Der-"Aaaaargh"-Thread

[_drachenkind]

Zitat von Ken Bollmann

Ich weiß was du meinst, meine Autoanmeldung letztes Jahr hat 5 Wochen gedauert.
Und ich habe es schon über den Händler machen lassen weil die schneller drankommen.

Da hatte ich bisher Glück. Jetzt geht es aber um wichtige Formulare. Und das Spiel läuft ungefähr so: Frist ist X, Antwort der Behördern aber Y, also neue Frist. Zum dritten Mal. Und jedes Mal heißt es dann ''ach ja, das ist aber komisch, dass sich noch keiner gemeldet hat ...'' Super -.- Aber wehe, man ist selbst mal spät dran, oooohhh dann gibt es SOFORT und pünktlich Stress.

[Ken Bollmann]

Mit unserer Bürokratie ist es manchmal nicht zum Aushalten.

[Cassandra]

Zitat von _drachenkind

Aber wehe, man ist selbst mal spät dran, oooohhh dann gibt es SOFORT und pünktlich Stress.

Das wollte ich gerade sagen. Bspw. das Finanzamt: Lässt sich bei Rückerstattung EWIG Zeit, aber wenn es um eine Nachzahlung geht, ist die Mahnung schneller im Briefkasten als man gucken kann.

Oder noch schlimmer: Vor ein paar Jahren hatte ich viel mit Menschen zu tun, die im Zuge der Flüchtlingswelle nach Deutschland kamen, und bei manchen war es essentiell, dass der Aufnahmeantrag schnellstmöglich durch ist und sie auf keinen Fall wieder abgeschoben werden. Da kam es öfter vor, dass sie die falschen Formulare erhalten hatten, die Mitarbeiter in den Behörden selbst nicht wussten, wie sie vorgehen müssen usw. ...
Aufgrund des ganzen Chaos ist dann die Frist abgaufen - und der Bescheid, dass die Leute sich da und da am Flughafen, Bahnhof etc. einfinden sollen zwecks Abschiebung, war dann aber ganz fix da. Hier wussten die Behörden offensichtlich, welche Formulare sie verwenden müssen.
Und das dann wieder rückgänig zu machen, hat Nerven gekostet. Das muss man sich wirklich mal durch den Kopf gehen lassen: Da hängt - im schlimmsten Fall - das Leben eines Menschen davon ab, ob irgendso ein Idiot im Amt weiß, welches Formular er wohin schicken muss ...

[_drachenkind]

Zitat von Cassandra

Das wollte ich gerade sagen. Bspw. das Finanzamt: Lässt sich bei Rückerstattung EWIG Zeit, aber wenn es um eine Nachzahlung geht, ist die Mahnung schneller im Briefkasten als man gucken kann.

Oder noch schlimmer: Vor ein paar Jahren hatte ich viel mit Menschen zu tun, die im Zuge der Flüchtlingswelle nach Deutschland kamen, und bei manchen war es essentiell, dass der Aufnahmeantrag schnellstmöglich durch ist und sie auf keinen Fall wieder abgeschoben werden. Da kam es öfter vor, dass sie die falschen Formulare erhalten hatten, die Mitarbeiter in den Behörden selbst nicht wussten, wie sie vorgehen müssen usw. ...
Aufgrund des ganzen Chaos ist dann die Frist abgaufen - und der Bescheid, dass die Leute sich da und da am Flughafen, Bahnhof etc. einfinden sollen zwecks Abschiebung, war dann aber ganz fix da. Hier wussten die Behörden offensichtlich, welche Formulare sie verwenden müssen.
Und das dann wieder rückgänig zu machen, hat Nerven gekostet. Das muss man sich wirklich mal durch den Kopf gehen lassen: Da hängt - im schlimmsten Fall - das Leben eines Menschen davon ab, ob irgendso ein Idiot im Amt weiß, welches Formular er wohin schicken muss ...

