2. Kapitel - Der Beginn der Suche

[Lazarus]

Eure Annahme falsch sein, ich Euch in einer richtigen Not beistehen würde, obwohl ich nicht Euer Feind und noch weniger Euer Freund sein, sondern nur weil ihr fühlendes und denkendes Wesen seid. Das aber nicht heißen, ich mir weiterhin anhören werde diesen Schwachsinn über Gefahren. Man Gefahren auch dadurch herbeirufen kann, wenn man andauernd darüber reden. Also seid gefälligst still, bis wir kommen in eine wirkliche Not. Ich nämlich sicher sein, ihr schon viele Nöte ohne Hilfe durchgestanden habt, zum Beispiel ihr Euch sicher angestoßen habt Euren großen Zeh an einer Tür und nicht zu vergessen, Schlacht am kalten Bufett als ihr es ganz alleine aufnehmen musstet mit einem großen Käselaib. Was ich mir jedoch nicht vorstellen können, dass ihr musstet hungern eine ganze Woche oder ihr zusehen musstet wie Euer Sohn gestorben sein, also ihr mir nichts erzählen von Nöten. Und wenn ihr glauben ich beeindruckt sein, von komischem Leuchten dass ihr in Eurem Stab habt, dann ihr noch dümmer sein, als ich gedacht habe. Ich gegen wilde Tiere und Ungeheuer gekämpft, während ihr gelesen habt Bücher und wenn ich Euch wirklich etwas hätte antun wollen, hätte ich es bereits getan, ohne lange darüber zu reden. Aber ich schwöre bei jedem Eures viels Götters, wenn ihr noch einmal anfangen von Eure eingebildeten Gefahren ich für nichts mehr garantieren werden. Nachdem er sich seinen Frust von der Seele geredet hatte drehte er sich nach Caudius und Filraen um. Ihr fertig sein mit Karte, wir also weitergehen sollten, bevor ich verlieren meine Beherrschung. Es auch gut wäre, wenn bald ein paar Feinde auftauchen, ich brauchen jemanden zum Schlagen.

[Revan]

Shayrazin schüttelt leicht den Kopf. Das Verhalten der anderen Rassen war wirklich schwer zu verstehen. Sie waren so... impulsiv.
Jedenfalls führte dieses Säbelrasseln zu nichts. Ohne eine Miene zu verziehen sagt er recht laut, jedoch mit nüchternem Tonfall :Können wir diesen Disput auf später verschieben ? Ich sehe nicht, wo er uns hier nützen würde. Ich schlage vor, wir brechen unverzüglich zu den nächsten Ort auf und nehmen den Weg, der auf der Karte ist. Damit wendet er sich zum Gehen.

[Orcamaster]

Etwas erschrocken weicht er aus der Laufbahn von Jels und Fjell und hört dann den Worten der beiden Streithämel. Mit einem lächeln hört er Fjell's Worte und erkannte genau das wieder, was auch seine Meinung war. Jels Hang zur Dramatik war etwas übertrieben, doch umso mehr Fjell sagte, desto mehr baute Caudius für Fjell Sympathien auf. Nachdem Caudius wieder seine Extralast aufgeladen hatte, ging er einpaar Schritte gen Richtung, die sie so oder so gehen wollten und meinte nur leise: "Wie gut, dass ich nicht der einzige bin, mit der Meinung über Jels.", und grinste nur freudig über diesen kleinen Disput. Es war merkwürdig, warum Caudius ausgerechnet sich mit dem Lithorian am nähesten fühlte. Vielleicht lag es daran, dass Fjell und er die einzigsten ihrer Rasse in dieser Gruppe waren und Krieger sind. Amüsiert meinte Caudius nur zu Fjell: "Komm, Fjell, am besten gehst du als Speerspitze mit mir, dann musst du weniger mit Jels zu tun haben. Du musst auch nicht mit mir reden.", fügte er mit den letzten Satz hinzu und ging etwas schwer beladen voraus.

[Lazarus]

Ja, ich ganz vorne mitgehn werden damit geplapper von Verrücktem mich nicht noch mehr aufregen. Ich mich sowieso fragen warum er sich uns angeschlossen? Es wahrscheinlich sicherer gewesen sein, wenn er alleine zur nächsten Stadt gegangen wäre, anstatt mit uns zu gehen. Aber was ich schon wissen über seltsame Angewohnheit von seltsamen kleinen Männern. Sie sich vermutlich sicherer fühlen wenn sie mit ihres Artgenossen zusammen sein. Dann sie haben auch doppelt soviele Götter die sie anbeten können. Warum ich nur von meinem Stamm weggegangen sein? Es fast nur Wahnsinnige geben in diesem Teil der Welt. Naja, nicht alle wahnsinnig sein, fügte er mit einem Grinsen in Caudius Richtung hinzu. Du aus gleichem Holz sein wie ich. Darum ich auch keine Probleme damit haben mit dir zu reden.

