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Berühmte und berüchtigte Drachen

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  #1  
Alt 08.10.2013, 12:36
Benutzerbild von Hobbyschreiber
Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 05.2010
Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Beiträge: 1.048
Berühmte und berüchtigte Drachen

Hallo, Ihr Lieben,

aus aktuellem Anlass, nämlich dem bevorstehenden Kinostart des dritten Hobbit-Teils, finde ich es angemessen, diesen hoffentlich neuen Thread zu eröffnen. Es hat ja schon allerhand Diskussionen über Drachen-Literatur gegeben. Jetzt stelle ich mal die Frage in den Raum:
Welche Drachen kennt ihr?

Welcher hat Euch am meisten beeindruckt? Welchen fandet Ihr sympathisch, welchen besonders grausam? Welche Schöpfung besonders lebendig und gut gelungen? Und welche Kunstkreatur ist eher peinlich geraten?
Ob der "gute, alte" 70er-Jahre-Godzilla aus den japanischen Slow-Motion-Filmen, ob Glücksdrache Fuchur aus den misslungenen Verfilmungen der "Unendlichen Geschichte" (von Autor Michael Ende verächtlich als "Plüsch-Goofy" bezeichnet), ob Turins Feind Glaurung oder sonstige, nennt die Drachen, die Eurer Bild von den Drachen besonders stark geprägt haben.

Ich fange mal an.

Name: Nermaal

Schöpfer: Autorenteam Tian Di in seinem Roman "Der Krieger und die Zauberin- Reisende Band eins" (von mir selber weiter ausgearbeitet für meinen noch zu veröffentlichen neuen Roman)

Heimat: Königreich Drachstaad im Korrom-Massiv, mitten auf dem Koninent Isrogant gelegen

Aussehen: 30 Meter lang, 6 Meter hoch, schwarze Schuppen (sehr hart, glänzend, scharfkantig gezackt), gelbe Augen, Flügel, vier Beine. Vom Kopf über den Hals, den Rücken und den Schwanz zieht sich eine Reihe langer harter Stacheln.

Fähigkeiten/Eigenschaften: intelligent, friedfertig, menschenfreundlich, spricht menschensprache, kann fliegen und Feuer spucken, da er größer und stärker ist als alle anderen Drachstaad-Drachen, gehorchen ihm diese

Geschichte: Wurde als Baby an die Grafenfamilie von Draepon als zukünftiger Burgdrache verkauft. Wie bei den meisten in menschlicher Obhut aufgezogenen Drachen ist seine Herkunft nicht nachweisbar. Sein Ei stammt aus einem Wildgelege. Auch wenn oftmals mit zahmen Burgdrachen gezüchtet wird, um problemloser an Dracheneier zu gelangen, werden Drachen aus Wildgelegen als robuster angesehen. Sie werden größer und kräftiger.

Als Nermaal zu sprechen begann, wurde entschieden, dass er kein Tier ist, und daher nicht mehr gefangen gehalten werden darf. Er blieb aber aus freien Stücken in Draepon und beschützt die Burg und die Familie inzwischen seit über zweihundert Jahren.

Im Gegensatz zu den kleineren, unintelligenteren Burgdrachen jagt sich Nermaal seine Nahrung selber, so wie seine wilden Verwandten. Dadurch ist er kräftiger und ausdauernder und kann besser fliegen als andere (angekettete) Burgdrachen. Er würde aber niemals freiwillig einem anderen intelligenten Lebewesen Leid oder Schaden zufügen.
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  #2  
Alt 08.10.2013, 19:48
Benutzerbild von Cassandra
Cassandra Cassandra ist gerade online
Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
Registriert seit: 02.2012
Ort: Faerûn
Beiträge: 15.535
Zuerst einmal ein kleiner Einwurf: Warum muss es der Film-Fuchur sein? Weshalb nehmen wir nicht den Drachen, den Ende in seinem Roman beschrieben hat?

Folglich hier also der erste Drache, dem ich begegnet bin - später folgen dann ganz andere Burschen, aber erst einmal dieser hier:

Fuchur

Der Glücksdrache, der im Grunde weder zaubern kann, noch über nennenswerte andernweitige Fähigkeiten verfügt. Er kann eine Art kaltes Feuer speien und ist recht kräftig, was bei seiner Größe aber auch zu erwarten ist, aber sonst unterscheidet er sich bei Weitem von seinen Vettern, die sich in anderen Romanen tummeln.

Dennoch, er verfügt über eine Fähigkeit, die ihn zu einem idealen Gefährten macht: Er ist ein unverbesserlicher Optimist und ist felsenfest davon überzeugt, dass letztendlich alles zu einem guten Ende kommen wird - auch, wenn "gut" relativ zu verstehen ist. Entscheidend ist - so lehrt er seinen jungen Freund Atréju - die innere Einstellung; egal, ob man am Ende hinkt oder auf dem Bauch kriecht (so wie die Grünhaut auf ihrem Weg zur Kindlichen Kaiserin), wichtig ist, dass man innerlich aufrecht geht.

Glück ist nicht an Äußerlichkeiten festzumachen, sondern ist stets ein innerer Zustand.