Ja, ist ekelhaft. Wenn mir noch einmal jemand ''von oben herab'' sagt, dass ''dem Gesetz Genüge getan werden MUSS'', egal, wie dumm, veraltet, unpassend, unfair oder schlichtweg absurd eine Regelung ist ... okay, das schreibe ich jetzt lieber nicht, was ich dann mache. Ganz besonders in Deutschland besteht ein riesen Unterschied zwischen dem ''Grundgesetz'', der so gern propagierten fortschrittlichen Demokratie und der Realität. Bei manchen ''Rechtsprechungen'' frage ich mich echt, ob ich auswandern sollte. Na gut, dann lebe ich eben nach anderem Standard, aber hey, diese über-bürokratische Alt-Herren-Geld-Maschine kann mich mal kreuzweise. So ... jetzt das politisch korrekte Wohlfühl-Relativieren: ooh, es könnte schlimmer sein und wie haben hier keinen Krieg blabla ... ne, Kriege sind anderswo, wir kümmern uns herzlich wenig drum und haben direkt bei den Nachbarn Menschenrechts-Verletzungen ohne Ende. Egal, Business as usual. Immer häufiger erscheint mir Deutschland wie ein schlechter Witz in Sachen Gesamt-Wertung, gemessen am ''eigenen'' Anspruch, so toll zu sein.

[Cassandra]

Ich meine, ich hätte das schon einmal gesagt (wiederhole mich gerne): Soweit ich sehe, geht es den Leuten hier schon zu lange (relativ) zu gut und sie wissen ihre Situation gar nicht mehr zu schätzen. Auf der einen Seite wird gejammert und auf der anderen sich auf - teils bereits verrotteten - Lorbeeren ausgeruht. Und beides zusammen führt dann zu solchen Geschichten wie damals.

Aber ganz ehrlich: Wo würdest Du hingehen wollen? Welches Land ist "perfekt"? Irgendwo anders gäbe es vielleicht nicht solche Probleme, dafür andere.

[_drachenkind]

Zitat von Cassandra

Ich meine, ich hätte das schon einmal gesagt (wiederhole mich gerne): Soweit ich sehe, geht es den Leuten hier schon zu lange (relativ) zu gut und sie wissen ihre Situation gar nicht mehr zu schätzen. Auf der einen Seite wird gejammert und auf der anderen sich auf - teils bereits verrotteten - Lorbeeren ausgeruht. Und beides zusammen führt dann zu solchen Geschichten wie damals.

Aber ganz ehrlich: Wo würdest Du hingehen wollen? Welches Land ist "perfekt"? Irgendwo anders gäbe es vielleicht nicht solche Probleme, dafür andere.

Dass es vielen im Schnitt zu gut geht, ändert nichts an der Tatsache, dass es ebenfalls vielen einfach nicht gut geht. Man wird immer einen Teil haben, dem es gut geht. Darauf darf sich (meiner Meinung nach) niemand ausruhen, der/die/das vorankommen möchte. Und warum steht in solchen Diskussionen immer gleich die Idee, dass jegliche Beschwerde mit der Keule ''nix ist Perfekt'' gestraft wird?^^

Es gibt ja mehr als Perfekt oder komplett scheiße, oder nicht? Auch bei großen Firmen sehe ich oft dieses 'Naja, es läuft doch alles besser als da drüben XYZ, also heul nicht rum ...' und irgendwann läuft es eben gar nicht mehr so gut, weil man es verpasst hat, weiter zu streben. Wer aufhört, nach dem besten zu streben, wird aufhören, was Gutes zu haben. So oder so ähnlich, nicht wahr? Die Zeiten ändern sich und es geht immer um den Kontext (deshalb sagte ich ja, gemessen am Anspruch etc ...).

Wo würde ich hingehen? In ein Land, in welchem die Fortschritte in den Bereichen, die mich am meisten stören, größer sind. Und da gibt es einige. Ich störe mich nicht pauschal an Problemen, sondern an denen, die man längst hätte lösen können, aber es wird einfach nicht getan, und dadurch ergeben sich noch mehr Probleme, bis zu dem Punkt, wo es dann heißt: Ja aber JETZT können wir da nix mehr machen, das wäre ja so viel ...

