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Fortsetzungsgeschichte - Zazz'Ras Reise

Pismire

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01. Sep. 2005
Beiträge
1.271
Ort
Fürstenfeldbruck
"Nur ein Paket!"
Schnaubend stapfte Zazz'Ras durch den dunklen Wald!
"'Nur ein Paket', hat sie gesagt!"
Zazz'Ras hatte allen Grund, verärgert zu sein. Den ganzen Tag hatte er in der Miene geschuftet, länger als die anderen Zwerge, weil er glaubte, auf eine Goldader gestoßen zu sein.
Er hatte sich geirrt! Als er endlich erschöpft aufgab und sich auf dem Heimweg machte, wünschte er sich nichts mehr als ein heißes Bad und einen ordentlichen Schweinebraten.
Doch wie immer kam es anders. Kaum war er durch die heimische Tür getreten, stürmte Banxa, Zazz'Ras Frau, auf ihn zu.
"Zazz! Wo warst du denn so lange?"
Etwas verwirrt wusste Zazz'Ras nicht, was er antworten sollte. Sie wusste doch, wo er gewesen war.
"Zazz! Hast du etwa vergessen, um was ich dich gebeten habe?"
Zazz war nun noch verwirrter. Auf seiner runzligen Stirn zeichnete sich ab, dass er in Windeseile sein Gedächtnis durchstöberte. Aber Branxa war schneller.
"Das Paket! Du hast versprochen, das Paket hier zu Battam zu bringen!"
Branxa hielt ihm ein kleines Päckchen vor die Nase.
Natürlich! Zazz'Ras erinnerte sich. Branxa hatte ihn letzten Monat darauf angesprochen!
Er nickte: "Ich werde es morgen hinbringen!"
Branxa schüttelte heftig den Kopf.
"Nix da! Morgen ist es zu spät! Du musst es heute noch hinbringen!"
"Aber..." Zazz'Ras rang nach Luft.
"Zazz! Du hast es versprochen! Du hattest einen ganzen Monat Zeit! Jetzt bist du selber schuld! Es ist doch nur ein Paket!"

"Nur ein Paket", grummelte Zazz'Ras.
Er hatte sich gegenüber Branxa noch nie durchsetzen können. Aber dieses Mal hätte er tun sollen.
Nicht genug damit, dass seine Steine schwer wie blei waren und er nach dem stundenlangen nicht das geringste Bedürfnis hatte, den Postboten zu spielen, nein, er musste auch noch zu Battam. Und Battam wohnte nicht um die Ecke, sondern im Xworm, ein Dorf auf der anderen Seite des Tals. Dazu musste er Sichelwald durchqueren. Ein Wald, der sogar tagsüber gemieden werden sollte. Ein Wald voller seltsamer Kreaturen und Wesen, von schwarzer Magie erschaffen. Und am Schlimmsten - es war ein Wald voller Elfen....



(okay, ich glaube mit 10 bis 20 Zeilen kommt man nicht immer hin... ;)
 
Notgedrungen also machte sich Zazz'Ras auf seinen Weg, um der ihm auferlegte Bürde nachzukommen.
Battam kannte er schon lange, ein Freund vergangener Tage, den er in letzter Zeit, nachdem dieser aus seinem und Zazz'Ras's Heimatdorf Recha wegzog und sich in Xworm ansiedelte.

Die beiden verband ein Geheimnis, eines, über welches nur die beiden selbst bescheid wussten und welches sie nie einer dritten Person erzählen wollten. Ein Erlebnis, das sie verbunden hat, das es ihnen unmöglich macht einen Tag zu verbringen ohne daran zu denken.

Und nun war es wieder einmal so weit. In ein paar Stunden sollten sich die beiden wiedersehen, voller Erinnerungen, voller Neuigkeiten, aber auch voller Ehrfurcht, die Ehrfurcht, die ihnen es verbat, über ihr Geheimnis zu sprechen.
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Ich habe es mal etwas kürzer gehalten, damit sich erstmal jeder einbringen kann und die Geschichte gleichermaßen mitprägen kann.
 
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Während er nun seines Weges entlang stapfte, zog aus der Ferne dunkle wolken auf.
Ein Bliz erleuchtete den Himmel, Donner groll. Doch das hielt Zazz'Ras nicht vom hohem Tempo mit dem er sich durch den dichten Wald schlug ab.
Er wusste den ungefähren weg nach Xworm, er war lange nicht mehr dort.Wann er das letzte mal dort war, weis er nicht genau.

