zu blicken. Zum Glück waren die anderen Verfolger noch weit entfernt, während er schon am Ziel war.
Schnell öffnete er die verborgene Klappe und steckte ein kleines zappelndes Bündel herein. Er warf einen letzten Blick in den kleinen Hohlraum mit dem Bündel und ein liebevoller Eindruck kehrte in seine Augen. Es knarrte leise als er die Luke schloss. Sofort verengten sich seine Augen wieder. Sie hatten ihm alles genommen, doch dies war vollbracht. Auch wenn er in dieser Nacht sterben würde, so war seine Rache bereits vorbereitet – versteckt, wo sie keiner dieser verfluchten Orks finden würde.
Er spuckte aus und starrte den Mond an. In einem dieser Bücher von großen Helden würde ich nun wahrscheinlich meine Verfolger niederringen und schließlich hinterrücks ermordet werden. Aber dies ist kein Buch – das hier ist die bittere Realität. Langsam zog der Vampir sein Schwert. Wenn ich Glück habe ringe ich ein oder zwei Orks nieder bevor ich endlich sterbe. Aber selbst wenn – zwei von tausenden von Orks?
Seine Verfolger hatten ihn nun fast erreicht und er ging einen Schritt zurück, mit erhobenen Schwert in kampfbereiter Haltung. Sie haben mir alles außer mein Leben genommen und nun wollen sie auch noch das haben. Wie tollwütige Hunde. Er spuckte nochmal aus, blickte auf den ekligen Klumpen und zertrat ihn schließlich. Der Vampir nahm einen leichten Luftstrom war. Sie kommen.
In Sekundenschnelle wirbelte er herum, hackte dem Angreifer, der sich gerade abrollen wollte ins Bein und trat ihn schließlich heftig in die Rippen, sodass er nach Luft schnappend vom Flachdach rollte. Eins zu null. Vielleicht werde ich ja doch noch ein berühmter Held. Ein Pfeil schlug heftig in seinen Oberschenkel ein und für einen Moment war da nichts als Schmerz. Höllischer, unertragbarer Schmerz. Womit die Flucht wohl gestrichen wäre. Na toll. Mit aller Kraft riss er sich den Pfeil aus dem Bein und schrie kurz auf, während ihm blutige Spucke aus dem Mund triefte. Ein verrücktes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Ich lebe noch. Ich lebe noch! „Kommt und holt mich“, schrie er den Mond an. Schon wieder zischte ein Pfeil an ihm vorbei. Miserable Schützen. Er blinzelte kurz und bemerkte jetzt erst, dass ihn fünf Orks umzingelt hatten und drei andere auf den Dächern warteten. Schwerfällig umkreisten die Orks ihr Opfer. „Stirb!“, zischte einer und griff ihn plötzlich an. Der Vampir konnte den Säbel gerade noch parieren, wurde jedoch vom Schlag heftig zurückgeworfen. Er strauchelte, fing sich und wich einem neuen Schlag aus. Das Schwert des Vampirs Schwert hingegen durchtrennte die Luft unter dem Säbel des Gegners, anschließend das Fleisch und blieb schließlich in dem röchelnden Ork stecken, der nach hinten kippte. Schnell zog der Sieger zwei lange Messer und wollte sie gerade dem nächsten Angreifer in den Körper rammen, als er wieder einen stechenden Schmerz spürte. Er blickte an sich hinab. Oh, verdammte Sch... Seine Gedanken wurden von einem pulsierenden Schmerz unterbrochen. Ein Pfeil hatte sauber seinen Bauch durchtrennt und ragte jetzt wie eine Fahne aus ihm hervor. „Urgh!