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Der Götterkrieg

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Alt 08.09.2007, 23:07
Benutzerbild von Deva
Deva Deva ist offline
Adeliger der Drow
Hueter der Heilenden Quellen
 
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Ort: Khandahur
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Der Götterkrieg

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Alt 12.09.2007, 23:08
Benutzerbild von Lazarus
Lazarus Lazarus ist offline
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Ort: Rheinland Pfalz
Beiträge: 1.472
Einer der Ersten Götter die das Universum erschuf war Magav, Gott der Magie und der Neutralität. Wie die anderen Wesenheiten stellte er zu Anfang
nur eine Reine Kraft, dar. Balthasar verkörperte das Licht, Vio'Dermal die Finsternis, und Magav eben die Magie. Doch mit der Zeit entwickelten sie eigenständige Persönlichkeiten. Neue Götter kamen hinzu und verlangten auch nach einer Bestimmung und nach eigenen Kräften. Doch da die Götter nur mit Magie etwas erschaffen konnten und Magav bis dahin als einziger Magie wirken konnte wurde er gezwungen immer mehr seiner Macht an die anderen Abzutreten. Mit der Zeit wäre er somit zu einer bloßen Randfigur im Götterrat geworden, dann aber wurde beschlossen intelligentes Leben mit einem freien Willen zu erschaffen. Für Tiere und Pflanzen hatte Magav nur wenig übrig, da sie in seinen Augen nichts interessantes zum Studieren boten. Mit den neu entstandenen Völkern verhielt es sich hingegen ganz anders. Diese sterblichen, herumwuselnden Dinger weckten die Neugier des Gottes, weswegen er dem Götterrat die Idee unterbreitete sie genauer zu beobachten und weil er selbt endlich so etwas wie ein eigenes Volk haben wollte.

Auf seinen Wunsch hin wurden die Eldar erschaffen. Wie Magav selbst waren sie der Neutralität und dem sammeln von Wissen verpflichtet. Als der Krieg unter den sterblichen Rassen, angefacht von den Göttern, ausbrach verließ Magav den Rat. In seinen Augen waren die Götter von ihren eigenen Interessen so verblendet, dass sie jegliche Daseinsberechtigung verloren hatten. Balthasar war ein Schwächling der nur an seiner eigenen Macht interessiert war und Vio'Dermal ein aufrührerischer Despot der seine Macht gnadenlos mitbrauchte, wie man am Beispiel der Tanjan, welche völlig ausgelöscht wurden deutlich sah. Sogar Sankterian der Gott des Lebens warf seine Prinzipien über Bord und verbündete sich, wenn auch nur kurz mit Vio Dermal. Noch nie hatten es die Götter gewagt so entscheidend in das Leben der Sterblichen einzugreifen. Magav hingegen beschränkte sich noch immer auf' bloßes studieren ohne direkt einzugreifen.

Alleine in einer selbst geschaffenen Bergfestung, die als Eingangstor ein weit aufgerissenes steinernes Löwenmaul hatte, überließ er die restlichen Götter ihrem Schicksal. Sollten sie sich doch am besten gegenseitig Auslöschen, er würde zum Schluss übrig bleiben und die sterblichen Rassen wieder auf den rechten Weg zurückführen. Der Verrat einiger Eldar riss in aus seiner Lethargie und zwang ihn zum Handeln. Die Essenzen der anderen Götter, die bei der Erschaffung der Eldar mit eingeflossen waren, hatten seine Ureigenste Schöpfung verdorben. Nun war das Maß endgültig voll. Magav wollte sich an den Göttern rächen und er wusste auch einen idealen Weg um seine Neutralität zu wahren.

