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31.07.2011, 15:21
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Registriert seit: 07.2011
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Romane ohne Gut und Böse
Ich bin ein großer Fan von Guardian of the Spirit, ein Roman aus Japan aus dem später ein Manga und ein Anime geworden ist. Das besondere an der Handlung: Es gibt viele Charaktere, doch keiner verkörpert gut oder böse im klassischen Sinne. Jeder handelt nach seinen Motiven, die sehr gut nachvollziehbar sind.
Nun bin ich auf den Geschmack gekommen! Kennt ihr andere Fanatasyromane, wo es keinen Schwarz-Weiß-Konflikt gibt?
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31.07.2011, 18:55
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Registriert seit: 01.2010
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Momentan fällt mir nur ein: "Die seltsame Reise des Jonathan Blum" "Der Schwarm" (es sei denn man sieht die Menschheit als das Böse an)^^
Noch ein anderer Einwand dazu:
Ein Buch, indem es Gut und Böse gibt und die Motive des Bösen einfach nicht klar werden, bzw. die i.wie nicht einen tieferen Sinn haben oder dessen "böse-sein" nicht auf einem Grund (z.b einer bestimmten Vergangenheit beruht) sind i.wie schlecht durchdacht finde ich.
M.M.n. sollte das Motiv des Bösen klar werden. Und würde man das Buch aus dessen Sicht schreiben, würden die Motive für den Leser auch nachvollziehbar sein, was dann genau das ergibt was du hast. Es liegt am Leser Motive/Ziele moralisch einzuordnen und selbst zu beurteilen. Das Buch ist gut geschrieben, wenn man als Leser während des Lesens denkt "mh, eigentlich sind beide Seiten gut nachvollziehbar".
Ein Bösewicht der nur das Ziel hat "muhahaha, Welt zerstören, alle unterwerfen/auslöschen" ist langweilig, oberflächlich und stört mich persönlich nur beim Lesen.
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."
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31.07.2011, 19:24
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Registriert seit: 07.2011
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Danke für die Beispiele, über die Bücher recherchiere ich gleich mal.
Was das "Böse-sein" angeht, ist das etwas, wo ich eher an klassische Disneyfilme als an die Realität denken muss. Kaum jemand beschreibt sein eigenes Handeln als böse.
Ein Bösewicht, dessen Motive nicht wirklich ersichtlich sind, mag ich ebenso wenig.
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31.07.2011, 19:35
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"Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer Bradley würde ich empfehlen.
Die Geschichte wird in wechselnden Perspektiven aus Sicht der handelnden Personen erzählt, sodass man die Motive sehr gut versteht.
Es gibt keine übliche Einteilung in gut und böse. Die Ablösung der alten Druiden-Religion durch das Christentum und der damit verbundene Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat sind das eigentliche Thema.
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31.07.2011, 20:11
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Registriert seit: 01.2010
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Ah...Änderung zu dem einen Buch. Es heißt richtig:
"Die wundersame Weltreise des Jonathan Blum" von Rainer M. Schröder
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."
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31.07.2011, 21:06
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Registriert seit: 07.2011
Beiträge: 103
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Merkwürdig sind die Weiten des Internets manchmal. Der erste Begriff erzielte keine Treffer, aber beim zweiten bekomm ich direkt das richtige Buch schon als Vorschlag, bevor ich den Titel fertig eingetippt hatte. Dabei sind die Unterschiede so minimal. ^^
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31.07.2011, 21:37
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Registriert seit: 05.2010
Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Beiträge: 1.048
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Aus aktuellem Anlass lese ich gerade die Bücher der Isrogant-Reihe, basierend auf einem alten Rollenspiel aus den 80er Jahren. Die Charaktere sind darin ebenfalls sehr realistisch gezeichnet und weitgehend wertungsfrei dargestellt. Auch die Antagonisten waren immer Personen mit logisch nachvollziehbaren und aus ihrer Sicht berechtigten Interessen.
Mir haben die Bücher super gut gefallen. Kampfkunst-lastig, gutes Magie-System, spannend und ohne überflüssigen Schmalz.
z.B.
"Der Krieger und die Zauberin - Reisende Bd. eins" von Tian Di
"Im Reich der drei Mächte - Reisende Bd. zwei" von Tian Di
"In Isrogant - Erzählungen Bd. eins"
"In Isrogant - Erzählungen Bd. zwei"
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01.08.2011, 15:54
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Drachenherz
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Registriert seit: 05.2010
Ort: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 2.289
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Ich würde "Das Lied von Eis und Feuer" von G.R.R. Martin empfehlen. In der Reihe hat jeder Charakter seine Ecken und Kanten und von Schwarz-Weiß-Malerei ist da alles weit entfernt.
P.S.: Du musst nicht in zig Foren das gleiche Thema eröffnen.
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01.08.2011, 17:14
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Olosnis aus Rohan
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Registriert seit: 12.2005
Ort: NRW
Beiträge: 59
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^^
Dem kann ich nur zustimmen.
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01.08.2011, 17:41
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Registriert seit: 07.2011
Beiträge: 103
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Danke für die Vorschläge, die schau ich mir mal genauer an.