“, stöhnte er, aber er richtete sich langsam wieder auf. Es ist noch nicht vorbei! So leicht werdet ihr mich nicht bekommen! Er riss den Pfeil aus seinem Magen, wobei er den Schmerz kaum spürte, und knurrte gierig – gierig nach Blut. Der Ork, der ihm am nächsten stand wich ein wenig zurück und brachte sein Schwert in eine Abwehrhaltung, doch es nützte ihm nichts. Die Luft pfiff leicht, als sie von den Messern des Vampirs durchbohrt wurde. Ein Blutfontäne spritzte aus dem Bauch des Orks, während dieser verblüfft auf das in ihm steckende Messer sah und dann schließlich tot vom Dach fiel. Es klapperte leise, als die Leiche auf dem Pflasterstein aufschlug und alles rot färbte. Die anderen Orks wichen nun langsam von dem irre grinsenden Vampir zurück, der über und über mit Blut bedeckt war. Doch sie waren erfahrene Kämpfer, die sich nicht so leicht von einem Vampir im Blutrausch erschrecken ließen. Sie nickten einander zu und gingen dann geschlossen auf den Vampir zu, während der Kreis immer enger wurde. Ein Ork gurgelte leise – ein Pfeil ragte aus seinem Hals – während die anderen unterdrückt fluchten. Orks sind eben miserable Schützen. Wahrscheinlich bringen sie sich gegenseitig um. Es waren noch vier Orks übrig, genug, um einen Vampir sehr einfach zu überwältigen, aber auch zu wenig, als das der Sieg bereits klar vergeben wäre. „Kommt und holt mich!“, schleuderte der Vampir ihnen entgegen und spuckte aus, aber die Orks grinsten nur dümmlich. Als ob sie etwas wissen, was ich nicht weiß.... Dann merkte es auch der Vampir, als ihn ein pulsierender Schmerz ergriff. Er musterte den Pfeil, der aus seinem Kopf ragte und dann begriff er schließlich. Ich bin... ich bin tot? Er vesuchte sich zu bewegen, aber es ging nicht. Stattdessen sank er auf die Knie und schrie dann endlich. Das letzte was dieser Freiheitskämpfer sah, war ein böse grinsender Ork der langsam mit erhobenen Schwert auf ihn zu geschlendert kam und dann wurde alles schwarz....
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  #2  
Alt 14.12.2011, 21:02
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Drachentoeter
 
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Öhm, wenn Du magst, tippe ich mal zusammen, was mir so auf den ersten Blick auffällt. Eine vollständige Kritik wird es aber bestimmt nicht. Das haben andere Kommentatoren schon besser gekonnt.
Erstmal vorweg: Solche Vermischungen von Fantasy-Subgenres wie in diesem Text (Vampir vs. Ork, und noch dazu über den Dächern von Nizza) sind nicht so mein Geschmack. Aber ich versuche, mich auf die Sachaspekte zu konzentrieren, okay? Wenn ich ein bisschen zu leidenschaftlich werde, bitte nicht böse sein. Ich bin ein alter unflexibler Traditionalist.

Zitat:
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Eine dunkle Gestalt, leicht (finde ich hier unpassend. besser: 'nur schwach') vom Mondlicht erhellt, huschte(klingt zu spielerisch in diesem Zusammenhang) über die Dächer der Stadt. Mit erschreckender Behändigkeit balancierte (dito) sie auf einzelnen Dachbalken, sprang über gähnende Lücken und rannte auf den (entweder 'auf den ... entlang' oder besser 'über die'harten Flachdächern, wie es nur ein Vampir konnte. Die Gestalt trug Waffen, schwere und sehr viele (braucht ein Vampir die?), die leise in der Dunkelheit klirrten. Ein zufälliger Beobachter hätte sich nun (wann?)vermutlich aus dem Staub gemacht, wohl wissend, dass mit diesem finsteren Gesellen nicht zu spaßen wäre. An Beobachtern gab es hier keinen Mangel, jedoch waren sie weder zufällig da, noch flüchteten sie. Mindestens zehn große schwarze Gestalten verfolgten den Mann (Gefällt mir hier nicht richtig. Ist zwar nur mein persönlicher Geschmack, dass es zu normal klingt. Aber was hältst Du davon, hier stattdessen 'den dunkel gekleideten Flüchtling' zu verwenden?) im Laufschritt und hatten dabei ihre Schwerter gezogen ('mit gezogenen Schwertern'), eindeutig in der Absicht sie mit Blut zu bedecken (Ein bisschen zu pompös - für meinen Geschmack. 'auch zu benutzen'?).
