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Rollenspiele - Das Wie geht's das? - Fragethema

TKarn

Dragon of Chaos
Registriert
22. Sep. 2005
Beiträge
6.732
Ort
Kurpfalz
So, ich habe zu diesem Thema mal einen Thread aufgemacht, damit die Erkenntnis des Tages nicht zugespammt wird.

Eine allgemeine Erklärung findest Du noch hier.
 
Brauchen die verschiedenen Charakteren so viele Infos?

Jein. Das hängt wiederum vom System ab. einige Systeme legen Wert auf Einfachheit, da gibt es z.B. einen Wert für die Körperkraft, einen Wert für geistige Fähigkeiten, einen Wert für Lebenspunkte. Andere Systeme versuchen, einen Charakter differentierter und individueller zu gestalten. D.h. Du weißt vielleicht viel über Tiere, aber nichts über das Stadtleben, Du kannst gut mit einem Stock kämpfen, aber mit einem Schwert hast Du nicht viel am Hut.... Je komplexer das System, desto mehr Fertigkeiten wirst Du Dir notieren müssen.

Wer bestimmt, ob bei dieser Person etwas zunimmt

Das hängt wiederum vom System ab. Aber alle haben etwas gemein. Du startest mit einem Charakterkonzept, d.h. Du überlegst Dir, was Du spielen willst. Dann überlegst Du, was der Charakter können soll, d.h. ein Ork-Barbar wird andere Fähigkeiten haben, als ein Elfen-Magier. Dann setzt Du das nach den Regeln um. Of ist es so, daß Du bei der Charaktererschaffung eine bestimmte Anzahl von Punkten hast, die Du auf Attribute und Fertigkeiten verteilst.

Für das Bewältigen einer Aufgabe bekommst Du im Spiel von Deinem SL Punkte, die (wiederum von System zu System unterschiedlich) in die Verbesserung Deines Charakters gesteckt werden. Also, je mehr Du erlebt hast, desto erfahrener bist Du, desto besser sind Deine Fähigkeiten.

Wie sollen die Fähigkeiten überhaupt verwendung finden... also wann und wie werden sie eingesetzt

Oft ist es so, daß der Sl Dir sagt, wann Du eine Probe machen sollst.

Beispiel: Du stehst vor einer Felswand auf der Flucht vor 10 Orcs. Ein Magier wird z.B. hingehen und hochfliegen, ein Dieb oder ein Kämpfer wird hochklettern. Die Wand ist steil und hoch, also wird der SL entscheiden, daß Du eine Probe auf Klettern ablegst.

Wie schwer diese Aufgabe ist, hängt 1. von der Wand ab: glatt; einige Vorsprünge; es hängen Wurzel herab, an denen Du Dich hochziehen kannst und 2. von Deiner Ausrüstung: Du trägst nur leichte Kleidung; Du trägst einen Plattenpanzer; Du verwendest Klettereisen etc....
 
Soweit klar

Tja, ob sie die brauchen ist natürlich die Frage... allerdings auch nebensächlich - sie haben sie einfach ;) Mich hat das am Anfang auch überfordert, finde aber mittlerweile je detaillierter ein Char ist je besser lässt er sich spielen, weil du ihn konkreter anpassen kannst.

Wie hast du es denn gelernt?

Was zu- und abnimmt resultiert zum einen aus den Vor- und Nachteilen die dein Volk und deine Klasse mit sich bringt. Der Zwerg hat z.B. von Haus aus einen Bonus auf Körperkraft und der Elf auf seine Intelligenz. Den Rest kannst du frei verteilen, deinen Char selber formen.
Die Fähigkeiten finden dann Verwendung wenn du sie einsetzt. Gewürfelt wird auf sie wenn nicht eindeutig ist ob du die Aktion sicher bestehst.
Schaut ihr denn, das möglichst gewürfelt wird oder beschäftigt euch mehr mit der Erstellung einer Story?
Und welche Vor- und Nachteile ein Volk hat ist schon in einem Regelwerk fest aufgeschrieben?

