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Perry Rhodan - Die aktuelle Handlung

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  #41  
Alt 05.04.2006, 00:23
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
LFT-Verteidigungsminister
Goetterbote
 
Registriert seit: 11.2005
Ort: Heidelberg
Beiträge: 908
Heft 2326: Galaktische Dämmerung (Horst Hoffmann)

Inhalt:
In der Galaxis gehen die Lichter aus.
Sozusagen.
Die Kolonne läßt die Tarnung der Forts fallen, Obelisken stehen auf den wichtigsten Planeten, die Direktive wird verkündet. Regierungsübernahmen finden nicht statt, alleine das sorgt schon für Ungewissheit bzgl ihrer Ziele. Allerdings wird die Direktive zT äußerst drastisch durchgesetzt.
Wer Widerstand zu leisten willens und in der Lage ist, zieht sich in die Versenkung zurück.
Bostich sammelt seine Flotte in der Nähe des LFT-Gebiets, Danton gibt die Kristallbörse auf (die bald darauf vernichtet wird), die LFT läßt Operation Bermuda anlaufen.
Unter letzterer ist die Evakuierung sämtlicher Einrichtungen und Personen von wissenschaftlichem und militärischem Wert zu verstehen. Mit der Durchführung wird Reginald Bull beauftragt, der dafür mit einem gewagten Manöver das Solsystem verlassen muß.
Im Rahmen dieser Operation werden auch die LFT-Einheiten aus dem Wegasystem abgezogen. Dem Thort kann klargemacht werden, daß die Flotte weniger Schutz gegen als vielmehr Anreiz für einen Angriff der Kolonne bieten würde. Zudem muß das System so uninteressant als möglich erscheinen, um die Transmitterroute Sol-Wega zu schützen.
Über diese wird auch versuchsweise Salkrit transportiert, um zu testen, wie es darauf reagiert. Das Salkrit selbst bereitet keine Probleme, dafür verliert die LFT beinahe ihren Chefwissenschaftler Daellian.
Die bedeutendste Entwicklung bahnt sich im Verhältnis zu Arkon an. Bostich und Bull vereinbaren eine strategische Zusammenarbeit. Dazu gehört die Lieferung weiterer Orter gegen die bisherigen Entdeckungen der Arkoniden über eine Waffe gegen die Schilde der Kolonne. Weiterhin soll in der Charonwolke ein gemeinsames Forschungsteam unter Leitung Aktakuls an Maßnahmen gegen die Chaosmächte arbeiten.

Gedanken:
Ein kleiner Überblick über die Befindlichkeiten in der Milchstraße.
Der Widerstand beginnt, Formen anzunehmen.


Heft 2327: Risikoplan Charlie (Uwe Anton)

Inhalt:
Die USO hat einen Vorteil.
Die USO hat ein Problem.
Der Vorteil besteht in der Beweglichkeit ihres Hauptquartiers, QuintoCenter.
Das Problem darin, daß es seit dem Hyperimpendanzschock mit dieser Beweglichkeit nicht mehr weit her ist.
Daß man auf der Liste der Kolonne recht weit oben steht, bezweifelt niemand. Daher ist eine Standortverlagerung dringend geboten.
Nötig sind: Salkrit (das die LFT beisteuert), und Zeit. Um letztere zu erkaufen, muß eine Ablenkung greifen.
Ein äußerst waghalsiger Plan, Charlie genannt, läuft an.
Raduk Hefner, ein dem Tode naher Agent, der seinem Sterben einen Sinn geben will, liefert der Kolonne zum Schein die Koordinaten von QuintoCenter. Tatsächlich ist der Raumsektor von Minen verseucht, denen etliche Diskusraumer zum Opfer fallen. Auch das Kommandoschiff. Der befehlshabende Vizekapitän wird durch Hefner an der Flucht gehindert und findet mit diesem den Tod.
Durch ein weiteres Täuschungsmanöver können die verbliebenen Schiffe lange genug beschäftigt werden, damit die Trajan unter Danton Material aus den Wracks zur Erforschung bergen kann.
QuintoCenter kann sich inzwischen erfolgreich absetzen und wird sich die nächste Zeit als Mond eines Planeten in einem unbewohnten System tarnen.