Alle paar Jahre brachte er zu Battam ein Päckchen, was aber in den Päckchen drin ist. Davon hatte Zazz'Ras keine Ahnung, er weis nur das sie immer verdammt schwer sind un viel wiegen.

Er kam zu eine Abzweigung, er verlangsamte das Gehtempo.
"Wo muss ich nochmal lang" fragt er sich. Von einem Wegweiserschild wo sonst da wäre war nichts zu sehen.
 
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Für welchen Weg sollte er sich nur entscheiden? Wenn er es sich so recht überlegte, konnte er sich eigentlich überhaupt nicht an eine Weggabelung erinnern. "Schon komisch die Sache!", dachte er sich, "Ach, ich bin einfach nur alt geworden!" und er entschied sich für den rechten Weg.
Langsam ging er weiter, schaute sich, vielleicht würde er ja doch noch ein oder zwei Stellen wiedererkennen. Doch so sehr er es auch versuchte, nicht hier kam ihm bekannt vor.
Plötzlich zuckte wieder ein Blitz gen Erde, dann Stille. Zazz'Ras fuhr erschrocken zusammen und blieb stehen. Dann ein heftiger Donnerschlag, der ihm einen kalten Schauer über den Rücken fahren ließ. Von der Angst getrieben erhöhte er sein Schritttempo und, ohne es zu merken, begann er zu rennen, immer tiefer in den Wald hinein.
Dann sah er die kleine, schwarze Hütte unter den dunklen Bäumen ...
 
... und er wusste er war auf dem richtigen Pfad. Es war die Hütte von Emilio, dem alten, weisen Mann, der ihm bei seinem letzten Besuch das Leben gerettet hatte:
Zazz'Ras war auf dem Heimweg von Battam zurück nach Recha. Er war aufgrund seines Besuches bei seinem alten Freund in Gedanken und achtete nicht auf den Weg. Und so geschah es, dass er immer weiter von seinem Weg abkam und Schritt für Schritt die Orientierung verlor. Desorientiert und verängstigt von den vielen verschiedenen, fremden Kreaturen, die hinter jedem Strauch nur auf ihn und einen Fehler seinerseits warteten, versuchte er zurückzukommen. Doch er erreichte nur eine kleine Lichtung, die auf den ersten Moment ruhig und ja, sogar vertrauendwürdig wirkte. Mit leichterem Schritte näherte sich Zazz'Ras eben jedem Platz, nicht damit rechnend, dass jeden Moment die weitgefürchteten Trolle der Cius aus ihrem Versteck kommen könnten. Die Trolle der Cius sind bekannt für ihre bestialische Zerstörungswut, die auch vor Zwergen nicht Halt macht, aber auch für ihren geringen Intellekt, was es ihnen selbst in größeren Gruppen schwer macht einen Hinterhalt zu planen und in die Tat umzusetzen ...
 
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... Zazz'Ras wurde immer nervöser, hörte Geräusche, die es nicht gab und sah Dinge, die ebenso wenig vorhanden waren. Er merkte, wie ihm der Schweiß über den Rücken lief, eine kleiner, aber kräftiger Windstoß ließen seine Haare im Wind flattern. Ihm wurde kalt und er sah sich nach einem Unterschlupf für die Nacht um, denn es war schon spät geworden und er wusste nicht, wie lange er bereits unterwegs war.
Doch dann sah er wie sich etwas im Gebüsch bewegte, doch die Gestalt verschwand genauso schnell, wie sie gekommen war. Zazz'Ras rieb sich die Augen. "Alles nur Einbildung!", sagte er zu sich. "So langsam werde ich doch alt und müde!"
Die Bäume raschelten leise und Zazz'Ras schaute nochmals hin. Als er nichts erkennen konnte, wollte er schon wieder abdrehen, doch dann war dieses Geräusch wieder da. Dieses Geräusch, dass er schon die ganze zeit gehört und das ihn schon die ganze Zeit genervt hatte. Es hörte sich an wie, wie ...
 