Ein Pfeil bohrte sich dicht neben dem Vampir (WW, 'dem Verfolgten?)in einen Balken und blieb dort zitternd stecken. „Verdammt.“, knurrte der Vampir, beschleunigte sein Tempo, sprang auf ein geschütztes tiefer liegendes Flachdach (dass die Dächer flach sind, wissen wir bereits) und rollte sich schnell ab. Sofort zog er sein Schwert und rammte es der Gestalt (wo kommt der denn her? Wenn er dem Vampir schon so nahe auf den Fersen war, hättest Du das schon mal irgendwo erwähnen können, was die Dramatik hätte anwachsen lassen. Wartete er schon auf den V. hättest Du auch das schreiben können. , die ihm mit gezogen Krummsäbel (auch die gezogenen Waffen hattest Du schon erwähnt. Außerdem waren es eben noch Schwerter. Hier wirst Du ungenau.) hinterher gesprungen war, tief (kannst Du weglassen. 'In den Magen' reicht schon um großes Unbehagen zu bereiten.) in den Magen. Die Gestalt gurgelte, spuckte Blut und hauchte schließlich ihren letzten Atem aus (Das liest sich, als würde der Vampir dabei in aller Rueh zugucken. Hatte er es nicht eilig?) . „Verdammte Orks, verdammte Pfeile, verdammte Nacht!“, murmelte der Vampir.(Das gefällt mir! Du hättest es eventuell mit 'zornig' oder 'frustriert' ergänzen können.) Er wagte es, kurz zurück zu blicken. Zum Glück waren die anderen Verfolger noch weit entfernt, während er schon am Ziel war.
Schnell öffnete er die (sollte der Leser schon davon wissen? Falls nicht, besser: eine) verborgene Klappe und steckte ein kleines zappelndes Bündel herein. Er warf einen letzten Blick in den kleinen Hohlraum mit dem Bündel und ein liebevoller Eindruck (Ausdruck!) kehrte in seine Augen (das liest sich jetzt ganz sonderbar. Wie wäre es mit 'erschien kurz in seinen Augen'?). Es knarrte leise als er die Luke schloss. Sofort verengten sich seine Augen wieder, als er sich auf seine Verfolgern konzentrierte . Sie hatten ihm alles genommen, doch dies war vollbracht. Auch(liest sich, als sei das schon völlig klar. Hat er nicht noch ein kleines bisschen Hoffnung? 'Falls' würde nicht zuviel aussagen, würde aber diese unwahrscheinliche Möglichkeit noch einschließen) wenn er in dieser Nacht sterben würde, so war seine Rache bereits vorbereitet – versteckt, wo sie keiner dieser verfluchten Orks finden würde (Wieso nicht? Konnten die nicht sehen, dass er da etwas unter einer Klappe versteckt? Würden die nicht schon aus reiner Neugier mal nachgucken, was er da gemacht hat, sobald sie mit ihm fertig sind? Diese Stelle ist für mich logisch noch nicht ganz schlüssig) .
Er spuckte aus und starrte den Mond an. In einem dieser Bücher von großen Helden (von denen geschrieben? Oder 'über große Helden'?) würde ich nun wahrscheinlich meine Verfolger niederringen und schließlich hinterrücks ermordet werden(von wem, wenn die Verfolger nieder gerungen wären?). Aber dies ist kein Buch – das hier ist die bittere (bisschen viel, das würde ich weglassen)Realität. Langsam zog der Vampir sein Schwert. Wenn ich Glück habe ringe ich ein oder zwei Orks nieder bevor ich endlich sterbe. Aber selbst wenn – zwei von tausenden von Orks (grad waren es noch 'mindestens zehn'?
