2. Kapitel - Nur ein Job?

[TKarn]

Der Mann im Schalfraum zeigte schwere Verletzungen, wie sie von einem Schwert herrühren könnten. Ausserdem war ihm der Schädel eingeschlagen.

[Whitedragon]

Shatiel folgte ihr, schaute sich aber immer wieder in alle Richtungen um.

[Lafàith]

Fay bemerkte, dass etwas großes im Gras lag, konnte jedoch nciht erkennen was es war und so ging sie näher ran. Nach wenigen Schritten erkannte sie, dass dort ein Mensch lag. Ein Mann, um genau zu sein. Was zum,... dachte sie, bevor sie das Gesicht abwenden musste und gegen die hochsteigende Übelkeit ankämpfen musste. Nachdem sie sich gefasst hatte wandte sich sich wieder dem Mann zu und hockte sich neben ihn ins Gras, um zu untersuchen, ob er noch Lebenszeichen von sich geben konnte.

[Boba]

Er wartete vor der Tür auf Teria und Shatiel.
"Es ist die Wachstube. Ich vermute die Wachmannschaft wurde im Schlaf überfallen und war den Angreifern unterlegen. So wie es darin aussieht war der Kampf sehr schnell vorbei."

[Teria McKenzie]

Teria sah Richard fragend an "Hast du eine ahnung wer das getan hat? Und vorallem warum?". Sie schaute sich nebenher weiter um und musterte vorallem die Umgebung.

[Boba]

Er schüttelte den Kopf.
"Ich habe keine Ahnung wer das getan hat. Genau hab ich die Wachstube auch noch nicht untersucht. Ich würd an eurer Stelle aber nicht eintreten."
Er ging wieder in die Wachstube um sie genauer nach Spuren zu untersuchen um den Grund des Kampfes oder die Anzahl der Angreifer herauszufinden.

[Revan]

Nachdem Rhavin auf der linken Seite der Hütte außer einigen Fußspuren nicht hatte finden können, begab er sich zu Fay. Sie hockte neben einem Mann, der reglos im Gras lag. Ist er tot ? fragte Rhavin mit ruhiger Stimme. Genauso ruhig wie seine Stimme war auch sein Gesichtsausdruck. Es war unmöglich zu sagen, ob ihn der Anblick von der Verwüstung und dem möglicherweise Toten schockierte oder kaum berührte.

[Lafàith]

Ich denke schon. Diese Verletzung kann keiner überstehen. Der Mann lag auf dem Bauch und man konnte deutlich die klaffende Wunde sehen, die ihm das Leben gekostet haben mochte. Fay beobachtete Rhavin, der ohne mit der Wimper zu zucken auf den Mann sah. Kann er seine Gefühle so gut verstecken, oder berührt ihn diese Zerstörung kein bisschen? fragte sich sich. Laut aber rief sie nach den anderen, Kommt her, ich glaube unsere Hilfe ist zu spät.

[Revan]

Rhavin nickte leicht und kniete sich nun ebenfalls neben den Mann. Mit beinah erschreckender Ruhe untersuchte er den Wächter nach Lebenszeichen. Mit einem leichten seufzen schüttlete er den Kopf, den Blick wie in einem leichten Anflug von Trauer gesenkt. Ich stimme Euch zu, Fay, hier können wie wohl nichts mehr tun. Wir sollten die Toten jedoch bestatten und nicht hier liegen lassen. Wir verbrennen unsere Toten, aber ich weiß nicht, ob dies bei Euch üblich ist. Seine Stimme war nach wie vor ruhig und der leichte Anflug von Trauer verschwand so schnell aus seinem Gesicht, wie er gekommen war.
Er blickte Fay an. Ich werde schauen, ob er etwas bei sich trägt, was uns Auskunft über ihn gibt. Sehr vorsichtig und auf seltsame Art respektvoll begann Rhavin den Wächter erneut zu untersuchen.

