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"Pfade der Magie" - Anfang

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  #1  
Alt 10.06.2015, 23:37
Benutzerbild von Eldan
Eldan Eldan ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 06.2014
Beiträge: 20
"Pfade der Magie" - Anfang

Hallo,

ich schreibe seit längerer Zeit an einem Fantasy-Roman. Nun bin ich mit meinen Anfang soweit zufrieden, frage mich aber, wie das neutrale Betrachter sehen. Und was ich verbessern könnte (da wirds einiges geben ).


Thema des Buches (ganz grob):
Eldan war einst einer der größten Helden des Kontinents Fangalar, lebt nun aber mit seinen engsten Freunden und ehemaligen Kampfgefährten ein zurückgezogenes Leben. Sein Sohn, Elran, weiß nichts von der Vergangenheit seines Vaters und lebt ein normales Leben. Eldan verschweigt seinem Sohn außerdem, dass es eine Prophezeiung gibt, die Elran als Hohemagier (Hohemagier können nicht nur wie andere Magier auf die Magie zugreifen, sie bestehen aus dieser. Ein Hohemagier ist der mächtigste aller Magier, es kann immer nur einen gleichzeitig geben) preist, der Fangalar retten wird.
Der abtrünnige Magier Nutorox ist vom Gott der Dunkelheit besessen und breitet seine Macht immer weiter aus. Als er von Elran erfährt, versucht er ihn zu finden und zu töten. Elran muss nach Mendalion fliehen, der Ort, an dem Magier üblicherweise ausgebildet werden, und seine Ausbildung zum Magier absolvieren, um gegen den dunklen Gott bestehen zu können und Fangalar zu retten.



