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Allgemeiner Blabla-Thread

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  #301  
Alt 10.01.2022, 21:18
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Windhauch Windhauch ist offline
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Gerade habe ich gelesen, dass in Russland Kühen VR-Brillen aufgesetzt werden, um ihnen vorzugaukeln, sie stehen auf einer saftig grünen Weide. Die Milchproduktion lässt sich dadurch wohl um ein knappes Viertel steigern.
Matrix lässt grüßen...
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  #302  
Alt 11.01.2022, 08:23
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TKarn TKarn ist offline
Dragon of Chaos
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Geht auch mit Mozart....
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  #303  
Alt 11.01.2022, 11:21
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Windhauch Windhauch ist offline
Bewahrer der Traenen des Lebens
 
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Ja, die Beschallung mit klassischer Musik wird ja schon länger praktiziert.
Ich finde das alles reichlich schräg! Einerseits ist es natürlich gut, wenn die Tiere entspannter sind und sich wohler fühlen. Aber es wird alles einfach immer unnatürlicher. Die realen Haltungsbedingungen zu verbessern ist in unserer kapitalistischen Gesellschaft wohl keine Option...
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  #304  
Alt 11.01.2022, 12:50
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Cassandra Cassandra ist offline
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Bin gerade so schön im Rage-Modus, deshalb muss ich das mal loswerden, bevor ich platze:

Wichtig - es ist allgemeines Gemotze und richtet sich NICHT an irgendeinen User.

Kapitalismus ist langfristig gesehen - und vor allem im Hinblick auf das Individuum - sicher nicht optimal, ABER: Andere Formen funktionieren nicht. Der Kommunismus hat bisher auch nicht hingehauen.
Warum nicht: Weil wir IMMER in der Gesellschaft leben, die wir selbst errichten - ob wir das wollen oder nicht.

Die Leute jammern immer über das Kack-Programm im Fernsehen. Das Programm IST scheiße, aber warum ist es das? Weil sich Zigtausende den Mist ansehen. Würden sie das nicht tun, würde er nicht laufen.

Die Leute jammern über unsere Gesellschaft, den Kapitalismus, die Ausbeutung, dass die Politiker nichts unternehmen und Blablabla ...
Das klingt für mich immer wie jemand, der ständig in die Hose macht, anstatt auf die Toilette zu gehen, und sich dann am laufenden Band darüber beschwert, dass es überall, wo er hingeht, nach Scheiße riecht.

Die Leute sind - meistens, es gibt auch Ausnahmen, auf die man keinen Einfluss hat - für die Zustände, in denen sie leben, selbst verantwortlich. Jeder einzelne.
Wenn mir etwas nicht passt, sollte ich etwas dagegen tun. Tue ich das - warum auch immer - nicht, habe ich kein Recht, mich zu beschweren. Punkt.

Und mit "etwas tun" meine ich nicht, auf die Straße zu rennen, Randale zu machen und Politiker zu beschimpfen. Ich meine, selbst kreativ sein, sich eine Lösung überlegen und diese versuchen durchzusetzen. Ist mit viel Arbeit und Ärger verbunden, weshalb die wenigstens - mich selbst eingeschlossen - diesen Weg gehen.

Fazit: Entweder aktiv zu einer Lösung/Veränderung beitragen, oder die Klappe halten.
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
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  #305  
Alt 11.01.2022, 17:27
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ArwenAbendstern ArwenAbendstern ist offline
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Ritter der Tafelrunde
 
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Zitat:
Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
Bin gerade so schön im Rage-Modus, deshalb muss ich das mal loswerden, bevor ich platze:

Wichtig - es ist allgemeines Gemotze und richtet sich NICHT an irgendeinen User.

Kapitalismus ist langfristig gesehen - und vor allem im Hinblick auf das Individuum - sicher nicht optimal, ABER: Andere Formen funktionieren nicht. Der Kommunismus hat bisher auch nicht hingehauen.
Warum nicht: Weil wir IMMER in der Gesellschaft leben, die wir selbst errichten - ob wir das wollen oder nicht.

Die Leute jammern immer über das Kack-Programm im Fernsehen. Das Programm IST scheiße, aber warum ist es das? Weil sich Zigtausende den Mist ansehen. Würden sie das nicht tun, würde er nicht laufen.

