Mhmm ... also in Anbetracht der unglaublichen Menge und Vielfalt der Werke Wolfgang Hohlbeins, fällt es mir schwer eines zu benennen das sich deutlich von den anderen abhebt.
Allerdings favorisiere ich schon den Roman "Das Paulus-Evangelium" und (ich kenne diesen Titel nur als Hörspiel) "Tage des Wahnsinns".
Soeben habe ich mir noch einmal einen Eindruck seines Gesamtwerkes verschafft und bin einmal mehr ob seiner produktiven Energie überwältigt.
Meiner Meinung nach einer der Besten dieses Genres.
Schreiberisch sind's zwar nicht die besten, aber ich mag unter den gefühlten 3000 Hohlbein-Büchern ganz gerne die "Hexer von Salem"-Sachen - bin nämlich auch ein alter Lovecraft-Fan. Gibt da zwar so allerhand Schablonenhaftes und Ungereimtes, aber ist trotzdem immer mal wieder ganz nett, in den Cthulu-Kosmos einzusteigen...
Habe früher viel Hohlbein gelesen, aber iwie gefallen mir die Bücher heute nicht mehr so gut wie früher. Nur an einem bin ich regelrecht hängen geblieben und war an der Chronik der Unsterblichen :)
Ich muss sagen, dass ich von Hohlbein verhältnismäßig wenig gelesen habe, irgendwie habe ich "Das Buch" nie beginnen können und dann hats mich immer mehr in andere Genres bzw. zu anderen Fantasy-Autoren gezogen (wenns mich dann wieder zu Fantasy hingezogen hat).
Die Prophezeiung: war mein erster Hohlbein und bis dato auch mein liebster. Wohl einfach nur weil es nen Bezug zum alten Ägypten hat.
Drachenfeuer: mein zweiter Hohlbein. Hat mir auch gut gefallen - wobei ich beim Re-Read mit 30+ gemerkt habe, an wie viel ich mich überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Gefühlt hab ich von der Prophezeiung mehr in Erinnerung gehalten.
Hagen von Tronje: Dritter Roman, mehr wegen dem Titel/der Hauptfigur gekauft als wegen dem Autor. War mal ganz nett, einen anderen Zugang zur Nibelungen-Saga zu bekommen.
Dann noch - weil halt Nibelungen - die Nibelungen-Reihe mit Thorsten Dewi. Teil 1 fand ich irgendwie mau (der Schreibstil hat mir nicht so gepasst, Gieselher als ältester), einzig Elsa fand ich von den Charakteren her super. Teil 2 gefiel besser. Teil 3 fand ich nicht wegen
Elsa, die in Teil eins eine pazifistische Vegetarierin ist und so ziemlich das netteste Wesen im Buch ist, Siegfrieds Sohn aufzieht, in Teil 2 ermordet wird und in Teil 3 wieder da ist - aber halt mit komplett verdrehtem Charakter.
mau, sondern auch weil es am Ende ziemlich verwirrend wurde.
Märchenmond war mein erstes Buch von Hohlbein und wahrscheinlich ist es auch deshalb noch mein liebstes :)
Wobei ich einige andere auch sehr gerne mochte. Ich habe aber nur Jugendbücher von ihm gelesen, die er ja mit seiner Frau zusammen geschrieben hat. Zu den anderen kann ich nichts sagen..
Habe noch nicht so viel von ihm gelesen, aber mir hat das Jahr des Greifen sehr gut gefallen. Das hat allerdings offenbar zum großen Teil der Co-Autor Bernhard Hennen geschrieben.