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Kapitel I


Der steinige, noch schneebedeckte Wildwechsel vor ihm wurde zunehmend steiler. Drei Tage verfolgte Elran nun schon eine Gruppe Steinböcke, geschlafen hatte er nur wenig und war dementsprechend mehr als nur müde. Er würde am liebsten an Ort und Stelle in tiefen Schlaf fallen. Aber er brauchte das Fleisch. Vor fünf Tagen hatte ein Wolfsrudel ihren gesamten Viehbestand getötet: Sechsundzwanzig Kühe und vierzehn Schafe. Sein Vater hatte zwar noch mehr als genug Geld, nur gab es im ganzen Dorf nur noch sehr wenig Fleisch und als Bürgermeister hielt er es für richtig, den Menschen nichts wegzunehmen. Elran konnte ihn verstehen. Auch wenn das bedeutet, dass ich tagelang durch halbe Gebirge rennen muss und am Ende trotzdem fast nichts gefangen habe. Wieso müssen die Tiere auch immer weglaufen? Unter Alsvadrs Hammer mit ihnen! Elran, der als Mensch eigentlich nicht an den göttlichen Schmied, sondern an Relindial, die Göttin des Ackerbaus und der Viehzucht, glauben sollte, hielt er sich trotzdem an den Gott der Zwerge, wie auch sein Vater es tat. Relindial hatte in den Gebirgen nur wenig Macht, dort wo weder Kartoffeln noch Korn gediehen.
Nach einiger Zeit erreichte der Junge einen Kamm, von wo aus er eine gute Aussicht hatte. Links vor ihm im Tal lag, von einer Wolke umhüllt, Lend, sein Heimatdorf. Ich muss die Herde erreichen, bevor sie zur zu tief talabwärts rennen und ich sie in der Wolke verliere… Er bückte sich. Die Spuren der Herde waren im Schnee noch gut zu erkennen. Etwa fünf Armlängen vor ihm verließen die Spuren den Pfad und führten ins Tal. Sie mussten ihn gewittert haben. Damit liefen sie jetzt genau auf Lend zu. Als er wieder aufstehen wollte merkte er erst, wie erschöpft er war und lehnte sich widerstrebend an einen Felsen. Bogen und Köcher legte er neben sich ab. Er seufzte. Zu wenig hatte er geschlafen oder gerastet, fast nichts gegessen. Da war es nur logisch, dass sein Körper rebellierte. Verdammt! Das nächste Mal muss ich mir mehr Proviant mitnehmen. Und vielleicht nicht gerade das Tier jagen, das in den Ber-gen am schnellsten unterwegs ist… Elran schloss seine Augen und atmete mehrmals tief ein und aus. Vor seinem inneren Auge stellte er sich ein Feuer vor, dass alle seine Gedanken ver-brennen und seinen Geist zu innerer Ruhe führen sollte. Er versuchte es mehrmals doch es gelang nicht. Beim Henker! Wieso schaffe ich nicht, mich zu beruhigen?! Die Erschöpfung saß so tief in seinem Körper und sogar in seinem Geist, dass er sie nicht ignorieren konnte. Sie lag bleischwer auf seinen Schultern und zwischen seinen Knochen. Und trotzdem musste er weiter.
Nach fünf Minuten rappelte er sich wieder auf. Eher gesagt, er versuchte es. Mehrmals musste er es probieren, bis er nach unzähligen Malen endlich auf zwei Beinen stand. Ich muss weiter! Seine Beute hatte auch so schon genug Vorsprung. Schnellen Schrittes, fast laufend, nahm er die Verfolgung wieder auf. Er wusste nicht woher er die Energie dazu nahm, ob aus seinen Haarspitzen oder der Gunst eines Gottes. Es war ihm egal. Hauptsache er schaffte es nach Hause; am besten nicht ohne zuvor noch Beute gemacht zu haben. Die Spuren waren im Schnee noch gut zu erkennen und wurden immer frischer. Er musste schnell aufholen. Das ließ ihn stutzen. Steinböcke waren nicht gerade für ihre geringe Geschwindigkeit bekannt. Kurzerhand blieb er stehen und horchte, doch er hörte nichts außer dem Wind, der ihm warme Frühlingsluft entgegenbrachte und den Schnee unter seinen Füßen zu tauen begann. Aus dem Tal waren die Schreie von Raben zu vernehmen. Dann roch er es. Er konnte den Geruch nicht genau einordnen, dafür war er zu schwach, er schien ihm aber vertraut. Es kam von irgendwo vor ihm. Hier stimmt etwas ganz und gar nicht! Das kann nicht … gut sein. Er folgte dem Geruch, dessen Spur ihn um einen Felsen führte. Auch die Abdrücke der Tiere verliefen auf demselben Weg. Als er den Felsen umrundet hatte, blieb er abrupt stehen. Bei Alsvadrs Hammer! Das war kein Tier. Jedenfalls kein mir bekanntes… Wer … was tut so etwas Grausames?!
Dort lagen, in einer Senke, die Tiere, die er eigentlich vorgehabt hatte zu jagen – tod. Sie waren regelrecht ausgeweidet worden. Das sind nicht die Spuren einer Ausweidung. Das sind die Spuren eines Gemetzels! Man konnte die Tiere nicht mehr als solche erkennen, ihre Körper waren in winzige Fetzen gerissen und in der Senke verteilt. Der Gestank – eine Mischung von Blut, Eingeweiden und Exkrementen – rief in dem Jungen eine alles verzehrende Übelkeit hervor, sodass er sein Antlitz vom Schauplatz der Schlachtorgie abwenden musste. Voller Anstrengung sich nicht zu übergeben, rannte er wieder hinter den Felsen und setzte sich hin, um den Schock und die Übelkeit zu verdrängen – ohne Erfolg. Ihr Götter, irgendjemand, sagt mir jetzt sofort was dort passiert ist! Welches … Wesen, oder was auch immer, das angerichtet hat…



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Über Kritik zum Schreibstil, der Idee des Buches, Anfang,... würde ich mich sehr freuen

Gruß
Eldan
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"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."
(Albert Einstein)

Geändert von Eldan (14.06.2015 um 12:02 Uhr)
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  #2  
Alt 23.06.2015, 18:35
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Eine kleine Anmerkung von mir.

Für deinen Romanbeginn hast du ja ein geradezu klassisches Szenario gewählt - ein Junge (der offenbar auch der Protagonist der Geschichte ist) entdeckt ein Massaker unter den Steinböcken, die eigentlich er selbst erlegen wollte. Dieses Massaker wirft sofort Fragen an den weiteren Handlungsverlauf auf: Wer hat die armen Tierchen gemetzelt, warum hat er das getan, und warum war er dabei so grausam? Gerade die Brutalität dieses Vorgehens zeigt ja bereits, dass der Täter kein Feingeist ist und ein Leben ihm anscheinend nicht viel bedeutet.

So weit, so gut. Dennoch hat mich dein Einstieg in die Geschichte nicht wirklich gefesselt, und ich denke, dass das einerseits sowohl an der aus gefühlten 2000 Büchern und Filmen bekannten Situation lag (die - völlig unabhängig von deinem Schreibstil - im Augenblick noch nichts Überraschendes geboten hat, um den Leser zu packen. Die Entdeckung der toten Tiere war m.E. keine solche Überraschung, da es für mich die wahrscheinlichste Variante war, mit der ich relativ schnell gerechnet hatte) und andererseits - daraus folgend - , dass du mit der Beschreibung dieser altvertrauten Situation m.E. an der falschen Stelle begonnen hast. Gerade weil das Ergebnis von Elrans Jagd für viele Leser nicht wirklich unerwartet sein wird, wäre es in meinen Augen wichtig, bereits mit den ersten Sätzen deiner Geschichte die Bedrohungslage aufzuspannen, in der dein Protagonist schwebt.