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... dumpfe, harte Schläge, die in unregelmäßigen Abständen nun aufschlugen. Er konnte sie nicht lokalisieren, da sie von allen Sieten zu kommen schienen, was seine Furcht mehr und mehr verstärkte und ihm das letzte bißchen Selbstvertrauen raubte. Ja, es raubte ihm das Selbstvertrauen, es machte ihm Angst, ihm der für seine Stärke, seinen Willen und seine dominante Persönlichkeit bekannt, der nur wenige Dinge fürchtet. Doch diesmal war es anders. Zazz'Ras beschlich das Gefühl, dass er in Gefahr schwebte, er konnte es praktisch spüren, etwas tief in ihm sagte ihm, dass er auf der Hut sein musste. Er fühlte sich unbehakt, ein Gefühl, welches er vorher nicht kannte und über das er nicht selten scherzte, in dem Sinn, dass ihn so ein Gefühl nie würde heimsuchen werden.
Doch nun war es so und Zazz'Ras schaute sich skeptisch um, ergriff sein Beil, welches er immer bei sich trug, fest und hoffte insgeheim, dass er schnellstmöglich auf seinen Weg zurückkehren möge. Doch die Geräusche wurden lauter, sie kamen näher und jetzt wo er mitten auf der Lichtung stand, fühlte er sich von allen Seiten beobachtet. Er überlegte: "Soll ich in die Offensive gehen, meine Angst überwinden und damit meine Gegner überraschen? Oder einfach nur wegrennen?".
 
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Er tat nichts!
Hin und her gerissen zwischen den Möglichkeiten erstarrte sein Körper! Zass'Ras wollte nach dem Beil an seinem Gürtel greifen, aber seine Arme erschienen ihm versteinert. Angstschweiß perlte auf seiner Stirn und versickerte in dem langen roten Bart.
Das Schlagen verstummte. Alles verstummte. Zass'Ras hörte nichts mehr, außer dem Pochen an seinen Schläfen. Seine Blicke tasteten die Umgebung ab, aber was immer ihn belauerte - es wusste, wie es unbemerkt blieb.
FÜr mehrere Sekunden blieb es still! Dann zuckte Zass'Ras zusammen! Das Geräusch eines knickenden Asts hatte ihn zusammenfahren lassen.
Zass'Ras kniff die Augen zusammen! Er wusste, sein Beobachter würde sich jetzt zeigen.
"Nur ein Paket", grollte es in Zass'Ras, "ich sterbe wegen einem Paket!"
In Erwartung der Höllendenqualen, denen er sich gleich wehrlos ausgesetzt sah, biss er sich auf die Lippen. Und dann trat hinter den Büschen der Beobachter hervor...
 
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... Seine Augen erstarrten und sein Körper wurde schwer wie Blei. Vor ihm stand ein Murloc! Ein junger Murloc, dass sah er an der Färbung seiner Schuppen. Er hatte Glück, denn er wusste, dass er gegen einen Ausgewachsenen keine Überlebenschance gehabt hätte. Noch nie hatte er es mit einer solchen Kreatur zu tun, doch er hatte schon viel von ihnen gehört, vor allem, dass sie sehr grausam mit ihren Feinden und Opfern umgehen! "Jetzt hilft nur noch eins!", sagte er sich und schleuderte sein Beil auf den Gegner. Dieser machte ein paar Schritte zurück, woraus sich für Zazz'Ras die Chace zur Flucht ergab. Sofort rannte er los, immer in die eine Richtung. Weg von diesem Monster! ...
 
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Nichts hielt ihn mehr, nur noch weg. Sein Kopf war leer, wie in Trance kannte er nur ein Ziel: Sein Leben retten. Er rannte über die Lichtung geradewegs auf einen kleinen Weg zu, der übersäht war von den Wurzeln der Eichen, die ringsum am Wegesrand seit Jahren standen. Der Murloc folgte dicht hinter ihm und holte mit jedem Schritt den Rückstand auf. Gerade wollte er zum Sprungausholen, da stoppte er von der einen auf die andere Sekunde, zuckte zusammen und seine Schuppen färbten sich tief grün, was Zass'Ras, der ebenfalls angehalten hatte, sofort zu deuten wusste. Der Murloc war verängstigt, dieses Wesen, vor welchem er in Todesangst zu fliehen versuchte, schreckte also zusammen und war so eingeschüchtert, dass es nicht einmal wagte auch nur leise Geräusche von sich zu geben. Und nun war es bei Zass'Ras wieder da, dieses Gefühl der Ungewissheit. Eine kalte schauer lief ihm den Rücken herunter und auf einmal sah er diese Augen, blutrote Augen, von allen Seiten und nun bekam er eine erste Idee, von dem was ihm zu erwarten begann. Allem Anschein nach war er in das Revier von Trollen geraten. Genauer dem Revier der Trolle der Cius, vor dessen Brutalität er sich fürchtete. Und nun traten sie aus ihrem Versteck hinaus, einer nach dem anderen ...
 