Die Leute jammern über unsere Gesellschaft, den Kapitalismus, die Ausbeutung, dass die Politiker nichts unternehmen und Blablabla ...
Das klingt für mich immer wie jemand, der ständig in die Hose macht, anstatt auf die Toilette zu gehen, und sich dann am laufenden Band darüber beschwert, dass es überall, wo er hingeht, nach Scheiße riecht.

Die Leute sind - meistens, es gibt auch Ausnahmen, auf die man keinen Einfluss hat - für die Zustände, in denen sie leben, selbst verantwortlich. Jeder einzelne.
Wenn mir etwas nicht passt, sollte ich etwas dagegen tun. Tue ich das - warum auch immer - nicht, habe ich kein Recht, mich zu beschweren. Punkt.

Und mit "etwas tun" meine ich nicht, auf die Straße zu rennen, Randale zu machen und Politiker zu beschimpfen. Ich meine, selbst kreativ sein, sich eine Lösung überlegen und diese versuchen durchzusetzen. Ist mit viel Arbeit und Ärger verbunden, weshalb die wenigstens - mich selbst eingeschlossen - diesen Weg gehen.

Fazit: Entweder aktiv zu einer Lösung/Veränderung beitragen, oder die Klappe halten.
Ich bin da anderer Meinung.
In der kapitalistischen Gesellschaft gibt es viele ausgegrenzte Menschen, wie beispielsweise Migranten(selbst wenn sie gut deutsch sprechen werden sie oft ausgegrenzt und diskriminiert) und Behinderte(auch sie werden oft ausgegrenzt und diskriminiert) und auch Homosexuelle (ebenfalls oft ausgegrenzt und diskriminiert.
Nein, es ist nicht jeder seines Glückes Schmied, viele Leute sind einfach nicht in der Lage(wegen Diskriminierung, Behinderung, psychischer Krankheiten, usw.) mit der knallharten Leistungsgesellschaft mitzuhalten.

Millionen von Menschen sind Außenseiter, aber nicht durch die eigene Schuld, sondern durch die Einstellung der Gesellschaft gegenüber Homosexuellen, Behinderten, Migranten, psychisch kranken, usw....da findet viel Diskriminierung und Ausgrenzung statt.
So bekommen viele Menschen im Arbeitsleben keine Chance, weil sie zwar gute Noten haben, aber keiner sie einstellen will, aus verschiedenen Gründen.
Der Kapitalismus funktioniert genauso wenig wie Kommunismus oder andere Formen, denn auch er grenzt Menschen aus, die nicht mit der oft gnadenlosen Leistungsgesellschaft mithalten kann.
Schon Kinder sind heute in der Grundschule einem massiven Leistungsdruck ausgesetzt, der viele von ihnen krank macht, weil sie diesem Druck nicht mehr standhalten können.

Ich finde es sehr zynisch von dir, zu behaupten, Menschen, die nicht mit der knallharten Leistungsgesellschaft mithalten können, wären selbst Schuld dran. So ist das nicht, denn jeder kann arbeitslos werden, jeder kann krank werden, es kann jeden von einem Tag auf den anderen treffen, aber darüber machen sich Menschen, die in die Leistungsgesellschaft integriert sind, keine Gedanken, und glauben, die Außenseiter wären selbst Schuld an ihrer Situation.

Grundsätzlich ist der Kapitalismus gut, aber nur, wenn er reguliert wird, und nicht, wie in seiner jetzigen Form, immer mehr ausufert.
Schon Kinder werden ja im Fernsehen in bunten Werbespots auf Konsum konditioniert, ich sehe das bei einer Verwandten von mir, die 6 Jahre alt ist, wenn die Kinderfernsehen schaut, dann werden da immer alle möglichen Spielzeuge und Süßigkeiten gezeigt, und die Kinder sagen dann: "Das will ich auch haben."
Und so geht das das ganze Leben lang weiter: Fast rund um die Uhr werden Menschen überall mit Werbung bombardiert, sowohl im Fernsehen, als auch in Zeitungen und Zeitschriften, immer wollen die Unternehmer sie zum Konsum verleiten.
Und damit nicht genug...wenn man mal online bei einer Firma was bestellt ab und zu, rufen die einen ständig an, um Werbung für ihre Produkte zu machen.