Statt also zuerst relativ ausführlich zu beschreiben, wie Elran den Steinböcken hinterherhechelt und dabei über die Hintergründe dieser Aktion nachdenkt, wäre ein erster Satz nach dem Motto "Elran roch das Blut, bevor er die ausgeweideten Tiere sah" meiner Meinung nach effektiver, um den Leser - ebenso wie Elran selbst - unmittelbar in eine potenziell bedrohliche Situation hineinzuwerfen. Alle Hintergrund-Infos, die du im Moment noch diesem Augenblick der Entdeckung der toten Steinböcke voranstellst, könntest du m.E. problemlos auch dann noch bringen, wenn du Elrans Schock und seine Gefühle in angemessenem Umfang dargestellt hast.

Wüsste der Leser bereits, dass ein mordgieriges Monstrum die Berge unsicher macht, bevor er erfährt, dass Elran wegen Fleischknappheit aus seinem Heimatdorf aufgebrochen ist und schon seit Tagen hungrig und erschöpft durch das Gebirge stapft, würden diese Informationen sofort ganz anders wirken als im Moment, da sie von den Vorzeichen einer drohenden Gefahr auf eine ganz andere Weise eingerahmt werden würden. Der Fokus sollte dabei m.E. in diesem ersten Kapitel auch weniger auf diesen Hintergrund-Infos liegen (die natürlich notwendig sind, damit der Leser die Situation einigermaßen einschätzen kann), sondern auf Elrans emotionaler Reaktion auf seine schreckliche Entdeckung. Er ist allein in den Bergen, dazu noch müde von seiner dreitägigen ergebnislosen Jagd, ist vielleicht im Gebrauch seiner Waffen noch unerfahrener als ein erwachsener Jäger seines Dorfes, und plötzlich sieht er sich einer Situation gegenüber, in der er nicht sicher sein kann, ob der Unhold, der die Steinböcke abgeschlachtet hat, nicht noch in der Nähe ist und auch nach seinem Blut lechzt. Jeder Jugendliche - und vermutlich auch die meisten Erwachsenen - hätte in so einer Lage mit Sicherheit eine Heidenangst, und den Schwerpunkt deiner ersten Szene auf diese Angst zu legen (statt so wie im Moment auf Elrans Marsch durch das Gebirge), wäre in meinen Augen eine gute Möglichkeit, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen und mit Elran mitfiebern zu lassen.

Eine von Anfang an in der Luft schwebende Bedrohung des Lebens deines Protagonisten ist m.E. besser geeignet, um Sympathie und Mitgefühl im Leser zu wecken, als seine Frustration, dass er bisher noch nichts erlegt hat, und seine zunehmende Erschöpfung (die zwar sicherlich unangenehm für ihn ist, aber trotzdem noch nichts wirklich Dramatisches, das den Leser um ihn bangen lässt). Im Augenblick liest sich dein Romananfang zwar recht flüssig, hat mich aber dennoch relativ kalt gelassen.
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  #3  
Alt 23.06.2015, 18:52
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Eldan Eldan ist offline
Kobold
 
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Beiträge: 20
Also, wenn ich das mal zusammenfassen darf: Schreibstil einigermaßen gut, nur schon beim Ende des kleinen Ausschnittes anfangen und mehr auf die Gefahr eingehen.
Stimmt das? (War ziemlich lang )

Wie findest du denn die Idee des Buchthemas an sich?


Danke für deine ausführliche Antwort!
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  #4  
Alt 24.06.2015, 16:12
Benutzerbild von Susanne Gavenis
Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Beiträge: 133
Hallo nochmal!

Deinen Schreibstil finde ich schon in Ordnung. Du bist recht dicht bei deiner Figur, und auch die Szenendetails, die du beschreibst, sind m.E. sowohl plastisch als auch ökonomisch - was heißt, dass du deine Szene nicht mit ellenlangen Landschaftsbeschreibungen überfrachtest, die sich zwar vielleicht hübsch lesen lassen, aber mit der Figur selbst und ihrer gegenwärtigen Situation und ihrem körperlichen und psychischen Zustand nur wenig bis gar nichts zu tun haben. Das finde ich persönlich nicht das Schlechteste.