Gedanken:
Holla die Waldfee!
Wahnwitziger Plan, mit mehreren Zielen und gelingt auch noch auf voller Breite.
QuintoCenter vorerst in Sicherheit, Kolonnenschiffe und einen Vizekapitän ausgeschaltet, und reichlich Spielzeug für die Forschungsabteilungen erbeutet.
Allerdings ärgerlich, daß immer wieder zu sehr betont wurde, daß der Plan mit heißer Nadel gestrickt war und eigentlich nur scheitern kann. Natürlich war er äußerst riskant, natürlich spielt Glück immer eine gewaltige Rolle, aber muß man es unbedingt so darstellen, als ob die Wahrscheinlichkeiten nicht per Computer, sondern mittels Kartenlegen oder Pendeln ermittelt worden wären?
Ansonsten durchweg gelungen.


Zu Heft 2328 möchte sich aus aktuellem Anlaß bitte der werte Tek äußern
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  #42  
Alt 05.04.2006, 13:47
Thial A´narei Thial A´narei ist offline
Dreamstalker
Zauberlehrling
 
Registriert seit: 02.2006
Beiträge: 125
Ich hab mir das mal alles durchgelesen und muss sagen, irgendwie hab ich scheinbar keinen Bezug mehr zu Perry. Ich bin mit dem Endlose Armada Zyklus ausgestiegen und hab nur am Rande von nem Kumpel immer wieder mal Updates geben lassen. Aber Respekt, dass die Serie immer noch läuft und läuft.
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  #43  
Alt 05.04.2006, 14:03
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
LFT-Verteidigungsminister
Goetterbote
 
Registriert seit: 11.2005
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Beiträge: 908
Und zudem auch noch ständig im Aufwind zu sein scheint.
Mit dem Sternenozean-Zyklus sollten durch den behäbigen Anfang Neuleser gewonnen werden, was sicherlich geklappt hat.
Der jetztige Zyklus hat schon viele zu Jubelschreien veranlaßt, und manche sehen sogar die Favoritenrolle des MdI-Zyklus gefährdet.
Außerdem wird expandiert. Die Heftserie zumindest teilweise als Hörbuch umgesetzt, Atlan ist als eigene Serie wieder da, ein Computerspiel soll sich in Entwicklung befinden, die alte Comicserie der frühen 70er wird fortgesetzt.

Yup, Uns' Perrys Aktivatorchip läuft wie geschmiert

In diesem Sinne: ad astra!

PS: versuch' mal den Wiedereinstieg, es lohnt (aktuell: Umstieg auf Handlungsebene Hangay, dh: die Sol...)
Dieses Unterforum ist derzeit nicht gerade wegen Überfüllung geschlossen
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  #44  
Alt 05.04.2006, 14:49
Thial A´narei Thial A´narei ist offline
Dreamstalker
Zauberlehrling
 
Registriert seit: 02.2006
Beiträge: 125
MDI-Zyklus in Gefahr? Glaub ich net... Aber das scheint ja dann echt nett zu sein. Naja Wiedereinstieg ist so ne Sache. Ich bin erstmal wieder bei zwei anderen Serien eingestiegen. John Sinclair und Professor Zamorra. Ich glaub, ich werd mir aber eher mal den guten alten Arkoniden wieder antun.
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  #45  
Alt 06.04.2006, 21:45
Tek Tek ist offline
Mephistos Architekt
Bewahrer der Traenen des Lebens
 
Registriert seit: 10.2005
Beiträge: 170
Zitat:
Zitat von Reginald Bull
Zu Heft 2328 möchte sich aus aktuellem Anlaß bitte der werte Tek äußern
Gern. ^^

