Die Avalon-Reihe

[Blutrose]

Ja ich eröffne hier mal das Thema zur Avalon Reihe, da mir diese Bücher auch wärmsten empfohlen wurden rannte ich gleich zur Bibliothek und habe mir welche mitgenommen:


Dann hab ich noch die Avalon-Reihe gelesen, wobei mir das zuviel Feminismus und Schnulz war.
Gut die Nebel von Avalon waren noch einigermaßen, wobei dieses Priesterin von Avalon ne das ging ned so. Am Anfang wars ja noch ok mit der Prophezeiung. Ich glaub geschichtlich ist das auch nicht korekt mit dem Constantin oder? Naja nach der Ausbildung in Avalon (die war schon recht intresasnt mit den ganzen Festen usw.) kriegt sie ne Vision von dem Mann dem sie bestimmt ist, mit dem schläft sie dann auch (nimmt die Stelle ihrer Freundin ein, die jungfräulich bleiben will -> opfert sich sozusagen) und wird deshalb von Avalon vertrieben.
In Avalon is das immer so üblich dass man als Frau ausgewählt wird zu Beltaine mit nem Mann zu schlafen -> gleiche geschichte wie bei Morgaine
Ok die Sexszene war *grins* Ich mein wenn schon schnulzig, dann hättenses richtig machen sollen, dass das Gefühl so überquillt (vgl. Dornenvögel ) aber so... naja hab ich irgendwann dann in dem römischen Dorf aufgehört zu lesen.
Auch die Szene mit den Hund, der dann ins Feenreich geht hat mich nicht gerührt. :/

Die Nebel von Avalon war ok, das ging zügiger, aber irgendwie fand ichs auch nicht prikend. Weinende schwache Männer, überstarke Frauen und das böse Schicksal. Gut die Geschichte mit Uter, den sie aus ihrem früheren Leben in Atlantis kennt war ganz nett, diese Outofbody erfahrung auch (beam mich zu Uter damit ich meinen bösen Mann verraten kann) aber als das Spiel dann mit Morgaine und Artus genausoweitergeht , welcher dann weinend nach dem Sex bei ihr zusammenbricht auch ned beschwinglich. "Oh Schwester Schicksal- welche schlimmes Schicksal..." "schnief schnief mein kleiner armer Bruder trösti tröst"

Fazit: Intressant das mal vonner anderen Sichtweise aus zu sehen und wer sich für keltische Bräuche intressiert und profeminal eingestellt ist sehr zu
empfehlen.

[Elli]

Ich begeistere mich durchaus für die keltische Kultur und auch damit verbunde Bräuche, diese sind allerdings in den Nebeln von Avalon nicht zu finden. Das ist zumindest meine Meinung. Ich finde die Bücher nicht sehr gelungen und eher langweilig. Aber Zimmer-Bradley schreibt ohnehin nicht sehr gut.

[Sylinay]

Ich habe nur die Herrin von Avalon gelesen - zumindest glaube ich, dass das der Titel war - und ehrlich gesagt war ich maßlos enttäuscht. Der Inhalt des Buches war ja der Aufstieg und Fall der Boudica und ich fand es einfach nur sehr romantisiert und vorhersehbar; okay, kann sein, dass ich ein bisschen voreingenommen war nachdem ich die Boudica-Reihe von Manda Scott gelesen habe (die übrigens so toll schreibt wie keine andere ), aber ich bezweifle, dass Marion Zimmer-Bradley die Fakten überhaupt konsequent recherchiert hat.
Außerdem finde ich, dass ihr Schreibstil nicht so besonders ansprechend ist, bis auf ein paar Landschaftsschilderungen, von denen ich beeindruckt war. Daher werde ich in Zukunft auch kein Buch mehr von ihr lesen, geschweige denn kaufen...

[Beowe dragon]

Ich hatte die Nebel von Avalon angefangen, aber nach den zweiten Kapitel habe ich es in die Ecke geworfen, das war so langweilig.

[Tom Smith]

Jeder Leser hat so seine Interessen - ich liebe die Spannung, und deswegen war ich leider etwas enttäuscht. Sie Story ist nicht schlecht, aber viel zu langatmig. Ich würde die Reihe nicht unbedingt empfehlen.

[Seraphina]

Wieso schreiben denn hier eigentlich bloss Leute hinein, die kaum was mit den Büchern anfangen können? Wo sind die Fans?

Nun ja, wer auf historische Fantasy mit starken Frauen steht, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten! Das dürften nicht wenige sein, denn immerhin war das Buch ein Bestseller und auch noch ein meist gut bewerteter.

O.K., die Handlung zieht sich recht zäh dahin, aber das ist bei vielen anderen Romanen im Genre auch nicht viel anders. Und eine epische Saga braucht viel Zeit sich zu entwickeln, sonst wirkt sie ( auf mich ) nicht sehr glaubwürdig ( wie dieser ERAGON-Videoclip ... äh -film! ^^ )
Wer´s kürzer haben will, kann sich ja stattdessen die TV-Verfilmung anschauen, welche die Story in groben Zügen nacherzählt und viele Dinge ( z.B. Gralssuche ) einfach weglässt.

Wer auf ritual-keltische Exotik in Romanen steht, kann hier auch zugreifen. Natürlich geht es nicht ausschliesslich darum und auch sonst ist dies Element bloss schmückendes Beiwerk. Schliesslich ist das hier immer noch Unterhaltungsliteratur ( das in Richtung episches Drama geht ) und kein Sachbuch, gelle? ^^

Negativ finde ich die Tatsache, daß die Autorin ihre Charaktere kaum glückliche Liebesbeziehungen haben lässt. ( z.B. Morgaine hat einfach kein Glück in der Liebe ... überhaupt keins! Entweder will der Kerl lieber eine Andere, oder er entpuppt sich als zu naher Blutsverwandter oder er erweist sich als Verräter oder er geht bald drauf! >_< )
Deshalb mag ich auch die Romane von Juliet Marillier lieber. Sie enthalten einfach Elemente, die mir besser gefallen ( z.B. Märchenelemente, Romantik )

Nun zur Info, hier die zeitlich chronologische Avalon-Reihe:

* Das Licht von Atlantis ( gehört nicht wirklich zur Reihe dazu, sondern erzählt von den Vorfahren von Avalon )
* Die Ahnen von Avalon ( von Diana L. Paxson mit Aufzeichnungen und Gesprächen mit Bradley ) -> 2000 v.Chr.
* Die Hüterin von Avalon ( Diane L. Paxson s.o. ) -> 43 n.Chr.
* Die Wälder von Albion -> 1. Jhd.n.Chr.
* Die Herrin von Avalon -> 98 n.Chr.
* Die Priesterin von Avalon -> 259 n.Chr.
* Die Nebel von Avalon -> 6 Jhd.n.Chr.

die kursiv gedruckten besitze ich