Das Einzige, was mir nicht so gut gefällt, sind die eingestreuten kursiv geschriebenen Gedanken Elrans, die er quasi in wörtlicher Rede an sich selbst richtet ("Ich muss die Herde erreichen, bevor sie zu tief talabwärts rennen und ich sie in der Wolke verliere"; "Das nächste Mal muss ich mir mehr Proviant mitnehmen."). Das ist sicherlich mehr eine Frage des persönlichen Geschmacks als eines guten oder schlechten Schreibstils, aber ich empfinde solche pseudo-dialogischen bzw. monologischen Gedankenfetzen in einem Text, der ansonsten fast durchgängig in erlebter innerer Rede erzählt wird (Aber er brauchte das Fleisch; Sie mussten ihn gewittert haben; Damit liefen sie jetzt genau auf Lend zu - statt zu schreiben: Aber ich brauche das Fleisch; Sie müssen mich gewittert haben; damit laufen sie jetzt genau auf Lend zu), als willkürlich und unnötig. Dadurch entsteht m.E. ein stilistischer Bruch in einem Text, der zumindest mich mehr aus dem Bewusstseinsstrom der gerade fühlenden und denkenden Figur herausreißt, statt mich tiefer hineinzuziehen. Als vereinzelte dramatische Farbtupfer finde ich solche kursiv gesetzten Gedanken nicht übel (z.B. Er starrte auf die Tierkadaver. Oh Gott! Blut, überall war Blut!), aber die Figur ganze Zeilen lang auf diese Weise denken zu lassen, ist für meinen Geschmack zu heterogen und wirkt auf mich zerrissen.

Eine andere Sache, die ich persönlich ebenfalls nicht mag, ist es, in einer Szene, die aus der Perspektive einer bestimmten Figur geschrieben ist (also z.B. Elran), plötzlich von "der Junge" oder "der Mann" oder "der Bürgermeister" zu reden, wie du es zwei oder drei Mal getan hast. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, bringt eine solche Formulierung m.E. immer ein Stück auktoriale Distanzierung in die Beschreibung der Figur mit hinein, da Elran (oder wer auch immer) nicht plötzlich anfängt, von sich selbst als "der Junge" zu denken. Insofern blickt man für diesen winzigen Moment mehr von außen auf die gerade handelnde Figur, statt nach wie vor in ihrem inneren Erleben mitzufließen. Aus diesem Grund würde ich stets den Namen der Figur bzw. "er" oder "sie" verwenden, bis die Perspektive zu einer anderen Figur wechselt.

Die Idee deiner Geschichte ist im Grunde - so wie dein Einstieg - m.E. ebenfalls sehr klassisch angelegt. Ein magiebegabter Jugendlicher, eine Prophezeiung, ein finsterer Gott, dem diese Prophezeiung ein Dorn im Auge ist und der alles daransetzt, den Helden auszuschalten - das alles ist sicherlich ein Szenario, das es in vielen verschiedenen Variationen schon recht oft gegeben hat. Das muss allerdings gar nichts Schlechtes sein, denn natürlich kann man mit seinen eigenen Geschichten das Rad nicht neu erfinden, und wer krampfhaft versucht, irgendetwas unglaublich Originelles und noch nie Dagewesenes zu schreiben, wird wahrscheinlich am Ende keine einzige Zeile zu Papier bringen.

Wichtig wäre m.E. bei deiner Geschichte, dass du deinen Protagonisten nicht nur zu einem Erfüllungsgehilfen der Prophezeiung machst, der, ohne besonders charakteristische persönliche Eigenschaften zu besitzen, seine Aufgabe lediglich stoisch abarbeitet, sondern dass du ihn mit einem interessanten inneren Konflikt ausstattest, an dem sich zugleich die Entwicklung deiner Figur im Lauf der Handlung zeigen kann. Also wenn Elran z.B. ein total schüchterner und introvertierter Junge wäre, der viel lieber Gedichte schreiben möchte, statt die Welt zu retten, sich aber gegenüber seinem berühmten Heldenvater immer minderwertig und ungeliebt gefühlt hat und die Prophezeiung nur erfüllen will, um von ihm Anerkennung zu bekommen.

Bei einer solchen Konzeption (das ist jetzt nur ein Beispiel, es gibt unzählige Möglichkeiten für derartige innere Konflikte) wäre die Prophezeiung letztlich nur der vordergründige Anlass, um den Protagonisten seinen eigenen Weg finden zu lassen, und das für den Leser eigentlich Interessante wären weniger die äußeren Kämpfe, die der Held bis zur finalen Schlacht mit dem bösen Gott ausfechten muss, sondern sein inneres Ringen mit seinen widerstreitenden Ängsten und Überzeugungen. Wenn dir ein solcher zentraler Konflikt für deine Hauptfigur bisher fehlen sollte, besteht in meinen Augen die Gefahr, dass dein Protagonist bei diesem Prophezeiungs-Setting letztlich austauschbar bleibt und es egal ist, ob nun er oder Horst von nebenan die Prophezeiung erfüllt, und das wäre für eine Geschichte sehr schlecht.

