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Prolog einer Geschichte

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  #1  
Alt 05.07.2011, 22:00
Benutzerbild von Rising_Star
Rising_Star Rising_Star ist offline
Elbenkind
Reisender aus der Zukunft
 
Registriert seit: 07.2011
Beiträge: 3
Lightbulb Prolog einer Geschichte

hallo leute, ich schreibe für mein leben gerne geschichten und jetzt möchte ich ein buch schreiben und verlasse mich mal auf eure meinungen. ich hoffe ihr lest es und sagt mir eure ehrlichen meinungen.
gruß, rising_star



Prolog:
U
nd der Wüstenmond schien kalt auf ihren Körper hinab und zeigte ihr, dass sie in der Wüste nichts Besonderes oder gar Wichtiges war, sie war unbedeutend. In der ganzen Burg kannten sie nur wenige Menschen, kaum jemand davon war bekannt, geschweige denn bedeutend. Sie war nur ein namenloses Gesicht, das in mitten einer riesigen Menge stand und den Mond anstarrte. In diesem Moment, kurz vor der zweiten Stunde eines neuen Tages, schien der Mond an der höchsten Stelle des Himmels zu scheinen und ihr leise Geschichten zuzuflüstern.
Doch ehe sie sich versah, befand sie sich wieder in der riesigen Menge, die schrie und rannte. Nur sie stand still direkt in der Menge und bewegte sich nicht vom Fleck. Sie hatte große Angst und versuchte sie krampfhaft sie zu verbergen und ihr zu entfliehen, doch hier konnte sie nicht entfliehen, denn sie sah wie die Menge anhielt und begann sich auf die Gegner zu stürzen.
Es war der Anfang einer Schlacht, die scheinbar groß und brutal war, doch Tyria wusste es besser. Es war nur eine kleine Schlacht, sie hatte keinen allzu bedeutenden Grund und konnte die Welt der Wüste nicht vollends verändern. Doch all die Menschen, die ihr Leben für diese Chance geben würden, standen nun in Reih und Glied und zuckten ihre Waffen, um den Feind zu besiegen. Die Chance auf einen Sieg an diesem war sehr gering, doch auch Tyria wollte ihren Beitrag leisten, sie wollte etwas verändern können. Das hier war ihre Gelegenheit und das wurde ihr bewusst, also nahm sie ihr Schwert und rannte los, um den Feind zu besiegen.
Doch als sie den Feind, der so groß und mächtig vor ihr stand, sah, wusste sie, dass ihr Blut umsonst vergossen werden würde, ihr Leben verschwendet, für einen Wunsch, den ihr niemand erfüllen würde.
Und als sie diesen Gedanken dachte, rannte sie nur noch schneller auf den Feind zu. Sie rammte dem erst besten Mensch ein Schwert in die Brust und zog es blutend wieder heraus. Sie sah sich um und entdeckte einen weiteren, leicht verwundeten Mann. Während sie auf ihn zu rannte stellte sich ihr ein gewaltiger großer und muskulöser Krieger in den Weg. Sie konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Und das letzten, was sie sah, war die Axt, die ihr wenige Sekunden später den Kopf spaltete.