Heft 2328: Mission der Sol von Frank Borsch

Inhalt:
1330 NGZ: Die SOL zieht durch Hangay, um die verantwortlichen Regierungen vor der bevorstehenden Entstehung der Negasphäre zu warnen und eigene Nachforschungen vor Ort zu betreiben. Wie (von mir) nicht anders erwartet wird die Warnung sowohl von dem Regenten der Koalition von Vinau als auch vom Kaiser der Karaponiden in den Wind geschlagen. Neben diesen beiden mächtigsten Sternenreichen nehmen auch alle anderen Regierungen die Warnung nicht ernst. Darüber hinaus drohen die politischen Spannungen zwischen den Großreichen die Galaxie über kurz oder lang in einen Krieg zu reißen. Forciert wurden diese Spannungen, als ein Jahr zuvor eine große Friedenskonferenz von einem unbekannten Gegner angegriffen wurde, wobei fast alle Teilnehmer getötet wurden.
Mit der verbesserten Ultra-Giraffe (Ich dachte, das Exemplar der SOL heißt Aura-Zange o.O) gelingt es im September 1331 NGZ eine Art Botschaft aufzufangen, die das Hantelschiff in das Duff-System führt, wo sie auf einem Planeten eine uralte, leerstehende Station finden, die noch aus der Zeit stammt, als sich Hangay in ihrem ürsprünglichen Universum befand. Was nahezu unglaublich erscheint: In dieser Station findet sich eine Aufzeichnung, die eindeutig darauf schließen lässt, dass die Erbauer bereits über die drohende Entstehung der Negasphäre bescheid wussten. Ausserdem orten die Anlagen der Station ein diskusförmiges, scharfkantiges Raumschiff von der Art, wie es bereits einmal die Karaponiden geortet hatten...
Sicherheitshalber lassen Dao und Tek den Stützpunkt evakuieren, und tatsächlich tauchen wenig später 15 weitere Diskusraumer auf, die sofort auf Konfrontationskurs gehen. Die SOL kann unbeschädigt fliehen. Doch Blo Rakane hat während der letzten Minuten in der Station ein starkes Signal anmessen können, das von dieser Station offenbar zu einer anderen abgestrahlt wurde, und so macht man sich daran, die Koordinaten dieses Signals anzufliegen. Außerdem hat er eine Logdatei speichern können, die die Ortungen der Station in den letzten 15 Monaten enthält. Unter anderem wurden scheibenförmige, 40 Kilometer durchmessende Schiffe geortet.
Das neue Ziel der SOL liegt im Halo von Hangay, das genau am 11. September 1331 erreicht wird... Es kommt zum Totalausfall aller hochgezüchteten Technik, die in den letzten Wochen immer unzuverlässiger arbeitete, und Fee Kellind kann die SOL mit Müh und Not auf dem Zielplaneten Ultrablau absetzen.

Gedanken:
Schöne Charakterisierung von Tek, obwohl oder gerade weil er sich fast das ganze Heft im Hintergrund hält und Dao die hauptsächlich handelnde Figur ist. Besonders die kursiven Passagen zeigen, dass er aus der Reihe der Unsterblichen doch etwas herausfällt (Hab mich gleich wiedererkannt ).
Bei der Namensauswahl für das Duff-System hat sich wohl Homer Simpson durchgesetzt. XD
Es stellt sich die Frage, ob es realistisch ist, dass keine Regierung Hangays die Geschichte von der entstehenden Negasphäre zu glauben scheint, ja, dass es sie noch nicht einmal interessiert. Gut, andererseits hat die Mannschaft der SOL keine wirklichen Beweise dafür, da sich dieser Vorgang (noch?) nicht anmessen lässt.
Die Friedenskonferenz wurde wohl von einem Kommando der Terminalen Kolonne zerschlagen. Fragt sich, wieso TRAITOR danach nicht wie in der Milchstraße sofort die Initiative übernommen hat. Aktiv ist sie ja schon länger in Hangay.
Zu dem Datenblatt schreib ich lieber nichts. -.-
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  #46  
Alt 06.04.2006, 22:33
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
LFT-Verteidigungsminister
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Dafür sag' ich was zum Cover: einfach schön