Bei deinem ersten Kapitel würde für mich heißen "mehr auf die Gefahr eingehen", gleichzeitig auch mehr auf die Gefühle Elrans einzugehen, um die Bedrohung für den Leser ordentlich mit Intensität aufzuladen.
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  #5  
Alt 24.06.2015, 17:45
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Eldan Eldan ist offline
Kobold
 
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Also nochmal vielen Dank!
Ich denke, mit der Menge an Tipps kann ich einiges anfangen
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  #6  
Alt 03.10.2015, 21:18
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Eldan Eldan ist offline
Kobold
 
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Soo,
hier der verbesserte Anfang.
Ist das so besser?
Gruß
Eldan



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Kapitel I

Elran stutzte. Er kannte diesen Geruch. Es war der gleiche, wie der, der einen Schlachthof umgab. Der Geruch von Blut und rohem Fleisch… Er beschleunigte seine Schritte, rannte schon fast. Seine Neugierde trieb ihn an. Wahrscheinlich ein Rudel Wölfe, dass eine Steinbockherde gerissen hat. Im Frühsommer kamen die Wölfe oft auf die niedrigeren Berghänge, um dort auf die Jagd zu gehen. Das Nahrungsangebot war reichlich, nur hatte er den ganzen Tag über noch kein einziges Lebewesen erblicken können. Es war als wäre das ganze Gebirge wie ausgestorben. Er hatte ein paar Mal Krähen über sich kreisen sehen, doch sonst war alles ruhig. Er fühlte, dass … etwas nicht stimmte. Die ganze Zeit schon fühlte er ein beklemmendes Gefühl. Er konnte es nicht genau beschreiben, spürte nur, wie es sich zu seinem Herz vortastete, wie als würde ein Blinder mit eisigen Fingern danach greifen. Als er das Blut gerochen hatte, waren diese Finger zurückgewichen, nur für einen kurzen Moment, aber er spürte, dass sie nicht weiter vorwärts kamen, trotz ihrer stetigen Bemühungen. Endlich, nach vielen Stunden, die Sonne hatte den Zenit schon lange verlassen, gab es ein Zeichen darauf, dass er nicht allein im Wald war. Ein winziges Licht, schwach, doch hell im Vergleich zur ewigen Schwärze, die mit der Beklemmung kam. Doch die Schwärze blieb, wenn sie auch etwas schwächer geworden war.
Nach wenigen Minuten erreichte er eine leise sprudelnde Quelle, dahinter ein Felsen. Er-schöpft ließ er sich auf die Knie sinken und schöpfte gierig eine Hand voll Wasser, womit er sein Gesicht benetzte. Dann nahm er einen Schluck. Es war kühl und erfrischend. Doch der Geschmack … es schmeckte nach Eisen. Er hielt inne und schaute auf. Der Boden um die Quelle war mit Blut bedeckt. Es tropfte vom Felsen hinab. Er stand auf und ihm fiel auf, dass der Geruch hier stärker war als zuvor. Langsam ging er um den Felsen und blieb abrupt stehen. Kein Wolfsrudel hatte hier seine Beute gerissen; Nein, es war selbst zur Beute geworden. Fetzen von Fleisch und Fell lagen überall verstreut auf dem Boden. Das einzige was ihm ver-riet, dass dies einst Wölfe gewesen waren, war ein Wolfskopf, vom restlichen Körper abgeris-sen, der wie ein Denkmal auf einem kleinen Stein aus den restlichen Überresten herausstach. Die Finger hatten sein Herz fest umschlossen, schickten eisige Kälte durch seinen Körper. Angst kam über ihn, wie eine Lawine, schnell, unbarmherzig und alles verzehrend. Wer oder was auch immer dieses Blutbad angerichtet hatte, Elran war sich ziemlich sicher, dass kein Tier so etwas vermochte. Jedenfalls kein ihm bekanntes. Und es musste noch in der Nähe sein, das Blut war noch frisch. Er konnte spüren wie ihn die Augen dieses etwas anstarrten, sah sie in seinem Nacken. Ein Wolf heulte in der Ferne, andere stimmten in diesen unheimlichen Chor ein. Trauer und Melancholie schwangen in dieser Musik mit. Jedenfalls meinte er, das daraus hören zu können. Mit Sicherheit konnte er es nicht wissen, doch er hatte da so ein gewisses Gefühl, das er nicht beschreiben konnte. Er wusste es einfach. Doch es gab Wichtigeres, um das er sich sorgen durfte. Die Angst saß immer noch in seinem Körper, das Heulen der Wölfe hatte ihn nur abgelenkt. Er konnte sie in seinem Nacken fühlen, deutlicher als zuvor. Er spürte eine Gefahr, spürte wie sie ihm im Nacken saß. Die Beklemmung hinderte ihn daran sich zu bewegen. Doch er musste sich bewegen, musste es nach Hause schaffen. Er legte all seine Kraft, all seinen Trotz in den Versuch, die Beklemmung abzuschütteln, um seine Sinne auf die Gefahr konzentrieren zu können. Es funktionierte, jedenfalls teilweise. Er schaffte es, sich um die eigene Achse zu drehen, um die Umgebung zu beobachten. Ohne es zu merken, hatte er einen Pfeil aus seinem Köcher geholt und die Sehne seines Bogens leicht angezogen. Schnell führte er die Sehne wieder in die normale Position zurück, beließ den Pfeil aber dennoch an Ort und Stelle, sodass er nur zu ziehen und zu zielen brauchte, sollte er auf etwas schießen müssen. Die Sehne die ganze Zeit angezogen zu lassen würde ihm nur die Kraft rauben und die Sehne untauglich werden lassen. Sorgfältig und mit so viel Ruhe, wie er aufbringen konnte inspizierte seine Umgebung. Er befand sich auf einer kleinen Lichtung eines durchbrochenen Nadelwaldes. Er hörte nichts, außer dem munteren Plätschern des kleinen Baches und seinem eigenen Atem. Der Wald lag so regungslos vor ihm, als wäre alles Leben auf einmal verschwunden.
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  #7  
Alt 16.10.2015, 09:55
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
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Ich war jetzt ein paar Wochen nicht mehr hier im Forum. Ich werde mir deinen Anfang in den nächsten Tagen mal durchlesen (wiewohl die ersten Sätze schon mal gut klingen).
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  #8  
Alt 16.10.2015, 14:39
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
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So, da bin ich auch schon wieder.