Ich denke, ich hab das hier schon einmal geschrieben: Die Kosten für Veränderung ergeben sich aus einer Funktion von Bereitschaft über Zeit. Je länger du wartest oder zögerst, desto teurer und radikaler wird der Weg zum Ziel. Bis es irgendwann nicht mehr erreichbar ist. Und es kommt mir so vor, als würde das einfach kaum einer begreifen. Bis es halt so krass offensichtlich ist, dass man dann wie ein Reh ins Licht glotzt und überfahren wird. Schade.

[Cassandra]

Ach ja, diese Diskussion hatten wir tatsächlich schon mal. Das Thema kam mir gleich so bekannt vor ... Und Du hast mich damals schon falsch verstanden. ^^

Mit "zu gut gehen" meinte ich nicht im Vergleich zu anderen. Den Leuten geht es nicht schlecht in dem Sinne (Wie würdest Du überhaupt "gut" und "schlecht" definieren wollen im Zusammenhang mit Wohlbefinden?), aber es geht ihn schlechter als es der Fall wäre, wenn die Einstellung eine andere wäre. Siehe Corona: Wir wären nicht da, wo wir sind, wenn die Leute nicht alle so egoistisch und dumm wären und nicht an der falschen Stelle einen auf "mündige Bürger" machen würden.

Und ich meinte mit "zu gut gehen" auch, dass vielen das Verständnis für Notlagen abhandengekommen zu sein scheint. Anders kann ich mir die Situation von vor ein paar Jahren (von der aktuellen ganz zu schweigen) nicht erklären.
Andererseits: Notsituationen - wenn man sich selbst darin befindet - scheinen zwangsläufig ebenfalls Egoismus zu fördern sowie Ausbrüche von teilweise krasser Gewalt gegenüber anderen (vermutlich um Stress abzubauen).

Ich würde übrigens immer noch am liebsten in irgendeiner Luxushütte im Wald leben.

[_drachenkind]

Zitat von Cassandra

Ach ja, diese Diskussion hatten wir tatsächlich schon mal. Das Thema kam mir gleich so bekannt vor ... Und Du hast mich damals schon falsch verstanden. ^^

Mit "zu gut gehen" meinte ich nicht im Vergleich zu anderen. Den Leuten geht es nicht schlecht in dem Sinne (Wie würdest Du überhaupt "gut" und "schlecht" definieren wollen im Zusammenhang mit Wohlbefinden?), aber es geht ihn schlechter als es der Fall wäre, wenn die Einstellung eine andere wäre. Siehe Corona: Wir wären nicht da, wo wir sind, wenn die Leute nicht alle so egoistisch und dumm wären und nicht an der falschen Stelle einen auf "mündige Bürger" machen würden.

Und ich meinte mit "zu gut gehen" auch, dass vielen das Verständnis für Notlagen abhandengekommen zu sein scheint. Anders kann ich mir die Situation von vor ein paar Jahren (von der aktuellen ganz zu schweigen) nicht erklären.
Andererseits: Notsituationen - wenn man sich selbst darin befindet - scheinen zwangsläufig ebenfalls Egoismus zu fördern sowie Ausbrüche von teilweise krasser Gewalt gegenüber anderen (vermutlich um Stress abzubauen).

Ich würde übrigens immer noch am liebsten in irgendeiner Luxushütte im Wald leben.

Ich denke, ich habe dich richtig verstanden. Was natürlich nicht bedeutet, dass es auch so ist :D

Definition von gutgehen oder schlecht in diesem Kontext: Die einzige, gemeinsame Komponente für alle empfindsamen Wesen, ist das blanke Überleben. Nahrung, Wasser, Schutz. Alles Andere ist Luxus. Je mehr Luxus (auf dieser Skala), desto ''besser''. Was bedeutet, es geht mit Abstand den meisten Menschen gut. Wenn man jetzt ''subjektives Wohlbefinden'' von der Luxus-Liste nimmt und den ersten drei Elementen (Basisliste) hinzufügt, wird die Zahl derer, denen es 'gut' geht, schon sehr viel kleiner. Man könnte dann Noch ''körperliche Unversehrtheit'' und viele andere Dinge von der Luxus-Liste zur Basis-Liste schieben und so weiter, bis man da ankommt, wo die Idee von ''moderner Zivilisation'' anfängt und wo es dann plötzlich heißt ''den meisten geht es richtig schlecht''. Was ja nicht stimmt.