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Zass'Ras drehte sich um, verzweifelt suchte er eine Möglichkeit zur Flucht. Doch auch da waren bereits die Trolle! Erst waren es vier, dann fünf, sechs, die auf ihn zukamen. "Gleich ists aus mit mir!", sagte er sich. "Und alles wegen diesem blöden Paket." Sie waren nur noch wenige Meter von imr entfernt und näherten sich mit ihren langsamen, aber mächtigen Schritten von denen die Erde erbebte. Mochten die Trolle dumm und langsam sein, sie gehörten zu den am meisten gefürchtetsten Kriegern der Wälder. Mit ihrer unglaublichen Kraft konnten sie Baumstämme zertrümmern und Felsen zerschlagen und waren gute Schützen! Zass'Ras einzige Vorteile waren seine Wendigkeit und seine Schnelligkeit. Immer wieder drehte er sich voller Panik um, vielleicht gab es ja doch noch ein Schlupfloch, der Schweiß lief ihm über die Stirn, die Nase herunter und tropfte von seinem Bart auf die trockene Erde. Seine rechte Hand hielt feste den Griff seines Beils, doch er wusste, dass er mit seiner kümmerliche Waffe nichts ausrichten konnte, nur seine Reaktion würde ihm jetzt noch von nützen sein. "Warum muss es so enden?", dachte er.
...
 
Zass'Ras schaute sich die Trolle genau an, einen nach dem anderen schaute er in die tief roten Augen. Er wusste, dass er ein Heil in der Offesive suchen musste, zog also sein Beil und lief geradewegs auf den Troll zu, der ihm am schwächsten erschien. Während er sich ihm näherte, holte er mit seinem Beil aus, setzte zum Sprung an und haute dem Troll sein Beil mit voller Wucht ins Gesicht. Dieser glitt langsam zu Boden und Zass'Ras riskierte nun alles, er nutzte die sich ihm nun bietende Möglichkeit der Flucht und rannte los.
Unter lautem geschrei folgten ihm die Trolle, doch Zass'Ras war schnell, jetzt wo es wieder um sein Leben ging, erwachten in ihm Kräfte, die er nie zuvor gekannt hatte. Seine Beine trugen ihn den Weg entlang und er hoffte, dass er möglichst bald in ein Dorf kommen möge, doch dann blieb er an einer Wurzel hängen, versuchte noch den das Gleichgewicht zu halten, stolperte ein Meter vor sich und fiel schließlich hin. "Nun ist es um mich geschehen..."
 
Nun lag Zazz’Ras da. Die Trolle kamen mit Geschrei immer näher.
Was genau sie schrien verstand er nicht, er versteht die Sprache der Trolle nicht.
Es klang in seinen Ohren wie Holt ihn, unser Abendessen oder Endlich wieder ein Versuchskaninchen. Er versuchte sich aufzurappeln um davonzulaufen, doch er schaffte es nicht. Die Kraft fehlte ihm dazu. Die Trolle kamen immer näher. Auf einmal tauchte ein großer Schatten auf, der sich vor ihm stellte. Die Trolle kreischten, sie hatten auf einmal Angst. Gelbe, rote, blaue und grüne Blitze erhellten den dunklen Wald. Zazz’Ras drehte den Kopf, Wo sind die Trolle hin fragte er sich. Dann ertönte eine stimme:“ Da haben wir aber noch mal glück gehabt kleiner.“

Es war Emilio der ihm damals das leben gerettet, nun stand er wieder fast vor seiner Hütte.
Als der Regen stärker wurde. Es zuckte wieder ein Blitz von Himmel und ein Donnerschlag ertönte. „Jetzt wird’s aber Zeit ins trockene zu kommen.“ Sagte sich Zazz’Ras
 