Du hast ja dein erstes Kapitel wirklich sehr intensiv überarbeitet. Was mir deutlich besser gefällt als in der ersten Version ist dein Einstieg, der jetzt sofort auf die Bedrohungslage hinweist, in die Elran geraten wird. Ohne langen Vorlauf und Reflektieren über seine Aufgabe, die ihn in die Berge geführt hat, und sein Leben in seinem Dorf wirfst du Elran in die Handlung hinein. Auch dass die quasi-auktorialen Stellen ("der Junge") und die Gedanken in wörtlicher Rede nun weggefallen sind, ist in meinen Augen eine spürbare Verbesserung, die den Leser dichter an das innere Erleben deiner Figur heranbringt. Auch dein Bemühen um mehr Emotionen ist klar erkennbar.

Gerade bei diesen Emotionen stimmt allerdings m.E. an einigen Stellen die Gewichtung in deinen Beschreibungen nicht ganz, sodass du die Wirkung deines Textes hier und da selbst wieder ein wenig sabotierst. Dieses Gefühl hatte ich bereits in der zweiten Zeile, als du geschrieben hast: "Er beschleunigte seine Schritte, rannte schon fast" (das gefällt mir gut, da du auf diese Weise - durch die schnelleren Schritte - indirekt etwas über Elrans Gefühle aussagst: Er muss emotional stark bewegt sein, sonst würde er nicht fast rennen). "Seine Neugierde trieb ihn an." Dieser Satz hingegen nimmt m.E. den emotionalen Dampf, den du mit dem vorangegangenen Satz aufgebaut hast, teilweise wieder aus den Geschehnissen heraus, da mir "Neugier" als Gefühl, wenn einem unerwartet der Geruch nach Blut und rohem Fleisch in die Nase steigt, zu schwach erscheint, wenn du auf eine bedrohliche Situation für deine Figur hinarbeiten möchtest. Neugierig bin ich auf die nächste "Supernatural"-Folge im Fernsehen oder darauf, ob der Postbote heute wirklich mein Paket liefert, aber in der Situation, die du für Elran aufspannen willst, sollten seine Angst und Unsicherheit angesichts einer derartigen Wahrnehmung m.E. mehr im Vordergrund stehen, z.B. nach dem Motto: "Elran spürte, wie sein Herz plötzlich mit der doppelten Geschwindigkeit gegen seinen Brustkorb hämmerte, und trotz der Kälte brach ihm der Schweiß aus. Was hatte das zu bedeuten? Der Geruch war so intensiv, dass er unmöglich nur von einem einzigen Tier stammen konnte. Und das vergossene Blut musste frisch sein, sonst hätte er es in der eisigen Bergluft nicht so stark riechen können. Eine eisige Messerklinge schien mit einem Mal über seinen Rücken zu streichen, und seine Nackenhaare stellten sich auf. Seine Hand tastete unwillkürlich nach seinem Bogen. Erschrocken sah er, wie sehr sie zitterte. usw."