Spielt ihr eigentlich nur in bekannten Welten mit bekanntem Regelwerk oder erstellt ihr für das Rollenspiel auch neue?
Und wie findet ihr genug Mitspieler? xD Bei meinem Umfeld würde ziemlich sicher Niemand helfen

Weiss, etwas viele Fragen... aber bin einfach neugierig
 
Wie hast du es denn gelernt?
Learning by playing, anders gehts nicht.
Und welche Vor- und Nachteile ein Volk hat ist schon in einem Regelwerk fest aufgeschrieben?
Genau, da steht es bereits. Bei Das schwarze Auge hast du zusätzlich die Möglichkeit Nachteile zu "kaufen", wodurch du mehr Punkte bekommst, mit denen du deine Fertigkeiten verbessern kannst.
Schaut ihr denn, das möglichst gewürfelt wird oder beschäftigt euch mehr mit der Erstellung einer Story?
Puh, schwierig zu sagen. Würfeln wo nötig, frei gestalten wo möglich, würde ich sagen.
Spielt ihr eigentlich nur in bekannten Welten mit bekanntem Regelwerk oder erstellt ihr für das Rollenspiel auch neue?
Ich beides.
Und wie findet ihr genug Mitspieler? xD Bei meinem Umfeld würde ziemlich sicher Niemand helfen
In Foren wie hier^^
 
Ja, bei Das schwarze Auge geben bestimmte Nachteile einen bestimmten Bonus, je nach Stärke. Fehlende Gliedmasse (um mal das Maximum zu nehmen) gibt deutlich mehr als z.B. Schlafwandeln oder schlechtes Gehör.

Es ist Tastatur und Schirm...
Ich habe aber auch ne kleine Gruppe, aber obwohl wir alle dicht bei einander wohnen liegen immer Monate zwischen den Spielabenden...
 
Na, wenigstens etwas

Ausserdem noch fast das wichtigste: ist es ein Rundenspiel? Also in genauer Reihenfolge?

Können sich Fertigkeiten nur beim Würfeln verbessern?
Und bei jedem Nachteil ist schon irgendwo aufgeschrieben, wieviel der Bonus sein wird? xD
 
Ausserdem noch fast das wichtigste: ist es ein Rundenspiel? Also in genauer Reihenfolge?

Die Reihenfolge ist z.B. beim Pathfindersystem durch einen Würfelwurf + einen Modifikator festgelegt. Der Wert gilt dann für einen kompletten Kampf.

Können sich Fertigkeiten nur beim Würfeln verbessern?

Verstehe nicht so ganz die Frage, aber ich versuche, trotzdem etwas zu schreiben. Im Laufe der Zeit verbessern sich natürlich Deine Würfelwürfe ( :elkgrin: komisches Wort). Aber es verbessern sich natürlich auch andere Dinge: Du kannst Dir teurere (und damit meist bessere) Ausrüstung, wie Waffen, Rüstungen, magische Gegenstände etc. leisten. Du kennst bessere Zaubersprüche oder auch bessere Kampftricks usw. die nur zweitrangig Auswirkung auf ein Würfelergebnis haben. Du erhälst neue Vorteile.


Und bei jedem Nachteil ist schon irgendwo aufgeschrieben, wieviel der Bonus sein wird? xD

Bei jedem Vor- und Nachteil ist in den Regeln festgelegt, was für Auswirkungen sie haben. Wenn Du natürlich Zeit und Muße hast, kannst Du zusammen mit Deinem SL neue Vorteile kreieren.... Aber immer wieder: Der SL hat das Sagen.

So sieht das z.B. in den Regeln aus: alertness
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du es schon mit Papier und Bleistift gespielt oder nur über Internet?

Ich habe 1990 angefangen P&P zu spielen, habe mich jetzt aber, aus Ermangelung an Zeit und Mitspielern auf Foren verlegt, was ich ein wenig Schade finde. Aber es gibt halt Dinge, die gehen einfach vor.

Spielt ihr eigentlich nur in bekannten Welten mit bekanntem Regelwerk oder erstellt ihr für das Rollenspiel auch neue?