Kapitalismus ist nur dann eine gute Regierungsform, wenn dafür gesorgt wird, dass auch die Schwächsten der Gesellschaft die Möglichkeit bekommen, sich zu entfalten und gemäß ihrer Begabungen für sich den passenden Beruf finden können.

Heute wird aber an den Sonderschulen gnadenlos ausgesiebt.
Ich habe ein Buch über Armut in Deutschland gelesen, und da stand drin, dass die Lehrer an Sonderschulen den Kindern und Jugendlichen nur noch beibringen, wie sie mit Hartz IV sparsam leben können, der Unterricht beispielsweise darauf besteht, dass die Schüler aus Einkaufsprospekten die günstigsten Produkte raussuchen und so ein Frühstück zusammenstellen sollen. Oder dass sie beigebracht bekommen, was für kostengünstige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung es gibt.

Diese Kinder(von denen viele gar nicht auf die Sonderschule gehören, sondern im Elternhaus nicht gefördert wurden) hätten bessere Förderung verdient, Nachhilfestunden, damit sie gar nicht erst auf die Sonderschule kommen.
Denn war auf einer Sonderschule(oder Förderschule wie es heute genannt wird) ist, der bekommt leider in den meisten Fällen keine Lehrstellen.

So werden viele Jugendliche schon früh aufs Abstellgleis gestellt, bekommen keine Chance, das sind die Schattenseiten des Kapitalismus, und diese Kinder und Jugendlichen leiden auch sehr darunter.

Nein, viele bekommen niemals die Chance, ihres Glückes Schmied zu sein.

Viele Menschen befinden sich in hoffnungslosen Lebenssituationen, und kommen da selbst nicht mehr heraus, und viele werden schon als Jugendliche aufs Abstellgleis gestellt, indem man sie auf Sonderschulen schickt, obwohl es eigentlich intelligente Kinder sind, die nur im Elternhaus keine Förderung erhalten haben, weil ihre Eltern nur vor der Glotze sitzen.
Sicherlich gibt es auch ein paar wenige Menschen, die selbst für ihre Lebenssituation verantwortlich sind, aber die meisten sind nicht selbst Schuld daran, nicht mit der knallharten Leistungsgesellschaft mithalten zu können.

Menschen, die behaupten, jeder sei seines Glückes Schmied, sind meistens Menschen, die nie die Schattenseiten des Lebens kennenlernen mussten, und bei denen immer als perfekt lief. Die können dann natürlich überhaupt nicht nachvollziehen, warum andere es nicht geschafft haben, etwas aus ihrem Leben zu machen.
Wie gesagt, der Satz "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist absoluter Unsinn.

Geändert von ArwenAbendstern (11.01.2022 um 17:33 Uhr)
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  #306  
Alt 11.01.2022, 17:42
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Zitat:
Zitat von ArwenAbendstern Beitrag anzeigen
Ich bin da anderer Meinung.
In der kapitalistischen Gesellschaft gibt es viele ausgegrenzte Menschen, wie beispielsweise Migranten(selbst wenn sie gut deutsch sprechen werden sie oft ausgegrenzt und diskriminiert) und Behinderte(auch sie werden oft ausgegrenzt und diskriminiert) und auch Homosexuelle (ebenfalls oft ausgegrenzt und diskriminiert.
Nein, es ist nicht jeder seines Glückes Schmied, viele Leute sind einfach nicht in der Lage(wegen Diskriminierung, Behinderung, psychischer Krankheiten, usw.) mit der knallharten Leistungsgesellschaft mitzuhalten.
Du hast mich falsch verstanden. Ich habe nicht gesagt "Jeder ist seines Glückes Schmied" ... Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich gesagt habe.
Dass es Außenseiter in der Gesellschaft gibt, IST ein Problem der Gesellschaft und damit das Problem eines jeden Einzelnen, der Teil dieser Gesellschaft ist.
Du, ich, wir alle sind mitverantwortlich, dass es Ausgestoßene gibt. DAS meinte ich. Und wenn es Dir z. B. nicht passt, dass Homosexuelle in manchen Gesellschaftsschichten ausgegrenzt werden, dann tu' was dagegen. Wenn Du oder ich nichts dagegen tun, dürfen wir uns auch nicht beschweren bzw. die Verantwortung auf andere (z. B. Politiker) abwälzen.

