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Elantris- Brandon Sanderson

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  #1  
Alt 22.04.2013, 19:35
Benutzerbild von Darnamur
Darnamur Darnamur ist offline
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Drachentoeter
 
Registriert seit: 04.2011
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Elantris- Brandon Sanderson

Brandon Sanderons‘ Elantris




Nachdem ich erst heute die Lektüre dieses Buches abgeschlossen habe und sich bestätigt hat das mein Kauf ein voller Erfolg war ( bis auf die Tatsache hin, dass ich mir die Taschenbuchausgabe gekauft habe, deren Cover meiner Meinung nach nicht an das der deutschen Originalausgabe heranreicht- siehe oben) würde ich heute gerne Einblicke geben, worum es in diesem Buch geht. Vielleicht überlegt sich ja der ein oder andere von euch es zu lesen.

Elantris = Atlantis ?

Tja, wahrscheinlich wird es den meisten von euch schon aufgefallen sein: Der Name des Buches erinnert doch stark an Atlantis, jene sagenumwobene Stadt in der einst eine Hochkultur gelebt hatte und die dann in den endlosen Weiten der Meere versank. Ich glaube zumindest, dass sie versank, so genau kenne ich mich jetzt mit dem Mythos auch nicht aus. ^^
Diese Assoziation ist natürlich gewollt. Denn auch in diesem Werk- das im Übrigen Brandon Sandersons Roman-Debut ist dreht sich die Handlung um eine magische Stadt- eben Elantris. Sie wurde von göttergleichen Wesen bewohnt mit silberner haut und weißen Haaren, den Elantriern, die über enorme magische Kräfte verfügten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist jedoch, das die Elantrier zunächst ganz normale Menschen sind. Erst durch eine Verwandlung- „Shaod“ erhalten sie ihr Aussehen und die Macht durch diverse Zeichen (Aone genannt) Magie auszuüben. Die Shaod kann jeden treffen- ob reicher Kaufmann oder Bettler. So war es zumindest einst. Denn wie auch Atlantis „unterging“ hat sich auch in „Elantris“ etwas schreckliches ereignet, was das Angesicht der Stadt für immer gewandelt hat. Das geschah vor 10 Jahren.

Der Fluch von Elantris

Und jetzt komm die faszinierende Idee des Autors ins Spiel, die ich wirklich sehr gelungen fand. Ich werde jetzt an dieser Stelle natürlich nicht verraten, WAS geschehen ist, jedenfalls verloren die Elantrier ihre Macht. Sie verwandelten sich in hässliche, verunstaltete Kreaturen und verloren die Kraft ihrer Aonenmagie. Menschen, die nunmehr von der Shaod getroffen werden, empfinden diese nicht mehr als Segen sondern als Fluch. Sie werden zu entstellten Gestalten, die in die zerfallene Stadt Elantris eingesperrt werden, wo mächtige Banden die Kontrolle haben. Das Schlimmste an der Shaod ist jedoch, das sich die Körper der Menschen nicht mehr reagieren. Jeden Schmerz, den sie in ihrer neuen Gestalt erfahren erleiden sie bis an ihr Lebensende. Viele werden dadurch wahnsinnig. Die wenigsten überleben länger als ein, zwei Jahre.

In der nun kommenden Haupthandlung wird ausgerechnet der Prinz von Arelon- Raoden von der Shaod getroffen. Eine Schande für das Königshaus. Sein Vater Iadon erklärt seinen Sohn für tot und lässt ihn nach Elantris bringen. Zugleich droht dem Reich eine Auseinandersetzung mit dem immer mächtiger werdendem Religionsstaat Fjorden. Das ganze Geschehen wird in insgesamt drei Handlungssträngen erzählt: Raoden, eine Prinzessin aus dem Königreich Teod und ein fjordischer Gvyorn sind die Hauptprotagonisten- allesamt vielschichtige Persönlichkeiten.
Nachdem ich mit dem Buch nun fertig bin, kann ich sagen das das Rätsel um den Untergang von Elantris wirklich perfekt aufgelöst wurde. Das Magiesystem von Sanderson ist wie auch schon in den Sturmlichtchroniken logisch aufgebaut und etwas völlig neues abseits üblichen Standarts.
Deshalb empfehle ich dieses Buch jedem weiter, der sich für innovative Fantasy abseits des Mainstreams interessiert. Für seinen Erstling ist dieses Buch meiner Einschätzung zufolge wirklich ein literarisches Meisterwerk.
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- Einmal Knochenmesser, immer Knochenmesser -
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  #2  
Alt 22.04.2013, 19:41
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Ich nehme an, es ist kein Buch einer Reihe ne?

Hört sich sehr gut an und da ich von Sturmlichtchroniken schon begeistert bin, werde ich sicher noch viele Werke von ihm lesen.
Ich denke Elantris könnte eines der nächsten sein

Aber das untere Cover sieht wirklich viel schöner aus.
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

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  #3  
Alt 22.04.2013, 20:04
Benutzerbild von Darnamur
Darnamur Darnamur ist offline
nicht nach 24 Uhr füttern
Drachentoeter
 
Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
Ja, es ist Einzelband.

Falls du es gekauft und gelesen hast, empfehle ich dir danach noch einmal das Ischikk-Kapitel in den Sturmlichtchroniken durchzulesen. Dort gibt es eine interessante Paralele.

Geschmackssache eben. Ich finde das obere Cover viel besser.
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  #4  
Alt 22.04.2013, 20:14
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Hehe...ok, darauf werde ich zurückkommen mit dem Kapitel =D

Joar...Geschmackssache mit dem Cover. Das obere sieht so aus, wie ich schon zig andere gesehen haben...vielleicht sagt es mir deshalb nicht so zu.
Aber Geschmäcker sind ja verschieden^^
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  #5  
Alt 28.04.2013, 12:11
Benutzerbild von Azahra
Azahra Azahra ist offline
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Ich hab das Buch gelesen (allerdings schon 3-4 Jahre her) und es ist wirklich gut! Zwar kann ich mich leider nicht mehr so genau an Details erinnern, aber es ist sehr lesenswertes Fantasybuch mit einer spannenden Story und Charakteren, die einem nicht langweilen.
Ein tolles Buch einfach :)
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