Ich spiele am liebsten D&D-Ableger als Regelwerk (obwohl ich schon einige andere Regeln ausprobiert habe). Oft spiele ich in "fertigen" Spielewelten, aber Nebelfels ist so etwas wie mein Steckenpferd, das Gestalte ich selbst und die Mitspieler können dabei helfen bzw. haben schon Ideen einfließen lassen. Das macht auch Spaß, so eine Spielewelt entstehen zu lassen. Ein Regelwerk selbst zu erfinden ist mir zu kompliziert und langwierig, zumal man auch eine Gruppe zum Spieletesten braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist einfach immer das gleiche. Immer ist es die Zeit :/

Die Reihenfolge ist z.B. beim Pathfindersystem durch einen Würfelwurf + einen Modifikator festgelegt. Der Wert gilt dann für einen kompletten Kampf.
Das verstehe ich jetzt aber nicht ganz. Reihenfolge gibt es nur bei einem Kampf, sonst einfach jeder der gerade will kann weiterfahren?


Verstehe nicht so ganz die Frage, aber ich versuche, trotzdem etwas zu schreiben. Im Laufe der Zeit verbessern sich natürlich Deine Würfelwürfe ( :elkgrin: komisches Wort). Aber es verbessern sich natürlich auch andere Dinge: Du kannst Dir teurere (und damit meist bessere) Ausrüstung, wie Waffen, Rüstungen, magische Gegenstände etc. leisten. Du kennst bessere Zaubersprüche oder auch bessere Kampftricks usw. die nur zweitrangig Auswirkung auf ein Würfelergebnis haben. Du erhälst neue Vorteile.
Und wie bekommt man die neuen Zaubersprüche dazu, wenn nicht durch Würfelglück? Wann nehmen die Fähigkeiten zu oder lernt man neue Zauber? Das wollte ich wissen ^^
Kann der Spieler selber entscheiden, welcher neuer Zauber er will? (Zauber nur als Beispiel)
 
Das verstehe ich jetzt aber nicht ganz. Reihenfolge gibt es nur bei einem Kampf, sonst einfach jeder der gerade will kann weiterfahren?

Jein. eine Reihenfolge wird eigentlich nur dann festgelegt, wenn eine Reihenfolge notwendig ist. Im Normalfall reicht einfache Interaktion aus, wobei es egal ist, wann wer was macht. In Kampfhandlungen (oder ähnlichen zeitkritischen Situationen) wird dann eine Reihenfolge festgelegt. Damit soll z.B. verhindert werden, daß einer nach einem schweren Treffen ruft: Ich habe vorher einen Schlafzauber auf Dich gewirkt..... Wer zuerst dran ist, ist zuerst dran. Man muß aber auch nicht alles verkomplizieren, of reicht die Wunderwaffe GMV - der gesunde Menschenverstand - leider vergessen es manche Spieler, daß es sowas gibt. :eek:

Und wie bekommt man die neuen Zaubersprüche dazu, wenn nicht durch Würfelglück? Wann nehmen die Fähigkeiten zu oder lernt man neue Zauber? Das wollte ich wissen ^^

Das hängt wiederum vom System ab. Ich zeige es Dir mal am Beispiel von Pathfinder und zwar am Hexenmeister.

Pathfinder ist ein sogenanntes stufenbasierendes System, d.h. hast Du eine bestimmte Anzahl von Punkten gesammelt, steigst Du eine Stufe auf. In der großen Tabelle kannst Du sehen, wie sich die Kampf- (Base Attack Bonus) und Verteidigungswerte (Saves) von Stufe zu Stufe verbessern. Unter "Special" sind Spezialfähigkeiten des Hexenmeisters aufgeführt und danach erscheinen die Anzahl von Zaubern unterschiedlicher Stärke, die ein Hexenmeister am Tag sprechen kann. Danach gibt es noch die Tabelle: "Sorcerer Spells Known", in der vermerkt ist, wieviele Zauber unterschiedlicher Stärke der Hexenmeister auf dieser Stufe kennt.
Z.B. ein Hexenmeister der Stufe 1 kennt 4 Zauber der Stufe 0 und 2 Zauber der Stufe 1. Diese kannst Du Dir bei Charaktererschaffung aussuchen. Steigst Du in der Stufe auf, erhöhen sich die Zahlen in der Tabelle und du kannst Dir weitere Zauber aussuchen.

Aber in anderen Systmen wird das anders gehandhabt.


Kann der Spieler selber entscheiden, welcher neuer Zauber er will? (Zauber nur als Beispiel)

Meistens schon.
 