Wenn ich also ''zu gut'' sage, meine ich damit Leute, die tatsächlich so weit von der Basis-Liste entfernt sind, dass sie diese einfach gar nicht mehr wahrnehmen. Verzerrte Realität und Einschätzung der eigenen Situation, und folglich auch der Situation anderer. Die echte Basis wird nicht mehr erkannt, sondern ständig höher und höher angesiedelt, sodass man selbst denkt, man wäre gar nicht weit von dieser Basis (dem Überlebenskampf) entfernt, obwohl man einen solchen nie erlebt hat.

Ich vermute, dass du mit ''zu gut'' was ganz Ähnliches meinst?

[Cassandra]

Zitat von _drachenkind

Ich denke, ich habe dich richtig verstanden. Was natürlich nicht bedeutet, dass es auch so ist :D

Definition von gutgehen oder schlecht in diesem Kontext: Die einzige, gemeinsame Komponente für alle empfindsamen Wesen, ist das blanke Überleben. Nahrung, Wasser, Schutz. Alles Andere ist Luxus. Je mehr Luxus (auf dieser Skala), desto ''besser''. Was bedeutet, es geht mit Abstand den meisten Menschen gut. Wenn man jetzt ''subjektives Wohlbefinden'' von der Luxus-Liste nimmt und den ersten drei Elementen (Basisliste) hinzufügt, wird die Zahl derer, denen es 'gut' geht, schon sehr viel kleiner. Man könnte dann Noch ''körperliche Unversehrtheit'' und viele andere Dinge von der Luxus-Liste zur Basis-Liste schieben und so weiter, bis man da ankommt, wo die Idee von ''moderner Zivilisation'' anfängt und wo es dann plötzlich heißt ''den meisten geht es richtig schlecht''. Was ja nicht stimmt.

Wenn ich also ''zu gut'' sage, meine ich damit Leute, die tatsächlich so weit von der Basis-Liste entfernt sind, dass sie diese einfach gar nicht mehr wahrnehmen. Verzerrte Realität und Einschätzung der eigenen Situation, und folglich auch der Situation anderer. Die echte Basis wird nicht mehr erkannt, sondern ständig höher und höher angesiedelt, sodass man selbst denkt, man wäre gar nicht weit von dieser Basis (dem Überlebenskampf) entfernt, obwohl man einen solchen nie erlebt hat.

Ich vermute, dass du mit ''zu gut'' was ganz Ähnliches meinst?

Genau das meinte ich. Und jetzt kann ich mich auch wieder daran erinnern, dass wir damals an dem gleichen Punkt waren: Erst aneinander vorbeigeredet, und dann doch wieder auf einem kontextbezogenen, gemeinsamen Nenner seiend.

Vielleicht sollte ich an meinen Argumentations-Fähigkeiten arbeiten.

[Ken Bollmann]

Ganz ehrlich Leute.
Ich glaube nicht das es sich lohnt sich über Menschen aufzuregen oder über sie zu schimpfen.
Nicht zuletzt da es nichts an den eigentlichen Problemen ändert und nur den Blutdruck hochtreibt.
Hatte ich erst neulich auf der Geburtstagsfeier meiner Oma.(Keine Panik nur 5 Leute)
Als wir mit Kuchen fertig waren haben wir noch über dies und das gequatscht und als mein Großvater anfing über Menschen zu schimpfen habe ich erstmal abgeschaltet, am Ende war ich noch bei guter Laune während der Rest etwas angefressen war.
Ich weiß man soll stets nach höheren streben aber zu meckern und nur über das schlechte zu reden ist kein streben nach besseren.
(vor allem wenn man schon früh feststellt das man der selben Meinung ist.)
Und ich kann verstehen das man sich mal kurz Luft machen möchte wenn man etwas unsagbar dummes oder schwachsinniges hört aber lange Diskussionen darüber zu führen ist bei allem Respekt meiner Ansicht nach eine Verschwendung wertvoller Zeit.