Kapitel 1:
D
er Wind blies ihr sanft die Haare aus dem Gesicht und legte ihre helle Haut, die überall mit Kratzern versehrt war, frei. Manche Kratzer waren tief, andere wiederum waren nur oberflächlich, doch alle verunstalteten ihr sonst so hübsches Gesicht. Schweißtropfen zeichneten sich deutlich von ihrem Gesicht ab und rannen ihr von der Stirn in die Augen, sodass sie kaum noch etwas sehen konnte. Sie hielt ihr Pferd an und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht, aus den Augen konnte sie ihn leider nicht entfernen. Doch als sie die Augen wieder öffnete, sah sie plötzlich alles glasklar vor sich.
Die Wüste erstreckte sich vor ihr hin und offenbarte Leya ihre weite Pracht, doch bei genauerem Hinsehen sah sie all die Schmerzen, die der Sand seit tausenden von Jahren zu verstecken versuchte. Es war die Aufgabe des Sandes, all die Schmerzen, all das Leid der Welt zu kaschieren, doch in dieser Stunde enthüllte die rote Abendsonne, dass an diesem Tag Blut geflossen ist. Der Sand, der so blutrot schimmerte, verriet immer dann, ob ein weiteres Wesen sein Leben für das Geheimnis der Wüste opfern musste.
Als Leya an diesem Sonnentag mit ihrem Trupp die Wüste durchquerte, waren grad die letzten Kämpfer einer Schlacht gefallen. Es war zwar nur eine kleine Schlacht gewesen, dennoch hatte sie ungefähr dreißig Dutzend Kriegern das Leben gekostet. Nur eine kleine Schlacht war es, die an dem vergangenen Tag hier gewütet hat, so winzig, dass sich kaum noch jemand an sie erinnern wird, wenn der erste Schnee gefallen war, doch die Spuren des Kampfes waren noch deutlich zu erkennen. Diese Sandlandschaft war zu vielem fähig, dazu zählte auch, dass sie sich den Jahreszeiten anpassen konnte, im Winter bestand sie vollkommen aus vereistem Sand. Dieser, von den Einwohnern der Wüste, genannte Eissand war so kalt, dass sich die Füße festfroren, wenn man ohne Schutz über ihm lief, manches Wesen hatte so einen Kältetod erleiden müssen, der wohl gefürchtetste Tod aller natürlichen Tode.
Doch als Leya mit ihren Trupp am Anfang der Wüste stand und ihre rote Pracht bewunderte und zur selben Zeit verachtete, war es grade Anfang der Frühjahreszeit und der letzte Schnee war vor mehr als einer halben Mondumrundung geschmolzen und hatte den Sand wieder freigegeben. Der Sand, der seine rote Farbe schon wieder fast vollständig verloren hatte, war zwar noch nicht warm, wie er eigentlich schon hätte sein müssen, aber er fing an im Licht des aufgehenden Mondes zu strahlen und Leya hatte ein warmes Gefühl, als würde der Mondschein direkt in ihre Seele scheinen und sie erhellen. Doch das Gefühl trügte sie, wie schon manch anderes Geschöpf, das zum ersten Mal den Wüstenmond sah, der wohl gefährlichste Mond von allen bekannten Welten. Denn wenn der Wüstenmond zur zehnten Stunde am Himmelshorizont erschien, so tauchten ebenfalls die Geschöpfe der Nacht auf und brachten viel Unheil mit sich.
Der Wüstenmond war in ganz Phylorien bekannt und berüchtigt, denn er hatte die Eigenschaft das Böse in allen Geschöpfen zum Vorschein zu bringen. Kaum ein Wesen war so dumm um länger als unbedingt notwendig im Licht des Wüstenmondes zu verharren. Und nun, wenige Minuten nachdem die zehnte Stunde umrundet war, stand Leya mit ihrem Trupp von drei Dutzend in dem klaren Lichts des aufgehenden Mondes, der trotz seiner vollkommenen Schönheit nur Unheil bedeutete. Und genau dieses Unheil begann in jenem Moment zu erwachen.