Auch Elrans Überlegung, dass wahrscheinlich ein Rudel Wölfe die Urheber des Geruchs sind, fühlt sich für mich unmittelbar nach seiner Schlachthof-Assoziation ein wenig zu rational und unemotional an, und m.E. wäre es nicht unbedingt nötig, sofort eine mögliche Deutung zu liefern - wobei ich gut finde, dass du die Sache mit den Wölfen später im Text noch einmal aufgreifst und dadurch in ihrer Wirkung intensivierst, als Elran erkennt, dass die Wölfe nicht die Jäger gewesen, sondern selbst zur Beute geworden waren. So etwas ist so gut wie immer ein probates Stilmittel, um eine zuvor aufgebaute Spannung zu verstärken.

Eine Stelle, wo dir das m.E. nicht gelingt, ist dein Sprachbild mit den eisigen Fingern, die nach Elrans Herz tasten. Auch hier hast du in meinen Augen die Wirkung dieses guten Bildes ein Stück weit sabotiert, indem die Finger für einen kurzen Moment zurückweichen, als Elran das Blut riecht, und trotz ihrer steten Bemühungen nicht weiter vorwärts kommen. Eisige Finger aber, die nach meinem Herz greifen, aber plötzlich zaudern und sich zurückziehen, gerade wenn ich eine potenziell lebensbedrohliche Wahrnehmung gemacht habe, sind als Beschreibung meiner jäh zunehmenden Angst kontraproduktiv, weil sie das Gefühl, das sich bereits aufgebaut hatte, abschwächen, statt es weiter zu verstärken. Wenn schon eine eisige Hand, dann hätte sie sich im Moment des Blutgeruchs wie Krallen in Elrans Herz bohren oder sonst irgendetwas tun müssen, das über die vorherige Beschreibung hinausgeht.

Wenn du in deinen Geschichten solche (wie gesagt guten) Stilmittel einbauen möchtest, musst du immer darauf achten, dass dadurch eine Steigerung an Spannung und Emotion innerhalb der Szene stattfindet. Ängste, Konflikte oder ein Gefühl der Bedrohung müssen am Ende der Szene stärker sein als in der Mitte und am Anfang, und wenn du an einer späteren Stelle die Intensität aus dieser Entwicklung nimmst (wie mit den Fingern), verpufft dadurch auch ein Teil der aufgebauten Spannung.

Das ist ein Problem, dass m.E. durchgängig in deinem Kapitel zu beobachten ist. Der Einstieg mit dem Blutgeruch ist unmittelbar und intensiv (was gut ist), doch dann muss Elran offenbar viele Stunden lang ereignislos vor sich hin marschieren, während die Sonne ihren Zenit überschreitet, und dann, endlich, gelangt er an den Ort, an dem das Massaker an den Wölfen stattgefunden hat. Mal abgesehen davon, dass es biologisch m.E. unmöglich ist, einen Blutgeruch DERART weit über das Land zu tragen, dass man ihn bereits riechen kann, wenn man noch viele Stunden Fußmarsch bis zu seiner Quelle zurücklegen muss, gibt es auch hier wieder das Problem des Spannungsverlusts. Der Leser erwartet durch deinen Einstieg eine unmittelbare Gefahrensituation. Diese Erwartungsspannung wird allerdings dadurch torpediert, dass Elran danach noch stundenlang durch den Wald latscht - Stunden, in denen offenbar diese im Raum stehende Gefahr überhaupt keine Rolle zu spielen scheint. Die Feder, die sich mit deinem Einstieg zu spannen begonnen hatte, schnellt durch diese ereignislosen Stunden und diesen Abstand zwischen erstmaliger Gefahrenwahrnehmung und tatsächlicher Erkenntnis der Gefahr wieder beinahe auf die Ausgangsstellung zurück, und das ist kontraproduktiv.