[_drachenkind]

Zitat von Ken Bollmann

Ganz ehrlich Leute.
Ich glaube nicht das es sich lohnt sich über Menschen aufzuregen oder über sie zu schimpfen.
Nicht zuletzt da es nichts an den eigentlichen Problemen ändert und nur den Blutdruck hochtreibt.
Hatte ich erst neulich auf der Geburtstagsfeier meiner Oma.(Keine Panik nur 5 Leute)
Als wir mit Kuchen fertig waren haben wir noch über dies und das gequatscht und als mein Großvater anfing über Menschen zu schimpfen habe ich erstmal abgeschaltet, am Ende war ich noch bei guter Laune während der Rest etwas angefressen war.
Ich weiß man soll stets nach höheren streben aber zu meckern und nur über das schlechte zu reden ist kein streben nach besseren.
(vor allem wenn man schon früh feststellt das man der selben Meinung ist.)
Und ich kann verstehen das man sich mal kurz Luft machen möchte wenn man etwas unsagbar dummes oder schwachsinniges hört aber lange Diskussionen darüber zu führen ist bei allem Respekt meiner Ansicht nach eine Verschwendung wertvoller Zeit.

Möglich. Das Ziel ist hier ja auch nicht, in einem Forum mit einem Beitrag alles zu verändern, sondern möglichst klar zu kommunizieren und sich auszutauschen oder zu unterhalten. Was man wirklich tut, um etwas zu ändern oder wie man darüber hinaus denkt, ist daraus nicht ersichtlich. Ich würde nicht unterstellen, dass jemand ''nur meckert'' etc. Kann man nicht wissen ahnand eines Foren-Beitrages. Und es wird nicht NUR über Schlechtes gesprochen, sondern klar aufgezeigt, dass es viel weniger schlecht ist, als ständig behauptet wird. Was ja Teil des Problems ist.

Bin auch kein Fan von ewigen Debatten oder Diskussionen, an deren Ende dann doch keine hilfreiche Handlung stehen soll. Allerdings zeigen solche Gespräche teilweise etwas auf, was aus verschiedenen Gründen zu gern unter den Teppich gekehrt wird. Ich verstehe deine Idee von ''es lohnt sich nicht''. Das ist wie der Spruch ''it is what it is''. Ich denke immer noch, ''it is what we make it''. Von daher bin ich vorsichtig damit, Gegebenheiten zu ignorieren, nur, damit ich möglichst wenig Stress hab. Wobei sowieso klar ist, dass zumindest ich sowieso nicht alles ändern kann. Aber das muss ich auch gar nicht.

[Raldir]

Regt mich immer wieder auf, dass sich die Ämter wochenlang Zeit lassen bei eigenen Anträgen wie Steuererklärung, aber wenn sie Geld von einem wollen muss es immer schnell gehen. Allein die Bürokratie ist schon ein Grund, dieses Land zu hassen.

[Cassandra]

Zitat von Raldir

Regt mich immer wieder auf, dass sich die Ämter wochenlang Zeit lassen bei eigenen Anträgen wie Steuererklärung, aber wenn sie Geld von einem wollen muss es immer schnell gehen. Allein die Bürokratie ist schon ein Grund, dieses Land zu hassen.

Stimme ich absolut zu. Wie ich weiter oben schon sagte: Rückerstattungen dauern ewig, aber Nachzahlungen müssen sofort und auf der Stelle geleistet werden - und seltsamerweise sind sie trotz Überlastung (was als Grund für die späte Rückerstattung genannt wird) immer ganz fix bei Mahnungen.

Keine Ahnung, warum ausgerechnet Deutschland so eine undurchsichtige und schwerfällige Bürokratie haben muss. Wobei ich nicht unbedingt in einem Land ohne jegliche Bürokratie leben möchte - oder in einem, in dem man mit Kohle (für Bestechung) alles bekommt, aber ohne gar nichts.

[_drachenkind]

Sammel-Aaaargh:

Hundekot, in einer Tüte, die zugeknotet ist ... in einem Gebüsch. ca. 50 Meter vom Mülleimer entfernt.

''Also ich kenn kain, der den Corona hat. Das stömmt doch alläs nech und die Maske kann gar nicht helfen, die Brille beschlägt ja immer...''