Zuletzt bearbeitet:
Zazz'Ras rannte nun die letzten Meter zu Emilios Hütte. Er sah schon von weitem das in der Hütte ein Feuer brannte und freute sich deshalb darauf, endlich im warmen, trockenen zu sitzen und ein bisschen mit Emilio plaudern zu können.
An an Emilios Hütte angekommen, hämmerte Zazz'Ras an die Tür und rief: "Mach auf Emilio, ich bin es Zazz'Ras."
Doch nichts rührte sich. Nachdem Zazz'Ras eine Weile gewartet hatte, klopfte er nochmal und rief nochmal laut nach Emilio. Doch nichts passierte.
So langsam bekam Zazz'Ras es mit der Angst zu tun. Vielleicht ist Emilio etwas zu gestoßen, vielleicht wurde er von einem Troll oder einem Murloc angegriffen. Aber warum brannte dann in der Hütte ein Feuer?? Außerdem würde sich wahrscheinlich gar kein Tier an Emilio heranwagen. Emilio war viel zu weise und mächtig, als das ihn ein Troll oder ein anderes Geschöpf töten könnte.
Aber was war dann los? Warum öffnete Emilio nicht?
Zazz'Ras versuchte sich seber ein bisschen zu beruhigen. Bestimmt hat sich Emilio nicht von dem Wetter beeidrucken lassen und ist nur kurz in den Wald gegangen.
Zazz'Ras entschied sich, sich ein bisschen in der Umgebung umzusehen. Emilio war bestimmt ganz in der Nähe.
Er ging einmal um die Hütte herum. Emilio war nirgends zu sehen. Doch da erblickte Zazz'Ras die kleine Hintertür der Hütte. Er ging darauf zu und drückte leicht dagegen. Sie war nicht verschlossen. "Emilio wird bestimmt nichts dagegen haben wenn ich in seine Hütte auf ihn warte." dachte er und ging hinein.
Doch was er da sah ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er ging auf die Hütte zu, bleib vor der Tür stehen, anklopfen brauchte er nicht. Emilio konnte seine Anwesenheit spüren, seine Aura, auch wenn sie in den letzten Jahren schwächer geworden war. Die Tür öffnete sich, langsam und mit einem furchterregenden Geräusch. "Genauso wie immer.", dachte Zazz’Ras, und trat ein.
Emilio war ein weiser, alter Mann, ein großer Zauberer mit gewaltigen Kräften gewesen. Doch als Zazz’Ras den den kleinen, schwachen Mann in der Mitte der Hütte sah, wusste er, dass Emilio nicht mehr der selbe war. Er ging auf ihn zu und die beiden Freunde umarmten sich.
"Zazz’Ras! Mein alter Freund", krächzte Emilio leise, "Wie lange ist es nun her seit deinem letzten Besuch?"
Er bemerkte Zazz’Ras' verwunderten Blick. "Wie du siehst, bin ich alt geworden Zazz’Ras, sehr alt, und meine Kräfte haben mich verlassen. Es gibt eine neue Macht in diesem Gebiet, die stärker ist, als alles andere jemals zuvor. Dieser Macht war selbst ich nicht gewachsen, ich habe den Kampf verloren."
"Bitte mein Freund, erzähle mir mehr davon!", sagte Zazz’Ras. "Wer war in der Lage, dich zu besiegen?"
"Setzt dich doch mein Freund, ich werde uns erstmal einen Tee zubereiten.", meinte Emilio und holte einen kleinen Beutel aus einem winzigen Schrank. "2 Jahre nach deinem letzten Besuch, ich war gerade in Artajla, der Haupstadt des östlichen Reiches, um mir neue Kräuter zu kaufen", begann er, "als eine junge Frau durch das große Stadttor schritt. Ich spürte sofort, dass sie böse war, ihre dunkle Seite war so stark und voller Hass, dass meine Hände anfingen zu zittern. Sie sagte sie heiße Dja'hna und sie verkündete, dass sie den Trohn des Reiches besteigen wolle. Natürlich erntete sie zuerst verdutzte Blicke, dann Gelächter. Als sie dann aber in Richtung des Palastes ging und dort von den Wachen angehalten wurde, schleuderte sie die Männer in die Luft und brach ihnen mit einer einzigen Handbewegung alle Knochen im Leib. Die Menschen gerieten in Panik und versuchten zu flüchten, doch Dja'hna stieg auf in den Himmel, ihre Augen wurden pechschwarz und ihre langen Haare flatterten mit dem Wind. Mit einem lauten Schrei ließ sie die Erde erbeben und mächtige Wesen aus ihr erscheinen, die einen Menschen nach dem anderen abschlachteten. Andere saugten ihre Opfer förmlich die Seele aus, sie hinterließen nicht weiter als leblos Hüllen.", Emolio hielt inne, er atmete schwer, tarnk einen Schluck von dem Tee und erzählte weiter. "Es war grauenvoll, auch mich konnte sie fangen, doch ich konnte fliehen. Meine Kräfte habe ich jedoch verloren. Nur wenige konnten sich retten."Eine Träne kullerte über sein altes, von Falten verunzeltes Gesicht ...
 
