Kapitel1 - Die Zitadelle in ewiger Nacht

[Lafàith]

Areya nähert sich mit der Fackel in der Hand der Falltür und bleibt abrupt stehen, als sie das Loch vor sich zieht und von unten her das Quiecken vernimmt. Mit der Fackel in der Hand beugt sie sich ein wenig vor und versucht dessen Ursache zu erforschen. "Zlark, was ist denn jetzt schon wieder passiert?"

[Revan]

"Zlark, alles in Ordnung ?!" ruft Lir aufgeregt.
Mit schnellen Schritten eilt sie zu Zlark, die Waffe gezogen und bereit, der Ratte eins überzubraten.

[Boba]

Als Lir, Areya, Asora und Yovril näher an die Fallgrube herankommen, sehen sie Zlark, welcher gerade nach unten schlägt, dabei das Gleichgewicht verliert und in einem Loch verschwindet.
Sekundenbruchteile der Stille folgen diesem Bild, als dann plötzlich ein dumpfer Aufschlag und das deutliche Brechen von Knochen die Stille vertreibt. Jeder der Gruppe stürmt der Fallgrube entgegen. Die Fackel leuchtet jetzt jeden Winkel der Fallgrube aus. Mit erleichtertem Blick erkennt Areya, das Zlark sich etwa einen Meter unterhalb der Falltür an einen Balken klammern konnte. Auf dem Grund sieht man eine tote Schreckensratte mit einer klaffenden Wunde an der Seite und zwei tote Goblins, wobei der eine noch nicht sehr lange verstorben sein kann.

[Lafàith]

"Bei allen Naturgeistern!",entfährt es Areya. Schnell steckt sie ihren Dolch weg. "Zlark,alles in Ordnung? Kannst du dich hochziehen?"

[Fangortholin]

Zlark schlägt sein Beil in den Balken und zieht sich daran auf ihn hinauf. Schwer atmend verharrt er dort einen Moment, dann zieht er sein Beil aus dem Holz und klemmt es sich in den Gürtel. "In dieser stinkenden Grotte ist gar nichts in Ordnung!" Vorsichtig richtet Zlark sich auf, balanciert kurz sein Gleichgewicht auf dem Balken aus und faßt dann an den Rand an dem sich Areya befindet und zieht sich, orkische Flüche murmelnd, aus dem Loch.

[Boba]

Zlark kommt mit etwas Mühe aus der Fallgrube heraus, als hinter ihm gerade der Mechanismus die Abdeckung wieder schliesst. Vorsichtig umrundet er mit seiner Freunden die heimtückische Falle und bleiben vor, oder seitlich von der Tür, stehen.

[TKarn]

"Alle in Ordnung, Zlark?"

Yovril bleibt vorsichtig hinter seinem Gefährten.

"Kann einer diese Tür öffnen?"

[Fangortholin]

"Ja, danke Barde, es braucht schon mehr als ein Mäuseloch um einen Halbork zu beeindrucken."

Zlark nickt Yovril zu und wendet sich dann der Tür zu, um sie nach einem Öffnungsmechanismus abzusuchen.

[Lafàith]

Areya tritt an Zlark heran und blickt ihm über die Schulter. "Vielleicht hilft es wenn man einfach mal dagegen drückt." Sie macht einen kurzen Schritt zu Seite und zieht mit der einen Hand wieder ihren Dolch, während sie die andere ausstreckt und mit etwas Druck versucht die Tür zu öffnen.