Mein Kritikpunkt war: Alle jammern und beschweren sich - aber immer schön vom Sofa aus. Bestenfalls gehen sie auf die Straße und randalieren - weil das Abfackeln von Autos mit Sicherheit den Weltfrieden wiederherstellen wird.

Ist jetzt verständlicher, was ich meinte?
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Geändert von Cassandra (11.01.2022 um 17:49 Uhr)
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  #307  
Alt 11.01.2022, 17:44
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Kurz und einfach, wenn dich was stört, tue was dagegen aber rege dich nicht darüber auf.
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  #308  
Alt 11.01.2022, 17:45
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Zitat von Saphirwolf95 Beitrag anzeigen
Kurz und einfach, wenn dich was stört, tue was dagegen aber rege dich nicht darüber auf.
Genau das habe ich gemeint!
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  #309  
Alt 11.01.2022, 17:49
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Beispiel, wenn dich der Klimawandel aufregt, tue was dagegen (Müll trennen, nachhaltig leben, Bäume pflanzen, Müll einsammeln und bla bla bla) aber rege dich nicht auf (Demos oder Soziale Medien).
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  #310  
Alt 11.01.2022, 18:22
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Zitat von ArwenAbendstern Beitrag anzeigen
Leider wird bei Herr der Ringe auch die Chance vertan, Kinder als zukünftige Fans zu gewinnen.
Von Harry Potter und Star Wars gibt es ganze Lego-Spielwelten, und auch anderes Spielzeug, und sogar Bücher, die Kindern das Star Wars Universum erklären, aber zu Herr der Ringe gibt es da für Kinder so gut wie nichts...dabei könnten sich durch solches Spielzeug ja irgendwann eine Begeisterung für Tolkien und Mittelerde entwickeln.
Zitat:
Zitat von ArwenAbendstern Beitrag anzeigen
Schon Kinder werden ja im Fernsehen in bunten Werbespots auf Konsum konditioniert, ich sehe das bei einer Verwandten von mir, die 6 Jahre alt ist, wenn die Kinderfernsehen schaut, dann werden da immer alle möglichen Spielzeuge und Süßigkeiten gezeigt, und die Kinder sagen dann: "Das will ich auch haben."
Das sagst du, die bejammert, dass es nicht genug Merchandising-Artikel für HdR gibt? Da widersprichst du dir ja in deinen Aussagen in unterschiedlichen Themen.

EDIT: Oberes Zitat hinzugefügt.
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Geändert von TKarn (11.01.2022 um 19:06 Uhr)
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  #311  
Alt 11.01.2022, 19:01
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Ich beschäftige mich viel mit Politik, lese in letzter Zeit viele Bücher zu politischen Themen.
Ich schreibe hier besser nichts zu. Sonst artet das wohl komplett aus.
Was ich aber sagen kann: Ich habe mich jahrelang auch über den Kapitalismus aufgeregt. Mittlerweile ist mir das aber zu plump und undifferenziert.
Ich könnte noch tausende Sachen schreiben, aber ich lasse es lieber. Nützt ohnehin nichts.
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  #312  
Alt 11.01.2022, 19:06
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Zitat von Raldir Beitrag anzeigen
Ich beschäftige mich viel mit Politik, lese in letzter Zeit viele Bücher zu politischen Themen.
Ich schreibe hier besser nichts zu. Sonst artet das wohl komplett aus.
Was ich aber sagen kann: Ich habe mich jahrelang auch über den Kapitalismus aufgeregt. Mittlerweile ist mir das aber zu plump und undifferenziert.
Ich könnte noch tausende Sachen schreiben, aber ich lasse es lieber. Nützt ohnehin nichts.
Da hast Du schon recht. Solche Themen sind immer ... schwierig, weil es oft nicht einfach ist, Emotionen aus den Diskussionen herauszuhalten.
Wobei mich gerade Deine Meinung interessiert hätte. Aber wir können das ja vertagen. Gibt bestimmt noch andere Gelegenheiten. ^^
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  #313  
Alt 11.01.2022, 19:25
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Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
Da hast Du schon recht. Solche Themen sind immer ... schwierig, weil es oft nicht einfach ist, Emotionen aus den Diskussionen herauszuhalten.
Wobei mich gerade Deine Meinung interessiert hätte. Aber wir können das ja vertagen. Gibt bestimmt noch andere Gelegenheiten. ^^
Zu welcher Thematik genau möchtest du meine Meinung wissen? ^^
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  #314  
Alt 11.01.2022, 19:32
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Cassandra Cassandra ist offline
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Egal. ^^ Ich lasse mich immer gerne inspirieren. Auch dann, wenn die geäußerte Ansicht der meinen widersprechen sollte. Das gehört halt dazu - und wer sagt, dass ich stets recht haben muss?
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  #315  
Alt 11.01.2022, 19:45
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Windhauch Windhauch ist offline
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Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
Bin gerade so schön im Rage-Modus, deshalb muss ich das mal loswerden, bevor ich platze:

Wichtig - es ist allgemeines Gemotze und richtet sich NICHT an irgendeinen User.

Kapitalismus ist langfristig gesehen - und vor allem im Hinblick auf das Individuum - sicher nicht optimal, ABER: Andere Formen funktionieren nicht. Der Kommunismus hat bisher auch nicht hingehauen.
Warum nicht: Weil wir IMMER in der Gesellschaft leben, die wir selbst errichten - ob wir das wollen oder nicht.

Die Leute jammern immer über das Kack-Programm im Fernsehen. Das Programm IST scheiße, aber warum ist es das? Weil sich Zigtausende den Mist ansehen. Würden sie das nicht tun, würde er nicht laufen.

Die Leute jammern über unsere Gesellschaft, den Kapitalismus, die Ausbeutung, dass die Politiker nichts unternehmen und Blablabla ...
Das klingt für mich immer wie jemand, der ständig in die Hose macht, anstatt auf die Toilette zu gehen, und sich dann am laufenden Band darüber beschwert, dass es überall, wo er hingeht, nach Scheiße riecht.

Die Leute sind - meistens, es gibt auch Ausnahmen, auf die man keinen Einfluss hat - für die Zustände, in denen sie leben, selbst verantwortlich. Jeder einzelne.
Wenn mir etwas nicht passt, sollte ich etwas dagegen tun. Tue ich das - warum auch immer - nicht, habe ich kein Recht, mich zu beschweren. Punkt.

Und mit "etwas tun" meine ich nicht, auf die Straße zu rennen, Randale zu machen und Politiker zu beschimpfen. Ich meine, selbst kreativ sein, sich eine Lösung überlegen und diese versuchen durchzusetzen. Ist mit viel Arbeit und Ärger verbunden, weshalb die wenigstens - mich selbst eingeschlossen - diesen Weg gehen.

Fazit: Entweder aktiv zu einer Lösung/Veränderung beitragen, oder die Klappe halten.
Im Prinzip hast du recht. Ich weiß leider auch keine bessere Regierungsform und habe keine einfache Lösungen für die zahlreichen Probleme unserer Gesellschaft im Ärmel.

Trotzdem finde ich es nicht verkehrt auf Missstände (schreibt man das wirklich mit sss?) aufmerksam zu machen, auch wenn man selbst nicht aktiv etwas dagegen tut.

Es gibt ja nicht nur die beiden Extreme: Auf dem Sofa lümmeln, nichts tun und nur die Klappe aufreißen oder zu 100% sein Leben danach ausrichten um seine Überzeugungen durchzusetzen.
Viele tun durchaus etwas, weil ihnen das Thema wichtig erscheint. Aber aufgrund ihrer Lebensumstände oder auch einfach ihrer menschlichen Unvollkommenheit, sind sie vielleicht nicht immer zu 100% konsequent.

Ich finde es wichtig sachlich zu bleiben. Vom Rumbrüllen und Politiker beleidigen halte ich gar nichts. Aber man muss auch nicht mit seiner Meinung im stillen Kämmerlein bleiben, nur weil man selbst nicht vollkommen ist. Auch kleine Schritte sind wichtig und können anderen als Inspiration dienen und zum Nachdenken anregen.
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  #316  
Alt 11.01.2022, 19:51
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Windhauch Windhauch ist offline
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Zitat von Saphirwolf95 Beitrag anzeigen
Beispiel, wenn dich der Klimawandel aufregt, tue was dagegen (Müll trennen, nachhaltig leben, Bäume pflanzen, Müll einsammeln und bla bla bla) aber rege dich nicht auf (Demos oder Soziale Medien).
Mein Ding ist auch eher das erste und nicht das zweite. Nichtsdestotrotz finde ich das zweite auch wichtig! Ich denke etwa die Fridays for Future Bewegung hat bereits viel Gutes bewirkt...
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  #317  
Alt 11.01.2022, 20:01
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Zitat von Windhauch Beitrag anzeigen
Trotzdem finde ich es nicht verkehrt auf Missstände (schreibt man das wirklich mit sss?) aufmerksam zu machen, auch wenn man selbst nicht aktiv etwas dagegen tut.
Zuerst einmal: Ja, man schreibt das leider wirklich mit "sss" ... ^^