''Dieses Internat bietet auch die Möglichkeit, dort zur Schule zu gehen.''

''Ne, also so teuer war Sprit noch nie. Ich tanke jetzt immer etwas extra, bis Anschlag, damit es länger hält. Jeder Kilometer zählt ...''

''Benjamin Bümchen ist eigentlich höchst intelligent. Dumme Leute merken das halt nicht.''

Sie: ''Also, diese Hose macht mich irgendwie fett.''
Er: ''Hör halt auf, Hosen zu fressen. HAHA DER WAR GUT, HAHAHAHAHA ALDER !!!''

-.-

[Cassandra]

Zitat von _drachenkind

Hundekot, in einer Tüte, die zugeknotet ist ... in einem Gebüsch. ca. 50 Meter vom Mülleimer entfernt.

Treibst Du Dich im Gebüsch herum?

Zitat von _drachenkind

''Benjamin Bümchen ist eigentlich höchst intelligent. Dumme Leute merken das halt nicht.''

Unterschätze niemals den Nutzen von Kinder-Hörspielen: KLICK



@topic: Mein singender Nachbar hat jetzt auch ein Glöckchen. Das läutet er immer vor, während und nach seiner Singerei. Wenn jemals die Polizei bei mir auf der Matte steht und mir mitteilt, dass der Typ ein gesuchter Serienkiller, Massenmörder und Leichensammler (im Keller, weil seine Wohnung dazu zu klein ist, selbst wenn er sie in Tonnen packen würde) ist, würde ich mich bestätigt fühlen. Er ist nicht ganz dicht.

[_drachenkind]

Zitat von Cassandra

Treibst Du Dich im Gebüsch herum?

Ne, nach dem Aufwachen halte ich mich meist woanders auf. Ich gehe dran vorbei. Das kann schonmal passieren, wenn man AUCH MAL VOR DIE TÜR GEHT. Und noch ist es ja nicht so richtig Frühling, Blätter weg etc ... man sieht was.

Welchen Pitch hat denn die Glocke?^^ Vielleicht ein F? ein C? Vielleicht übt er, nen Ton zu treffen? Das wäre schlau. Die meisten können das einfach nicht ohne viel Übung. Und manche lernen es nie und brauchen immer ne Stimmgabel oder was Anderes als Referenz, bevor sie loslegen können.

[Cassandra]

Zitat von _drachenkind

wenn man AUCH MAL VOR DIE TÜR GEHT.

Davon habe ich gehört. Aber ich glaube, das ist nur wieder so eine Modeerscheinung.

Zitat von _drachenkind

Welchen Pitch hat denn die Glocke?^^ Vielleicht ein F? ein C? Vielleicht übt er, nen Ton zu treffen? Das wäre schlau. Die meisten können das einfach nicht ohne viel Übung. Und manche lernen es nie und brauchen immer ne Stimmgabel oder was Anderes als Referenz, bevor sie loslegen können.

Bei dem, was er da produziert, würde das beste Glöckchen und die intensivste Übung nichts nützen. Der ist einfach nicht ganz dicht - bloß jetzt halt mit Glöckchen ... -.-

[Nalyandra]

Zitat von Cassandra

Davon habe ich gehört. Aber ich glaube, das ist nur wieder so eine Modeerscheinung.

Irgendwie reden alle in letzter Zeit davon. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das wirklich so gut ist, wie alle sagen.

[Cassandra]

Zitat von Nalyandra

Irgendwie reden alle in letzter Zeit davon. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das wirklich so gut ist, wie alle sagen.

Eben. Da muss wahrscheinlich bloß immer einer das nachmachen, was alle anderen tun. Es gibt einfach keine Individualisten mehr ...

[Nalyandra]

Zitat von Cassandra

Eben. Da muss wahrscheinlich bloß immer einer das nachmachen, was alle anderen tun. Es gibt einfach keine Individualisten mehr ...

Ich frage mich wohin das führen soll. Sollen eines Tages vielleicht alle VOR DIE TÜR gehen?
*vorsichtig aus dem Fenster schaut und überlegt, was dort draußen alles lauern könnte*
https://www.youtube.com/watch?v=O7Lvq54NmUU