Die Ungläubigkeit gegenüber der Negasphäre überrascht mich aber nicht. Da kommt jemand, den man zugegebenermaßen sehr schätzt, daher, und prophezeit gleich mal gewissermaßen den Weltuntergang. Ohne Beweise, ohne alles.
Frage daher ganz einfach: warum sollte jemand das glauben?
(Nebenbei ist da auch noch eine (beabsichtigte?) Parallele zu aktuellen Entwicklungen. Alle Welt redet vom Klimawandel. Welche Regierung ist momentan tatsächlich bereit, etwas in großem Maße zu unternehmen, und sei es nur die großzügige Unterstützung von Forschungsmaßnahmen, ob und was sich tatsächlich ändert? Eben. Keine. Immerhin ist inzwischen ein Stadium erreicht, in dem nicht mehr völlige Ignoranz herrscht.)
Zudem muß man bedenken, wie es auch im Band angesprochen wurde, daß die Bewohner Hangays sich sowieso schon am Abgrund glauben. Eine weitere Katastrophe WOLLEN sie gar nicht mehr wahrnehmen (ok, aus ganz subjektiver Sicht eines Menschen ).
Allerdings: beim Kaiser der Karaponiden wäre ich mir nicht so sicher, daß er alles für ein Hirngespinst hält. Vielleicht wollte er mit der Weitergabe des Datenkristalls nur seine 'Kerkermeister' ärgern. Vielleicht ist er aber tatsächlich weitblickender als Andere. Gerade bei solchen Operettenmonarchen sollte man sehr vorsichtig sein, das hat ja die frühe Zeit Bostichs gezeigt.

Untätigkeit der Kolonne? Naja, wer weiß. Immerhin hat unsereiner noch nicht die geringste Vorstellung, was sie eigentlich in Hangay machen wollen. Es ist ja schließlich keine Ressourcengalaxie wie die Milchstraße, sondern das Zentrum ihrer Bemühungen. Das Vorgehen kann durchaus ein anderes sein. Vielleicht reicht ihnen die Destabilisierung des politischen Klimas, um inzwischen ungestört arbeiten zu können. Vielleicht reichen ihre Ressourcen momentan auch einfach nicht aus, zu arbeiten UND die Galaxie unter ihre Kontrolle zu bringen.
Aber dafür hat die Kolonne ja schon früher zugeschlagen. Der Anschlag auf die Konferenz geht mit Sicherheit auf ihr Konto, die Parallelen zum Attentat in Terrania sind zu frappierend.

Bin ja mal mächtig gespannt, was sich noch alles in Sachen Stationserbauer herausstellt. Schon vor zig tausend Jahren machte sich die Änderung bemerkbar? Und das in einem anderen Universum? Die Wandlung zur Negashäre muß dann zwangsläufig im inneren Aufbau Hangays selbst begründet liegen, wenn so unwichtige Begleitumstände, wie das komplette Universum, keinen größeren Einfluss haben

Mal sehen, wie es weitergeht.
Daß die Sol ohne Hilfe aus der Milchstraße (Salkrit) wieder ins All kommt, dürfte eher unwahrscheinlich sein. Aber ist ja jetzt auch ein bißchen Zeit, bis die Burton (?) eintrifft.