[Lafàith]

Nachdenklich sah Fay dabei zu, wie Rhavin den Toten untersuchte. Ihr fiel auf wie wenig sie doch über das Meervolk wusste. Sind alle seiner Sippe so ... gefasst wenn es um den Tod geht? Er verzieht keine Miene... Fays Gesicht war blass, doch der Ausdruck darin strafte jeglichen Anflug von Schwäche Lügen, als sie sich erhob. Das Totengeschäft ist nichts für mich. Ich werde den anderen Bescheid geben, falls sie mich nicht gehört haben. Wie wir ihn bestatten, werden wir später sehen. Ich kenne 2 Bräuche die normalerweise üblich sind: das Feuer oder die Erde, allerdings wird es zu lange dauern einen ordentlichen Scheiterhaufen zu errichten und so nah am Wald können wir es auch nicht unbeobachtet lassen, also müssten wir die Ehrenwache einhalten, aber davon später. Fay drehte sich um und verschwand hinter der Hausecke.

[Revan]

Rhavin blickte Fay hinterher. Er wollte ihr noch hinterher rufen, daß für die Bestattung der Toten immer Zeit war, ließ es dann aber bleiben. Für wen war das Totengeschäft schon wirklich etwas ? Aber als Windsucher hatte er keine Wahl. Es oblag den Windsuchern die Totenzeremonien zu halten und die Verstorbenen auf ihre letzte Reise zu schicken. Das Leben auf dem Meer barg viele Gefahren und so hatte Rhavin schon viele Tote gesehen. Eine der wichtigsten Lektionen dabei war, eine gewisse Distanz zu wahren, eine Lektion, die schwer zu lernen gewesen war.

[Whitedragon]

Sieht es darin denn so schlimm aus? rief sie in das Häuschen hinein.

[TKarn]

Auch die Wache bei Fay zeigte keine Lebenszeichen mehr. Sie wurde brutal mit mehreren Schwerthieben getötet.

Die Angreifer schienen sich keine großen Sorgen darüber zu machen, ihre Spuren zu verwischen, denn diese führten weiter ims Hügelland. Jedoch konnte Richard nichts über den Ursprung der Angreifer herausbekommen.

Was sollte er nur tun? Und dann war da noch das Messer, das noch immer einen Zettel durchbohrte.

[Lafàith]

Nicht nur dadrin scheint es wüst auszusehen, um es milde auszudrücken., sagte Fay,Hinter dem Haus liegt ein Toter, nach den Spuren zu schließen wollte er fliehen oder Hilfe holen. Auf jeden Fall hat er es nicht geschafft und wurde übel zugerichtet, Rhavin untersucht ihn. Vielleicht findet er ein paar Hinweise auf die Mörder. Fay sprach mit fester Stimme und hatte sich wieder gefasst, doch ihr Gesicht wirkte noch unnatürlich weiß, was den krassen Unterschied zwischen ihrer Haut und ihrem Haar noch deutlicher werden ließ.

[Teria McKenzie]

Ich habe mir die Spuren mal angesehen. Sie zuckte mit den Schultern. Aufjedenfall scheinen sie keine Angst vor verfolgern haben. Sie wieß auf die Spur die deutlich zu sehen war. Ich würde sagen wir folgen ihr.

[Boba]

Er kam mit einem Zettel in der Hand nach draussen.
"Dafür werden sie bezahlen!"
Dann warf er den Zettel auf den Boden und ging an den anderen vorbei.

[Lafàith]

Was machen wir mit dem Toten hinterm Haus und was ist das für ein Zettel? Fay bückte sich und hob das Papier auf.

[Boba]

Er drehte nur den Kopf und brüllte.
"Bringt den Toten ins Haus und dann zündet es an. Für mehr haben wir keine Zeit. Ihr werdet mich schon einholen."
Dann verfiel er in einen leichten Trap und nahm die Verfolgung auf.

[Teria McKenzie]

Sie schaute zu den anderen "Ich werde ihm folgen, keiner sollte alleine gehen. Fay ich werde spuren legen denen du folgen kannst. " Dann schnappte sie sich ihren Bogen und folgte Richard schnell

[Boba]

Plötzlich als er ausser Sichtweite der ande5ren war blieb er stehen. Er schaute auf den Boden und kniete sich hin. Leicht fuhr er mit seiner Hand über das Gras.
"Wenn ich doch nur wüsste wieviel von diesen Bastarden überlebt haben. Es spielt aber keine Rolle, ich muss sie finden."