Seine Verfolger hatten ihn nun fast erreicht und er ging einen Schritt zurück, mit erhobenen Schwert in kampfbereiter Haltung. Sie haben mir alles außer mein (meinem) Leben genommen und nun wollen sie auch noch das haben. Wie tollwütige Hunde. Er spuckte nochmal aus, blickte (angewidert)auf den ekligen Klumpen und zertrat ihn schließlich. Der Vampir (liest sich wie ein neuer Absatz. Ich würde 'er' schreiben und 'der Vampir' weiter vorne einsetzen, z.B. beim Ausspucken.nahm einen leichten Luftstrom war. Sie kommen (falsche Zeit).
In Sekundenschnelle (in so einer Situation ist eine Sekunde ganz schön lange ) wirbelte er herum (warum? Waren die jetzt plötzlich hinter ihm?), hackte dem Angreifer, der sich gerade abrollen wollte ins Bein und trat ihn schließlich heftig in die Rippen, sodass er nach Luft schnappend vom Flachdach rollte ('stieß ihn mit einem Fußtritt vom Dach'. Dass das flach ist, wissen wir ja schon .. Eins zu null. Vielleicht werde ich ja doch noch ein berühmter Held (Deine eingeschobenen Gedanken des Vampirs könntest Du noch ein wenig besser als solche kenntlich machen, zum Beispiel durch Kursiv-Setzen. Ein Pfeil schlug heftig (ist in der Situation für meinen Geschmack entbehrlich) in seinen Oberschenkel ein und für einen Moment war da nichts als Schmerz. Höllischer, unertragbarer ('unerträglicher', es sei denn, du wolltest es extra ein wenig extravagant ausdrücken) Schmerz. Womit die Flucht wohl gestrichen wäre (Auch hier wieder mein persönlicher Geschmack: Ich hasse solche im Raum hängenden Nebensätze. Mit 'Damit wäre die Flucht wohl gestrichen' würdest Du mir eine größere Freude machen. . Na toll(Hier passt ein Ausrufungszeichen). Mit aller Kraft riss er sich den Pfeil aus dem Bein und schrie kurz auf (Das liest sich irgendwie doof, als würde er das hinterher mal eben machen. 'wobei er einen Schrei nicht unterdrücken konnte' , während ihm blutige Spucke aus dem Mund triefte(Warum? Hat er sich auf die Zunge gebissen?). Ein verrücktes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Ich lebe noch. Ich lebe noch! „Kommt und holt mich“, schrie er den Mond an(Soll der ihn holen? Warum schreit er nicht seine Verfolger an, an die seine Worte doch gerichtet sind?. Schon wieder zischte ein Pfeil an ihm vorbei (aber der vorherige hat ihn doch getroffen. 'zischte ein Pfeil heran, verfehlte ihn aber'. Miserable Schützen. Er blinzelte kurz (Mit 'kurz' hast Du es aber ) und bemerkte jetzt erst, dass ihn fünf Orks umzingelt hatten und (während)drei andere auf den Dächern (ringsum)warteten. Schwerfällig umkreisten die Orks ihr Opfer. „Stirb!“, zischte einer und griff ihn plötzlich an. Der Vampir konnte den Säbel ('-hieb' oder 'Schwertstreich'? Du musst Dich entscheiden.) gerade noch parieren, wurde jedoch vom Schlag ('von dessen Wucht')heftig zurückgeworfen. Er strauchelte, fing sich und wich einem neuen Schlag (klingt so unfachmännisch) aus. Das Schwert des Vampirs Schwert (hast Du vermutlich vergessen zu löschen) hingegen durchtrennte ('schnitt') die Luft unter dem Säbel des Gegners, anschließend das ('dessen') Fleisch und blieb schließlich in dem röchelnden Ork stecken, der nach hinten kippte (Auch ich neige zu Schachtelsätzen. Aber was zuviel ist, ist zuviel. Mach hier draus besser einen neuen Satz.). Schnell zog der Sieger (hat er gewonnen? Der Kampf ist noch nicht zu Ende) zwei lange Messer und wollte sie gerade dem nächsten Angreifer in den Körper rammen, als er wieder einen stechenden Schmerz spürte. Er blickte an sich hinab. Oh, verdammte Sch... Seine Gedanken (DIESE Gedanken stehen mit dem Schmerz doch in unmittelbarem Zusammenhang.)wurden von einem pulsierenden (?) Schmerz unterbrochen. Ein Pfeil hatte sauber seinen Bauch durchtrennt (In zwei Hälften? Oder doch besser durchbohrt?) und ragte jetzt wie eine Fahne aus ihm hervor. „Urgh!