Der Schreibstil war außerordentlich angenehm. Der lakonische, um nicht zu sagen zynische gedankliche Umgang mit Akonenleben in Sachen Russisch-Roulette, die Hervorkehrung der Spielernatur Teks (Transmitterchance 1:2? prima, machen wir), köstlich
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  #47  
Alt 20.04.2006, 21:46
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Dem guten Tek ist wohl immer noch leicht blümerant ob einiger hangay'scher Entwicklungen, daß er sich nicht zur Zusammenfassung der letzten beiden Hefte bereit findet


Heft 2329: Gestrandet in Hangay (Hubert Haensel)

Inhalt:
Nach der (mehr oder weniger) Bruchlandung auf Ultrablau müssen die Solaner sich mit der Aussicht, erstmal festzusitzen, arrangieren.
Dazu gehört verständlicherweise zuerst die Kontaktaufnahme mit den Einwohnern des Planeten. Diese nennen sich Graukartanin, sind Nachfahren von Flüchtlingen aus den großen Kriegen der letzten Jahrhunderte und sehen ihren Planeten daher als blockfrei an.
Was die Karaponiden allerdings nicht daran gehindert, einen 'Handelsposten' zu errichten. Die Graukartanin argwöhnen, daß in Wahrheit ein Aufmarschplatz für die nächsten Waffengänge geschaffen werden sollte. Nur die Furcht vor Vergeltungsaktionen seitens des Imperiums hielt sie bislang zurück, die Karaponiden wieder zu vertreiben.
Aber seit dem HI-Schock sind sie erstmal damit beschäftigt, zu überleben und die Schäden so gering wie möglich zu halten.
Hilfe verspricht Dao im Namen der Solaner. Und da sie sich zum Anführer der Graukartanin hingezogen fühlt, unternimmt sie mehr als nur das Nötigste, um Unterstützung zu gewähren...
Das Karaponidenproblem, das aufgrund deren ähnlich desolater Lage gepaart mit der Unwilligkeit, um Hilfe zu ersuchen, in gewaltsamen Überfällen mündete, lösen die Graukartanin allerdings alleine. Keiner der imperialen Soldaten überlebt den Angriff.

Währendessen hat die Sol ein weit gravierenderes Problem. Kurz vor dem Beinahecrash konnte ein Schiff auf Rothger, dem Mond Ultrablaus, angepeilt werden.
Nachdem mit Mühe ein Beiboot flugtauglich gemacht werden konnte, wird eine Expedition gestartet. Es können Anzeichen dafür gefunden werden, daß tatsächlich ein Schiff auf Rothger hart aufkam, allerdings bleibt es selbst verschwunden.
Eingesammelt werden Überreste von Technik und eine Leiche.
Eines Avoiden.
Wie der Leser, aber nicht die Solaner, wissen: ein Ganschkare. Ein Kolonnenangehöriger...

In der Sol werden die Weichen für die nächste Zukunft gestellt.
Untersuchung der Fundstücke vom Mond.
Warten auf eine Graukartanin, die die genaue Lage der mutmaßlichen Basisstation kennt, derentwegen man das System erst angeflogen hat.
Forschung hinsichtlich der technischen Überwindung des HI-Schocks.
Weitere Versuche, das Schiff auf dem Mond zu finden.
Und, auf persönlicher Ebene: Tek muß sich damit abfinden, daß ihn Dao zugunsten des Graukartaninchefs verläßt.

Gedanken:

einiges geboten. Das Kolonnenschiff auf dem Mond ist dabei natürlich der schwerste Brocken.
Und zusätzlich bekommt man noch einen schönen Beweis dafür, daß Kartanin und Menschen in ihrem Wesen sehr ähnlich sind: kaum ist der dicke Schlitten Teks vorerst im Eimer, wirft sich seine Freundin dem nächstbesten Muskelprotz an den Hals...


Heft 2330: Spur ins Nichts (Arndt Ellmer)

Inhalt:
Der zeitliche Abstand zur Handlungsgegenwart wird überbrückt.

