Meine Erkenntnis des Tages

[TKarn]

Ich habe gelernt, dass ich wie viele Deutsche KoNaSchu habe....

Gesundheit.

[Cassandra]

Okay, ich wollte es vermeiden, aber nun frage ich doch: KoNaSchu?

[TKarn]

Kopf Nacken Schulter....

Hat das nicht jeder?

[Cassandra]

Ja, schon - aber ... Wie kommst Du ausgerechnet JETZT drauf bzw. war Dir das zuvor nicht bewusst?

[TKarn]

Nachdem ich heute Morgen noch immer nicht geschlafen habe, habe ich dann den Fehler gemacht, die Webseite eines provaten Fernsehsenders zu besuchen und dort eine Krimiserie anzuklicken. Dann kam dann die Werbung zu einem Schmerzmittel....

Muss man immer doofe Wortblasen erschaffen? Kann man nicht vollständige deutsche Sätze in der Werbung formulieren?

Neue Erkenntnis: Ich werde alt und misanthropisch.

[Cassandra]

Was würde unser Drachenbürschchen sagen? Du lernst, die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind, und nicht,

wie man sie uns zu suggerieren sucht. (So, oder so ähnlich.)

[TKarn]

Gronx.

[_drachenkind]

Zitat von Cassandra

Was würde unser Drachenbürschchen sagen? Du lernst, die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind, und nicht,

wie man sie uns zu suggerieren sucht. (So, oder so ähnlich.)

Niveau

[TKarn]

Ich mag den neuen Magnum nicht. Und Higgins als Frau hat auch nicht diesen Butlercharme.

[Cassandra]

"Magnum" wurde neu gedreht? Als Serie? Mit Higgins als Frau?

Warum? Wieder eine Serie aus meiner Kindheit, die auf "modern" und "gender-bereinigt" gekloppt wurde.


Apropos: Als Kind mochte ich auch diese Serie hier "The Baker Street Boys" - heute würde es vermutlich einen

Shitstorm bis zum Abwinken geben, da bei den Boys auch zwei Mädchen sind ...

[TKarn]

MacGuyver gibt es auch in neu.

[Cassandra]

... *SEUFZ* ...

[_drachenkind]

Zitat von Cassandra

... *SEUFZ* ...

[Raldir]

E: Es ist einfach so deprimierend zu sehen, wie so viele Menschen unzufrieden mit sich selbst und ihrem Leben sind. Aber was will man von einer Leistungsgesellschaft schon erwarten? Jeder kann haben was er will, machen was er will, in den meisten Ländern herrscht mehr oder weniger Frieden, man kann (noch) sagen was man will, kaufen was man will und trotzdem sind alle deprimiert und unzufrieden. Dieses Leben im Überfluss macht die Menschen kaputt im Kopf und immer wieder merke ich, dass Fight Club einfach recht hatte. Ich habe letztens zufällig in ein Hörbuch von Michael Nast (?) reingehört und was er sagte ist halt einfach wahr und hatte ebenfalls Anlehnungen an den Film. Teilweise sind Leute die nichts haben oftmals glücklicher, zumindest als die "Mittelschicht" will mir scheinen.

[Cassandra]

Ich glaube, das ist eher andersherum. Gerade in der westlichen Welt gibt es vermehrt Leute, die mit allem und
jedem unzufrieden sind.
In anderen Ländern - und es gibt einige, in denen nicht gerade Friede, Freude, Eierkuchen herrscht - haben die
Menschen einfach so viele existentielle Probleme, dass sie nicht auch noch Energie mit Jammern verschwenden
können/wollen.

[Cassandra]

Erkenntnis Nr. 2: Wenn ich lese, was ich da so alles an Weisheiten von mir gebe, stelle ich fest, dass ich offensichtlich
zwiegespalten bin. Da ist der Verstandesmensch, der den Durchblick hat. Und dann gibt es noch den, der jeden Morgen
nicht aus dem Bett kommt und keinen Bock auf irgendwas hat, weil derzeit alles schief zu laufen scheint.

Ganz prima. Ob es Medikamente für bzw. gegen so etwas gibt?

[Raldir]

Menschen sind nicht dazu gemacht, von der Uhr versklavt zu werden, ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die meisten Menschen von Natur aus faul sind. Früher musste man hart arbeiten, es wurde einem von Generation zu Generation eingedroschen. Aber ich denke wir sind mittlerweile soweit fortgeschritten, dass es okay ist auch mal keinen Bock zu haben.

[TKarn]

Zitat von Cassandra

Ganz prima. Ob es Medikamente für bzw. gegen so etwas gibt?

Nennen sich Antidepressiva.

[Cassandra]

Zitat von Raldir

Menschen sind nicht dazu gemacht, von der Uhr versklavt zu werden, ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die meisten Menschen von Natur aus faul sind. Früher musste man hart arbeiten, es wurde einem von Generation zu Generation eingedroschen. Aber ich denke wir sind mittlerweile soweit fortgeschritten, dass es okay ist auch mal keinen Bock zu haben.

Ja, manchmal denke ich, die Uhr ist keine gute Erfindung gewesen. Poe hat das verstanden. Und "mal"
keinen Bock zu haben, ist sicher okay. Aber wenn das zu einem Dauerzustand wird, dann ist das nicht
ganz so prima.

Zitat von TKarn

Nennen sich Antidepressiva.

Eigentlich komisch - da leben wir in einem Zeitalter, in dem Sonden bis ans andere Ende der Galaxie
geschickt werden können, aber das menschliche Gehirn (oder was auch immer da herumspinnt) zu be-
greifen, das klappt irgendwie nicht.

Wobei - vielleicht ist es auch gut, dass bisher noch kein ultimativer Zugriff auf das menschliche Gehirn
möglich ist. Wir würden eh' nur Mist mit einem solchen Wissen machen.

Und Antidepressiva sind prima geeignet, wenn man als Statist in einem Zombiefilm mitwirken will. An-
sonsten sind sie in der Regel keine große Hilfe.

[Raldir]

@Cassandra: Die Frage ist, ob du in deiner momentanen Arbeit eine Erfüllung siehst oder nicht. Macht dir deine Arbeit noch Spaß oder eher nicht bzw. siehst du einen Sinn darin? Bei mir war dies oftmals nicht der Fall und irgendwann fragt man sich einfach nur noch, warum man das überhaupt macht.
Zufällig habe ich heute bzw. gestern auf Twitter eine Umfrage gestartet mit der Frage, warum die Leute unglücklich sind. Die meisten stimmten ab, dass sie mit sich selbst unzufrieden sind oder einsam seien.
Aber um zum Thema zurück zu kommen: jemand kommentierte, es sei die Arbeit, die ihn unglücklich mache und seine Leidenschaft wäre es, Filme zu drehen.
Er meinte: "Ganz schlimm: kreative Leute in einen monotonen Beruf stecken". Und das denke ich mir auch oft schon seit Jahren.
Da ich deine Tätigkeiten nicht beurteilen kann, weiß ich halt nicht, wie und ob das auch auf dich zutreffen könnte.