“, stöhnte er, aber er richtete sich ('richtete sich aber')langsam wieder auf. Es ist noch nicht vorbei! So leicht werdet ihr mich nicht bekommen! Er riss den Pfeil aus seinem Magen, wobei er den Schmerz kaum spürte, und knurrte gierig – gierig 'plötzlich')nach Blut. Der Ork, der ihm am nächsten stand wich ein wenig zurück und brachte sein Schwert ( ) in eine Abwehrhaltung, doch es nützte ihm nichts. Die Luft pfiff leicht (entbehrlich), als sie von den Messern des Vampirs durchbohrt wurde ('als der Vampir seine Messer warf'). Ein Blutfontäne spritzte (?) aus dem Bauch des Orks, während dieser verblüfft auf das in ihm steckende Messer sah und dann schließlich (kannst Du weglassen)tot vom Dach fiel. Es klapperte leise (ein Roboter? Nein ich bin gemein. Um diese Uhrzeit sollte ich keine Rezis mehr schreiben. Tut, mir Leid!), als die Leiche auf dem Pflasterstein aufschlug und alles rot färbte (Nee, das geht nicht! Es liest sich, als sei die Leiche eine mit Blut gefüllte Blase, die beim Aufprall zerplatzt. Außerdem werden die alle keine Muße haben, um ihrem Kollegen hinterher zu gucken. Warum schreibst Du nicht einfach: Die Leiche schlug mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden auf'?) Die anderen Orks wichen nun langsam von dem irre grinsenden Vampir zurück, der über und über mit Blut bedeckt war. Doch sie waren erfahrene Kämpfer, die sich nicht so leicht von einem Vampir im Blutrausch erschrecken ließen. Sie nickten einander zu und gingen dann geschlossen auf den Vampir (Zu oft WW hintereinander. Du solltest nach Alternativen Formulierungen suchen.zu, während der Kreis immer enger wurde. Ein Ork gurgelte leise – ein Pfeil ragte aus seinem Hals – während die anderen unterdrückt fluchten. Orks sind eben miserable Schützen. Wahrscheinlich ('Mit etwas Glück') bringen sie sich gegenseitig um. Es waren noch vier Orks übrig, genug, um einen ('verwundeten'? Vampir sehr einfach (zu viel, wie wäre es mit 'leicht'?) zu überwältigen, aber auch zu wenig ('wenige', aber andererseits: warum, wenn er doch "sehr einfach" zu überwältigen wäre?), als das (dass) der Sieg bereits klar vergeben wäre. „Kommt und holt mich!“, schleuderte der Vampir ihnen entgegen und spuckte aus, aber die Orks grinsten nur dümmlich. Als ob sie etwas wissen, was ich nicht weiß.... Dann merkte es auch der Vampir, als ihn ein pulsierender Schmerz ergriff (finde ich unglücklich formuliert. 'als der Schmerz endlich in sein Bewusstsein drang'?). Er musterte den Pfeil (wie macht er das?), der aus seinem Kopf ragte und dann begriff er schließlich. Ich bin... ich bin tot? Er versuchte sich zu bewegen, aber es ging nicht. Stattdessen sank er auf die Knie und schrie dann (streichen)endlich. Das letzte was dieser Freiheitskämpfer (Oh, der Vampir ist ein Freiheitskämpfer? Und dieser? Welcher?) sah, war ein böse grinsender Ork der langsam mit erhobenen Schwert ( ? ) auf ihn zu geschlendert kam und dann wurde alles schwarz....