Geändert von Rising_Star (06.07.2011 um 00:51 Uhr)
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  #2  
Alt 05.07.2011, 22:05
Benutzerbild von Dragon_Hunter
Dragon_Hunter Dragon_Hunter ist offline
Reisender aus der Zukunft
 
Registriert seit: 07.2011
Beiträge: 3
ich finde den anfang schon sehr gelungen. wenn ich du wäre würde ich genau so weiter schreiben, wie bisher. mir gefällt die idee der story sehr gut :D
einen fan für dein buch hast du auf jeden fall schon gefunden.^^
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  #3  
Alt 06.07.2011, 09:23
Benutzerbild von Lafàith
Lafàith Lafàith ist offline
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Beiträge: 5.625
die grundidee ist in ordnung. viel kann ich von der story noch nicht erkennen, aber der ort des geschehens scheint interessant zu sein.

mich stören allerdings einige wortwiederholungen, z.B. Schlacht, Mond, Mann. diese wörter kann man auch durch "sie" oder "er" ersetzen, wenn sich der nächste satz weiterhin darum dreht.

außerdem sind einige sätze zu lang, bzw. hängst du teilweise hauptsätze aneinander, die für sich stehen sollten für den besseren lesefluss. z.B. Und der Wüstenmond schien kalt auf ihren Körper hinab und zeigte ihr, dass sie in der Wüste nichts Besonderes oder gar Wichtiges war. Sie war unbedeutend.

(So wird das "unbedeutend" auch nochmal betont- gibt mehr Dramatik ;) allerdings finde ich einen satzanfang mit "Und" auch nicht besonders gut)

im prolog hab ich auch so meine probleme mir ein geistiges bild von den geschehnissen zu zeichnen, denn erst steht tyra? in der wüste, dann in einer menschenmenge, dann rennt sie, bleibt aber gleichzeitig stehen? das ist irgendwie ziemlich verworren...

in manchen sätzen ist die zeitform auch nicht gut gewählt, z.B.
Als Leya an diesem Sonnentag mit ihrem Trupp die Wüste durchquerte, waren grad die letzten Kämpfer einer Schlacht gefallen. Es war zwar nur eine kleine Schlacht gewesen, dennoch hatte sie ungefähr dreißig Dutzend Kriegern das Leben gekostet. Nur eine kleine Schlacht war es, die an dem vergangenen Tag hier gewütet hat, so winzig, dass sich kaum noch jemand an sie erinnern wird, wenn der erste Schnee gefallen war, doch die Spuren des Kampfes waren noch deutlich zu erkennen.

(verdeutlicht auch nochmal meine aussage mit den wortwiederholungen)

besser wäre:
Als Leya an diesem Sonnentag mit ihrem Trupp die Wüste durchquerte, waren gerade die letzten Kämpfer einer Schlacht gefallen. Sie war zwar nur klein gewesen, dennoch kostete sie ungefähr dreißig Dutzend Kriegern das Leben, auch wenn sich kaum noch jemand an sie erinnern wird, wenn der erste Schnee fiel. Doch die Spuren des Kampfes waren derzeit noch deutlich zu erkennen.

(hm, gefällt mir immernoch net ganz, aber ich will nicht alles umschreiben, sondern nur was verdeutlichen)

das sind so die sachen, die mir aufgefallen sind. ich gebe zu ich bin was grammatik, satzbau, rechtschreibung angeht eine sehr penible leserin. aber sowas gehört für mich einfach dazu, wenn ich eine geschichte von anfang bis ende durchlesen möchte/soll. da kann die storyline noch so spannend sein.

wenn du diese hinweise noch umsetzen kannst, dann wird deine geschichte bestimmt sehr interessant und lesenswert.
__________________
"Heute stehen wir vor dem Abgrund - morgen sind wir einen Schritt weiter."


>> Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur! <<

Geändert von Lafàith (06.07.2011 um 09:27 Uhr)
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  #4  
Alt 06.07.2011, 11:24
Benutzerbild von Rising_Star
Rising_Star Rising_Star ist offline
Elbenkind
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Registriert seit: 07.2011
Beiträge: 3
danke für deiner konstruktive kritik, ich mag leute, die ihre meinung ehrlich sagen, ich schau mal wie ich die dinge nich ein wenig schleifen und sie dennoch in meinem stil bleiben.
Ja, ich schreib irgendwie immer viel zu lange Sätze. Ich werde versuchen dies etwas zu reduzieren, dankesehr.
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