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McCoy schrieb:
Er ging auf die Hütte zu, bleib vor der Tür stehen, anklopfen brauchte er nicht. Emilio konnte seine Anwesenheit spüren, seine Aura, auch wenn sie in den letzten Jahren schwächer geworden war. Die Tür öffnete sich, langsam und mit einem furchterregenden Geräusch. "Genauso wie immer.", dachte Zazz’Ras, und trat ein.
Emilio war ein weiser, alter Mann, ein großer Zauberer mit gewaltigen Kräften gewesen. Doch als Zazz’Ras den den kleinen, schwachen Mann in der Mitte der Hütte sah, wusste er, dass Emilio nicht mehr der selbe war. Er ging auf ihn zu und die beiden Freunde umarmten sich.
"Zazz’Ras! Mein alter Freund", krächzte Emilio leise, "Wie lange ist es nun her seit deinem letzten Besuch?"
Er bemerkte Zazz’Ras' verwunderten Blick. "Wie du siehst, bin ich alt geworden Zazz’Ras, sehr alt, und meine Kräfte haben mich verlassen. Es gibt eine neue Macht in diesem Gebiet, die stärker ist, als alles andere jemals zuvor. Dieser Macht war selbst ich nicht gewachsen, ich habe den Kampf verloren."
"Bitte mein Freund, erzähle mir mehr davon!", sagte Zazz’Ras. "Wer war in der Lage, dich zu besiegen?"
"Setzt dich doch mein Freund, ich werde uns erstmal einen Tee zubereiten.", meinte Emilio und holte einen kleinen Beutel aus einem winzigen Schrank. "2 Jahre nach deinem letzten Besuch, ich war gerade in Artajla, der Haupstadt des östlichen Reiches, um mir neue Kräuter zu kaufen", begann er, "als eine junge Frau durch das große Stadttor schritt. Ich spürte sofort, dass sie böse war, ihre dunkle Seite war so stark und voller Hass, dass meine Hände anfingen zu zittern. Sie sagte sie heiße Dja'hna und sie verkündete, dass sie den Trohn des Reiches besteigen wolle. Natürlich erntete sie zuerst verdutzte Blicke, dann Gelächter. Als sie dann aber in Richtung des Palastes ging und dort von den Wachen angehalten wurde, schleuderte sie die Männer in die Luft und brach ihnen mit einer einzigen Handbewegung alle Knochen im Leib. Die Menschen gerieten in Panik und versuchten zu flüchten, doch Dja'hna stieg auf in den Himmel, ihre Augen wurden pechschwarz und ihre langen Haare flatterten mit dem Wind. Mit einem lauten Schrei ließ sie die Erde erbeben und mächtige Wesen aus ihr erscheinen, die einen Menschen nach dem anderen abschlachteten. Andere saugten ihre Opfer förmlich die Seele aus, sie hinterließen nicht weiter als leblos Hüllen.", Emolio hielt inne, er atmete schwer, tarnk einen Schluck von dem Tee und erzählte weiter. "Es war grauenvoll, auch mich konnte sie fangen, doch ich konnte fliehen. Meine Kräfte habe ich jedoch verloren. Nur wenige konnten sich retten."Eine Träne kullerte über sein altes, von Falten verunzeltes Gesicht ...
Ich habe doch geschrieben das ich weitermache??
 
Sauron schrieb:
Ich habe doch geschrieben das ich weitermache??


ich weiß!!! ich hab nur deinen beitrag nicht gesehen! tut mir ja leid :rotwerd:

wo sollen wir jetzt weitermachen?
 
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Ich mach weiter und zwar mit Sauronstext.


Der ganze Raum war Blutverschmiert. „Was ist hier nur passiert“ fragte sich Zazz’Ras.
Er ging ängstlich weiter rein in den Raum. Er schaute sich entsetzt um. Alles war durcheinander geworfen. Das Bücherregal lag auf dem Boden, regelrecht zertreten.
Dazu über all noch Blut.
Zazz’Ras wurde langsam schlecht, er konnte nicht soviel Blut sehen. Zudem vielem Blut stank es hier noch bestialisch. Was ist bloß mit Emilion geschehen? War das überhaupt sein Blut? fragte sich Zazz’Ras. Er suchte nach Hinweisen was hier wohl geschehen ist.
Er ging auf das Laborzimmer von Emilion zu. Vielleicht sind da irgendwelche Hinweise.
 
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