Nach mehreren erfolglosen Versuchen, das Schiff auf Rothger zu finden, kann der Zeroträumer da Jacinta einen kurzen mentalen Kontakt zu einem Besatzungsmitglied herstellen. Allerdings reißen diese Kontakte wieder ab, das Schiff bleibt unauffindbar.
Wie der Leser erfährt: die Überlebenden des Kolonnenschiffes, das trotz Vorkenntnis der HI-Erhöhung und technischer Anpassungen den Schock nicht verkraftete und abstürzte, haben sich nach Verbergung des Schiffes (eines Versorgers) durch Verbringung an andere Stelle und Reaktivierung des Dunkelschirms in den Kälteschlaf begeben. Damit kann kein weiterer Zerotraumkontakt hergestellt werden.
Die Expeditionen zum Mond werden eingestellt.

Auf Ultrablau leben sich die Solaner ein. Einige mehr, als Teilen der Schiffsführung behagt. Nach Dao ziehen mehrere Solaner in die Siedlung der Graukartanin.
Die Forschungen an der Hightech machen Fortschritte. So kann die Solzelle 1 wieder gestartet werden. Allerdings ist das Niveau gemessen an früheren Zeiten nachgerade jämmerlich.
Zudem können im System keine nennenswerten Hyperkristallvorräte entdeckt werden, so daß der Mangel an diesen erstmal als der große Flaschenhals der technischen Erholung angesehen werden muß.
Die Erforschung der Basisstation, die nach Eintreffen der wegkundigen Graukartanin durchgeführt werden konnte, bleibt enttäuschend, da ergebnislos. Die Station scheint völlig leer zu sein.

Nach Ablauf mehrerer Jahre erwachen die Kolonnenangehörigen auf Rothger aus dem Kälteschlaf. Sie versuchen, andere Kolonnenschiffe per Funk zu erreichen.
Der Funkspruch kann mit der inzwischen modifizierten Ultragiraffe angepeilt werden. Ein weiterer Ausflug zum Mond findet statt.
Dort kann gerade noch die Selbstzerstörung des Versorgers verhindert werden.
Aber Blo Rakane, der halutische Wissenschaftler, wird dabei schwer verwundert.

Gedanken:
etwas schwacher Roman. Liegt vermutlich daran, daß durch die zeitliche Weitschweifigkeit die Handlung nicht wirklich intensiv wird. Da hilft auch die Brutalität der Zustände auf Rothger nicht wirklich.
Tek steckt die Trennung von Dao scheinbar schnell weg. Zu schnell, gemessen an seinen Gedanken aus Heft 2328.
Der Schluß ist, ähm, seltsam.
Nicht nur, daß man massig Leichen von Kolonnenangehörigen zur Untersuchung hat (und sicherlich über kurz oder lang auf die 'Kralle des Laboraten' stoßen wird), nein, man bekommt auch noch eine Menge technisches Spielzeug (was anhand des havarierten Versorgers noch rekonstruiert werden kann) und die komplette Ladung noch dazu (was wetten wir, daß zumindest ein Container voll mit Hyperkristallen ist?).
Was kommt als Nächstes? Ein vollgetankter Traitank? Die Privatnummer von Miss Kolonne '42?
Da haben es sich die Autoren dann doch zu einfach gemacht, den Solaner einen derart prall gefüllten Geschenkkorb in den Schoß fallen zu lassen.
Und der Präsente ist noch nicht genug: dem Titel des Folgebands nach zu schließen, ist die Basisstation doch nicht so leer, wie gedacht...
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  #48  
Alt 16.08.2007, 20:16
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Heft 2400 naht

TERRANOVA geht, NEGASPHÄRE kommt.
Zeit, ein Résumée zu ziehen.