[Boba]

Nachdem Zlark die Tür eingehend untersucht hat, konnte er nur eins feststellen: es handelt sich um eine Tür.
Als Areya dagegen mit zunehmendem Druck die Tür berührt öffnet sie sich unter lautem Protest der Scharniere.
Dahinter kann Zlark einen kreisförmigen Raum erkennen. Der Boden ist mit Granitsteinen gepflaster, welcher aber großteils gesprungen sind. Drei tote Goblins liegen auf dem Boden. Nach Zlarks Meinung wurden sie im Kampf getötet. Ein Goblin hängt, mit einem Speer im Leib, tot an der Westwand. Drei Holztüren führen aus dem Raum heraus. Mit einem Blick nach oben misst er die Überreste des TZurms, welche sich noch 9m in die Höhe erstrecken. Die oberen Stockwerke sowie die Treppe sind vollkommen zerstört und von ein paar gezackten Überresten an der Mauer deutet auch nichts auf die Stockwerke hin.

[Fangortholin]

"Hier hat ein Kampf statt gefunden" stellt Zlark murmelnd an seine Gefährten gerichtet fest. Dann tritt er in den Raum und nähert sich langsam dem ersten auf dem Boden liegenden Goblin um ihn nach nützlichen Gegenständen zu durchsuchen.

[Revan]

Lir folgt dem Halbork und den verwüsteten Raum. "Ich halte die Augen offen und die Waffe bereit. Schau Dich ruhig um," sagt sie an Zlark gerichtet.
Damit stellt sie sich mit dem Rücken zur Wand neben die Eingangstür.

[Lafàith]

Auch Areya betritt den Raum und durchsucht ihn nach Hinweisen im Schein der Fackel. Sie nähert sich dem Goblin, der an der Wand hängt und lässt das Fackellicht über die Leiche gleiten.

[TKarn]

Yovril schaut sich in dem Raum um.

"Tote Goblins. Nicht, daß ich um sie rauere, aber wenn das ihr Versteck war, sollten wir auf das aufpassen, was sie in ihrem Versteck getötet hat." Dabei betrachtet er eingehend die Kampfspuren, um Rückschlüsse auf den vermeintlichen Gegner zu ziehen.

[Boba]

Vorsichtig betreten alle den Raum. Als nichts weiter geschieht nähert sich Zlark langsam dem ersten Goblin. Vorsichtig beginnt er ihn zu untersuchen. Offenbar ist der Goblin schon seid einem Monat tot. Wertgegenstände wurden ihm alle begenommen. Nur ein Kurzschwert, offenbar für den Räuber uninteressant, liegt noch neben dem Gefallenen, ebenso wie bei seinen Kameraden. Als Asora und Areya den Raum betreten, scheint sie etwas magisch anzuziehen. Areya geht geradewegs zur Südwand und findet dort eine Geheimtür. Plötzlich ertönt ein leises klicken und eine Nadel schiesst aus der Wand hervor.

[Lafàith]

"Hier ist etwas, ...eine Geheimtür!" Areya bemerkt im Fackelschein den Glanz der Nadel, als diese aus der Wand hervor schießt und versucht schnell auszuweichen in dem sie sich duckt und zur Seite wirft.

[Fangortholin]

Zlark blickt verdutzt zu Areya. "Und deshalb machst du Bocksprünge wie eine junge Hure die gerade ihr erstes Geld verdient hat?"
Ein kurzes kehliges Kichern stösst Zlark aus, dann setzt er sich in Bewegung in Richtung Areya.

[Lafàith]

"Mach nur deine Witze, Zlark... aber pass auf, das du nicht eine Falle auslöst." Hier scheinen einige versteckt zu sein.

[Boba]

Trotz ihrer schnellen Reaktion, als sie die Nadel bemerkt hat, wird sie noch in die Schulter getroffen [Ref 11/ -1HP]. Das Gift, welches offenbar früher an der Nadel war, ist schon seid Jahrzehnten nicht mehr vorhanden, das spürt Areya deutlich. Dann öffnet sich plötzlich eine Tür und gibt einen schmalen Durchgang frei.

[Lafàith]

Mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht zieht Areya die Nadel aus ihrer Schulter und hält sie ins Licht. "Kein Gift... Glück gehabt." Sie reibt sich die Stelle und blickt in den nun sichtbaren Gang.