[Orcamaster]

Mit einem Grinsen dankte er Fjell nur und winkte ihm zu, um an seiner Seite mitzulaufen.

[Boba]

Jels seufzt nur leicht und stützt sich dann wieder auf seinen Stab.

"Komisch sind diese Kämpfer manchmal. Würden sie mehr mit dem Kopf als mit ihren Muskeln denken, nun, dann würden viele Lebewesen sicherer sein."

Dann fängt er breit an zu grinsen und schüttelt leicht mit dem Kopf.

"Wir sollten ihnen lieber rasch folgen. Wer weiss, in welche ausweglosen Situationen sie sich sonst noch bringen. Der Tod lauert nicht weit entfernt von diesem Ort!"

[TKarn]

So zieht ihr denn los in die Richtung, in der laut Filraens Karte die Siedlung liegen soll.

[Fangortholin]

Filraen trottet hinter den beiden Kämpfern her und grübelt welcher Gott mit ihm zürnt und ihn mit diesen Verrückten bestraft hat.

[Boba]

Schweigend versucht Jels neben Filraen herzustapfen. Dabei nutzt er seinen Stab immer wieder als stütze.

[TKarn]

Jel fühlt sich unwohl, er schaut sich überall um. Nur aus den Augenwinkeln kann er eine verschwommene Bewegung in den Bäumen wahrnehmen - jedoch nichtsgreifbares. Waren da nicht auch Flügelschläge?

Ihr wandert am See entlang und nach 2 Stunden könnt ihr in der Ferne ein paar Hütten erkennen.

[Orcamaster]

"Seht, einpaar Häuser!", rief er der Gruppe zu und deutete mit einem Finger gen Siedlung. Freudig schaute Caudius gen Hütten und legte einen Schritt zu. Endlich hatte er eine weitere Siedlung gefunden und somit auch eine neue Route. "Hoffentlich haben wir dort etwas Zeit, ich habe noch so einiges zu erledigen.", fügte er hinzu und setzte größere Schritte an.

[Lazarus]

Fjell, der Caudius Optimismus beim Anblick der Hütten teilte, stieß einen erleichterten Seufzer aus. Endlich würde er sein Versprechen erfüllen und danach so schnell wie möglich aus dieser Gemeinschaft von Verrückten, in der nur der Mensch einigermaßen normal erschien, verschwinden. Wir endlich da sein, nun wir nur noch müssen überqueren, den Faen abgeben müssen und ich danach verschwinden können.

[Orcamaster]

Etwas verwundert fragt er Fjell: "Wieso willst du denn verschwinden? Was ist denn dein Ziel? Ich weiß nur, wenn wir in der Stadt sind, muss ich noch einpaar Dinge erledigen, damit ich endlich meinen Weg fingen kann. Dabei wollte ich dich noch etwas fragen." Etwas zögerlich rückte dann Caudius heraus und fragte Fjell: "Ich denke... ich denke nur du kannst mir weiter helfen, Fjell. Du bist genau so ein Krieger wie ich. Auch wenn wir zwei verschiedene Rassen sind, du ein Lithorian und ich ein Mensch, finde ich es unglaublich, wie stark du nur aussiehst. Ich bin dagegen nur ein kleiner Wicht, mit verkümmerten Muskeln. Ich wollte dich fragen, ob du nach der Mission ein oder zwei Tage Zeit hast, um mit mir zu trainieren. Dass wir mal einen Wissensaustausch machen könnnen." Hoffnungsvoll sah er Fjell an und hoffte darauf, dass er im Gegenzug Fjell etwas von seinem jugendlichen Sporn und seines Wissens ihn geben kann.

[Lazarus]