Jein. eine Reihenfolge wird eigentlich nur dann festgelegt, wenn eine Reihenfolge notwendig ist. Im Normalfall reicht einfache Interaktion aus, wobei es egal ist, wann wer was macht. In Kampfhandlungen (oder ähnlichen zeitkritischen Situationen) wird dann eine Reihenfolge festgelegt. Damit soll z.B. verhindert werden, daß einer nach einem schweren Treffen ruft: Ich habe vorher einen Schlafzauber auf Dich gewirkt..... Wer zuerst dran ist, ist zuerst dran. Man muß aber auch nicht alles verkomplizieren, of reicht die Wunderwaffe GMV - der gesunde Menschenverstand - leider vergessen es manche Spieler, daß es sowas gibt. :eek:

Das heisst, es kommt oft auch zum Kampf zwischen den Spieler? oO Bisher hatte ich eher gedacht, man erlebt miteinander Abenteuer. Also zusammen spielt um gegen NPCs vorzugehen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen...
Heisst es jetzt etwa, der letzte Überlebende gewinnt? :/


Das hängt wiederum vom System ab. Ich zeige es Dir mal am Beispiel von Pathfinder und zwar am Hexenmeister.

Hört sich ja eigentlich wie bei einem normalen PCRollenspiel an. Oder einfach das klassischte System das es gibt :tongue:
Der einzige Unterschied, das die Geschichte noch nicht vordefiniert ist...
 
Das heisst, es kommt oft auch zum Kampf zwischen den Spieler? oO Bisher hatte ich eher gedacht, man erlebt miteinander Abenteuer. Also zusammen spielt um gegen NPCs vorzugehen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen...

Ersteres versuche ich zu vermeiden, aber manche Spieler meinen, ihre Mitspieler beklauen zu müssen, oder sie irgendwie zu manipulieren....
Eigentlich sollen alle zusammen ein bestimmtes Ziel erreichen.

Heisst es jetzt etwa, der letzte Überlebende gewinnt? :/

Eigentlich nicht, obwohl manche auch mal ein "Game of death" oder einen Arenakampf aufziehen.

Hört sich ja eigentlich wie bei einem normalen PCRollenspiel an.

Du mußt es anders herum sehen. Die PC-Rollenspiele haben sich aus den P&P herausentwickelt und verselbstständig, obwohl die "Rollenspiel"-Komponente sehr zu kurz kommt und es sich eigentlich nur um ein "Hack'n'Slay" handelt.

Der einzige Unterschied, das die Geschichte noch nicht vordefiniert ist...

Naja, ein Programm kann kaum alle Eventualitäten abdecken, wie ein guter Spielleiter - außerdem fehlen das gesellige Beisammensein und Gummibärchen erobern. :elkgrin:
 
Mit dem herausentwickeln hast du bestimmt recht

Ne, kann es nicht, aber dafür gibt ein PCRollenspiel dem gesagten ein Bild ;)
Naja, so Games wie wow ist ja meistens auch ein grosses Zusammensein, nur eben leider nicht persönlich ^^
 
Aber ist es dann nicht schon Tabletop? ;)

Hat zwar ab und an einiges davon, aber man muß ja sowas nicht verwenden, wird aber gerne genutzt, um die Positionen zueinander zu verdeutlichen. Ist kein Muß, sondern ein optionales Hilfsmittel. Es ist dann einiges einfach schneller zu sehen und es gibt weniger Unklarheiten.
 
Hat zwar ab und an einiges davon, aber man muß ja sowas nicht verwenden, wird aber gerne genutzt, um die Positionen zueinander zu verdeutlichen. Ist kein Muß, sondern ein optionales Hilfsmittel. Es ist dann einiges einfach schneller zu sehen und es gibt weniger Unklarheiten.

Dann werden meistens beide zusammen gebraucht? Hört sich spannend an!
Jetzt möchte ich es erst recht mal ausprobieren, aber nicht im Internet :elkgrin:
 
Nunja, in einem Forum bleibt es ein Kompromiss, aber es ist nicht der schlechteste.
 
über spielerzentrale.de findest du vllt. eine gruppe. habe mich dort grade eben auch angemeldet, weil mich eure diskussion/fragerunde hier dazu animiert hat^^
 
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