Also, meine unzähligen (und ich glaube, manchmal unangemessen gemein klingenden) Bemerkungen könnten Dir den Eindruck vermitteln, dass ich Deinen Prolog total verreißen will. Will ich aber gar nicht. Eigentlich gefällt er mir sogar ganz gut. Du erzeugst eine schöne bildliche Darstellung. Mann kann die rennenden, hetzenden Orks und den Vampir beinahe vor sich sehen. Aber manchmal verhaust Du Dich ziemlich in der Wortwahl (für meinen Geschmack, der nicht allgemeingültig ist), wodurch du die gute Atmosphäre sehr störst.

Womit ich echte Probleme habe, das ist die Stelle mit dem zappelnden Bündel unter der Klappe (ein Baby?). Wenn das (von den Orks) unentdeckt bleiben soll, müsstest Du das noch besser begründen.

Außerdem finde ich, stirbt der Vampir zu normal, als wäre er ein normaler Mensch. Gut, bei den Black Daggern können Vampire auch 'einfach' ganz normal getötet werden. Aber für mein Leserherz sind Vampire immer noch unsterbliche, weil untote Kreaturen, die man nur mit besonderem Aufwand vernichten kann. Falls das in Deiner Geschichte anders sein soll, müsstest Du das (wie Frau Ward es auch macht) in einem Vorwort irgendwie erklären. Deine Leser könnten sondt in ihren Erwartungen enttäuscht werden.

Wie gesagt, nichts von dem, was ich geschrieben habe, ist so gemein gemeint (hoppla!), wie es sich möglicherweise liest. Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar nützliche Anregungen geben.
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  #3  
Alt 15.12.2011, 12:36
goodknight goodknight ist offline
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Beiträge: 54
danke für die Kritik.. hui da habe ich eine menge zu überdenken. Was den Vampir angeht habe ich tatsächlich vor diese Fantasygruppe als ein Volk /als Personen zu definieren, die den üblichen Vorstellungen von Vampiren abweichen =P

Hierzu:
Vampire "Blutsauger" bleibt erhalten, wenn auch in abgewandelter Form. Sie sollen nicht als Götter auftreten, sondern nicht sehr viel stärker als normale Menschen sein. Daher brauchen sie durchaus einige Waffen (mit Krallen zerfetzen oder so gibts hier nicht ;)) und auch Rüstungen -> ich habe den Vampiren spezielle Waffen etc. gegeben, wie jedem anderem Fantasy-Volk (Zwerge, Gnome, Efen, Menschen, Orks..)
Die Besonderheiten sind also nur:
-überdurchschnittlich stark (im Kampf)
-besondere Waffen
-sehr geschickt, leichtfüßig und leise
-eigene Kultur (das natürlich)
-Nachtschwärmer
-Blutdürster (Es gibt zwar nicht so viele Vampire wie Menschen - die Zahlen gehen nicht allzu weit auseinander, aber die Menschen schaffen es trotzdem, die Kontrolle zu behalten. Obwohl es keinen offiziellen Krieg zwischen den beiden Völkern gibt, jagen sie sich gegenseitig.)

Ich hoffe, das konnte ein paardeiner Fragen beantworten ;)
__________________
<(o.O<)<(O.O)>(>O.o)>

Geändert von goodknight (15.12.2011 um 12:44 Uhr)
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