Zitat:
Zitat von Dark Umbra
P.S.: Du musst nicht in zig Foren das gleiche Thema eröffnen.
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So erreicht man eben mehr, was in mehr Meinungen resultiert.
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06.08.2011, 14:06
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Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
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Ist doch total egal, ob das in mehreren Foren ist.
Wer von sich kann behaupten nur exklusiv in diesem Forum aktiv zu sein???
Das ist unrealistisch und man erhält eben in jeweils einem anderen Forum auch verschiedene Tipps und Meinungen.
Also fragt und sagt doch jetzt nicht jeder, dass er das auch in anderen Foren stehen hat ...
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."
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06.08.2011, 14:16
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nicht nach 24 Uhr füttern
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Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
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Zitat:
Zitat von Orendarcil
Ist doch total egal, ob das in mehreren Foren ist.
Wer von sich kann behaupten nur exklusiv in diesem Forum aktiv zu sein???
Das ist unrealistisch und man erhält eben in jeweils einem anderen Forum auch verschiedene Tipps und Meinungen.
Also fragt und sagt doch jetzt nicht jeder, dass er das auch in anderen Foren stehen hat ...
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Das war doch nicht böse gemeint Orendarcil
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06.08.2011, 15:39
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Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
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Ja, aber es wurde ja schon angemerkt.
Vielleicht hät ich noch ein paar Smilies einbauen sollen, damit es auch richtig rüberkommt.
Eventuell den und oder auch den
Meins war nämlich auch nicht böse gemeint ^^
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
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06.08.2011, 16:22
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nicht nach 24 Uhr füttern
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Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
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Ich meinte damit eigentlich nur, dass ich jetzt weiß , wer in diesem Forum dieses Thema aufgestellt hat.
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16.08.2011, 12:18
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projektjongleurin
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Registriert seit: 11.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 5.625
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Zitat:
Zitat von Orendarcil
Wer von sich kann behaupten nur exklusiv in diesem Forum aktiv zu sein???
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*meld*
ich bin schon froh, wenn ich die zeit finde in meinem stammforum hier irgendwas zu posten neben umzugsstress, neuer arbeit und ein wenig privatleben^^
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"Heute stehen wir vor dem Abgrund - morgen sind wir einen Schritt weiter."
>> Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur! <<
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17.08.2011, 09:37
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Kumpane des Feuerteufels
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Registriert seit: 08.2011
Ort: Soltau
Beiträge: 13
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Gibt es nicht in jedem Fantasy Roman in irgendeiner hinsicht verkörperungen von Gut und Böse?
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"Oben ist unten, und hässlich ist schön".
Motto der Ledermäuse.
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17.08.2011, 10:48
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nicht nach 24 Uhr füttern
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Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
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Nein es gibt auch Bücher, in denen man nicht richtig kategorisieren kann, ob eine person gut oder böse ist. Man nehme z.Bsp. Das Lied von Eis und Feuer.
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17.08.2011, 12:58
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Drachenherz
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Registriert seit: 05.2010
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Beiträge: 2.289
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Das hatte ich ja schon erwähnt.
Hier ging es doch um Schwarz-Weiß-Malerei, oder nicht? In Das Lied von Eis und Feuer sind alle Charaktere irgendwie undurchsichtig. Niemand wird auf eine Seite gestellt.
Natürlich hat jedes Buch einen oder mehrere Charaktere, die unmoralisch handeln oder dem Leser in irgendeiner Art unsympathisch sind. Auf der anderer Seite gibt es auch Charaktere, die "gute" Ideale haben und sympathisch wirken... oder welche, die trotz ihrer Defizite sympathisch sind. Gut und Böse ist eine Sache des Blickwinkels. Niemand wird seine eigenen Ziele als böse ansehen, wenn es einen Gegenspieler gibt, der dem eigenen Wirken entgegenwirkt.
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28.09.2011, 15:43
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Registriert seit: 09.2010
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Da kann ich nur zustimmen. Gut und Böse sind eigentlich eher Entsprechungen zu Protagonist und Antagonist. Die Ziele des Protagonisten sind »gut«, die Ziele des Antagonisten stehen dem entgegen und müssen deshalb »böse« sein.
Es gibt aber auch die Situation, dass die Ziele des Antagonisten wirklich böse im Sinne von menschenfeindlich, blutrünstig sind. Diese Einteilung hängt aber wiederum sehr stark von der jeweiligen Kultur ab.
In unserer Zeit wäre es äußerst grausam bzw. schlicht böse, einem politischen Feind bei lebendigem Leib die Haut abzuziehen und seinen abgeschlagenen Kopf dann an die Türen des Bundestages zu nageln.
In dunkleren Zeiten unserer »Zivilisation« war das aber ein übliches Statement des Mächtigen. Keiner hätte gesagt: »Das ist aber böse.«
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Gibt es etwas Schöneres, als andere mit den eigenen Texten zu erfreuen?
Meine Versuche findet ihr auf dominikschmeller.de und meine Video-Rezensionen hier!
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