TERRANOVA, der Energieschirm, der das Solsystem schützt, stand perfekt als Name für den Zyklus, in dem sich die Galaktiker vornehmlich auf die Defensive gegen TRAITOR beschränken mussten.
Kampf ums nackte Überleben, aber auch einige Nadelstiche waren möglich.
An Katastrophen sind besonders die Vernichtung Drorahs und die Gefangennahme Dantons zu verzeichnen.
An Erfolgen ein Aufholen auf militärischer Ebene. Mit Vritrakanonen und Parosschattenschirmen können unter günstigen Bedingungen Schlachten angenommen und gewonnen werden.
Der Carapol-Strukturbrenner sabotiert die auch für TRAITOR aufwendigen Vorbereitungen zur Zerlegung ganzer Planeten. Unter anderem die Planeten des Arkonsystems können somit (vorerst) gerettet werden.

Ausblick in die Zukunft: der Zyklusname ist auch dieses Mal Programm.
Von der Defensive wird auf Offensive umgeschwenkt. Der Stier soll bei den Hörnern gepackt werden. Sprich: eine Expedition unter Atlan bricht nach Hangay auf, um der Negasphäre den Stecker zu ziehen, wodurch TRAITOR zum Abzug bewogen werden soll.
Dummerweise ist das einzige den Terranern bekannte Wesen, das Kenntnis darüber besitzt, wie man eine entstehende Negasphäre verhindert, seit einigen Jahrmillionen tot. Nämlich die Superintelligenz ARCHETIM.
Wie praktisch, daß Rhodan seit einiger Zeit im Besitz einer Maschine ist, die (zumindest) als extrem starke Zeitmaschine wirkt und damit die Gelegenheit eröffnet, ARCHETIM über die Schulter zu schauen.
Auch insoweit ganz interessant für den Leser, zum ersten Mal seit dem Hyperimpendanzschock mal wieder Supertechnik zu erleben. Denn die JULES VERNE, das Expeditionsschiff, ist vollgestopft damit. Soweit in der Vergangenheit funktioniert der ganze Kram ja noch
Auf der dritten (Haupt-)Handlungsebene darf der gute alte Bull mal wieder die Heimatfront halten, während der Rest der hohen Herrschaften andernorts (und -zeits) herumgondelt. So dürfte es auch an ihm liegen, Danton zu retten. Wie sich zuletzt herausstellte, war in den Dual Dantyren nicht der echte Danton, sondern ein Klon verbaut worden. Offensichtlich war der Kolonne die Sache mit dem Zellaktivator doch zu heiß. Zumal der Klon sämtliche Erinnerungen und Erfahrungen des Originals besaß und damit ebenso wertvoll war. Und da man den Terranern den wahren Sachverhalt natürlich nicht aufs Brot schmierte, war auch der Schockeffekt groß genug
Einstieg erfolgt mit dem neuen Heft morgen.
Name: Zielzeit.
Die Zeitreise steht also dicht bevor...

Ab Heft 2400 wird parallel auch eine Hörbuchvariante angeboten.
Im Abo ca 3€ das Stück (einzeln erheblich teurer).
Heft 2400 selbst ist als Gratisdownload hier erhältlich.
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  #49  
Alt 17.07.2009, 02:58
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Falls jemand mit dem Gedanken spielt, in die Erstauflage einzusteigen, dann wäre jetzt ein guter Zeitpunkt.
Mit dem jetzt erschienenen Jubiläumsband 2500 beginnt ein neuer Zyklus.
Das Hörbuch dazu gibt es als Kostprobe für umme: https://perry-rhodan-shop.de/cgi-bin..._shop/index.pl


edit: zum Inhalt:
Perry goes Stargate
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Geändert von Reginald Bull (22.07.2009 um 21:23 Uhr)
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  #50  
Alt 10.08.2009, 16:48
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Mal kurz ein paar Worte zum aktuellen Heft (2503).
Ist ein Gastroman von Andreas Eschbach. Hervorragend geschrieben, hat richtig Laune gemacht.
Achja, daß der Hauptdarsteller ein außerordentlich charismatischer Herr namens Reginald Bull ist, verstärkt diesen Eindruck nicht unwesentlich
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