Kaum jemand hat diese universelle Wahrheit Kindern besser näherzubringen versucht, als Michael Ende mittels seines Geschöpfes, dem Glücksdrachen Fuchur.
__________________

Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens


("Magic")

(Photo: Franz Herzog © 2004)
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  #3  
Alt 12.10.2013, 22:59
Geweihter Geweihter ist offline
Schwertmeister
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 02.2012
Beiträge: 277
Fuchur!!!!
__________________
Dieser Post wurde manuell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.
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  #4  
Alt 18.11.2013, 13:46
Benutzerbild von samwise
samwise samwise ist offline
Reisender aus der Zukunft
 
Registriert seit: 11.2013
Beiträge: 4
Zitat:
Zitat von Geweihter Beitrag anzeigen
Fuchur!!!!
Au ja Fuchur...Kindheitserinnerungen!
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  #5  
Alt 18.11.2013, 14:28
Benutzerbild von Hobbyschreiber
Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 05.2010
Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Beiträge: 1.048
Glaurung, der Goldene, Vater der Drachen

"Fuchur!!!" ist aber ein sehr platzsparender Beitrag!

Hier habe ich nochmal einen neuen aus Tolkiens Silmarilion:

Glaurung der Goldene

war der erste der von Morgoth in Anband gezüchteten Urulóki, der Feuerdrachen, wenn er auch nicht der Mächtigste war, der jemals gelebt hat.

Das erste Mal, dass Glaurung aus den Verliesen Angbands hervorkam, geschah 200 Jahre nach der Dagor Aglareb, im Jahr 260 des Ersten Zeitalters der Sonne. Die Elben flohen entsetzt vor ihm, bis Fingon (damals Hochkönig der Noldor-Elben) mit berittenen Bogenschützen gegen ihn auszog. Da der Drache noch jung und sein Panzer nicht vollständig geschlossen war, verletzten sie ihn und trieben ihn nach Angband zurück. Er kam 200 Jahre nicht mehr hervor.

Danach erschien er wieder und nun war er voll ausgewachsen. In den Schlachten um Beleriand zog er immer wieder gegen die Festungen der Elben und Zwerge und eroberte eine nach der anderen. Sein Feuer und das seiner kleineren Artgenossen bereitete den Verteidigern n diesen Jahrhunderten entsetzliche Verluste. Eine Elbenfestung nach der anderen wurde zerstört.

Glaurungs Vernichtung konnte schließlich der Mensch Túrin erreichen, doch er zahlte dafür einen hohen Preis. Als sie sich zum ersten Mal an der Brücke der zerstörten Elbenstadt Nargothrond begegnteten, sprach Glauring zu Turin und dieser beging den Fehler, dem Drachen in die Augen zu sehen. So fiel er unter dessen Bann. Glaurung erzählte ihm Lügen über seine Familie und Túrin glaubte ihm und ging fort. Erst nach langer Zeit konnte er sich von den Fesseln des Bannes befreien und er erkannte Glaurungs Lügen.

In der Zwischenzeit begegnete Glaurung auch Nienor, Túrins Schwester. Er belegte auch sie mit einem Bann, so dass sie alles vergaß, selbst ihren Namen. Glaurung kroch nach Nargothrond zurück und ließ Nienor allein. Diese irrte lange umher, bis sie schließlich Túrin begegnete, ihren Bruder. Weil sie sich seit ihrer frühesten Kindheit nicht mehr gesehen hatten, erkannten sie sich nicht und sie verliebten sich ineinander. Nienor wurde schwanger. Im selben Frühjahr regte sich auch Glaurung wieder und beschloss, die Flüchtlingssiedlung in Brethil anzugreifen, in der Turin und Nienor lebten.

Túrin, hatte davon erfahren und beschloss, es zu verhindern. Mit zwei Gefährten machte er sich auf, um den Drachen durch eine List zu töten. Er versteckte sich in einer Erdhöhle auf dem steilen Weg, den der Drache regelmäßig ging, wenn er seinen Durst aus dem Fluss stillen wollte. Glaurung kroch über die Höhle hinweg und Túrin stieß dem Drachen sein Schwert Gurthang von unten in den Bauch. Im Todeskampf setzte Glaurung um sich herum alles in Brand. Als er endlich still lag, sprach Túrin zu ihm, und Glaurung öffnete die Augen. Der Hass in diesem Blick und das giftige Drachenblut, das Turin berührt hatte, ließen den Menschen ohnmächtig zusammenbrechen.

Nienor war ihrem Mann voller Angst gefolgt und fand ihn nun scheinbar tot neben dem Untier liegen. Und Glaurung beging eine letzte Untat, indem er Nienor von seinem Bann befreite, so dass sie sich wieder erinnerte, wer sie wirklich war. Dann starb er. Nienor war so entsetzt, dass sie Selbstmord begann, indem sie sich von der Klippe in den Fluss stürzte. Und als Turin aus seiner Ohnmacht erwachte und feststellte, was geschehen war, tötete er sich ebenfalls mit seinem schwarzen Schwert.

Geändert von Hobbyschreiber (18.11.2013 um 14:59 Uhr)
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