Und: Ich muss endlich mal lernen, mich klarer auszudrücken. Du hast natürlich recht: Es gibt nicht nur die Extreme "nix tun" und "Randale machen" - dazwischen existieren auch Grautöne.
Über etwas zu sprechen, kann sicherlich hin und wieder sogar etwas Positives auslösen, weil man jemand anderen zum Nachdenken gebracht hat und der dann aktiv wird.

Zum Beispiel: Zeitzeugen, die in Schulen gehen, reden im Prinzip ja auch nur (wobei die meisten darüber hinaus noch sehr aktiv ist, weshalb das Beispiel ein wenig hinkt), sind aber dennoch aktiv. Halt auf verbale Weise. Das läuft bereits unter "zu einer Lösung beitragen".
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  #318  
Alt 11.01.2022, 20:14
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Mein Ding ist auch eher das erste und nicht das zweite. Nichtsdestotrotz finde ich das zweite auch wichtig! Ich denke etwa die Fridays for Future Bewegung hat bereits viel Gutes bewirkt...
Darüber reden und darüber sich aufzuregen, sind zwei verschiedene Schuhe. Es gibt auch solche und solche Demos. Auch in Sozialen Medien kann es gut sein, darüber zu reden aber viele haten, hetzen und regen sich auf.
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  #319  
Alt 11.01.2022, 20:14
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Raldir Raldir ist offline
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Egal. ^^ Ich lasse mich immer gerne inspirieren. Auch dann, wenn die geäußerte Ansicht der meinen widersprechen sollte. Das gehört halt dazu - und wer sagt, dass ich stets recht haben muss?

Ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen soll. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass ich sowohl dir, als auch Arwen zustimmen kann: Viele meckern, tun aber nicht mal im Ansatz etwas, um ihre Situation zu ändern. Andererseits leben wir in einer sehr - sagen wir, gleichgeschalteten Gesellschaft - und ja, ich weiß, dass ist mehr als plump ausgedrückt. Aber es gibt nun mal Menschen, die KÖNNEN aufgrund körperlicher, psychischer oder finanzieller Einschränkungen nichts an ihrer Situation ändern, selbst wenn sie wollten.
Viele könnten es wiederum, trauen sich aber nicht und beschweren sich dann.

Dennoch kann man vieles an der Politik kritisieren. Ich wüsste gar nicht, wo ich da anfangen soll. Und ehrlich gesagt, traue ich mich gar nicht, etwas dazu zu schreiben. Nur so viel sage ich dazu: Diese Menschen in der Regierung verachten uns. Ich könnte dazu jetzt einen ganzen Roman verfassen, woran ich das festmache. Das bedeutet nicht, dass es nicht Menschen gibt, die Probleme bei anderen suchen und nicht bei sich selbst. Bzw. die anderen die Schuld für ihr Versagen geben. Die gibt es definitiv und das nicht zu knapp. Dennoch wünsche ich mir, die Leute würden nach allem was in der Geschichte dieses und anderen Länder geschehen ist, anfangen nicht alles gutzuheißen und kritisch zu hinterfragen.
Diese tugendhaften Deutschen die meinen, aus der Geschichte endlich gelernt zu haben und es jetzt der Welt zeigen wollen, halte ich für gefährlich. Und davon gibt es in unserer Regierung, als auch in der Bevölkerung viel zu viele ...
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Geändert von Raldir (11.01.2022 um 20:17 Uhr)
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  #320  
Alt 11.01.2022, 20:16
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Gott, wenn ich die ganze Zeit darüber nachdenken würde was die Politik und die Gesellschaft macht, würde ich nie wieder glücklich werden. Kann ich mich ja gleich beerdigen lassen. Alleine wenn ich schon die Nachrichten sehe, werde ich depressiv.
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