Ich nur in der Gruppe dabei sein, weil ich kleinen Faen nicht alleine ohne tatkräftige Unterstüzung durch die Gegend rennen lassen wollte. Er nämlich nicht wie der geborene Kämpfer aussehen. Aber da er nun genug Beschützer haben ich bald können weiterziehn. Bei der Frage nach seinen Zielen musste der Lithorian ernsthaft nachdenken. Was war eigentlich sein Ziel? Mehr über andere Rassen herauszufinden? Dazu hatte er bereits reichlich Gelegenheit gehabt und er war nicht gerade begeistert davon was er erlebt hatte. Ich noch ein zwei Städte besuchen werde und fragen ob meine Hilfe benötigt wird, dann ich wahrscheinlich zu meinem Stamm zurückkehren werde. Oder aber ich mir suchen würdigen Gegner damit ich endlich aushauchen können mein Leben. Bei der nächsten Frage des Menschen konnte Fjell einen leichten Anflug von Stolz nicht unterdrücken. Ich mich geschmeichelt fühlen von deinem Ansinnen, etwas von mir lernen zu wollen. Ich nichts dagegen haben mein Wissen mit dir zu teilen, deshalb ich dir gleich einen Rat geben werde: Muskeln nicht alles sein. Es nur zählen was du hier drin haben, Fjell hob seinen Zeigefinger und tippte sich damit an die Schläfe. Sie mich an, ich mag zwar noch einige Muskeln haben, aber in Wahrheit ich viel von meiner früheren Stärke und Schnelligkeit verloren habe. Doch das nicht heissen soll, dass ich leicht zu besiegen sein. Disziplin, Mut und die Verrücktheit Dinge zu tun mit denen der Gegner nicht rechnet, sein der Schlüssel zum Erfolg. Ich dir einiges davon beibringen kann, dass aber nicht bedeuten, du dadurch besserer Kämpfer werden. Das man nur erlernen kann im Kampf. Na schön, ich dir versprechen, wenn der Faen fertig sein mit seiner Mission ich dir helfen werde. Draufhin streckte der Lithorian seine Hand vor um sein Versprechen mit einem Handschlag zu besiegeln.

[Orcamaster]

Mit einem freudigen Lächeln, streckt auch Caudius seine Hand aus, um die größere Hand des Lithorian zu umschließen. "Abgemacht.", beschloss er sein Wort mit dem Händedruck. "Danke für deinen Rat. Ich werde ihn zu Herzen nehmen. Ich hoffe, ich kann dir auch Ratschläge geben. Auch wenn ich um einiges jünger bin als du, aber hast du schon mal was von Rhetorik gehört?

[Lazarus]

Ratschläge nie verkehrt sein, egal von wem sie auch kommen, man nur wissen muss welche man befolgen soll und welche nicht. Rhetorik? Nein, wer das sein soll? Ein berühmter Menschenkämpfer oder irgendein verrückter Magier. Ich mich nicht viel beschäftig habe mit andere Rassen.

[Orcamaster]

Ein leichtes grinsen entkommt Caudius Lippen und meinte nur: "Nein, ist kein Krieger, noch Magier. Es ist die Kunst des Redens. Die Aufgabe der Rede ist es, den Zuhörer von einer Aussage zu überzeugen oder zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. OK, sehr theoretisch. Aber dass du es verstehst. Rhetorik ist eine Fähigkeit, um deinen Gegenüber zu bequatschen, dass er nach deiner Meinung funktioniert. Entweder hällst du eine flammende Rede, dass dir die Leute nachlaufen oder du schüchterst den Gegner ein, dass er sich in die Hose macht. Die Redekunst ist in vielen Bereichen sehr sinnvoll, dadurch kannst du sogar manchmal einen Kampf verhindern. Aber auch nur, wenn es wirkt. Willst du mal ein Beispiel?"

[Lazarus]

Wozu ich sollen versuchen mein Gegenüber bequatschen nur damit er das tun was ich wollen? Entweder er einsehen, dass mein Handeln das bessere sein, oder er es nicht einsehn, dann es seine eigene Schuld sein, wenn etwas schiefgehn. Ich es nicht nötig habe anderen meinen Willen aufzuzwingen um zu erreichen was ich wollen. Wenn nötig ich alles alleine erledigen kann. Meine Person schon viele Gegner eingeschüchtert ohne das ich kennen Rhetorik, ich dann einfach nur laut genug gebrüllt habe und sie geflohen sind. Außerdem ich mich noch nie vor einem Kampf gedrückt habe, das nicht gerade Zeichen von Mut. Ich auch nicht glauben dass du können wilde Bestien aufhalten nur dadurch, dass du freundlich mit ihnen reden tust. Dazu Bogen oder Schwert viel besser geeignet sein, aber du gerne versuchen können mich von Gegenteil zu überzeugen. Gespannt wartete der Lithorian darauf, was der Mensch darauf zu erwidern hatte.

[Boba]

Plötzlich bleibt Jels wie angewurzelt stehen. Panisch huscht sein Blick am Horizont entlang.

"Habt ihr das gesehen oder gehört? Das waren doch Flügelschläge!"

Mit weit aufgerissenen Augen fixiert er die Bäume um zu prüfen, ob da wirklich eine Bewegung war.

[Fangortholin]

Filraen zuckt kurz zusammen als Jels neben ihm so plötzlich stehen bleibt. Das Gespräch der beiden Krieger hatte ihn bis zu diesem Moment abgelenkt, doch nun lässt auch der Hexer seinen Blick durch die Landschaft schweifen.