Anstatt den Rat direkt anzugreifen tat er etwas viel schlimmeres, er schenkte den sterblichen Rassen die Magie, so dass sie nicht mehr auf die Götter angewießen waren. Leider ging dieses Experiment nicht so aus wie er gedacht hatte, zwar wurde dadurch die Macht des Rats geschwächt, doch anscheinend konnten die sterblichen Rassen Magav's Gabe nicht hundert prozentig kontrollieren, wie das Beispiel des Schamanen Raskur Klaz deutlich zeigte. Es lag gewiss nicht in Magav's Absicht den Sterblichen eine Waffe in die Hand zu drücken, die es ihnen erlaubte sich noch schneller gegenseitig auszulöschen. Also baute er einen Schutzmechanismus in alle Zauber ein, welcher es ihm erlaubte direkt einzugreifen, wenn er fand, dass ein Zauber zu stark sei. Des Weiteren versuchte er zu jedem bestehenden Zauber einen
Gegenzauber zu entwickeln, welcher ersten negierte. So war gewährleistet, dass kein sterblicher Magier übermächtig wurde und die Neutralität war wieder gewahrt.

Keine Seite des inzwischen gespaltenen Götterrats war mit dieser Entscheidung einverstanden. Die meisten höheren Wesenheiten hielten Magav schlichtweg für verrückt und dennoch versuchten sie ihn auf ihre Seite zu ziehen, womit ein ungleichgewicht der Kräfte entstanden wäre. Magav schlug alle Angebote in den Wind und lebte weiter zurückgezogen und für sich alleine in seiner Festung, die er nur ab und zu verließ um die Bibliothek der Eldar aufzusuchen. Mit der Zeit wurde er immer wunderlicher, er nahm die körperliche Gestalt eines alten Menschen mit weißem Bart an und führte unentwegt Selbstgespräche. Alles währe wahrscheinlich Jahrhunderte lang so weiter gegangen, wenn er nicht zufällig einem kleinen Menschenmädchen begegnet wäre, welches einen der Abtrünnigen Eldar in ihrem Körper beherbergte. In Gestalt seines Avatars verließ er gerade seine
Festung zu Fuß um sich auf und viele hundert Meilen umfassenden Weg zur Bibliothek der Eldar zu begeben. Er wusste nicht, warum er außgerechnet an diesem Tag auf seinen eignenen Beinen dorthin wollte, obwohl er sich auch leicht hätte hin teleportieren können. Es musste wohl so etwas wie Schicksal gewesen sein.

Jedenfalls sah er sofort, dass sie etwas besonderes war. Kein Tarnzauber von Balthasar konnte den Gott der Magie täuschen und so sah er die beiden miteinander verschmolzenen Seelen wie sie sich erfolglos gegen ein paar menschliche Inquisitoren zur Wehr zu setzen versuchten. Menschliche Inquisitoren, pah. Fehlgeleitete Ignoranten, die alles verbrannten
was sie nicht verstanden und die gnadenlos alles Wissen vernichteten, welches nicht ihrer Religion entsprach. Sankterian's Schoßhunde. Das kleine Mädchen, höchstens sieben oder acht Jahre alt, war am Ende seiner Kräfte, mit blutig ausgepeitschtem Rücken, konnte sie keinen Schritt mehr weiter gehn und auch das Energiewesen in ihrem Körper leuchtete nur noch schwach. Magav stellte sich schützend vor die Kleine als die beiden Inquisitoren langsam näher kamen.

Mit Magav's Story gehts in: Die Erschaffung eines zweiten Mondes weiter
__________________
Endlich jemand der aussieht als ob er helfen könnte. Die ganzen Idioten und Blödmänner hier waren bisher irgendwie keine große Hilfe.
Ich fürchte Ihr habt uns verwechselt. Ich bin Dummkopf, dies ist mein Freund Trottel und hinter mir steht Hirnlos und Stümper. Wie geht es Euch?
(Baldurs Gate)

Ich bin kein Misanthrop, ich hasse einfach nur Menschen (Jochen Malmsheimer)

Geändert von Lazarus (14.09.2007 um 02:58 Uhr)
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