Wenn eine Figur direkt oder indirekt bedroht wird, muss sich der Druck auf sie innerhalb des nachfolgenden Textes kontinuierlich erhöhen und darf nicht wieder abnehmen. Das heißt, wenn Elran den Blutgeruch wahrnimmt, sollte er am besten bereits in den nächsten Sekunden oder Minuten den Ort des Gemetzels betreten und seine schaurige Beobachtung machen. Dann hättest du eine allmähliche Steigerung von einem bloßen Blutgeruch bis zu zerfetzten Wolfskörpern, und die Spannung steigt. Alles, was in einer solchen Situation Tempo aus der Szene nehmen würde, kannst du getrost streichen.

Eine solche Passage wären in meinen Augen die Sätze, als Elran das Heulen des Wolfes in der Ferne hört. Als stimmungsvolles Detail gefällt mir das gut, allerdings wird auch dieses Detail dadurch in seiner Wirkung auf den Leser gemindert, indem Elran lang und breit darüber meditiert, ob er nun tatsächlich Trauer und Melancholie aus diesem Heulen hat entnehmen können. Diese Gedanken (er meint, es herauszuhören, kann es aber nicht mit Sicherheit wissen, hat aber da so ein gewisses Gefühl, das er nicht beschreiben kann, und "weiß es einfach") sind m.E. komplett überflüssig und nehmen sowohl Tempo als auch Spannung aus diesem dramatischen Moment. Den Leser interessiert im Augenblick, was diese grässliche Beobachtung mit Elran macht, wie er darauf reagiert und ob es auch für ihn noch eine Bedrohung gibt, und nicht, ob er sich irgendwann dazu durchringen kann, Melancholie aus einem Wolfsgeheul herauszuhören oder vielleicht doch nicht. Würde Elran inmitten seiner Generäle auf dem Schlachtfeld hocken und gemeinsam mit ihnen einen Angriffsplan diskutieren, wären solche Überlegungen, Zweifel und Selbstzweifel gut und angemessen, da es hier keine unmittelbare Bedrohungslage gäbe, auf die die Figur reagieren müsste und die den Leser fesselt. In einer Szene mit einer konkreten Gefahr für den Helden jedoch wäre alles an Gedanken und sonstigen Beschreibungen, das nicht direkt dazu führt, diese Bedrohung - und damit die Spannung - zu verdichten, kontraproduktiv, und du könntest es problemlos streichen.

Eine solche kontraproduktive Stelle ist in meinen Augen auch die Passage, wo Elran seinen Bogen hebt und einen Pfeil auflegt, weil sie m.E. schlicht zu breit dargestellt ist. Auch hier - im Angesicht eines möglichen Monstrums, das jederzeit aus den Büschen hervorbrechen kann, um unseren Helden gleich den Wölfen einen Kopf kürzer zu machen - interessieren sich, denke ich, die Leser nicht für Elrans Überlegungen, dass eine angezogene Sehne ihm nur die Kraft rauben und die Sehne untauglich werden lassen würde. Die Überlegungen selbst mögen richtig und klug sein, an diese spannende Stelle aber gehören sie nicht hin.

Das gleiche Problem der verpuffenden Spannung zeigt sich - beinahe folgerichtig - dann auch am Ende deiner Szene. Elran hat das Blut gerochen, die hingeschlachteten Wölfe entdeckt, greift voller Angst nach seinem Bogen, weil er nicht sicher sein kann, dass er nicht das nächste Opfer wird, und die Szene endet nicht mit einem bedrohlichen Höhepunkt, der den Leser sofort in die nachfolgende Szene saugen würde, sondern mit einer beschaulichen Landschaftsbeschreibung ("Er befand sich auf einer kleinen Lichtung eines durchbrochenen Nadelwaldes. Er hörte nichts, außer dem munteren Plätschern des kleinen Baches und seinem eigenen Atem..."). Statt Furcht und Panik oder eines brüllenden Unholds, der sich auf den Helden stürzt, gibt es ein entspanntes Stilleben. Eine solche Beschreibung könntest du noch dort bringen, wo Elran auf die Lichtung tritt, keinesfalls aber als Höhepunkt einer spannenden Entwicklung am Ende einer dramatischen Szene.

Als Fazit kann ich sagen, dass du mit deinem ersten Kapitel auf jeden Fall auf dem richtigen Weg bist. Das, was in meinen Augen an Verbesserungsbedarf in deiner Szene besteht, ist beinahe alles sozusagen ein Folgefehler, der sich aus deiner Unsicherheit ergibt, eine straffe konflikthafte und spannende Entwicklung vom Anfang bis zum Ende deiner Szene zu beschreiben, ohne zwischendurch wieder Spannung und Tempo aus den Geschehnissen zu nehmen. Wenn du darauf noch mehr achtest, werden deine Texte enorm gewinnen.
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